Draisaitl und Oilers setzen Fehlstart fort

Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers haben in der nordamerikanischen NHL ihren Fehlstart fortgesetzt.

Im kanadischen Duell gegen die Winnipeg Jets verloren die Edmonton Oilers 2:3 nach Verlängerung und kassierten im fünften Saisonspiel die vierte Niederlage.

Draisaitl konnte immerhin seine persönliche Saisonbilanz aufbessern, verbuchte zwei Assists und steht damit bereits bei neun Scorerpunkten (vier Tore, fünf Vorlagen).

Vize-Weltmeister John-Jason Peterka feierte dagegen mit den Buffalo Sabres den zweiten Saisonsieg. Gegen die New York Islanders setzten sich die Sabres 3:1 durch. Peterka blieb ohne Scorerpunkt.

Nichts zu holen war auch für Lukas Reichel, der mit den Chicago Blackhawks 3:5 gegen Stanley-Cup-Champion Vegas Golden Knights unterlag. Ausnahmetalent Connor Bedard traf bei seinem Heimdebüt für Chicago gleich mit seinem ersten Schuss zur Führung, danach kam aber nicht mehr viel.

Goalie Philipp Grubauer verlor mit Seattle Kraken 1:4 gegen die New York Rangers, bei der vierten Pleite im sechsten Spiel wehrte der Rosenheimer 27 Schüsse ab. Erneut sieglos blieb Nationalspieler Nico Sturm mit den San Jose Sharks. Beim 1:5 gegen die Nashville Predators kassierten die sich im Neuaufbau befindlichen Kalifornier die fünfte Niederlage im fünften Spiel.

Bereits am Samstagabend deutscher Zeit hatte Moritz Seider das NHL-Duell mit Tim Stützle gewonnen. Verteidiger Seider setzte sich mit den Detroit Red Wings bei Stützles Ottawa Senators 5:2 durch und glänzte beim vierten Sieg in Serie auch offensiv mit zwei Assists.

NHL-Star Stützle trifft bei Senators-Sieg

Der deutsche Eishockey-Youngster Tim Stützle darf sich mit den Ottawa Senators über einen erfolgreichen Saisonstart in der NHL freuen.

Die Senators feierten am Sonntagabend ein 5:2 gegen Tampa Bay Lightning, es war der zweite Sieg im dritten Spiel. Erst am Samstag hatten die Kanadier das gleiche Ergebnis gegen die Philadelphia Flyers eingefahren.

Gegen Tampa gelang Stützle nun sein zweiter Saisontreffer, der 21-jährige Stürmer traf in der Schlussphase ins leere Tor. Mit gut 22 Minuten bekam er die meiste Eiszeit aller Senators-Angreifer.

NHL: Stützle will mit Ottawa Senators in die Play-offs

In der vergangenen Spielzeit hatte Ottawa beim Kampf um die Play-offs keine Rolle gespielt.

„Wir haben als Team schon viel Prügel kassiert“, sagte Senators-Coach D.J. Smith: „Als junge Spieler müssen sie sich entwickeln und mussten dabei oft verlieren. Wir wissen, wie schwierig es ist, hier zu gewinnen und dass wir um jeden Inch kämpfen müssen.“

Die Eisbären Berlin haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ein Ausrufezeichen gesetzt und ihre Tabellenführung fulminant verteidigt.

Der Hauptstadtklub gewann das Topspiel gegen Meister Red Bull München am Sonntag nach einem dominanten Auftritt mit 6:2 (2:0, 2:1, 2:1). Die Berliner liegen einen Punkt vor dem ärgsten Verfolger Adler Mannheim.

Yannick Veilleux (10./30.), Topscorer Zachary Boychuk (19./56.), Nationalspieler Marcel Noebels (24.) und Blaine Byron (53.) erzielten die Treffer der starken Eisbären. Für München, das auch in Berlin enttäuschte und am 11. Spieltag bereits die fünfte Niederlage kassierte, waren Austin Ortega (23.) und Markus Eisenschmid (57.) erfolgreich.

Mannheim setzte sich derweil gegen Vizemeister ERC Ingolstadt mit 2:1 (1:1, 0:0, 1:0) durch und rückte damit vorerst auf Rang zwei vor. Stefan Loibl (10.) und Vizeweltmeister Daniel Fischbuch (44.) trafen für den achtmaligen Meister, Andrew Rowe (13.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.

Am frühen Abend können die Straubing Tigers gegen die schwächelnden Kölner Haie wieder an den Mannheimern vorbeiziehen. Schlusslicht Düsseldorfer EG ist gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven gefordert.

Draisaitl: „Bin einer der unterbezahltesten Spieler“

Für den deutschen Eishockey-Star Leon Draisaitl spielt Geld keine übergeordnete Rolle. „Ich bin mit Sicherheit einer der unterbezahltesten Spieler der Liga. Aber das Letzte, worüber ich mich beklagen möchte, ist Geld. Der nächste Vertrag kommt bestimmt“, sagte der 27-Jährige in einem Interview des Magazins „Der Spiegel“.

In der Rangliste der bestbezahlten Spieler liegt der Torjäger der Edmonton Oilers mit einem Jahresgehalt von 8,5 Millionen Dollar deutlich hinter der Spitze, obwohl er seit Jahren zu den Top-Scorern der nordamerikanischen Profiliga NHL zählt.

Wichtiger wäre ihm, endlich den Titel zu holen – so wie einst der Basketballer Dirk Nowitzki in der NBA. „Aber auch er ist lange angelaufen, auch bei ihm gab es Höhen und Tiefen, bis es mit der Meisterschaft geklappt hat. Ich hoffe natürlich, dass ich bald nachziehen kann“, ergänzte Draisaitl.

Für die NHL muss auch die deutsche Nationalmannschaft hinten anstehen. Das gilt auch für die WM 2027 in Deutschland. „Ehrlich gesagt: Ich hoffe, dass ich nicht dabei sein kann. Das würde nämlich bedeuten, dass ich in der NHL noch in den Playoffs dabei bin. Falls das nicht klappt, würde ich mich natürlich riesig freuen“, so der gebürtige Kölner, der bereits als Jugendlicher für seinen Traum nach Kanada gegangen war. Draisaitl startet am Mittwoch mit den Oilers in die neue Saison.

Iserlohn Roosters holen Kanadier Gormley

Die Iserlohn Roosters haben sich nach dem Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit dem Kanadier Brandon Gormley verstärkt.

Der Verteidiger, Nummer 13 im NHL-Draft 2010, hat 58 Spiele in der nordamerikanischen Profiliga absolviert.

In den vergangenen beiden Spielzeiten lief Brandon Gormley in der KHL für Riga, Jaroslawl und Sotschi auf. Zuvor gewann der 31-Jährige mit dem schwedischen Klub Frölunda HC zweimal die Champions Hockey League (CHL) und einmal die Meisterschaft.

„Brandon bringt viel Erfahrung mit und wird unserem Spiel zusätzliche Stabilität und eine physische Komponente geben. Er weiß, wie es ist, in den wichtigen Spielsituationen auf dem Eis zu stehen“, sagte Christian Hommel, Sportlicher Leiter in Iserlohn. Gormley spielte 2020/21 für den DEL-Klub Straubing Tigers.

Die Düsseldorfer EG kommt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) überhaupt nicht in Schwung und hängt weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz fest.

Das 2:5 (0:2, 1:2, 1:1) auf eigenem Eis gegen die Grizzlys Wolfsburg war für den achtmaligen Meister die sechste Niederlage im siebten Saisonspiel.

Für die DEG, die bislang lediglich das Rheinderby bei den Kölner Haien gewann (4:3 n.P.), traf Phil Varone doppelt. Für Wolfsburg waren fünf verschiedene Profis erfolgreich. Die Grizzlys holten am 7. Spieltag bereits ihren vierten Sieg.

Die Haie zogen durch einen Heimsieg zumindest vorübergehend an Spitzenreiter Adler Mannheim vorbei. Der KEC schlug die Augsburger Panther mit 4:3 (1:2, 0:1, 2:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen, Frederik Storm sorgte im Shootout für die Entscheidung. Köln ist punktgleich vor Mannheim (beide 15) Erster, die Adler spielen am Abend gegen die Straubing Tigers.

Meister Red Bull München besiegte die Nürnberg Ice Tigers mit 5:3 (1:2, 2:1, 2:0) und schob sich ins obere Tabellendrittel vor.

Die Iserlohn Roosters kassierten im vierten Heimspiel ihre vierte Niederlage. Beim 2:8 (1:4, 0:3, 1:1) gegen die Eisbären Berlin war für die Gastgeber von Beginn an nichts zu holen. Die Berliner um Doppeltorschütze Zach Boychuk setzten sich durch ihren fünften Sieg in der Spitzengruppe fest.

Frankfurter Löwen schlagen Bremerhaven

Die Frankfurter Löwen stehen nach einem Heimsieg gegen die Fischtown Pinguins zumindest bis Samstagabend auf Rang zwei in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Gegen das Team aus Bremerhaven setzten sich die Löwen nach einem torreichen Beginn mit 4:2 (3:2, 1:0, 0:0) durch. Überragender Spieler war Joseph Cramarossa mit drei Toren.

Die Gäste kamen zunächst gut ins Spiel, gingen im ersten Drittel zweimal in Führung, kassierten allerdings auch drei Tore und lagen zur ersten Pause zurück. Im zweiten Drittel erzielte Cramarossa seinen dritten Treffer, als er zum 4:2-Endstand traf.

Einen Tag nach dem Sieg im Rheinderby bei den Kölner Haien hat die Düsseldorfer EG aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) US-Stürmer Kenny Agostino verpflichtet.

Der frühere NHL- und KHL-Profi soll den Kanadier Stephen MacAulay ersetzen, der nach einem Kreuzbandriss lange ausfällt. Das gab die DEG am Montag bekannt.

Agostino kommt mit der Erfahrung von 86 NHL- (30 Punkte) und 76 KHL-Spielen (51) zu den Düsseldorfern, die am Sonntag das 240. Duell gegen die Haie gewonnen hatten (4:3 n.P.). Der 31-Jährige hat zunächst bis Saisonende unterschrieben.

„Um unsere Saisonziele nicht aus den Augen zu verlieren, mussten wir auf den Ausfall von Stephen MacAulay sowie anderen Spielern reagieren und einen weiteren Stürmer unter Vertrag nehmen. Kenny Agostino hat in starken Ligen wie der NHL und KHL seine Qualitäten und auch seine Torgefährlichkeit bewiesen“, sagte Sportdirektor Niki Mondt.

Der Neuzugang könnte bereits am Freitag im Heimspiel gegen die Augsburger Panther (19.30 Uhr/MagentaSport) eingesetzt werden.

Haie stürmen an die Tabellenspitze

Bei der Rückkehr der Vize-Weltmeister in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat Nationalmannschaftskapitän Moritz Müller mit den Kölner Haie die erste Tabellenführung der 30. Saison übernommen. Der Altmeister, der mit hochkarätigen Verstärkungen den neunten Titel ins Visier genommen hat, fertigte die Nürnberg Ice Tigers mit 5:1 (2:0, 3:0, 0:1) ab.

Müller verbuchte für die Haie gleich drei Torvorlagen. 111 Tage nach dem WM-Finale von Tampere glänzten auch andere Silberhelden: Beim 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0) des DEL-Rekordmeisters Eisbären Berlin nach Penaltyschießen gegen den Vizechampion ERC Ingolstadt erzielten Wojciech Stachowiak für die Gäste und Marcel Noebels für die Hauptstädter die Tore in der regulären Spielzeit. Im Shootout traf Noebels noch einmal.

Mitfavorit Adler Mannheim legte einen Fehlstart hin und verlor 1:2 (1:1, 0:0, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen im Derby bei den Schwenninger Wild Wings.

Die Grizzlys Wolfsburg mit WM-Torwart Dustin Strahlmeier siegten 4:3 (3:0, 0:1, 1:2) gegen den Beinahe-Absteiger Augsburger Panther. Die Straubing Tigers schlugen die Fischtown Pinguins Bremerhaven 4:3 (0:0, 2:2, 1:1, 1:0) nach Verlängerung. Die Iserlohn Roosters setzten sich bei den Löwen Frankfurt mit 3:2 (2:0, 0:0, 1:2) durch.

Am Donnerstag hatte im Eröffnungsspiel Titelverteidiger Red Bull München die Düsseldorfer EG mit 4:2 bezwungen. Den Schlusspunkt setzte dabei Vize-Weltmeister Maximilian Kastner, WM-Held Mathias Niederberger wehrte 27 Schüsse ab.

München mit zweitem Sieg in der CHL

Red Bull München hat sich in der Champions Hockey League mit dem zweiten Sieg im dritten Spiel wieder auf Kurs gebracht.

Der deutsche Eishockeymeister besiegte den slowakischen Titelträger HC Kosice mit 5:2 (2:0, 2:1, 1:1) und präsentierte sich sechs Tage vor dem Saisonauftakt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in guter Form.

Austin Ortega (11.), Filip Varejcka (18.), Patrick Hager (34.), Nico Krämmer (39.) und Jonathon Blum (45.) trafen für die neuerdings vom früheren Bundestrainer Toni Söderholm betreuten Münchner. Nächster Gegner ist der HC Innsbruck am Sonntag (16.30 Uhr), die 30. DEL-Spielzeit eröffnen die Bullen dann am Donnerstag kommender Woche gegen die Düsseldorfer EG.

Die aktuelle CHL-Saison wird in einem neuen Modus ausgespielt. Statt 32 nehmen nur noch 24 Mannschaften teil. Diese werden nicht wie bisher in Gruppen aufgeteilt, sondern spielen in einer „Regular Season“ (31. August bis 18. Oktober) in einer Gesamttabelle. Jede Mannschaft spielt in je drei Heim- und Auswärtsspielen nur noch je einmal gegen sechs verschiedene Gegner. Die besten 16 Teams ziehen in die K.o.-Runde ein.

Eishockey-Vizemeister ERC Ingolstadt hat in der Champions Hockey League im vierten Spiel die erste Niederlage kassiert.

Die Oberbayern verloren am Samstag beim tschechischen Vertreter Dynamo Pardubice mit 1:6 (0:4, 0:2, 1:0). Erst im Schlussdrittel gelang Wayne Simpson (41.) das einzige Tor der Gäste.

Die aktuelle CHL-Saison wird in einem neuen Modus ausgespielt. Statt 32 nehmen nur noch 24 Mannschaften teil.

Diese werden nicht wie bisher in Gruppen aufgeteilt, sondern in einer „Regular Season“ (31. August bis 18. Oktober) in einer Gesamttabelle gelistet.

München verliert Shootout-Drama

Der deutsche Eishockey-Meister Red Bull München ist mit einer dramatischen Niederlage in die Champions Hockey League gestartet.

Das Team von Trainer Toni Söderholm verlor zum Auftakt der Königsklassensaison mit neuem Modus und abgeänderten Regeln mit 3:4 bei Vitkovice Ridera aus Tschechien, erst nach 30 Penaltys gab es die Entscheidung.

Nach der regulären Spielzeit hatte es 3:3 gestanden, zwei Power-Play-Treffer von Trevor Parkes (50.) und Austin Ortega (53.) brachten die Münchener nach 1:3-Rückstand noch in die Verlängerung. Zuvor hatte bereits Nationalspieler Maximilian Kastner getroffen (30.).

Im Shootout legten die Tschechen gleich mit dem ersten Versuch einen Treffer vor, München konterte durch Chris DeSousa mit den zweiten Penalty. Es folgte ein reines Nervenversagen, erst mit dem 15. Versuch konnte Stuart Percy den Puck wieder im Tor von Nationaltorhüter Mathias Niederberger unterbringen, Münchens Ben Smith scheiterte im Anschluss.

RB stand bislang als einziges deutsches Team 2019 im Finale, bei den vergangenen fünf Teilnahmen erreichte man immer mindestens das Achtelfinale. Dieses Jahr gibt es jedoch einen neuen Modus. Statt 32 nehmen nur noch 24 Mannschaften teil. Diese werden nicht wie bisher in Gruppen aufgeteilt, sondern werden in einer „Regular Season“ (31. August bis 18. Oktober) in einer Gesamttabelle gelistet. Jede Mannschaft spielt in je drei Heim- und Auswärtsspielen nur noch je einmal gegen sechs verschiedene Gegner.

Ähnlicher WM-Spielplan 2024 für DEB-Team

Vize-Weltmeister Deutschland hat bei der kommenden Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien im Mai 2024 eine ähnliche herausfordernde Vorrunde zu absolvieren wie in diesem Jahr.

Das Team von Bundestrainer Harold Kreis spielt in Ostrau zunächst gegen die vier vermeintlich stärksten Gruppengegner Slowakei, USA, Schweden und Lettland. Zum Auftakt am 10. Mai 2024 muss die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes gegen den Olympia-Dritten Slowakei ran.

Nur 28 Stunden später steht die Neu-Auflage des diesjährigen WM-Halbfinals gegen die USA an. Das teilte der Weltverband IIHF am Dienstag mit.

Auch bei der WM in diesem Jahr in Finnland und Lettland hatte Deutschland zunächst gegen die Top-Gegner der Gruppe spielen müssen und alle vier Partien verloren, ehe anschließend Pflichtsiege gegen die drei schwächeren Teams gelangen.

Mit dem Schwung hatte Deutschland anschließend überraschend das Viertelfinale gegen die Schweiz (3:1) und das Halbfinale gegen die USA (4:3 nach Verlängerung) gewonnen. Das Finale verlor die Kreis-Auswahl dann gegen Rekord-Weltmeister Kanada (2:5).

Auch 2024 stehen die Spiele gegen die vermeintlich leichteren Gegner Kasachstan, Polen und Frankreich erst zum Ende der Vorrunde an.

 

Eisbären Berlin binden Urgestein Müller langfristig

Eishockey-Vizeweltmeister Jonas Müller bleibt den Eisbären Berlin langfristig erhalten. Der 27-Jährige, der bereits seine gesamte Karriere für die Berliner spielt, verlängerte seinen ursprünglich bis 2024 laufenden Vertrag um vier weitere Jahre bis 2028.

Das teilte der Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Dienstag mit.

„Ich freue mich riesig, weiter für die Eisbären zu spielen. Als Berliner gibt es für mich nichts Besseres, als für meinen Heimat- und Jugendklub aufzulaufen“, sagte Müller: „Ich freue mich auf neue Herausforderungen und hoffe, dass wir als Mannschaft weitere Erfolge feiern werden.“

Müller debütierte in der Saison 2013/14 in Deutschlands höchster Spielklasse für die Eisbären, in bislang zehn Spielzeiten kommt der Verteidiger auf insgesamt 474 DEL-Partien. 2021 und 2022 feierte Müller mit den Berlinern die Meisterschaft. Mit der Nationalmannschaft gewann der Linksschütze bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang und der diesjährigen Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland jeweils die Silbermedaille.

Die Amsterdam Tigers treten in der neuen Saison als erster ausländischer Klub in der Deutschen Fraueneishockey-Liga (DFEL) an. Der niederländische Meister erweitert das Teilnehmerfeld 2023/24 als siebter Klub und bestreitet in der heimischen Arena Jaap Eden IJsbaan das Eröffnungsspiel am 23. September gegen die Mad Dogs Mannheim.

„Die DFEL genießt bereits in vielen Nachbarländern einen hohen Stellenwert. Unsere Aufgabe ist weiterhin die Stärkung unserer Ligenstruktur sowie die positive Weiterentwicklung des deutschen Fraueneishockeys“, sagte Markus Schubert, Leiter Spielbetrieb beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB). Er freue sich, die Amsterdam Tigers als „siebtes Team begrüßen zu dürfen“.

Die Hauptrunde endet am 25. Februar 2024, als Titelverteidiger gehen die ECDC Memmingen Indians in die Saison. Die vier besten Teams qualifizieren sich für die Play-offs, im Halbfinale und Finale gilt der Best-of-five-Modus. Zusätzlich zum Ligabetrieb wird erneut der DEB-Pokal ausgetragen.