Olympia-Held Gerrit Fauser verkündet Karriereende

2018 stand Gerrit Fauser bei einem der größten Erfolge der deutschen Nationalmannschaft auf dem Eis, am Ende der laufenden Saison beendet Silber-Held von Pyeongchang und Profi des DEL-Klubs Grizzlys Wolfsburg seine Karriere.

„Nach so vielen Jahren mit Siegen, Erfolgen, aber auch Niederlagen und vielen emotionalen Momenten ist mir dieser Schritt sehr schwergefallen“, sagte Gerrit Fauser: „Ich denke, ich werde das Ganze erst später richtig realisieren.“

Der heute 35-Jährige trug in Südkorea seinen Teil zum Gewinn der Olympischen Silbermedaille bei. Er ist bereits der achte Spieler aus dem damaligen Kader, der die Kufen an den Nagel hängt.

Fauser stand in der Deutschen Eishockey Liga in 763 Spielen für die Wolfsburg Grizzlys, die Kölner Haie und die Hannover Scorpions auf dem Eis und erzielte dabei 139 Tore.

Seit 2013 spielt der Center für die Grizzlys, mit denen er dreimal deutscher Vizemeister wurde. „Mein Fokus liegt nun voll und ganz darauf, die laufende Saison so erfolgreich wie möglich zu beenden“, sagte Fauser.

Danach wird er in die Geschäftsstelle der Grizzlys wechseln. „Wie genau meine Rolle sein wird, das werden wir noch gemeinsam definieren“, sagte Fauser: „Ich weiß aber, dass ich in ein tolles Office-Team kommen werde. Auch wenn etwas Wehmut dabei ist, dass ich meine Karriere bald beenden werde, freue ich mich darauf, weiterhin im Eishockey und natürlich für die Grizzlys mein Bestes geben zu können.“

Draisaitl bei Oilers-Sieg gut aufgelegt

Leon Draisaitl hat die Edmonton Oilers zu einem NHL-Sieg gegen die Chicago Blackhawks geführt.

Der Eishockey-Nationalspieler bereitete beim 4:3 den Siegtreffer vor und war im zweiten Drittel am Anschlusstreffer zum 1:2 ebenfalls mit einer Vorlage beteiligt. Draisaitl, der in dieser Saison zum zweiten Mal in seiner Karriere die Auszeichnung als wertvollster Spieler gewinnen könnte, kommt damit bereits auf 32 Assists. Für die Edmonton Oilers war es der fünfte Sieg aus den vergangenen sechs Partien.

Lukas Reichel blieb auf der Gegenseite ohne Torbeteiligung. JJ Peterka bereitete unterdessen beide Tore der Buffalo Sabres vor, unterlag mit seinem Team aber dennoch den Seattle Kraken 2:6. Tim Stützle erzielte beim 5:0 der Ottawa Senators gegen die Pittsburgh Penguins das letzte Tor.

Philipp Grubauer hat im Duell der deutschen Eishockey-Nationalspieler mit Moritz Seider einen der bittersten Tage seiner NHL-Karriere erlebt.

Beim 2:6 seines Teams Seattle Kraken bei Seiders Detroit Red Wings kassierte Goalie Grubauer in den ersten gut sechs Minuten drei Gegentreffer bei nur vier Schüssen und musste danach seinen Platz im Kasten räumen.

Für Grubauers Nachfolger Joey Daccord begann es dann kaum besser: Nach nur 97 Sekunden saß auch der zweite Schuss auf Daccord, zwei weitere Treffer folgten bis zum 0:6.

Beim siebten Sieg der Red Wings in Serie verbuchte Verteidiger Seider seinen 21. und 22. Assist der laufenden Saison. Für Seattle war es hingegen die fünfte Niederlage in den jüngsten sechs Spielen.

Vor allem für Grubauer läuft es bislang sehr bescheiden in der aktuellen Saison: Bei 20 Spielen als Start-Torwart hat er 15 Niederlagen kassiert.

 

Ingolstadt verdrängt Eisbären von der Spitze

Der ERC Ingolstadt hat die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erfolgreich verteidigt und Verfolger Eisbären Berlin noch knapp auf Distanz gehalten. Die Oberbayern siegten am 34. Spieltag beim Kellerkind Iserlohn Roosters mit 5:4 (3:3, 0:1, 1:0, 1:0) nach Verlängerung und liegen somit nur noch einen Punkt vor dem Meister aus der Hauptstadt. Berlin gewann 5:2 (2:1, 0:1, 3:0) bei den Nürnberg Ice Tigers.

Erst zuletzt hatte Ingolstadt eine 1:4-Pleite bei Schlusslicht Düsseldorfer EG gesetzt. Auch beim Tabellenvorletzten Iserlohn ließ das Team des Kanadiers Mark French trotz zwischenzeitlicher Führung erneut Dominanz vermissen. Das Ergebnis war ein offener Schlagabtausch, insbesondere im ersten Drittel, in dem Iserlohn das Spiel nach Gästetoren von Wojtek Stachowiak (3.) und Riley Sheen (7.) in ein 3:2 wandelte. Ken Agostino (20.) glich kurz vor der Drittelpause aus. In der Overtime sicherte der 32-Jährige seinem Team auch en Sieg (64.).

Berlin musste sich seinen fünften Ligasieg in Serie hart erarbeiten. Die frühe Eisbären-Führung durch Ty Ronning per Penalty (5.) konterte Cole Maier für Nürnberg (8.). Auch die erneute Berliner Führung durch Liam Kirk (17.) glich der US-Amerikaner aus. Zuvor hatten die Eisbären fast sechs Minuten teilweise sogar in doppelter Unterzahl überstanden. Nachdem Roman Kechter zu Beginn des Schlussdrittels die Nürnberger Führung per Penalty verpasst hatte, traf Zach Boychuck für Berlin (43.). Leo Pföderl (55.) und abermals Ronning (56.) sorgten kurz vor Schluss für die Entscheidung.

Hinter dem Spitzenduo festigte Vizemeister Fishtown Pinguins Bremerhaven seinen dritten Platz. Die Norddeutschen siegten gegen die Schwenninger Wild Wings 2:1 (1:0, 0:0, 1:1). Die Kölner Haie verpassten den Sprung auf Platz vier und bleiben Sechster. Gegen Abstiegskandidat Augsburger Panther unterlagen die Rheinländer nach zuletzt drei Siegen in Folge 2:3 (0:2, 1:0, 1:1). Hinter Köln bleibe die Grizzlys Wolfsburg auf Platz sieben, die Niedersachsen gewannen das Duell der Tabellennachbarn gegen die Straubing Tigers 5:3 (3:1, 1:0, 1:2).

Knappe Pleite für Draisaitls Oilers

Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers eine knappe Niederlage in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL kassiert.

Beim 3:4 nach Verlängerung bei den Los Angeles Kings war der Kölner zwar im zehnten Spiel in Serie an einem Treffer beteiligt, die 3:2-Führung reichte letztlich aber nicht.

Tim Stützle traf für die Ottawa Senators zur 1:0-Führung bei den Winnipeg Jets, am Ende stand aber eine 2:4-Niederlage beim besten Team der Liga. Für den deutschen Nationalspieler war es das zwölfte Saisontor. Ottawa verlor zum zweiten Mal in Folge nach zuvor sechs Siegen.

Torhüter Philipp Grubauer durfte mit dem Team von Seattle Kraken dank einer spektakulären Aufholjagd nach zuvor fünf Niederlagen erstmals wieder einen Sieg bejubeln. Seattle gewann nach einem 1:4-Rückstand im letzten Drittel noch 5:4 bei den Vancouver Canucks. Vince Dunn und Jaden Schwartz sorgten mit je zwei Treffern ab der 56. Minute noch für den Erfolg. Nico Sturm verlor mit den San Jose Sharks 1:3 gegen die Calgary Flames.

Alexander Owetschkin meldete sich nach einer 16 Spiele langen Verletzungspause beim 5:2 der Washington Capitals bei den Toronto Maple Leafs mit seinem 869. Karrieretreffer zurück.

Der 39 Jahre alte Russe traf zum Endstand ins leere Tor. Owetschkin fehlen nun nur noch 25 Tore zum Rekord von Eishockey-Legende Wayne Gretzky.

Dank des überragenden Liam Kirk haben die Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ein Offensivspektakel gefeiert. Gegen überforderte Schwenninger Wild Wings gewann der Meister 7:3 (5:1, 2:1, 0:1) und festigte den zweiten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter ERC Ingolstadt. Der Brite Kirk erzielte bereits im ersten Drittel einen Hattrick (14., 16., 19.) und legte im zweiten Drittel nach (36.).

Den Torreigen hatten im letzten Heimspiel des Jahres Ty Ronning (9.) und Blaine Byron (11.) eröffnet. Auch Olivier Galipeu (36.) traf. Die Treffer von Mirko Höfflin (20.), Alexander Karachun (34.) und Arkadiusz Dziambor (43.) für den Tabellenachten aus Schwenningen blieben lediglich Randnotiz. Zum Jahresabschluss geht es für Berlin am Montag zu den Augsburger Panthern (19.30 Uhr/MagentaSport).

Draisaitl in Gala-Form: Oilers bauen Serie aus

Leon Draisaitl hat die Edmonton Oilers mit einer weiteren Gala zum fünften Sieg in Serie geführt.

Beim 6:3 gegen die Vegas Golden Knights in der NHL erzielte der beste deutsche Eishockeyspieler sein 22. Saisontor, zudem gelangen ihm gegen den Spitzenreiter der Pacific Division zwei Vorlagen.

Nach dem schwachen Saisonstart sind die Oilers mittlerweile in Bestform und nur noch drei Punkte von Vegas entfernt. Maßgeblichen Anteil daran hat Leon Draisaitl, der in den vergangenen fünf Spielen 13 Punkte (5 Tore, 8 Vorlagen) gesammelt hat.

„Mir gefällt unser Spiel im Moment. Ich denke, wir spielen gut und finden langsam ein bisschen besser in unsere Rollen und unseren Rhythmus“, sagte der Kölner.

Gegen den Division-Rivalen aus Las Vegas, gegen den die Oilers zuvor zwei Spiele verloren hatten, zahlte sich das Zusammenspiel früh aus.

Nach dem 5:0 kamen die Gäste zwar ins Spiel zurück, doch Jeff Skinner sorgte im Schlussabschnitt für das 6:3, das Spiel war entschieden, und das Edmonton Journal schrieb von einem „Statement-Sieg“ für die Finalisten der vergangenen Saison.

Neben Draisaitl waren am Samstag auch die deutschen Nationalspieler Moritz Seider und Tim Stützle erfolgreich.

Verteidiger Seider traf beim 4:2 der Detroit Red Wings gegen die Toronto Maple Leafs zum vierten Mal in dieser Saison.

Stürmer Stützle ging zwar zum zweiten Mal nacheinander leer aus, seine Ottawa Senators gewann jedoch gegen die Pittsburgh Penguins mit 3:2 nach Verlängerung.

Ingolstadt baut Serie aus – Eisbären bleiben dran

Auch bei Red Bull München hat der ERC Ingolstadt ein Ausrufezeichen gesetzt und die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit seinem achten Sieg in Serie gefestigt. Nach dem 4:0 (0:0, 2:0, 2:0) liegt der Spitzenreiter weiter zwei Punkte vor den Eisbären Berlin.

Der Titelverteidiger hatte am Nachmittag dank Ty Ronning vorübergehend Platz eins erobert. Nach einem Hattrick des US-Stürmers gewannen die Berliner bei den Straubing Tigers 4:3 (1:1, 3:1, 0:1) und verbesserten sich auf 52 Punkte. Ingolstadt steht bei 54.

Austen Keating (24.), Alex Breton (31.), Riley Sheen (48.) und Leon Hüttl (60.) trafen für den ERC. München ist nach der Niederlage weiter Sechster. Adler Mannheim mühte sich zu einem 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) bei Schlusslicht Düsseldorfer EG und ist weiter Vierter. Fünfter sind die Kölner Haie nach einem 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) über die Augsburger Panther.

Ronning traf in Straubing früh zum 1:0 (4.) und erhöhte im Mitteldrittel per Doppelschlag auf 4:2 (31./34.). Straubing konnte in der Schlussphase durch Justin Braun lediglich verkürzen (48.)

Der deutsche Eishockey-Star Leon Draisaitl hat seinen Edmonton Oilers als Vorlagengeber zum nächsten Sieg in der NHL verholfen.

Beim 4:2 gegen die St. Louis Blues mussten die Oilers trotz zwischenzeitlicher 3:0-Führung im Schlussdrittel zittern, feierten dann aber doch souverän den zweiten Sieg in Serie. Draisaitl bereitete den ersten und dritten Treffer seines Teams, das auf Platz vier der Pacific Division steht, vor.

Auch dem deutschen Nationalspieler Tim Stützle gelangen zwei Assists für die Ottawa Senators beim 3:1-Sieg gegen die Nashville Predators. Der 22-Jährige stand 15 Minuten auf dem Eis und legte die ersten beiden Treffer auf. Die Senators haben nach nun 26 Spielen eine ausgeglichene Bilanz.

Moritz Seider kassierte derweil mit den Detroits Red Wings eine 1:2-Niederlage gegen Colorado Avalanche und stand dabei mehr als 25 Minuten auf dem Eis – kein Feldspieler seiner Mannschaft wurde länger eingesetzt. Die Red Wings sind Vorletzter in der Atlantic Division.

Mannheim siegt im Verfolgerduell

Die Adler Mannheim haben das Verfolgerduell in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) für sich entschieden. Gegen Red Bull München triumphierte die Mannschaft von Dallas Eakins auf heimischem Eis 3:1 (2:1, 1:0, 0:0) und sprang auf Rang vier. Die Mannheimer haben nun 39 Punkte auf dem Konto und ziehen an den Münchnern, die Sechster (37) sind, vorbei.

Daniel Fischbuch (5.) brachte die Gastgeber im Powerplay in Führung, ehe Adam Brooks (15.) ausglich. Ein Doppelpack von Kristian Reichel (20./25.) brachte die Adler dann auf die Siegerstraße, Markus Hännikäinen (60.) machte den Deckel drauf.

Unterdessen feierte Spitzenreiter ERC Ingolstadt ein Schützenfest gegen die Düsseldorfer EG. Die Rheinländer mussten sich in Bayern 1:7 (0:3, 0:2, 1:2) geschlagen geben und rutschten damit wieder auf den letzten Tabellenplatz ab.

Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven holte die Augsburger Panther derweil auf schmerzhafte Weise zurück in die Realität. Das Team von Trainer Alexander Sulzer sicherte gegen den bayerischen Klub einen 4:1 (0:0, 3:1, 1:0)-Heimsieg und verschärfte damit die Krise der Augsburger weiter. Die Panther hatten im vorherigen Spiel das erste Mal seit zehn Spielen wieder gewonnen, müssen aber nun schon wieder eine Niederlage verkraften – insgesamt ist es die 14. in der laufenden DEL-Saison.

Auch die Straubing Tigers durften im Duell mit den Löwen Frankfurt jubeln. Durch ein 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) schoben sich die Tigers an den Hessen vorbei auf Platz sieben. Die Löwen haben bislang allerdings ein Spiel weniger absolviert und sind Achter.

 

Kölner Haie lassen DEG im 244. Rheinderby keine Chance

Die Kölner Haie haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) das 244. Rheinderby gewonnen und die Probleme bei der Düsseldorfer EG vergrößert. Nach einem Doppelschlag im Mitteldrittel setzte sich der KEC in eigener Halle mit 5:1 (0:0, 3:1, 2:0) gegen das Schlusslicht durch. Die DEG liegt damit im Tabellenkeller weiter vier Punkte hinter den Augsburger Panthern und Iserlohn Roosters.

Für Köln, das Mitte Oktober bereits das erste Saisonduell in Düsseldorf gewonnen hatte (6:3), traf Frederik Storm (22.) zur Führung. Nach dem Ausgleich durch Sinan Akdag (32.) stellten Louis-Marc Aubry (38.) und Adam Almquist (39.) mit zwei Toren in weniger als zwei Minuten die Weichen auf Sieg. Aubry (41.) erhöhte zu Beginn des Schlussdrittels, Storm setzte vor 18.600 Zuschauern in ausverkaufter Halle den Schlusspunkt (55.).

Die DEG (13 Punkte) verpasste die Chance, den Rückstand zu Augsburg und Iserlohn (beide 17) zu verkürzen, da die Konkurrenten im Abstiegskampf am 19. Spieltag ebenfalls Niederlagen kassierten. Köln (32) verbesserte sich auf Rang sechs.

Am Sonntagnachmittag hatte Meister Eisbären Berlin im 100. DEL-Duell mit den Roosters die Tabellenführung gefestigt. Zu Hause feierte der Hauptstadtklub einen 6:3-Erfolg (1:0, 3:1, 2:2), für die Berliner war es der 16. Sieg im 19. Saisonspiel. Ty Ronning (19./29./49.), Liam Kirk (26.), Eric Hördler (31.) und Marcel Noebels (50.) erzielten die Treffer der Gastgeber. Für Iserlohn trafen Branden Troock (27.) und Shane Gersich (42./51.).

Die Berliner bleiben nach der Länderspielpause ungeschlagen und blicken auf eine perfekte Woche mit drei Siegen aus drei Spielen. Am vergangenen Dienstag war das Team von Trainer Serge Aubin ins Viertelfinale der Champions Hockey League eingezogen, am Freitag folgte ein 5:3 gegen die DEG.

Berlins Verfolger ERC Ingolstadt blieb durch ein 5:1 (2:1, 2:0, 1:0) über die Grizzlys Wolfsburg dran, die Fischtown Pinguins Bremerhaven (3.) verloren bei Adler Mannheim 0:1 (0:0, 0:0, 0:1).

Eisbären marschieren – EHC München kassiert Klatsche

Meister Eisbären Berlin bleibt in der Deutschen Eishockey Liga das Maß aller Dinge. Der Titelverteidiger gewann sein Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt mit 5:2 (3:1, 0:1, 2:0) und steht als Tabellenführer nun bei 40 Zählern, vier vor dem Tabellenzweiten und Vorjahresfinalisten Fischtown Pinguins Bremerhaven.

Ty Ronning (2.), Leonard Pföderl (14.) und Marcel Noebels (18.) stellten im Auftaktdrittel die Weichen auf Sieg, die Löwen blieben aber dank der Tore von Julian Napravnik (15.) und Dominik Bokk (21.) lange in der Partie.

Lean Bergmann (46.) und Frederik Tiffels (52.) machten den Sieg perfekt. Die Berliner, deren Siegesserie vor der Länderspielpause gegen die Schwenninger Wild Wings nach elf Liga-Spielen gerissen war (3:4 n.V.), verbuchten den zwölften Sieg in der 13. Partie.

Im Verfolgerduell musste Red Bull München eine 0:4 (0:0, 0:2, 0:2)-Niederlage wegstecken. Gegen Bremerhaven kassierte die Mannschaft von Trainer Max Kaltenhauser die dritte Pleite in den letzten vier Spielen.

Mit 27 Punkten liegen die Münchner im Tabellenmittelfeld und neun Zähler hinter den Pinguins, für die Ziga Jeglic (27.), Jan Urbas (34.), Miha Verlic (41.) und Max Görtz (53.) trafen.

Der Tabellenletzte Düsseldorfer EG kassierte ein bitteres 2:3 (0:0, 1:1, 1:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen gegen die Nürnberg Ice Tigers. Nürnbergs Stürmer Charlie Gerard erzwang sieben Sekunden vor Spielende die Verlängerung. Der Rückstand der Düsseldorfer auf die kriselnden Augsburger Panther sowie die Iserlohn Roosters beträgt nun je vier Zähler. Iserlohn gewann in Augsburg 5:2 (3:0, 2:1, 0:1) und zog nach Punkten gleich.

Die Grizzlys Wolfsburg schoben sich durch ein 4:1 (1:0, 3:1, 0:0) im Heimspiel gegen Schwenningen auf den zehnten Tabellenplatz vor. Dank der Treffer von Nationalspieler Luis Schinko (9.), Andy Miele (28./39.) und Matt White (33.) zogen die Grizzlys an den Wild Wings vorbei. Für Schwenningen verkürzte Alexander Karachun (31.) zwischenzeitlich.

Zwei Draisaitl-Treffer sorgen für Oilers-Sieg

Zwei Tore, eine Vorlage – und das am Geburtstag: Eishockey-Star Leon Draisaitl war beim 3:2 der Edmonton Oilers nach Verlängerung gegen die Detroits Red Wings in der NHL der überragende Akteur.

Der 29-Jährige sicherte den Oilers im Duell mit Vize-Weltmeister Moritz Seider nach 18 Sekunden der Verlängerung den vierten Sieg im neunten Saisonspiel und machte sich selbst das schönste Geschenk.

Mattias Ekholm hatte die Vorlage zum entscheidenden Treffer gegeben. „Ich habe selten einen besseren Pass bekommen als diesen. Das war ein Zuspiel der Superlative“, sagte Draisaitl begeistert.

Der gebürtige Kölner hatte zuvor zum 1:1 im zweiten Drittel ausgeglichen und das 2:2 durch Evan Bouchard im Schlussabschnitt vorbereitet. Draisaitl hat nun sechs Tore und vier Vorlagen auf seinem Konto.

Zwei Assists steuerte auch Superstar Connor McDavid für den Titelkandidaten bei, der holprig in die Saison gestartet war.

„Es ist immer einfacher zu gewinnen, wenn auch deine besten Spieler zeigen, dass sie die Besten sind“, sagte Oilers-Coach Kris Knoblauch zufrieden. Für Detroit und Seider war es die sechste Niederlage der Saison im zehnten Spiel.

Eine Niederlage kassierte auch Tim Stützle, der mit den Ottawa Senators 4:5 gegen Colorado Avalanche verlor. Stützle gelang dabei seine siebte Vorlage der Saison. Für die Senators war es die vierte Niederlage im achten Spiel.