Klub-Ikone verlässt Wolfsburg

Klubikone Sebastian Furchner verlässt die Grizzlys Wolfsburg aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nach 15 Jahren mit sofortiger Wirkung. Dies teilten die Niedersachsen am Montag mit.

Furchner (41), der nach dem Ende seiner Spielerkarriere zur Saison 2022/23 ins Management des Vereins gewechselt war, begründete seinen Abschied mit einer „sehr attraktiven“ beruflichen Herausforderung, die er angehen wolle.

„Die Entscheidung von Sebastian und seiner Familie trifft uns sehr hart und unvorbereitet“, sagte Wolfsburgs Sportdirektor und Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf, der Furchner ausführlichst lobte: „Ich wünsche ihm und seiner Familie natürlich nur das Beste, persönlich bedauere ich diesen Schritt sehr, respektiere aber seine Entscheidung.“

Welche Aufgabe auf Furchner wartet, blieb zunächst offen. Er war als Spieler im Jahr 2008 von den Kölner Haien nach Wolfsburg gewechselt. Furchner wurde mit den Niedersachsen viermal Vizemeister. In 1119 DEL-Spielen erzielte er 302 Tore.

Magdeburg unterliegt Rostock

Der 1. FC Magdeburg hat in der 2. Fußball-Bundesliga seine Negativserie nicht beenden können. Der ehemalige Europapokalsieger der Pokalsieger unterlag im Ostduell gegen Hansa Rostock 1:2 (1:0) und verpasste die Chance, sich von der Abstiegszone abzusetzen.

Seit acht Spielen ist der FCM ohne Dreier, der FC Hansa beendete eine Serie von vier Spielen ohne Sieg. Herbert Bockhorn (4.) erzielte das frühe Führungstor für die Gastgeber.

Dennis Dressel (46.) gelang kurz nach dem Wiederanpfiff der Ausgleich für Hansa. Pechvogel Connor Krempicki (86.) sorgte per Eigentor für das Siegtor für die Gäste, Magdeburg vergab zu viele erstklassige Chancen. Der FC Hansa schloss in der Tabelle zu Magdeburg (je 14 Punkte) auf.

Beide Teams lieferten sich ein intensives und vor allem vom Kampf bestimmtes Spiel. Magdeburg bestimmte mit der Führung im Rücken zunächst das Geschehen, die Rostocker hatten Mühe, Gefahr vor dem Tor der Gastgeber heraufzubeschwören.

Jason Ceka bereitete in der 17. Minute die nächste Chance für Magdeburg vor. Er bediente Luca Schuler, der jedoch an Torwart Markus Kolke scheiterte. Zwei Minuten später fand Ceka ebenfalls in Kolke seinen Meister. In der 23. Minute setzte Ceka einen Fallrückzieher über das gegnerische Tor.

Erst in der 42. Minute hatte Junior Brumado mit einem Schuss aus der Drehung die erste Gelegenheit für die Mecklenburger. In der Schlussphase wurden die Magdeburger wieder stärker. Silas Gnaka (72.) traf die Latte, wobei der überragende Kolke noch mit den Fingerspitzen am Ball war.

Verwirrung um Musiala-Plan von Real Madrid

Der FC Bayern hofft auf eine Vertragsverlängerung mit Jamal Musiala. Jedoch soll Real Madrid den Nationalspieler als erste Alternative zu Kylian Mbappe auf der Transferliste haben – oder doch nicht?

Wie das spanische Portal „Don Diario“ berichtet, stehen weder Jamal Musiala noch Erling Haaland von Manchester City ganz oben auf dem Zettel von Real Madrid. Stattdessen sollen die Aktien von Victor Osimhen in der spanischen Hauptstadt gestiegen sein.

Der 24-Jährige ist noch bis 2025 an die SSC Neapel gebunden. Im September sorgte ein Tiktok-Video für schwere Verstimmungen zwischen Verein und Spieler. Allerdings bekannte sich der Mittelstürmer anschließend zum italienischen Meister.

Dennoch kursiert der Name des nigerianischen Nationalspielers bereits seit Monaten in der Gerüchteküche. Der FC Bayern wurde vor der Verpflichtung von Harry Kane ebenfalls mit Osimhen in Verbindung gebracht. Nun also wird der Napoli-Star bei Real Madrid ins Spiel gebracht.

„Sport Bild“ hatte zuletzt vermeldet, dass Musiala bei den Königlichen die erste Alternative sei, sollte die Verpflichtung von Mbappe scheitern. Der offensive Mittelfeldmann besitzt beim FC Bayern noch ein Arbeitspapier bis 2026.

Der deutsche Rekordmeister will Musiala unbedingt halten. „Natürlich werden wir uns nach der Decke strecken“, kündigte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen am Mittwochabend bei „DAZN“ an.

Es gebe aber „überhaupt keinen Grund zur Hektik. Wir werden das in aller Ruhe mit ihm besprechen – und ich glaube, es wird auch ein gutes Ende finden“, so der Nachfolger von Oliver Kahn.

„Sport Bild“ zufolge winkt dem 20-Jährigen im Falle einer Verlängerung eine knappe Verdreifachung seines aktuellen Gehalts. Musiala soll beim FC Bayern derzeit rund acht Millionen Euro pro Jahr verdienen.

Hamann kriecht wegen Kane zu Kreuze

Mit seinen Pflichtspieltoren 18 und 19 hat Harry Kane den FC Bayern frühzeitig ins Achtelfinale der Champions League befördert. Selbst einstige Zweifler huldigen dem neuen Goalgetter des Rekordmeisters mittlerweile – einer davon ist Dietmar Hamann.

„Ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass er so einschlägt“, gestand der ehemalige deutsche Nationalspieler nach Kanes Königsklassen-Doppelpack gegen Galatasaray (2:1) auf „Bild“-Nachfrage.

In der Schlussphase hatte der Rekordeinkauf die Bayern Münchner mit einem Kopfball auf die Siegerstraße gebracht, wenige Minuten später legte er nach.

Hamann dazu: „Er wird natürlich auch super bedient, aber zum Beispiel das 1:0 gestern: Da musst du erst mal so stehen. Es ist sehr beeindruckend, weil er einer der wenigen Top-Stürmer ist, der nicht so das Tempo hat. Das zeigt aber, wie clever und smart er ist.“

Mit der 95-Millionen-Euro-Investition im vergangenen Sommer habe der Klub „alles richtig gemacht“, betonte der heutige TV-Experte, der zuletzt öffentlich mit Bayern-Coach Thomas Tuchel aneinandergeraten war.

„Hoffen wir mal, dass er gesund bleibt. Der Mann ist ein Phänomen!“, schwärmte Hamann.

In kürzester Zeit hat sich Kane zur neuen Leitfigur im Bayern-Angriff entwickelt hat. „Es ist schön und ich genieße es. Ich liebe es, Tore zu schießen und zu gewinnen. Es war eine tolle Nacht“, sagte der Kapitän der englischen Nationalmannschaft am Mittwochabend.

Trainer Tuchel sparte sich derweil eine Einordnung von Kanes Darbietung. „Ich kann Ihnen nichts anderes sagen. Die Leistung erzählt die Geschichte, da braucht es keine weiteren Worte“, betonte der Übungsleiter.

Schon am Samstag kann Kane übrigens die Vorjahresausbeute der beiden Torschützenkönige Niclas Füllkrug und Christopher Nkunku knacken. Beide hatten 2022/2023 jeweils 16 Mal getroffen.

Ein Doppelpack gegen den 1. FC Heidenheim und Kane stünde bei 17 Erfolgen – nach gerade einmal elf Spieltagen.

NBA-Star Jokic erreicht nächsten Meilenstein

Basketball-Star Nikola Jokic hat in der nordamerikanischen Profiliga den nächsten Meilenstein geschafft und zwei Größen hinter sich gelassen.

Jokic schaffte beim 134:116-Erfolg der Denver Nuggets gegen die New Orleans Pelicans sein 108. Triple-Double und zog damit an LeBron James und Jason Kidd (jeweils 107 Triple-Doubles) vorbei. Ein Triple-Double meint, dass ein Spieler in drei Statistik-Kategorien zweistellige Werte aufweist. Beim Serben Jokic waren dies gegen die Pelicans 35 Punkte, 14 Rebounds sowie 12 Vorlagen.

Der 28 Jahre alte Jokic ist der derzeit beste Basketballer der Welt und führte die Nuggets in diesem Sommer zur ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Für die 108 Triple-Doubles benötigte er gerade einmal 604 Spiele. James hat mehr als doppelt so viele Partien in der besten Basketball-Liga der Welt absolviert.

In den kommenden Partien dürfte noch mehr Verantwortung auf Jokic lasten, denn Spielgestalter Jamal Murray als zweitbester Denver-Profi fällt mit einer Oberschenkelverletzung zunächst einmal aus. „Diese Verletzung wird nicht nur ein oder zwei Spiele betreffen. Das weiß ich bereits. Das ist etwas, was länger dauern wird, als uns lieb ist“, sagte Trainer Michael Malone.

Vier Tage nach der EuroLeague-Niederlage beim spanischen Vertreter Valencia Basket (71:79) setzte sich das Hauptstadt-Team in der Meisterschaft zum Abschluss des sechsten Spieltages bei seinem vierten Liga-Erfolg nacheinander mit 97:81 (49:49) bei Erstliga-Rückkehrer Tigers Tübingen durch.

Berlin musste in Tübingen für den Erfolg allerdings erst vehementen Widerstand brechen. Vor der Pause konnte Berlin auch einen Vorsprung von sieben Punkten nicht nutzen, um das Team von Tigers-Trainer Daniel Jansson entscheidend auf Distanz zu halten. Nach der Halbzeit zogen die Gäste jedoch schnell mit großer Entschlossenheit davon und ließen Tübingen keine Chance mehr auf den ersten Erfolg gegen Berlin seit fast 13 Jahren.

In der Mannschaft von Berlins Coach Israel Gonzalez ragte Justin Bean mit 15 Punkten heraus. Khalifa Koumadje, Gabriele Procida und Yanni Wetzel verbuchten jeweils 14 Zähler. Jubilar Louis Olinde kam bei den Gästen in seinem 200. Spiel in der deutschen Eliteklasse auf acht Punkte.

Zach Wilson erhält Rückendeckung nach „bizarrem Spiel“

Den New York Jets ist am Montagabend (Ortszeit) kein einziger Touchdown im NFL-Match gegen die Los Angeles Chargers (6:27) gelungen. Quarterback Zach Wilson geriet deshalb abermals unter Beschuss. Sein Head Coach verteidigte ihn dennoch vehement.

Gegen die Chargers benötigte Zach Wilson regelmäßig zu viel Zeit, um den Ball zu werfen. In der Konsequenz kassierte er acht Sacks und machte damit einen Großteil der Drives seines Teams zunichte. Robert Saleh wehrte sich nach der Partie trotzdem gegen die harte Kritik an seinem jungen Signal Caller.

„Ich weiß nicht, ob man von einem Rückschritt reden muss. Offensichtlich wünscht er sich, dass er einige Dinge besser gemacht hätte“, sagte der Head Coach der Jets und machte anschließend seine gesamte Mannschaft für die katastrophale Niederlage verantwortlich. „Es war eines dieser bizarren Spiele, bei denen wir uns jedes Mal, wenn wir in Schwung kamen, eine selbst zugefügte Wunde beigebracht haben.“

Wilson habe es daher nicht verdient, den Großteil der Kritik zu ernten. „War es sein bestes Spiel? Offensichtlich nicht. War es sein schlechtestes Spiel? Nein, ich werde nicht sagen, dass es auch nur annähernd sein schlechtestes Spiel war“, stellte Saleh klar.

Weniger rücksichtsvoll bewertete hingegen die Quarterback-Ikone Troy Aikman Wilsons Leistung. Gleich beim ersten Drive kritisierte er den Jets-Profi dafür, seine Wide Receiver fahrlässig übersehen zu haben.

„Wählen Sie einen von ihnen aus und es ist eine einfache Completion, doch er verschickt den Ball per Luftpost“, urteilte der heutige NFL-Kommentator während des Spiels und fällte ein hartes Urteil über Wilson. „Für einen NFL-Quarterback verfehlt er einfach viel zu viele dieser einfachen Bälle.“

Der dreifache Super-Bowl-Sieger warnte zudem davor, die eigenen Mitspielern mit diesen Fehlern zu verprellen. „Man macht zu viele dieser Würfe und wird von diesen Receivern für den Rest des Spiels nichts mehr haben“, bekräftige Aikman.

Peterka trifft bei Sabres-Sieg – Seider siegt mit Red Wings

Die deutschen Eishockey-Nationalspieler JJ Peterka und Moritz Seider haben in der NHL mit ihren Teams wichtige Siege eingefahren. Beim 6:4 der Buffalo Sabres bei den Toronto Maple Leafs gelang Peterka bereits sein fünfter Saisontreffer.

Der 21 Jahre alte Angreifer glich im ersten Drittel die Führung der Gastgeber aus Toronto aus. Im Schlussdrittel assistierte Peterka zudem beim 4:3-Führungstreffer. Für die Maple Leafs traf Torjäger Auston Matthews bereits zum dritten Mal in der noch jungen Saison dreifach.

Die gut in die Saison gestarteten Detroit Red Wings um Seider fügten den Boston Bruins die erste Saisonniederlage bei. Dem 22 Jahre alten Abwehrspieler gelang beim 5:4 im zwölften Spiel der Saison sein zehnter Assist. Boston hatte im Vorjahr diverse historische Bestmarken in der regulären Saison aufgestellt.

Seine erste Torbeteiligung der Saison verzeichnete Lukas Reichel beim 5:2 seiner Chicago Blackhawks gegen die Florida Panthers. Der 18 Jahre alte Top-Draft-Pick Connor Bedard traf für Chicago im dritten Spiel in Serie.

Niederlagen setzte es für die anderen deutschen Nationalspieler in der besten Eishockey-Liga der Welt. Nico Sturm und die San Jose Sharks verloren auch ihr elftes Saisonspiel und das gleich mit 2:10 gegen die Pittsburgh Penguins. Nur wenig besser stehen die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl nach einem 2:5 gegen die Nashville Predators mit zwei Saisonsiegen da.

Die Ottawa Senators um Tim Stützle verloren 4:6 gegen die Tampa Bay Lightning, für die das Duo Brayden Point (drei Treffer) und Nikita Kutscherow (ein Treffer, vier Assists) überragte. Torhüter Philipp Grubauer unterlag mit den Seattle Kraken mit 3:6 gegen die Calgary Flames.

Goretzka: So haben „wir sie plattgemacht“

Wer gehofft hatte, selbstbewusste Dortmunder würden einen angeknockten FC Bayern in die Krise schießen, wurde Samstagabend bitter enttäuscht.

4:0 putzten die Münchner den BVB in dessen Fußball-Tempel – eine Machtdemonstration. Und das trotz eines „ungewöhnlichen“ Spiels. Der Sieg sei „natürlich sehr souverän“ gewesen, sagte Bayern-Star Leon Goretzka bei „Sky“. „Das Spiel war fast ein bisschen ungewöhnlich, gerade die zweite Halbzeit. Das ist auch unserer personellen Situation geschuldet, wir haben auf eine Fünferkette umgestellt und hatten dann wenig den Ball.“

Den Schlüssel zur Abreibung der schwarzgelben sah Goretzka im schnellen Umschaltspiel. „Über Konter, die wir heute sehr gut ausgespielt haben, haben wir den Gegner plattgemacht“, freute sich Goretzka, der im Mittelfeld in Abwesenheit von Joshua Kimmich den Antreiber gegeben hatte.

„Es ist das geilste Auswärtsspiel hier. Seit ich bei Bayern bin, habe ich noch kein Auswärtsspiel bei Dortmund verloren“, ordnete der gebürtige Bochumer den Sieg beim Pott-Klub ein. „Es macht einfach Spaß: Die Stimmung ist überragend, die Dortmunder Fans machen richtig Theater und unsere Fans hört man immer nach den Toren. Für diese Duelle spielt man Fußball.“

Bayern-Kapitän Manuel Neuer lobte derweil Dreierpacker Harry Kane. „Es ist einfach die Erfahrung und die ganzen Abläufe und Aktionen, die er in seiner Karriere erlebt hat. Die hat er natürlich nicht in England gelassen, sondern in die Bundesliga gebracht. Das hat er unter höchster Bravour gezeigt, seitdem er unser Trikot anhat. Wir sind so froh, dass wir ihn in der Mannschaft haben und er zeigt es Woche für Woche“, sagte Neuer.

Für ihn selbst sei nach dem Comeback „jedes Spiel, jedes Training und jede Aktion sehr wichtig“, kommentierte Neuer seine Parade gegen Marco Reus. „Ich musst lange warten bis der erste Balle kam und musste in der Situation noch lange warten, weil ich nicht wusste, ob Min-Jae Kim den Ball noch abfälscht, das hat aber dann super zum Ablauf gepasst.“

 

Top-Klub plant Gespräche mit Ouédraogo

Assan Ouédraogo vom FC Schalke 04 zählt zu den begehrtesten Mittelfeldtalenten Europas, unter anderem der FC Bayern, RB Leipzig und Eintracht Frankfurt zeigen Interesse an einer Verpflichtung. Ein internationaler Top-Klub plant jedoch dazwischenzugrätschen und alsbald einen ersten Kontakt mit dem S04-Juwel herzustellen.

Der FC Liverpool plant erste Gespräche mit U17-Nationalspieler Assan Ouédraogo vom FC Schalke 04. Das berichtet „Bild“-Chefreporter Christian Falk in seiner Kolumne „Daily Briefing“ von Transfer-Experte Fabrizio Romano.

Die Reds waren schon vor einigen Wochen als potenzielle Interessenten des Schalke-Talents genannt worden. Nun werden offenbar konkrete Schritte eingeläutet, um den DFB-Youngster auf die Insel zu lotsen.

Jürgen Klopps Liverpoolern werden dem Bericht zufolge aber nicht die allerbesten Chancen auf Erfolg ausgerechnet. Es scheine, als halte RB Leipzig, und somit vor dem FC Bayern, derzeit die besten Karten in der Hand.

„Sky“ hatte kürzlich vermeldet, dass die Münchner Verantwortlichen ein Treffen mit Ouédraogos Management ansetzen wollen. Demnach wollen beide Seiten dabei ihre Ideen austauschen. Sportdirektor Christoph Freund habe sich dem Thema beim FC Bayern mittlerweile angenommen.

Ouédraogo kam zum Saisonstart zu seinem Profidebüt beim FC Schalke 04, gleich im ersten Spiel gelang ihm ein Tor. Derzeit besitzt der U17-Europameister einen Nachwuchsvertrag, mit seinem 18. Geburtstag wird dieser dann in einen Profivertrag umgewandelt. Wie „Sport Bild“ enthüllte, sind darin zahlreiche Klauseln verankert, die einen Transfer im kommenden Sommer begünstigen könnten.

Bundesliga-Klubs wie Leipzig oder Bayern München müssten dem Blatt zufolge rund zwölf Millionen Euro Ablöse zahlen. Für ausländische Interessenten wie dem FC Liverpool wäre die Verpflichtung von Ouédraogo derweil etwas teurer.

 

Bonn verliert Champions-League-Partie vor leeren Rängen

Die Telekom Baskets Bonn haben die verlegte Partie des ersten Spieltags der Basketball-Champions-League gegen Hapoel Holon knapp verloren. Im Spiel gegen den israelischen Meister von 2022, das wegen der Eskalation im Nahost-Konflikt ohne Zuschauer und mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ausgetragen wurde, unterlag Titelverteidiger Bonn 74:75 (28:38).

Bester Scorer der Baskets war der Norweger Harald Frey mit 26 Punkten. Bei den Gästen verbuchte C.J. Harris (17) die meisten Zähler. Vor allem in der ersten Halbzeit ließen die Baskets offensiv einiges vermissen. Ein vergebener Dreipunktwurf von Noah Kirkwood zwei Sekunden vor dem Ende besiegelte Bonns erste Niederlage im zweiten Spiel der laufenden Champions-League-Saison.

Das Duell mit Holon hätte ursprünglich am 18. Oktober stattfinden sollen, doch aufgrund der aktuellen Lage waren die ersten Partien der israelischen Teilnehmer abgesagt worden. Trotz der Niederlage bleibt Bonn vorerst Tabellenerster in Gruppe F, da Holon und CB Breogan aus Spanien ein Spiel weniger bestritten haben.

In Gruppe E verloren die EWE Baskets Oldenburg ein umkämpftes Spiel bei Pinar Karsiyaka in der Türkei mit 83:85 (39:48) und bleiben damit nach zwei Spielen ohne Sieg. Von einem 13-Punkte-Rückstand im zweiten Viertel kämpften sich die Oldenburger im dritten zwar wieder zurück in Führung, konnten sich aber in der Folge nicht entscheidend absetzen. Erfolgreichster Scorer der Baskets war Point Guard DeWayne Russell mit 18 Punkten.