BVB-Keeper brennt auf neue Königsklassen-Saison

Gregor Kobel hat fortan noch mehr Pflichtspiele pro Saison zu absolvieren. Seit neuestem steht der Torhüter von Borussia Dortmund als neuer Stammkeeper bei der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft zwischen den Pfosten, stand entsprechend beim 0:2 in Dänemark und dem 1:4 gegen Spanien in der Nations League für die Eidgenossen auf dem Feld. Am 18. September geht es mit dem BVB dann auch in der Champions League wieder zur Sache.

Der 26-Jährige räumte zwar ein, dass das Pensum an bevorstehenden Pflichtspielen insgesamt in der laufenden Saison sehr anspruchsvoll sei, zeigte sich aber entsprechend motiviert, bei allen Wettbewerben für Borussia Dortmund und die Schweizer Nati bestmöglich aufspielen zu wollen.

Auch die Champions League wird in den kommenden Monaten noch sehr fordernd werden, stehen in dem neuen Modus doch alleine bis Januar noch acht Partien in der Ligasphase an.

Los geht es für den BVB am kommenden Mittwoch beim FC Brügge, danach warten unter anderem noch Real Madrid und der FC Barcelona auf die Schwarz-Gelben.

Kobel zeigte sich dem neuen Modus in der Königsklasse gegenüber BVB-Vereinsmedien durchaus positiv gestimmt: „Es ist um einiges spannender für die Fans zum anschauen. Du hast mehr Begegnungen, du hast unterschiedliche Spiele gegen mehr Gegner. Ich glaube, es kann auf jeden Fall eine spannende Sache sein“, so der Stammkeeper, der insgesamt in seine vierte Saison bei Borussia Dortmund gestartet ist.

In der abgelaufenen Saison zog er mit den Westfalen bekanntermaßen bis ins Endspiel ein, unterlag dort mit 0:2 gegen Real Madrid.

Jetzt soll in der neuen 32er-Ligaphase der nächste Versuch unternommen werden, eine starke Rolle in der Champions League zu spielen: „Am Ende kann es eine sehr coole Sache sein“, meinte Kobel vor dem ersten CL-Spiel in Brügge.

Wechselt LeBron James die Sportart?

LeBron James ist einer der besten Basketballer aller Zeiten. Nun ließ der Superstar mit Aussagen über einen Sportartwechsel zur Leichtathletik aufhorchen.

Mit den USA holte LeBron James im Sommer Gold bei den Olympischen Spielen. Geht es nach dem 39-Jährigen, könne er auch in anderen Sportarten um Medaillen mitkämpfen.

Genauer gesagt im Weit- und Hochsprung. „Mit sechs bis acht Monaten Training könnte ich eine Medaille gewinnen“, tönte LeBron in der Talkshow „The Shop“. Lächelnd ergänzte er: „Ich bin jemand, der immer auf dem Podium steht.“

Der viermalige NBA-Champions gab allerdings zu: „Es gibt keinen Wettkampf, an dem ich ohne Vorbereitung teilnehmen könnte. Aber ich denke, dass ich Weit- oder Hochsprung schaffen könnte.“

Im Weitsprung hätten bei den Spielen von Paris 8,34 Meter für das Podium gereicht. 2,34 Meter hätten es im Hochsprung sein müssen.

Dass LeBron ernsthaft über einen Wechsel der Sportart nachdenkt, darf aber durchaus angezweifelt werden.

In der NBA steht der Routinier schließlich noch bei den Los Angeles Lakers unter Vertrag. Sein Arbeitspapier soll er zuletzt um zwei weitere Jahre verlängert haben.

Bei seinen vierten Olympischen Spiele hat LeBron James in Paris zum dritten Mal Gold gewonnen, nachdem er schon 2008 in Peking und 2012 in London triumphierte. 2016 und 2021 hatte der 39-Jährige von den Los Angeles Lakers nicht für das US-Dream-Team bei Olympia gespielt.

In einem teils hitzigen Olympia-Finale setzten sich das „Dream Team 2.0“ mit 98:87 (49:41) gegen Gastgeber Frankreich durch.

Nach den Erfolgen von Peking, London, Rio und Tokio holten sich die US-Stars damit zum fünften Mal in Folge Gold, insgesamt sind die Amerikaner zum 17. Mal Olympiasieger.

„Er liebt das Spiel so sehr, er liebt es, zu arbeiten. Er ist einer der besten Spieler aller Zeiten“, lobte Trainer Steve Kerr LeBron während des Turniers: „Aber es geht so weit darüber hinaus. Es ist einfach das gesamte Paket. Er ist einfach brillant.“

Visma dementiert Vingegaard-Berichte

Berichte in zwei renommierten Sportzeitungen haben die Herzen der Radsport-Fans am Dienstag kurzzeitig höher schlagen lassen. Dort hieß es, dass Superstar Jonas Vingegaard im Jahr 2025 das spektakuläre Double aus Giro- und Tour-Start plant. Das Team des Dänen dementierte die Meldungen jedoch umgehend.

Sowohl die italienische Sportzeitung „Gazzetta dello Sport“ als auch das belgische Blatt „Het Laatste Nieuws“ berichteten am Dienstag von den Vingegaard-Plänen, in der kommenden Saison den gleichen Weg wie Tadej Pogacar zu beschreiten und sowohl beim Giro d’Italia als auch der Tour de France starten zu wollen.

Visma-PR-Chef Sander Kleikers deutete auf Nachfrage der dänischen Zeitung „Ekstra Bladet“ jedoch an, dass die Berichte nicht mehr als reine Spekulationen sind. „Ich weiß wirklich nicht, woher diese Info kommt. Sie kommt ganz sicher nicht aus unserem Team“, sagte Kleikers.

Weiter erklärte er: „Wir haben noch nicht einmal damit angefangen, die aktuelle Saison zu bewerten. Ich weiß wirklich nicht, woher das jetzt kommt. Das ist sehr überraschend.“ Die italienische und belgische Zeitung hatten zuvor behauptet, Vingegaard wolle gerne am Giro 2025 teilnehmen. Sein Team werde daher nach einer Möglichkeit suchen müssen, die Italien-Rundfahrt in den Kalender des Dänen zu integrieren.

Sollte sich Vingegaard tatsächlich beim Giro 2025 auf das Rad schwingen, wäre dies eine Premiere für den zweimaligen Tour-Sieger, der eine Teilnahme an der Italien-Rundfahrt bisher noch nicht in seiner Vita stehen hat. An der Tour nahm er insgesamt vier Mal teil, an der Vuelta zwei Mal. Sein bestes Ergebnis dort war der zweite Platz im Jahr 2023.

Das legendäre Double aus Giro- und Tour-Sieg galt bis zu diesem Jahr eigentlich als unerreichbar. Tadej Pogacar schaffte das Kunststück als erster Fahrer seit Marco Pantani im Jahr 1998.

Bears zittern um Super-Rookie

Die Chicago Bears haben ihre neue Ära mit einem Erfolg gegen die Tennessee Titans gestartet. Beim siegreichen Auftakt machte vor allem die Defense einen überragenden Job, während die Offense noch Sand im Getriebe hat. Nun müssen die Chicago Bears zusätzlich um Rookie-Receiver Rome Odunze bangen.

Der neunte Pick im diesjährigen Draft verletzte sich am Knie, als er für einen seiner Mitspieler blockte. Am Montag ging es für Odunze deshalb erst einmal ins MRT. Dort konnte man eine Innenbandverletzung feststellen, allerdings handelt es sich dabei wohl nur um eine Stauchung und nicht um einen Riss.

Wie „ESPN“-Reporter Adam Schefter erfahren haben will, bedeutet das nun, dass Woche für Woche geschaut werden muss, ob Odunze wieder fit genug sei zu spielen.

Bears-Coach Matt Eberflus sagte, er sei sich nicht sicher, wann die Verletzung aufgetreten sei, wurde aber während des Spiels darauf aufmerksam gemacht. Eberflus sagte, dass er nicht genügend Informationen habe, als er nach dem Grad seiner Besorgnis gefragt wurde.

„Wir werden sehen, wo es ist und hoffentlich wird er schnell wieder gesund“, so Eberflus im Gespräch mit den Medien.

Eine schnelle Rückkehr von Odunze wäre vor allem deshalb von Vorteil, weil sich die Bears-Offense ganz eindeutig noch finden muss. First Overall Pick Caleb Williams hatte am Ende weniger als 100 Yards Passing zu verzeichnen, für den Sieg gegen die Tennessee Titans zeichnete sich derweil vor allem die Defense verantwortlich.

Rome Odunze hatte bis zu seiner Verletzung lediglich einen Pass fangen können, der ihm und seinem Team 11 Yards einbrachte.

Caleb Williams wurde anschließend natürlich auch zur überschaubaren Offensiv-Leistung der Bears befragt, betonte aber Statistiken seien ihm egal, solange das Team einen Sieg einfahren könne.

Nazi-Banner in Polen: Eisbären nehmen Entschuldigung an

Nach dem Spiel der Eisbären Berlin bei Unia Oswiecim haben sich die polnischen Gastgeber und die Veranstalter der Champions Hockey League beim deutschen Eishockey-Meister für ein Banner mit Bezug zum deutschen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau entschuldigt.

„Diese Entschuldigung haben wir angenommen“, teilte ein Sprecher der Eisbären der „Deutschen Presse-Agentur“ auf Anfrage mit.

Zu Spielbeginn waren die Eisbären in der Halle von Oswiecim auf dem Banner in die Nähe deutscher Verbrechen in Polen gerückt worden. Der deutsche Name für Oswiecim ist Auschwitz.

In dem Konzentrations- und Vernichtungslager am Rande der damals von Deutschland besetzten Stadt brachte das nationalsozialistische Regime während des Zweiten Weltkrieges mehr als eine Million Menschen um, zumeist Juden.

Die Eisbären bestätigten auf Anfrage der „Deutschen Presse-Agentur“, dass das Banner gezeigt wurde. Die Spieler, mit denen der Klub darüber gesprochen habe, hätten es nicht wahrgenommen, weil sie sich auf das Spiel fokussiert hätten. Der deutsche Meister hatte die Partie am Samstag 4:1 gewonnen.

Der deutsche Eishockey-Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven hat in der Champions Hockey League im zweiten Spiel seine erste Niederlage kassiert. Gegen den HC Lausanne aus der Schweiz verlor Bremerhaven am Sonntagabend daheim mit 1:2 (0:0, 0:1, 1:1).

Zuvor hatten die Straubing Tigers beim 3:2 (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 1:0) n.P. gegen Skelleftea AIK aus Schweden auch ihr zweites Spiel gewonnen. Bereits am Samstag gelang dem deutschen Meister Eisbären Berlin mit einem 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) beim polnischen CHL-Neuling Unia Oswiecim der erste Sieg.

Für Bremerhaven glich Markus Vikingstad (54.) zwischenzeitlich aus, wenig später kam Lausanne aber zum Siegtreffer. Für Straubing war JC Lipon im Shootout der Matchwinner. Zuvor hatten nach 0:2-Rückstand im Eisstadion am Pulverturm Adrian Klein und Cole Fonstad die Gastgeber zurück ins Spiel gebracht.

 

Drei Namen als Davies-Ersatz beim FC Bayern gehandelt

Viele Monate lang war ein möglicher Abgang von Alphonso Davies Thema beim FC Bayern, unter anderem wurde der Linksverteidiger intensiv mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Kein Wunder, dass sich die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters bereits nach Ersatz für den Kanadier umschauten und dabei offenbar auf drei Namen stießen, von denen einer jetzt durchgesickert ist.

Zwei Dinge stehen fest: Der Vertrag von Alphonso Davies beim FC Bayern läuft im kommenden Sommer aus. Und: Davies wird mindestens bis Ende des Jahres das Trikot der Münchner tragen. Weniger klar ist, wie es mit dem Linksverteidiger weitergeht. Denn noch im Frühsommer wurde lange über einen Abschied des Abwehrmannes diskutiert, weil eine Vertragsverlängerung in weite Ferne gerückt zu sein schien.

Der Grund: Davies soll darauf beharren, weiter fürstlich bezahlt zu werden, während die Bayern-Bosse um den neuen Sportvorstand Max Eberl derzeit versuchen, das Gehaltsniveau insgesamt herunterzuschrauben. Daher fand man auch keine Einigung auf einen neues Arbeitspapier – jedenfalls bisher. Und Davies galt gleichsam als möglicher Verkaufskandidat. Am Ende kam es anders: Der 23-Jährige blieb und wird vorerst auch weiter gebraucht.

Doch was wäre eigentlich gewesen, hätte Davies die Säbener Straße tatsächlich verlassen? Immerhin wurde er lange mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Je nach Medienbericht soll das Werben zwischenzeitlich sogar recht konkret gewesen sein. Für diesen Fall hatte der FC Bayern wohl bereits eine Liste mit Nachfolgern parat gehabt.

Wie der Transferexperte Fabrizio Romano auf X (ehemals Twitter) berichtet, gab es gleich drei Namen die in München intensiv gehandelt wurden für den Fall der Fälle.

Manchester City holt offenbar Abwehr-Juwel

Manchester City steht offenbar vor der Verpflichtung eines englischen Abwehr-Juwels. Der FC Bayern und BVB aus der Fußball-Bundesliga sollen den Spieler ebenfalls beobachtet haben.

Laut dem britischen Portal „HITC“ hat Manchester City eine Einigung bezüglich der angestrebten Verpflichtung von Christian McFarlane erzielt.

Der 17 Jahre alte Linksverteidiger soll demnach in 2025 von New York City zu den Skyblues wechseln. Beide Klubs gehören der City Football Group an.

McFarlane nimmt bei New York City eine zunehmend größere Rolle ein. Der Defensivspieler kam in den vergangenen fünf MLS-Partien jeweils zum Einsatz. Manchester City sieht im Linksfuß wohl ein vielversprechendes Talent für die Zukunft.

McFarlane hatte bei der U17-Europameisterschaft im vergangenen Mai vier Spiele für die englische Nachwuchsauswahl absolviert.

Wie „HITC“ weiter berichtet, sollen der FC Arsenal, FC Bayern sowie Borussia Dortmund und Atletico Madrid den Youngster ebenfalls beobachtet haben. Manchester City führt das Rennen um McFarlane aber angeblich an. Der MLS-Profi soll sich schon lange auf dem Radar des englischen Meisters befinden, so das Portal.

Manchester City hatte sich in der abgelaufenen Transferperiode für seine Verhältnisse zurückgehalten. Der Klub um Star-Coach Pep Guardiola verpflichtete Savinho vom französischen Zweitligisten ESTAC Troyes. Zudem kehrte Ex-Kapitän Ilkay Gündogan nach nur einem Jahr beim FC Barcelona zurück.

City ist der Saisonstart geglückt. Die Skyblues sind neben dem FC Liverpool die einzige Mannschaft in der Premier League, die ihre ersten drei Spiele allesamt gewinnen konnte. Zuvor hatten sich die Cityzens im Community Shield nach Elfmeterschießen gegen Stadtrivale Manchester United durchgesetzt.

Wechselt LeBron James die Sportart?

LeBron James ist einer der besten Basketballer aller Zeiten. Nun ließ der Superstar mit Aussagen über einen Sportartwechsel zur Leichtathletik aufhorchen.

Mit den USA holte LeBron James im Sommer Gold bei den Olympischen Spielen. Geht es nach dem 39-Jährigen, könne er auch in anderen Sportarten um Medaillen mitkämpfen.

Genauer gesagt im Weit- und Hochsprung. „Mit sechs bis acht Monaten Training könnte ich eine Medaille gewinnen“, tönte LeBron in der Talkshow „The Shop“. Lächelnd ergänzte er: „Ich bin jemand, der immer auf dem Podium steht.“

Der viermalige NBA-Champions gab allerdings zu: „Es gibt keinen Wettkampf, an dem ich ohne Vorbereitung teilnehmen könnte. Aber ich denke, dass ich Weit- oder Hochsprung schaffen könnte.“

Im Weitsprung hätten bei den Spielen von Paris 8,34 Meter für das Podium gereicht. 2,34 Meter hätten es im Hochsprung sein müssen.

Dass LeBron ernsthaft über einen Wechsel der Sportart nachdenkt, darf aber durchaus angezweifelt werden.

In der NBA steht der Routinier schließlich noch bei den Los Angeles Lakers unter Vertrag. Sein Arbeitspapier soll er zuletzt um zwei weitere Jahre verlängert haben.

Bei seinen vierten Olympischen Spiele hat LeBron James in Paris zum dritten Mal Gold gewonnen, nachdem er schon 2008 in Peking und 2012 in London triumphierte. 2016 und 2021 hatte der 39-Jährige von den Los Angeles Lakers nicht für das US-Dream-Team bei Olympia gespielt.

In einem teils hitzigen Olympia-Finale setzten sich das „Dream Team 2.0“ mit 98:87 (49:41) gegen Gastgeber Frankreich durch.

Nach den Erfolgen von Peking, London, Rio und Tokio holten sich die US-Stars damit zum fünften Mal in Folge Gold, insgesamt sind die Amerikaner zum 17. Mal Olympiasieger.

„Er liebt das Spiel so sehr, er liebt es, zu arbeiten. Er ist einer der besten Spieler aller Zeiten“, lobte Trainer Steve Kerr LeBron während des Turniers: „Aber es geht so weit darüber hinaus. Es ist einfach das gesamte Paket. Er ist einfach brillant.“

 

Drama um Rad-Star van Aert: „Tiefe Wunde“ nach Sturz

Radsport-Star Wout van Aert ist am Dienstag auf der 16. Etappe der Vuelta schwer gestürzt. Team Visma-Lease a bike teilte am Mittwochmorgen die erste Diagnose mit. Die Spanien-Rundfahrt ist für den Belgier vorzeitig beendet.

Der dreifache Etappensieger und Führender der Berg- und Punktewertung der diesjährigen Vuelta Wout van Aert muss in die Heimat zurückkehren, um sich vom heftigen Sturz auf der Etappe nach Lagos de Covadonga zu erholen.

Der Belgier müsse „aufgrund starker Knieschmerzen, verursacht durch eine tiefe Wunde, aufgeben“, so der Rennstall beim Kurznachrichtendienst X: „Diese Wunde erfordert intensive Pflege. Wout wird nach Belgien zurückkehren, um seine Genesung fortzusetzen.“

Immerhin: Knochenbrüche erlitt der 29-Jährige nicht. Inwiefern die Verletzung seine weiteren Saisonziele gefährden, ist noch unklar. In der kommenden Woche beginnen in seiner Heimat die Straßenradsport-Europameisterschaften (11. bis 15. September), wenig später findet die Weltmeisterschaft in Zürich (21. bis 29. September) statt. Eigentlich zählt er zu den Mitfavoriten.

Van Aert war am Dienstag bei einer Abfahrt der Collada Llomena auf nasser Straße gestürzt. Als Mitglied einer Ausreißergruppe hatte er rund 50 km vor dem Ziel die Kontrolle über sein Rad verloren und prallte gegen eine Felswand. Noch vor Ort wurde er behandelt, sein Knie blutete stark.

Für den Allrounder aus dem Team vom zweifachen Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard ist es der zweite schwere Sturz in diesem Jahr. Beim Klassiker Quer durch Flandern hatte er sich unter anderem das Schlüsselbein gebrochen und zwei Monate pausieren müssen.

Bei der großen Frankreich-Schleife war er daher noch nicht wieder in Topform, erst bei der Vuelta konnte er mit drei Etappensiegen wieder sein volles Potenzial ausschöpfen.

Eagles-Star „will nicht nach Brasilien“

In dieser Woche wird ein Spiel der NFL erstmals in Brasilien stattfinden. Während die heimischen Footballfans die Stunden bis zum Kickoff sicherlich schon zählen, würde ein Protagonist derweil am liebsten auf das Spiel verzichten.

Darius Slay wird am Freitag in Sao Paulo mit den Philadelphia Eagles auf die Green Bay Packers treffen. In der neusten Folge seines Podcasts „Big Play Slay“ verriet der Cornerback allerdings, dass er wegen des Trips nach Südamerika um seine Sicherheit fürchtet.

„Ich will nicht nach Brasilien“, stellte Darius Slay klar. „Sie wollen wissen, warum? Ich werde es ihnen sagen. Sie haben uns bereits gesagt, dass wir das Hotel nicht verlassen dürfen. Sie haben uns gesagt, dass wir nicht viel unternehmen können, weil die Kriminalitätsrate dort verrückt ist.“

Der sechsmalige Pro Bowler übte diesbezüglich auch Kritik an den Verantwortlichen der National Football League. „Ich denke mir: ‚NFL, warum wollt ihr uns irgendwo hinschicken, wo die Kriminalitätsrate so hoch ist?'“, ergänzte Slay, der zumindest seine Liebsten von Sao Paulo fernhalten will.

„Ich habe meiner Familie gesagt, sie soll nicht dort runterkommen, weil man mich nirgendwo finden wird“, berichtete der Cornerback der Eagles.

Mit seiner Sorge steht Slay in seinem Team übrigens nicht alleine da. A.J. Brown bezeichnete es im August immerhin schon als „ziemlich verrückt“, dass er mit seinem Handy beispielsweise nicht einfach so auf der Straße herumlaufen könne. „Nachdem ich das alles gehört habe, werde ich wohl auf meinem Zimmer bleiben“, sagte der Wide Receiver damals.

Eagles-Coach Nick Sirianni versteht die Bedenken seiner Spieler hingegen überhaupt nicht, da sie sich ohnehin nur aufs Wesentliche konzentrieren sollten.

„Wir fahren dorthin, um Football zu spielen und zu gewinnen. Das ist unser einziges Ziel, wenn wir dorthin fahren“, verkündete der 43-Jährige am Sonntag auf einer Pressekonferenz und bekräftigte: „Wir fahren nach Brasilien, um dort zu spielen. Das ist alles. Und wir freuen uns darauf.“