Flagg bittet um drittes Spiel – Mavs lehnen ab

Nach einem enttäuschenden Debüt und einer starken Antwort im zweiten Spiel wollte Top-Pick Cooper Flagg ein drittes Summer-League-Spiel bestreiten. Die Dallas Mavericks bremsten den 18-Jährigen jedoch aus und schonten ihn.

„Seit wir ihn gedraftet haben, ist er alles, was wir erwartet haben – und noch mehr“, sagte ein namentlich nicht genannter Dallas Mavericks-Funktionär gegenüber Keith Smith von Sportrac. „Er hat im ersten Spiel schlecht getroffen, im zweiten dominiert. Wir hatten aber geplant, nur zwei Spiele mit ihm zu machen. Er kam zu uns und sagte: ‚Ich will ein drittes Spiel spielen. Ich will nicht, dass die Leute denken, das gute Spiel war nur ein Ausreißer.‘ Da mussten wir lachen – aber es zeigt, wie sehr er großartig sein will.“

Im ersten Spiel gegen die Los Angeles Lakers tat sich der Rookie noch schwer: Er erzielte 10 Punkte, dazu 6 Rebounds, 4 Assists und 3 Steals, traf jedoch nur 5 seiner 21 Würfe aus dem Feld.

Im darauffolgenden Spiel gegen die San Antonio Spurs meldete sich der Nummer-1-Pick eindrucksvoll zurück – mit 31 Punkten bei 10 von 21 Treffern aus dem Feld sowie 4 Rebounds und einem Assist.

Giannis Antetokounmpo hat seine Entscheidung wohl getroffen: Der zweimalige NBA-MVP wird angeblich Griechenland bei der EuroBasket 2025 vertreten. Zusätzlich zum ehemaligen NBA-Champion sind auch weitere NBA-Stars mit von der Partie.

Antetokounmpo hat angeblich bestätigt, dass er Griechenland bei der EuroBasket 2025 vertreten wird, wie NBA-Insider Marc Stein berichtet.

Zuletzt war der 30-Jährgie bei Olympia 2024 in Paris teil der Nationalmannschaft. Dort erzielte er in 4 Spielen durchschnittlich 25,3 Punkte, 6,3 Rebounds und 3,5 Assists pro Spiel.

Griechenland startet am 28. August gegen Italien in das Turnier. Darüber hinaus trifft das Team im weiteren Verlauf der Gruppenphase auf Spanien, Georgien, Bosnien und Herzegowina und Zypern.

Neben Antetokounmpo werden auch weitere NBA-Stars an der EuroBasket teilnehmen, darunter Luka Doncic, der Slowenien vertreten wird und Nikola Jokic, der für Serbien an den Start geht.

Ex-Tour-Sieger zweifelt plötzlich an Pogacar

Tadej Pogacar hat Jonas Vingegaard auch auf der 16. Etappe der Tour de France Zeit abgenommen. Alberto Contador sieht dennoch einen Teilerfolg für den Visma-Kapitän. Beim Spanier werden nach der Ventoux-Kletterpartie sogar Zweifel am Mann in Gelb wach.

Es gebe „mehrere Gründe“, um an Tadej Pogacars Form zu zweifeln, sagte Contador am Dienstag nach der Ventoux-Etappe im „Eurosport“-Interview.

„Der erste Grund ist, dass UAE das Rennen nicht kontrollieren konnte, damit Tadej gewinnt. Jeder ist bei einem mythischen Aufstieg wie dem Mont Ventoux aber davon ausgegangen“, urteilte der Tour-Sieger von 2007.

Dazu habe ihm Pogacar im Anstieg den Eindruck vermittelt, dass er von Vingegaard bei den drei Attacken an seine Grenzen gebracht worden sei. „Obwohl es stimmt, dass er nie aus dem Sattel gegangen ist und ihn im Sitzen gekontert hat, sah es so aus, als würde er Probleme haben. Und als Tadej selbst angegriffen hat, konnte Jonas die Lücke schließen“, erklärte Contador.

Aus diesem Grund könne er auch „zu 100 Prozent“ verstehen, warum Vingegaard im Ziel erklärte, er habe für die beiden letzten schweren Alpen-Etappen am Donnerstag und Freitag neue Moral getankt, sagte der ehemalige spanische Weltklasse-Kletterer.

Pogacar selbst gab nach der Etappe offen zu, dass es Momente gab, in denen er gelitten hat. „Es war mehr oder weniger Vollgas vom Anfang bis zum Ende des Anstiegs“, sagte er. Das Team Visma habe das Tempo „super gut“ kontrolliert, lobte der Slowene, der mit seiner eigenen Leistung dennoch zufrieden war.

„Ich bin glücklich mit dem heutigen Tag. Es war eine gute Leistung von mir. Und ich habe das Gelbe Trikot verteidigt. So, wie ich es mir am Morgen vorgenommen hatte“, sagte der Führende der Tour, der seinen Vorsprung auf Vingegaard mit einem späten Antritt sogar auf 4:15 Minuten ausbauen konnte.

Dak Prescott spricht über Playoff-Frust

Dak Prescott verdient pro Saison 60 Millionen Dollar und ist damit der bestbezahlte NFL-Spieler aller Zeiten. In Anbetracht seiner mageren Playoff-Bilanz keimt aber regelmäßig Kritik auf, wofür der Quarterback der Dallas Cowboys durchaus Verständnis hat.

In seinen neun NFL-Jahren konnte Prescott nur zwei von fünf Playoff-Partien gewinnen. Eine Ausbeute, der nicht nur im Fan-Lager der Dallas Cowboys für Verstimmung sorgt.

„Niemand ist verärgerter, niemand ist wütender, niemand ist darüber enttäuschter als ich. Niemand will mehr gewinnen als ich“, versicherte der dreimalige Pro Bowler gegenüber Clarence Hill von „DLLS Sports“.

Er sei sich der Verantwortung als Quarterback bewusst und wisse, dass er sein Team auf die Erfolgsspur zurückführen muss, wenn es strauchelt. „Und habe ich das getan, als es nötig war? In den entscheidenden Momenten absolut nicht“, übte Prescott Selbstkritik. „Denn wenn ich es getan hätte, wäre die Bilanz nicht 2:5. Das ist die Realität. Aber ich weiß, was ich in dieses Spiel investiere. Ich mache das alles aus einem bestimmten Grund.“

Und das Ziel des Signal Callers ist selbstverständlich der Sieg im Super Bowl. Doch mit den Cowboys kam Prescott in den Playoffs noch nie über die Divisional Round hinaus. Hinzu kommt, dass der Routinier die Saison schon wiederholt aufgrund von Verletzungen nicht beenden konnte. Im letzten Jahr war die Season für ihn beispielsweise wegen eines Teilrisses der rechten Oberschenkelmuskulatur nach Woche 9 beendet.

All diese Rückschläge mögen Prescotts Ansehen innerhalb der NFL geschmälert haben, sein Selbstbild erlitt hingegen allem Anschein nach keinen einzigen Kratzer.

„Ich würde jederzeit auf mich und auf die Arbeit setzen, die ich in diese Sache gesteckt habe“,  betonte der Quarterback, der in Bezug auf seinen Status als bestbezahlter NFL-Spieler ergänzte: „Glauben Sie mir, ich würde mein ganzes Geld dafür hergeben und pleite gehen, um zu gewinnen.“

 

Oilers-Talent bereit „für großen Schritt“

Bereits viermal durfte Matt Savoie in der vergangenen NHL-Saison für die Edmonton Oilers ran. Mit seinen Fähigkeiten im Penalty Killing hofft der Stürmer darauf, zur kommenden Spielzeit den dauerhaften Sprung von der AHL zu packen. Die Oilers trauen dem 21-Jährigen dies offenbar auch zu.

„Was mich bei Savoie besonders optimistisch stimmt, ist sein Penalty Killing und wie gut er diese Rolle in Bakersfield ausgefüllt hat“, lobte Edmonton Oilers-Trainer Kris Knoblauch die Nachwuchshoffnung: „Er hatte keine Zeit, Penalty Killing zu trainieren, als er bei uns war, aber wir haben gesehen, dass er ein zuverlässiger Two-Way-Player im 5-gegen-5 ist.“

Seine Chance, in der neuen Saison den Durchbruch zu schaffen „liegt im Penalty Killing, nicht dass er nicht im Powerplay eingesetzt werden könnte, aber ich sehe ihn definitiv als wichtigen Teil unseres Penalty Killings.“ Nach dem Abgang von Connor Brown besteht hier noch Bedarf.

„Ich denke, Matt Savoie ist wahrscheinlich bereit, nächstes Jahr einen großen Schritt zu machen“, glaubt auch General Manager Stan Bowman. Der junge Offensivspieler wurde im Juli 2024 im Rahmen eines Transfers mit den Buffalo Sabres für Ryan McLeod und Tyler Tullio von Edmonton verpflichtet. In der vergangenen Saison erzielte er in 66 Spielen für AHL-Farmteam Bakersfield 54 Punkte (19 Tore, 35 Assists).

„Ich bin sehr motiviert, um einen Platz zu kämpfen und einen wichtigen Beitrag für das Team zu leisten. Sie sind so nah dran, den Stanley Cup zu gewinnen, und es gibt keine bessere Gelegenheit, sich zu beweisen“, blickt der neunte Pick des NHL Drafts 2022 optimistisch in die Zukunft.

Der aus St. Albert, Alberta, einem Vorort von Edmonton, stammende Savoie genoss es in der vergangenen Saison, erstmals für das NHL-Team seiner Heimatstadt zu spielen. „Das war wirklich aufregend“, sagte er. „Meine erste komplette Profisaison hat mir viel Spaß gemacht. Wie zu erwarten war, gab es viele Höhen und Tiefen, aber ich glaube, ich habe mich im Laufe der Saison einfach immer wohler gefühlt.“

 

Hat der FC Bayern genug vom Woltemade-Poker

Das Interesse des FC Bayern an Nick Woltemade vom VfB Stuttgart sorgt seit Wochen für Schlagzeilen. Glaubt man einem neuen Bericht, könnte sich dies allerdings bald ändern.

Mit Offerten über 40 Millionen Euro sowie 50 Millionen Euro, jeweils mit möglichen Bonuszahlungen in Höhe von weiteren fünf Millionen Euro ergänzt, soll der FC Bayern sein Glück bei Nick Woltemade in diesem Transfersommer bereits versucht haben, allerdings krachend am Veto des VfB Stuttgart gescheitert sein.

Die „Bild“ will nun erfahren haben, dass man an der Säbener Straße zumindest vorerst nicht noch einmal nachbessern wird.

Ein drittes Angebot sei derzeit nicht geplant, stattdessen lege man in München den Fokus voll auf eine Verpflichtung von Luis Díaz vom FC Liverpool, heißt es.

Der Kolumbianer habe den Bayern persönlich bereits zugesagt, man sich auf ein Gehalt in Höhe von 14 Millionen Euro pro Saison und einen Vertrag über vier Jahre geeinigt.

Mit Díaz‘ aktuellen Arbeitgeber FC Liverpool hat man dem Bericht zufolge hingegen noch keine Übereinkunft bezüglich der zu zahlenden Ablösesumme erzielt, die Führung des deutschen Fußball-Rekordmeisters sei allerdings „intern positiv gestimmt“.

Dass die Verhandlungen allerdings keine leichten werden dürften, ist bereits deutlich geworden: Bayern-Angebote über 52 Millionen Euro und 67 Millionen Euro sollen bereits auf taube Ohren gestoßen sein.

Um den Deal dennoch einzutüten, soll nun das komplette Augenmerk auf einen Kauf von Díaz gelegt werden – mit Auswirkungen auf Woltemade.

Ehe das Ergebnis der Verhandlungen um Díaz nicht klar ist, wird Woltemade angeblich auf die lange Bank geschoben, es sei sogar aktuell unklar, ob es überhaupt noch ein neues Kapitel im Austausch mit dem VfB geben wird, stellt die „Bild“ in den Raum. Ohnehin sollen sich Bayern-Sportvorstand Max Eberl und Co. nur weiter um Woltemade bemühen wollen, wenn ihre Pendants im Schwabenland zu einem persönlichen Treffen bereit sind.

Xhaka-Abgang von Bayer Leverkusen? Rolfes nennt Bedingung

Die Zukunft von Granit Xhaka bei Bayer Leverkusen ist weiter ungeklärt. Sollte es zu einem Transfer kommen, dann nur zu Bedingungen, die von der Werkself vorgegeben werden.

„Granit ist ein sehr wichtiger Spieler für uns – für den Klub und für die Mannschaft. Unser Hauptinteresse ist es, ihn zu halten“, betonte Sportchef Simon Rolfes in einer Medienrunde. „Sicher, es gibt Interesse an ihm, wir müssen mit dem Spieler sprechen, um zu wissen, was seine Ambitionen sind. Aber klar ist: Nur bei einer Win-win-Situation würde es einen Transfer geben.“

Dem Vernehmen nach fordert Bayer Leverkusen eine Ablöse von 20 Millionen Euro für den 32 Jahre alten Schweizer.

Rolfes ergänzte: „Wir haben noch drei Jahre Vertrag mit dem Spieler und sind sehr glücklich mit ihm. Wir haben große Ziele in den nächsten Jahren. Deshalb kann es nur dann einen Transfer geben, wenn es für alle Seiten gut ist. Das müssen wir abwarten. Aber unser Ziel ist es, dass Granit bei uns bleibt.“

Xhaka weilt aktuell mit Bayer im Trainingslager in Rio de Janeiro. Vor der Abreise habe kein interessierter Verein einen Durchbruch bei ihm erzielt, hatte zuletzt der „kicker“ berichtet.

Erstliga-Aufsteiger Neom SC aus Saudi-Arabien soll sich inzwischen wegen der hohen Ablöseforderung aus dem Poker zurückgezogen haben. Zuvor hieß es, der Klub biete Xhaka ein Jahresgehalt von zehn Millionen Euro. Sogar von einer Einigung war in Berichten schon die Rede.

Als Interessent gehandelt wird zudem der AFC Sunderland aus der englischen Premier League.

Xhaka selbst soll sich einen Abgang aus Leverkusen durchaus vorstellen können.

Sunderland, der frühere Klub von BVB-Neuzugang Jobe Bellingham, lockt mit der Aussicht auf Premier-League-Fußball. Xhaka kickte bekanntlich schon zwischen 2016 und 2023 auf der Insel, stand in dieser Zeit beim FC Arsenal unter Vertrag.

 

Lakers wegen Luka Doncic „gestresst“

Die Los Angeles Lakers schnappten sich Luka Doncic in einem Coup, nun sei die Franchise wegen dem Superstar „etwas gestresst“.

Das berichtet Brian Windhorst (ESPN). Der Grund dafür sei die Vertragsverlängerung, für die Luka Doncic ab dem 2. August qualifiziert ist.

Die Lakers können ihm dann einen neuen Vierjahresdeal für insgesamt 229 Millionen Dollar anbieten. „The Athletic“ hatte jüngst berichtet, dass Doncic um eine kürzere Verlängerung verhandeln könnte, um damit langfristig besser zu verdienen.

Die Lakers hatten Doncic in einem sehr überraschenden Trade am 2. Februar von den Dallas Mavericks losgeeist. Anthony Davis und ein Erstrundenpick 2029 gingen als größter Gegenwert nach Texas. Doncic verdient in der kommenden Saison knapp 46 Millionen Dollar, es folgt eine Spieleroption über knapp 49 Millionen.

Laut Windhorst sei der Stress bei den Lakers nicht außergewöhnlich. „Das passiert, wenn ein Spieler seinen zweiten Maximalvertrag erhalten kann. Das ist der Zeitpunkt, wenn ein Spieler manchmal das Team verlässt oder den Vertrag nicht wert ist“, sagte er:  „Wenn Luka unterschreibt, können die Lakers durchatmen. Wenn er das nicht tut, werden wir Mannschaften sehen, die sich in Position bringen, um Luka zu jagen.“

Kyrie Irving von den Dallas Mavericks ist seinem Zeitplan für die Reha nach seinem Kreuzbandriss voraus.

Das sagte Mavs-GM Nico Harrison bei „NBA TV“ während der Summer League.

„Er ist seinem Zeitplan voraus, aber wir wussten irgendwie, dass das passieren wird“, sagte Harrison: „Weil wir wussten, wie er seine Reha angehen wird. Er arbeitet zwei bis dreimal am Tag daran. So gerne er alles beschleunigen will, wollen wir ihn etwas bremsen.“

Irving zog sich die schwere Verletzung im linken Knie am 3. März zu. Mavs-Coach Jason Kidd wollte noch keinen angepeilten Termin für die Rückkehr des 33-Jährigen nennen, der Januar sei aber eine Möglichkeit.

„Schlimmstes Szenario“ für Pogacar eingetreten

Tadej Pogacar hat Jonas Vingegaard, einen seiner größten Widersacher im Kampf um den Gewinn des Gesamtklassements bei der Tour de France, bislang die Grenzen aufgezeigt. Doch der Slowene könnte nun Probleme bekommen, ist ein Ex-Profi überzeugt.

Die verletzungsbedingte Aufgabe von Tadej Pogacars Mannschaftskollegen Joao Almeida habe „zweifellos das Kräfteverhältnis verändert“, sagte der ehemalige Radsportprofi Tyler Hamilton bei „TV2“. Der Ausfall sei ein „riesiger Verlust“ für das UAE Team Emirates um den Tour-de-France-Titelverteidiger.

Mit dem Portugiesen sei das Pogacar-Team im Vergleich zur Konkurrenz von Visma-Lease a Bike um Jonas Vingegaard „ziemlich gleichauf“, so Hamilton überzeugt, „aber jetzt hat Visma die Oberhand“. Die Herausforderer müssten nun „entscheiden, wie sie diese Überlegenheit ausnutzen wollen“.

Der US-Amerikaner verdeutlichte: „Es ist das schlimmste Szenario für Pogacar, wenn man einen möglichen Sturz ausschließt. Er hat seine rechte Hand verloren, und Adam Yates steht nun unter großem Druck. Es ist schade, dass sie ihn verloren haben, aber das gehört zum Radsport dazu.“

Bergspezialist Almeida hatte in den Plänen von Team UAE Emirates eine zentrale Rolle gespielt. Doch auf der siebten Etappe war der 26-Jährige zu Fall gekommen, zog sich eine Rippenverletzung zu. Zwar versuchte es Almeida auf den folgenden Etappen noch einmal, am Sonntag musste er dann aber doch das Handtuch werfen. Rund 84 Kilometer vor dem Ziel in Châteauroux war Schluss.

Almeida hatte in diesem Jahr neben der Tour de Suisse auch die Baskenland-Rundfahrt sowie die Tour de Romandie gewonnen.

„Er wäre in den Bergen definitiv eine große Hilfe gewesen, sowohl moralisch als auch körperlich“, hob der 54 Jahre alte Hamilton hervor, der 2003 den Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich gewinnen konnte und wenige Monate später auf Platz vier in der Gesamtwertung der Tour de France fuhr.

Auf Pogacars deutschen Teamkollegen Nils Politt dürfte nun voraussichtlich mehr Arbeit zukommen.

Ex-NFL-Spieler aus kuriosem Grund suspendiert

Teddy Bridgewater hat mit der Miami Northwestern im Vorjahr noch die Meisterschaft feiern können. Den Trainerjob an seiner früheren High School ist der Ex-NFL-Profi nun aber bis auf Weiteres los.

Wie unter anderem „ESPN“ berichtete, wurde Bridgewater suspendiert, weil er seinen Spielern angeblich unzulässige Vorteile gewährte. Auf Facebook bestätigte der ehemalige Quarterback der Minnesota Vikings seine Suspendierung inzwischen und versprach die Miami Northwestern dennoch weiterhin zu unterstützen.

„Die Suspendierung erfolgte durch die MNW, aber es ist unmöglich jemanden zu suspendieren, der nicht für einen arbeitet“, zeigte sich Bridgewater am Sonntag unbeeindruckt von seiner Freistellung. „Wenn ich also von MNW suspendiert werde, steht es mir frei, an eine andere Schule meiner Wahl zu gehen, aber ICH GEHE NIRGENDWO HIN.“

Auf eine Wiedereinstellung als Coach hat er es dabei offensichtlich nicht zwangsläufig abgesehen. „Wenn es darauf ankommt, werde ich mich freiwillig von der Tribüne aus engagieren, wie ich es 2018 und 2019 getan habe, als niemand ein Problem damit hatte“, kündigte Bridgewater an.

Ironischerweise machte der Pro Bowler zu Monatsbeginn selbst auf seine „Vergehen“ aufmerksam. Er verkündete damals auf Facebook, dass er in der letzten Saison für Uber-Fahrten, Mahlzeiten und Reha-Maßnahmen seiner Spieler aufkam. Der 32-Jährige bat ferner um Spenden, um diese Kosten in diesem Jahr nicht selbst tragen zu müssen.

Während die Florida High School Athletic Association laut „ESPN“ weitere Informationen zum Bridgewater-Fall sammelt, herrscht in der NFL übrigens Verwirrung über die Suspendierung.

„Privatschulen zahlen Geld an Spieler, andere Schulen rekrutieren in der NIL-Ära und er wird suspendiert, weil er seinen Spielern hilft? Seine Spieler verköstigt? Ergibt das Sinn?“, fragte sich Cam Jordan, der bei den New Orleans Saints zwei Jahre lang an Bridgewaters Seite gespielt hat, auf X.

Ex-NFL-Receiver Chad Johnson kritisierte die Verantwortlichen auf der Social-Media-Plattform ebenfalls, weil Bridgewater in seinen Augen lediglich für Grundbedürfnisse aufkam, „die die Kinder brauchten“.

Oilers-Youngster bejubelt „unglaubliche Chance“

Mit Isaac Howard haben die Edmonton Oilers ein vielversprechendes Talent von den Tampa Bay Lightning unter Vertrag genommen. Der 21-Jährige freut sich über seinen Wechsel nach Alberta und die „unglaubliche Chance“, gemeinsam mit Connor McDavid und Leon Draisaitl in der NHL spielen zu können.

Issac Howard, der in der vergangenen Saison als bester Eishockeyspieler der NCAA mit dem Hobey Baker Award ausgezeichnet wurde, hat nun die Chance, von der ersten Reihe der Michigan State University in die erste Sechs der Oilers neben McDavid oder Draisaitl aufzusteigen. Ein Ziel, das der 21-Jährige fest im Blick hat.

„Ich denke, das ist eine unglaubliche Chance. Besser geht es meiner Meinung nach nicht“, erklärte der Neuzugang: „Das sind zwei der besten Spieler der Welt, vielleicht sogar die beiden besten. Das ist ziemlich unglaublich. Ich kann es kaum erwarten, mit diesen Jungs auf dem Eis zu stehen und von ihnen zu lernen.“

Beide seien „so talentiert und gut“. Alleine die Möglichkeit zu haben, mit ihnen zu spielen, sei „ziemlich unglaublich“, jubelte der Stürmer. Im College führte der US-Amerikaner Michigan State an und belegte mit 52 Punkten (26 Tore, 26 Assists) in 37 Spielen den fünften Platz im Ligavergleich. Zudem gewann er mit der US-Auswahl Gold bei der Eishockey-WM 2025.

Für sein neues Abenteuer fühlt sich Howard gewappnet: „Ich habe viele Freunde, die in einer ähnlichen Situation waren und jetzt in der NHL spielen und den Sprung geschafft haben. Ich hatte dieses Jahr bei der Herren-Weltmeisterschaft die großartige Gelegenheit, in das System des Profi-Eishockeys einzutauchen, zu sehen, wie diese Jungs sich verhalten und so weiter, und ich denke, das war super wertvoll.“

In der NHL gehe es nun aber „schneller und härter zu. Es ist die Liga, in der jeder spielen will, also denke ich, dass viel von der Einstellung abhängt und davon, dass man an seine Fähigkeiten glaubt und sich der Herausforderung stellt.“