Harry Kane wird Prestige-Auszeichnung verliehen

Harry Kane wartet auf Mannschaftsebene weiterhin auf den ersten Titel seiner Karriere, auch im ersten Jahr beim FC Bayern sprang bekanntlich keine Silberware heraus. Auf persönlicher Ebene ist das anders.

Mittelstürmer Harry Kane vom FC Bayern erhält eine prestigeträchtige Auszeichnung: Der Engländer wird mit dem Goldenen Schuh als Europas bester Torjäger der vergangenen Saison prämiert.

Kane hatte in der Spielzeit 2023/24 beeindruckende 36 Tore im deutschen Oberhaus erzielen und sich somit souverän vor Serhou Guirassy (28 Treffer) vom VfB Stuttgart (inzwischen Borussia Dortmund) die Torjägerkanone sichern können. Kein anderer Spieler in den europäischen Ligen hatte mehr Tore geschossen.

Der Preis für den besten Torjäger einer Saison wurde von 1968 bis 1991 vom französischen Fachmagazin „L’Équipe“ vergeben. Seit 1997 zeichnet der Verband „European Sports Media“ (ESM) den Top-Torschützen einer Saison mit dem Goldenen Schuh aus.

Die Preisvergabe findet am kommenden Dienstag (18:30 Uhr) im FC Bayern Museum in der Allianz Arena statt. Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen und Jörg Jakob, ESM-Präsident und Chefredakteur des „kicker“ werden die Siegerehrung vornehmen.

Harry Kane ist nach Gerd Müller (1970 und 1972) und Robert Lewandowski (2021 und 2022) erst der dritte Münchner, dem diese besondere Auszeichnung zuteil wird.

Den dritten Platz hinter Kane und Guirassy belegten in 2023/24 die beiden Superstars Kylian Mbappé (PSG, jetzt Real Madrid) und Erling Haaland (Manchester City). Beide hatten je 27 Tore in ihren Ligen erzielen können.

Kane geht nach der titellosen Vorsaison vor dem Bundesligaauftakt am Sonntag (15:30 Uhr) beim VfL Wolfsburg mit viel Hunger und großen Erwartungen in die neue Spielzeit. „Ich will weiter Tore schießen und dem Team helfen. Aber klar ist: Das Hauptziel ist es, Titel zu gewinnen! Wir müssen Bayern wieder dahin bekommen, Titel zu gewinnen“, sagte der 31-Jährige der „Sport Bild“.

Klartext zu Brunner – Fall Moukoko für Sahin „geklärt“

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat in Paris Brunner einen seiner talentiertesten Spieler abgegeben – und zwar nicht auf Leihbasis. BVB-Chefcoach Nuri Sahin hat die Entscheidung nun verteidigt. Er machte deutlich, dass der 18-Jährige zu früh zu viel gefordert hat.

Nuri Sahin dachte noch einmal kurz nach, ehe er zur Antwort auf der Spieltagspressekonferenz des BVB vor dem Bundesliga-Duell gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 18:30 Uhr) ausholte.

Gefragt wurde nach den Hintergründen zum Abschied von Toptalent Paris Brunner, der sich gegen eine Vertragsverlängerung bei Borussia Dortmund entschied und für kolportierte vier Millionen Euro zur AS Monaco ging. Die Franzosen gaben Brunner direkt an Partnerverein Cercle Brügge weiter. „Da muss ich jetzt ein bisschen aufpassen“, begann der neue BVB-Cheftrainer (die Aussagen sind auch oben im Video zu hören).

Dann sprach der 35-Jährige Klartext: „Wir können niemandem etwas schenken, dafür ist der Verein viel zu groß. Ich habe Paris ganz klar von der Trainerseite aus eine Perspektive aufgezeigt. Ich weiß, dass der Verein ihm ein sehr, sehr gutes Angebot gemacht und ihm auch eine Perspektive aufgezeigt hat. Ich wünsche ihm alles Gute und wünsche mir wirklich, dass er eine tolle Karriere hinlegt. Aber: Wir reden hier über Borussia Dortmund.“

Bei Schwarz-Gelb könne man es sich nicht erlauben einem „jungen Spieler etwas zu schenken“, so Sahin: „Fakt ist, dass sich Brunner bei uns mit Guirassy, mit Beier, mit Moukoko, mit Haller, mit unseren Flügelspielern messen muss. Das ist Fakt, da muss ich auch nicht um den heißen Brei herumreden.“

Wie sehr sich Brunner mit seinen Wünschen nach Einsatzzeiten bei den Profis ins Abseits gespielt hat, zeigt auch der Vergleich zu Mittelfeldtalent Kjell Wätjen. „Ich arbeite sehr gerne mit Kjell Wätjen, weil ich weiß, dass er die Geduld mitbringt. Und er wird für Borussia Dortmund ein wichtiger Spieler. Paris hätte das auch werden können, hat sich aber für den Schritt ins Ausland entschieden.“

Milan gewinnt Prolog der Deutschland Tour

Der italienische Radprofi Jonathan Milan hat den Prolog zum Auftakt der 39. Deutschland Tour gewonnen.

Der 23-Jährige vom Team Lidl-Trek fuhr am Mittwoch in Schweinfurt über 2,9 km mit 3:16,31 Minuten die Bestzeit, mit 0,7 Sekunden Rückstand folgte Teamkollege und Ex-Weltmeister Mads Pedersen aus Dänemark auf Platz zwei.

Als bester Deutscher belegte Jannik Steimle (Weilheim an der Teck/Q36,5 Pro Cycling Team) den siebten Rang. Der zweimalige Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna (Italien/Ineos Grenadiers) kam nicht über Platz 14 hinaus.

Auf dem kurzen Abschnitt mit Ziel in der Niederwerrner Straße an der Ecke zum Kornmarkt waren die Profis auf Straßenrädern unterwegs, Zeitfahrmaterial war nicht zugelassen. Mit seinem Tagessieg übernahm Topsprinter Milan, der in diesem Jahr drei Giro-Etappen gewonnen hatte, auch das Blaue Trikot des Führenden in der Gesamtwertung sowie das Grüne Trikot für den Punktbesten.

Die Deutschland Tour war 2018 vom französischen Tour-de-France-Veranstalter ASO nach einem Jahrzehnt Pause wiederbelebt worden. Die diesjährige Ausgabe endet am kommenden Sonntag nach 747,6 km in Saarbrücken. Die erste Etappe führt am Donnerstag über 176,3 km von Schweinfurt nach Heilbronn. Weitere Etappenziele sind Schwäbisch Gmünd und Villingen-Schwenningen.

Ravens-Star kämpft offenbar mit den Folgen des Autounfalls

Mark Andrews ist in der Vorwoche bei einem Autounfall mit dem Schrecken davongekommen. Seitdem fehlt der NFL-Profi allerdings im Training der Baltimore Ravens. Head Coach John Harbaugh gab diesbezüglich nun eine Erklärung ab.

Am Montag räumte Harbaugh ein, dass Andrews seit dem Autounfall mit einer „kleinen Sache“ zu kämpfen habe. Näher ins Detail ging der 61-Jährige dabei nicht. Er war jedoch darum bemüht, die Abwesenheit seines Tight Ends so gut wie möglich herunterzuspielen.

„Wir machen uns im Moment keine Sorgen um ihn“, bekräftigte Baltimore Ravens Coach auf der Website des AFC-North-Vertreters und forderte die Ravens-Gemeinde auf, seinem Beispiel zu folgen. „Machen Sie sich keine Sorgen um Mark. Ihm wird es gutgehen.“

Schon unmittelbar nach dem Crash beruhigte Harbaugh die Gemüter, indem er in Bezug auf Andrews Entwarnung gab. „Es geht ihm gut. Ich glaube, es war ein ziemlich heftiger Unfall. Er hat es schadlos überstanden – nicht eine Schramme“, berichtete der NFL-Routinier damals.

Am vergangenen Mittwoch, dem Tag des Unfalls, blieb Andrews aber bereits dem Training fern. Nach Aussage seines Teams sei diese Pause wiederum vorher eingeplant gewesen.

Inzwischen hat der ehemalige Drittrundenpick drei Einheiten verpasst. Laut Harbaugh besteht allerdings nach wie vor kein Grund zur Beunruhigung. Um dies zu untermauern, verriet der HC, dass Andrews am Mittwoch mit zu den Green Bay Packers reisen wird.

Mit den Cheeseheads werden die Ravens am Donnerstag trainieren, bevor die zwei NFL-Teams am kommenden Samstag im letzten Preseason Game aufeinandertreffen. Ob Andrews gegen die Packers Einsatzzeit bekommt, ist indes fraglich.

Feststeht hingegen, dass der Abschlusstest für den verletzten Center Tyler Linderbaum (Nacken) zu früh kommt. „Er wird in dieser Woche keinerlei Kontaktarbeit leisten“, verkündete Harbaugh, der sich in Bezug auf den Saisonstart in zwei Wochen dennoch optimistisch zeigte. „Er liegt genau im Zeitplan, ungefähr dort, wo wir es einkalkuliert haben.“

 

Krebs-Diagnose bei DEB-Nationalspieler Eder

Bei Eishockey-Nationalspieler Tobias Eder vom deutschen Meister Eisbären Berlin ist ein bösartiger Tumor entdeckt worden. Wie der Klub am Freitag mitteilte, kam die niederschmetternde Diagnose bei einer sportmedizinischen Untersuchung in der Saisonvorbereitung ans Licht. Der 26-Jährige befindet sich bereits in medizinischer Behandlung.

„In solchen Momenten tritt das Sportliche komplett in den Hintergrund. Wir sind alle geschockt von Tobis Erkrankung“, sagte Geschäftsführer Thomas Bothstede: „Das Wichtigste ist ab sofort Tobis vollständige Genesung und dass er wieder gesund wird. Das steht für uns über allem. Hierfür erhalten er und seine gesamte Familie von uns zweifellos jede Unterstützung, die sie benötigen.“

Genesungswünsche kamen auch vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB). „Wir stehen fest an deiner Seite, Tobi!“, schrieb der Verband bei X. Auch Fußball-Zweitligist Hertha BSC meldete sich beim Kurznachrichtendienst zu Wort: „Wir wünschen dir nur das Beste, Tobi. Besonders eine gute und vollständige Genesung!“.

Eder spielt seit 2023 bei den Berlinern und stand in der vergangenen Saison 52-mal auf dem Eis. Zuvor stürmte der Angreifer bereits für Düsseldorf und München in der höchsten deutschen Spielklasse. 2021 debütierte Eder in der deutschen Nationalmannschaft, 2024 stand er im WM-Kader.

Jadon Sancho vor überraschendem Wechsel

Zuletzt hatte sich angedeutet, dass es Jadon Sancho von Manchester United zu Paris Saint-Germain zieht. Nun steigt aber offenbar ein Premier-League-Konkurrent in den Poker um den früheren BVB-Star ein.

Wie mehrere Medien in England berichtet, streckt der FC Chelsea die Fühler nach Sancho aus. Laut „teamtalk“ gilt Blues-Trainer Enzo Maresca als großer Fan des Flügelstürmers, der Italiener sei treibende Kraft hinter den immer stärker werdenden Transferbemühungen.

Der „Daily Express“ schreibt zudem von einem spektakulären Tauschdeal. Demnach haben die Chelsea-Bosse ManUnited vier mögliche Spieler zum Tausch für Sancho angeboten. Zu dem Quartett zählen Trevoh Chalobah und Conor Gallagher sowie Ben Chilwell und Noni Madueke.

Der englische Rekordmeister sei grundsätzlich bereit, Sancho noch in diesem Transferfenster ziehen zu lassen. Auch ein Tauschdeal kommt dem Bericht zufolge in Frage.

Als Ablöse standen zuletzt 40 bis 50 Millionen Euro im Raum. Vertraglich ist Sancho noch bis 2026 an ManUnited gebunden.

Beim Saisonauftakt gegen den FC Fulham (1:0) hatte Teammanager Erik ten Hag auf Sancho verzichtet. „Er hätte spielen können“, erklärte der Niederländer anschließend: „Aber er hatte unter der Woche eine Mittelohrentzündung und war nicht zu 100 Prozent fit.“

Sancho war 2021 für 85 Millionen Euro von Borussia Dortmund nach Manchester gewechselt, konnte sie dort aber sportlich nicht durchsetzen. Im vergangenen Sommer folgten ein Zerwürfnis mit ten Hag und der Rauswurf aus dem Profi-Kader der Red Devils, im Winter dann die erneute Leihe zum BVB.

Nach der Rückkehr nach England folgte die Versöhnung mit ten Hag.

Im prestigeträchtigen Community Shield, dem englischen Supercup, kam Sancho zuletzt gegen Stadtrivale Manchester City sogar als Joker zum Einsatz. Argumente für eine Weiterbeschäftigung sammelte er aber nicht. Stattdessen trug er mit seinem Fehlschuss im Elfmeterschießen eine Mitschuld an der Niederlage.

Zuletzt wurde PSG das größte Interesse an Sancho nachgesagt. Zwischen den Franzosen und ManUnited soll es zuletzt sogar schon Gespräche gegeben haben. Nach dem Transfer von Désiré Doué dürfte das Interesse der Pariser allerdings erkaltet sein.

FC Bayern müllert sich in die nächste Pokal-Runde

Trainer Vincent Kompany hat ein entspanntes Pflichtspiel-Debüt beim FC Bayern erlebt.

Der Rekordmeister nahm dank Ikone Thomas Müller die erste Pokal-Hürde beim Zweitligisten SSV Ulm locker mit 4:0 (2:0). Beim Start des von Uli Hoeneß angekündigten „Generalangriffs“ auf alle Titel präsentierten sich die Münchner nach einer völlig verkorksten Saison weitgehend souverän, ohne zu glänzen.

„Wir waren seriös, aber nicht fehlerfrei. Wir wollten viel umsetzen. Ich habe meinen Job gemacht, das freut mich natürlich“, sagte Doppeltorschütze Müller im „ZDF“: „Es macht Spaß, ich fühle mich gut, bin gut drauf. Es soll aber nicht um mich gehen.“ Wichtig sei vor allem die Art und Weise, „wie wir die Zweikämpfe führen, wenn wir den Ball verlieren“. Dort habe er im Vergleich zum Vorjahr einen „deutlichen Unterschied“ ausgemacht.

Der 34 Jahre alte Müller, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, war der Wegbereiter des ungefährdeten Erfolgs.

Der Offensivspieler traf in der 12. und 15. Minute und sorgte in seinem 708. Pflichtspiel mit seinem frühesten Doppelpack schnell dafür, dass Kompany bis auf einige kleinere Wackler seiner Mannschaft nach der Pause einen halbwegs ruhigen Pokal-Abend im Donaustadion verbringen konnte. Kingsley Coman (79.) traf nach Vorlage des von Crystal Palace verpflichteten Michael Olise zum 3:0. Kurz vor Schluss erhöhte Harry Kane (90.+3).

Die vom früheren Münchner Frauen-Trainer Thomas Wörle betreuten Ulmer Spatzen hatten dem fokussierten Rekordmeister nur selten etwas entgegenzusetzen. Am kommenden Samstag dürften die Bayern beim Bundesligastart in Wolfsburg wesentlich mehr gefordert sein.

Kompany verzichtete im Kader auf Leon Goretzka – obwohl der Nationalspieler fit war. Goretzka gilt beim Umbruch in München als Verkaufskandidat, wie auch Coman. In der Startelf fehlten zunächst Toptorjäger Harry Kane sowie die Millionen-Zugänge Joao Palhinha und Olise, die erst in der Schlussphase ihren Einstand feierten.

 

Nächster Weltmeister wechselt zum FC Bayern

Nächster Basketball-Weltmeister für Bayern München: Der deutsche Double-Gewinner hat nach Trainer Gordon Herbert auch Johannes Voigtmann verpflichtet.

Wie die Münchner am Mittwoch mitteilten, unterschrieb Johannes Voigtmann der 31-Jährige bis 2027, nachdem sein Vertrag bei Armani Mailand auslaufen war. An der Isar trifft der Big Man auf seine Nationalmannschaftskollegen Niels Giffey, Andreas Obst, Oscar da Silva und Nick Weiler-Babb.

„Ich bin sehr froh, in München zu sein und nach langen Jahren im Ausland nach Deutschland und in die Bundesliga zurückzukehren“, sagte Voigtmann: „Ich werde jetzt Teil eines meiner Meinung nach sehr spannenden Projektes bei Bayern sein, mit großem Potenzial, einer neuen Halle, neuem Coach und vielen Spielern, mit denen ich schon zusammengespielt habe und das auch sehr gern tue.“

Der 119-malige Nationalspieler fungierte in den drei erfolgreichen Jahren unter Herbert, der ebenfalls zu den Bayern wechselt, als Co-Kapitän neben Dennis Schröder. Mit dem Team holte er EM-Bronze 2022, WM-Gold 2023 und den vierten Platz bei den Olympischen Spielen in Paris.

„Mit Jo Voigtmann bekommen wir einen Spieler von internationaler Klasse, der nicht nur sehr viel Erfahrung aus seinen Engagements bei europäischen Spitzenklubs mitbringt, sondern auch eine Führungspersönlichkeit ist“, sagte Bayerns Geschäftsführer Marko Pesic. Voigtmann war 2016 von den Frankfurt Skyliners ins Ausland gewechselt und kehrt nun nach Stationen in Spanien, Russland und Italien nach Deutschland zurück.

Krebs-Diagnose bei DEB-Nationalspieler Eder

Bei Eishockey-Nationalspieler Tobias Eder vom deutschen Meister Eisbären Berlin ist ein bösartiger Tumor entdeckt worden. Wie der Klub am Freitag mitteilte, kam die niederschmetternde Diagnose bei einer sportmedizinischen Untersuchung in der Saisonvorbereitung ans Licht. Der 26-Jährige befindet sich bereits in medizinischer Behandlung.

„In solchen Momenten tritt das Sportliche komplett in den Hintergrund. Wir sind alle geschockt von Tobias Eder Erkrankung“, sagte Geschäftsführer Thomas Bothstede: „Das Wichtigste ist ab sofort Tobis vollständige Genesung und dass er wieder gesund wird. Das steht für uns über allem. Hierfür erhalten er und seine gesamte Familie von uns zweifellos jede Unterstützung, die sie benötigen.“

Genesungswünsche kamen auch vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB). „Wir stehen fest an deiner Seite, Tobi!“, schrieb der Verband bei X. Auch Fußball-Zweitligist Hertha BSC meldete sich beim Kurznachrichtendienst zu Wort: „Wir wünschen dir nur das Beste, Tobi. Besonders eine gute und vollständige Genesung!“.

Eder spielt seit 2023 bei den Berlinern und stand in der vergangenen Saison 52-mal auf dem Eis. Zuvor stürmte der Angreifer bereits für Düsseldorf und München in der höchsten deutschen Spielklasse. 2021 debütierte Eder in der deutschen Nationalmannschaft, 2024 stand er im WM-Kader.

Darum handeln die New York Jets fahrlässig

Haason Reddick fordert einen Trade von den New York Jets, doch das NFL-Team blockt das Gesuch ab. Einer Lösung des Problems sind beide Seiten damit nicht nähergekommen. Und die Wahrheit ist, dass diese Situation absolut zu vermeiden war und sich die Jets das selbst zuzuschreiben haben. Ein Kommentar.

Kann man noch von Pech oder Zufall reden, wenn den New York Jets etwas schlechtes oder peinliches – oder beides – widerfährt? Nach all den Jahren vermutlich nicht. Der neueste Fall, der die Jets in ein selbstverschuldet schlechtes Licht rückt, ist die Personalie Haason Reddick. Der Edge Rusher, den die Jets per Trade aus Philadelphia geholt hatten.

Als dieser Deal damals über die Bühne ging, dachten wir uns sicherlich alle, dass dies ein kluger Schachzug der Jets war. Sie nutzten eine Misslage eines Konkurrenten aus und schlugen zur rechten Zeit zu. Die Eagles waren damals nicht bereit mit dem 29-Jährigen zu verlängern und waren nicht gewillt, mit einem Spieler ins letzte Vertragsjahr zu gehen, der offenkundig unzufrieden war und eben einen neuen Vertrag wollte. Die Jets erkannten dies und fädelten einen Trade ein.

Besonders pikant war damals, dass ihr eigener Edge Rusher Bryce Huff zuvor als Free Agent zu den Eagles gewechselt war. Im Grunde tauschte man hier einen vermeintlich schlechteren gegen einen besseren Spieler aus – zum durchaus beträchtlichen Preis eines Drittrundenpicks im Draft 2026, der im Idealfall sogar ein Zweitrundenpick werden kann.

Von außen betrachtet aber immer noch ein guter Deal für die Jets, schließlich wähnen diese sich mit der anstehenden Rückkehr von Quarterback Aaron Rodgers und Upgrades auf mehreren Problemfeldern im Titelfenster. Ein Upgrade im Pass Rush kam da genau zur rechten Zeit. Was wir alle damals aber nicht in Erwägung zogen, war, was die Jets da wirklich gemacht hatten.