Texans-QB schwärmt von Star-Neuzugang Stefon Diggs

Den Houston Texans ist in der NFL-Offseason mit der Verpflichtung von Stefon Diggs ein echter Coup gelungen. Teamkollege Case Keenum zeigt sich begeistert davon, erneut mit seinem einstigen Weggefährten auf dem Rasen zu stehen.

Keenum spielte in der Saison 2017 für ein Jahr bei den Minnesota Vikings. Damals führte er das Team aus dem hohen Norden gemeinsam mit Diggs zu einer 13-3-Bilanz in der Regular Season. Sieben Jahre später ist der Backup-Quarterback der Texans wieder mit dem Top-Receiver vereint, was ihn offenbar in Hochstimmung versetzt.

„Ja, es ist wirklich wieder sehr cool, da draußen zu sein und Stefon auf dem Trainingslatz zu sehen und zu beobachten, wie er auf einigen Routen wirklich schmutzige Dinge macht, die ich noch bei niemandem gesehen habe“, berichtete Keenum dem TV-Sender „KPRC 2“.

Einige Experten kritisierten Houston im Übrigen für den Diggs-Deal, weil die Formkurve des vierfachen Pro Bowlers in der Vorsaison nach unten zeigte. Keenum versuchte diesen Meldungen im Interview entgegenzuwirken, indem er betonte, dass der 30-Jährige noch längst nicht zum alten Eisen gehört.

„Er ist ein dynamischer Spieler und hat nichts verlernt“, versicherte der QB. „Wenn überhaupt, ist er cleverer geworden und kann bei Bedarf auf einigen Routen noch mehr Würze reinbringen und gewinnen.“

Houston zählte im letzten Jahr bekanntlich bereits zu den größten Überraschungen der NFL-Saison. Angeführt vom starken Rookie-Quarterback C.J. Stroud drangen die Texaner bis in die Divisional Round vor. Mit Diggs im Kader soll in der kommenden Spielzeit sogar der ganz große Wurf gelingen.

„Ich glaube, er ist hungrig. Es gab offensichtlich viele Erfolge und die Jungs sind stolz auf das, was wir und er geschafft haben. Es ist noch etwas Fleisch am Knochen. Wir wollen immer noch weitermachen. Wir wollen mit dem Konfetti am Ende abschließen und das letzte Spiel gewinnen“, nahm Keenum den Super Bowl ins Visier.

Tagovailoa wechselt nach Kanada

Tua Tagovailoa wartet derzeit auf einen neuen Vertrag bei den Miami Dolphins. Sein Bruder wiederum muss seine NFL-Hoffnungen erstmal auf Eis legen und geht nach Kanada in die CFL.

Einst als möglicher Draftpick gehandelt, schaffte es Taulia Tagovailoa von der University of Maryland bislang nicht, NFL-Teams von seinen Qualitäten zu überzeugen. Folglich versucht der junge Quarterback nun einen alternativen Karriereweg – in Kanada. Wie das Team am Montag verkündete, haben die Hamilton Tiger-Cats aus der Canadian Football League Tagovailoa für ihre Practice Squad verpflichtet.

Tagovailoa war im April nicht gedraftet worden und hatte anschließend lediglich Einladungen zu den Rookie-Minicamps der Seattle Seahawks und Arizona Cardinals. Verträge sprangen dabei jedoch nicht heraus.

Tagovailoa (24) hatte seine College-Karriere in Alabama begonnen, der Alma Mater von Bruder Tua, doch da er sich dort nicht durchsetzte, wechselte er schließlich nach Maryland, wo er in vier Jahren bei den Terrapins zum All-Time-Leader der Big Ten Conference in Passing Yards wurde. Er warf für 11.256 Yards und durchbrach in seinen letzten drei Jahren auf dem College jeweils die 3000-Yard-Marke.

In 41 Spielen für Maryland warf er zudem für 77 Touchdowns und leistete sich 37 Interceptions. Als Junior und Senior schaffte er es zudem jeweils ins All-Big Ten Second-Team.

Tagovailoa ist mit seinen gerade mal 1,78 Meter Körpergröße ein eher kleiner Quarterback, zudem bringt er auch nur 90 Kilogramm auf die Waage. Die Hoffnung für ihn ist nun jedoch, dass er sich in der CFL durchsetzt und sich damit eines Tages auch für die NFL empfiehlt.

Die Regular Season in der CFL hat bereits am 6. Juni begonnen und endet am 26. Oktober. Die anschließenden Playoffs enden schließlich mit dem 111. Grey Cup, so etwas wie das kanadische Äquivalent zum Super Bowl der NFL.

Falcons-Star meldet sich nach Verletzungssorgen zurück

Gute Nachrichten für die Atlanta Falcons in der NFL: Einer ihrer größten Stars der Offense hat sich fast vollständig von seiner kürzlich erlittenen Knöchelverletzung weitestgehend erholt.

Bijan Robinson stand bei den OTAs der Falcons am Montag erstmals seit über einem Monat wieder auf dem Platz. Zuvor hatte er über eine Verletzung am linken Sprunggelenk geklagt. Er selbst bezeichnete die Blessur als „leichte Verstauchung“. Laut Robinson hatte er sich ursprünglich noch in der vergangenen Saison verletzt, die Schmerzen begannen jedoch erst wieder, als er mit dem Training früher im Offseason-Programm der Falcons begann.

Robinson habe das Gefühl, nahe dran an 100 Prozent Gesundheit zu sein. „Es hat sich einfach irgendwie komisch angefühlt an der Seite. Also versuchte ich einfach sicherzugehen, dass ich gar nichts mehr spüre, bevor ich wieder trainiere.“

Head Coach Raheem Morris hatte zuvor erklärt, dass er davon ausgehe, dass Robinson spätestens zum Mini Camp in der kommenden Woche wieder einsatzfähig sei. Robinsons Anwesenheit am Montag war entsprechend eine positive Überraschung für alle Beteiligten.

Robinson war der 8. Pick insgesamt im Draft 2023 und lief in seiner Rookie-Saison für 976 Yards bei 214 Carries. Er erzielte vier Touchdowns auf dem Boden. Zudem fing er 58 Pässe für weitere 487 Yards und ebenfalls vier Touchdowns.

Am Montag hatte Robinson nun die Gelegenheit, erstmals mit seinem neuen Quarterback, Neuzugang Kirk Cousins, zu trainieren. „Es macht Spaß, ihn im Team zu haben, einen Typen, der meiner Meinung nach schon ein Top-10-Quarterback ist und der das auch schon im Training wirklich zeigt.“

Die Falcons, die neben Morris auch einen neuen Offensive Coordinator in Zac Robinson haben, werden 2024 eine komplett neue Offense präsentieren, zumindest was das Scheme betrifft. Das Personal dürfte bis auf Cousins und den zwei neuen Receivern Darnell Mooney und Rondale Moore weitestgehend gleich bleiben.

Tom Brady zweifelt am Three-peat der Chiefs

Kurz nach dem jüngsten Super-Bowl-Triumph der Kansas City Chiefs hat Patrick Mahomes bereits den Three-peat, also den dritten SB-Sieg in Folge, ins Visier gefasst. NFL-Ikone Tom Brady äußerte nun aber Zweifel an der Umsetzbarkeit dieses Vorhabens.

In seiner glorreichen NFL-Karriere konnte Brady die Vince-Lombardi-Trophy insgesamt siebenmal in die Höhe stemmen. Doch selbst dem Rekordsieger gelang es nicht, drei Super-Bowl-Siege am Stück einzufahren. Dass die Chiefs dieses Kunststück in der kommenden Spielzeit vollbringen, hält der GOAT daher für unwahrscheinlich.

„Drei davon in drei aufeinanderfolgenden Saisons zu schaffen, mit dem letzten Pick im Draft, einem sehr schweren Schedule, der ständigen Fluktuation bei den Free Agents und weiterhin motivierten Jungs, das ist eine große Herausforderung“, sagte Brady am Montag in der Show „The Herd“.

Der langjährige Quarterback der New England Patriots verwies zudem darauf, dass „der Spielraum für Fehler hauchdünn“ sei. Kansas Citys Chancen auf den Three-peat schätzt er aus diesem Grund als „gering“ ein.

„Das heißt nicht, dass die Chiefs es nicht schaffen könnten“, bekräftigte Brady dennoch. „Glauben Sie mir, jeder würde sie wahrscheinlich als einen der Favoriten nennen.“

Diesen Status will Kansas City in der bevorstehenden Regular Season natürlich bestätigen. Der neue Spielplan hat es – wie Brady bereits hervorhob – für den Titelverteidiger aber durchaus in sich. Laut „Sharp Football Analysis“ muss der AFC-West-Vertreter zwar nur den zwölftschwersten Schedule aller NFL-Mannschaften stemmen.

Mit den Baltimore Ravens, den Cincinnati Bengals, den Buffalo Bills, den Houston Texans und den San Francisco 49ers warten allerdings einige Brocken auf die Chiefs. Darüber hinaus stehen für das Team von Andy Reid in den letzten zehn Tagen der regulären Saison drei NFL-Partien auf dem Programm.

„Am Ende wird es etwas heftig. Das ist ein Wahnsinns-Abschluss der [Regular] Season“, urteilte deshalb auch Chiefs-Tight-End Travis Kelce in seinem Podcast „New Heights“.

49ers-Star hält Jets-Fehde am Leben

Die San Francisco 49ers werden es in der neuen NFL-Saison gleich zum Auftakt mit den New York Jets zu tun bekommen. Charvarius Ward ließ sich diesbezüglich sogar schon zu einer Spitze hinreißen.

Wie aus dem frisch veröffentlichten NFL-Spielplan hervorgeht, empfangen die 49ers zum Abschluss von Woche 1 die New York Jets vor heimischem Publikum. Obwohl sich die Teams erst in fast vier Monaten begegnen, weiß Charvarius Ward indes bereits, wen er während des Spiels ins Visier nehmen muss – auch wenn es beim Namen seines Kontrahenten noch etwas hakt.

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich Garrett Wilson überall hin folgen werde“, sagte der 49ers-Cornerback jüngst in der „Up & Adams Show“ und ergänzte schließlich: „So heißt er doch, oder?“

Diese Spitze dürfte die Jets keineswegs unvorbereitet treffen. Ward geriet immerhin erst im Februar mit Sauce Gardner aneinander. Der Verteidiger der Gang Green machte sich damals auf Social Media über die 49ers lustig, die gerade erst im Super Bowl gegen die Kansas City Chiefs (22:25) verloren hatten.

„Junge, du Arsch, du hast die Playoffs noch nie erlebt. Du siehst von der Couch aus zu“, schoss Ward daraufhin gegen Gardner. „Mach dir Sorgen um die verdammten JETS. Jeder hat etwas über das Team aus dem Super Bowl zu sagen. Aber deine Meinung muss nicht gehört werden, Kid.“

Obwohl er sich nach dem Match gegen die Chiefs zweifellos zahlreiche spöttische Kommentare gefallen lassen musste, kann Ward der SB-Pleite im Übrigen auch etwas Positives abgewinnen.

„Es macht dich ein bisschen hungriger. Ich denke, dass die Niederlagen einen stärker machen, sie zwingen dich dazu, dich mehr anzustrengen, sie fordern dich dazu auf, besser zu werden“, berichtete der 28-Jährige, der die Champions im nächsten Jahr „entthronen“ will.

Zuvor sollten die 49ers jedoch noch an einigen Stellschrauben drehen. „Natürlich musst du etwas ändern, weil du den Super Bowl nicht gewonnen hast. Du kannst nicht da raus gehen und genau das gleiche Team sein und genau das Gleiche machen und erwarten, in der nächsten Saison den Super Bowl zu gewinnen“, gab Ward zu bedenken.

Zahltag für Bucs-Star Antoine Winfield

Vor dem Start der Free Agency hatten die Tampa Bay Buccaneers mit den Vertragsverlängerungen von Baker Mayfield und Mike Evans die Weichen für ihre Offense der kommenden Jahre gestellt. Nun arbeitet das Team aus Florida auch an der Zukunft der Defense. Die Bucs wurden sich mit Defensive Back Antoine Winfield Jr. einig und machten diesen zum Rekordverdiener.

Wie Winfields Berater David Mulgheta am Montag bekannt gab, unterschreibt Winfield einen Vierjahresvertrag in Tampa Bay und kann hierbei bis zu 84,1 Mio. Dollar verdienen. 45 Mio. Dollar sind dabei garantiert. Beide Zahlen sind jeweils Bestwert für einen Safety in der NFL.

„Ich könnte nicht glücklicher sein, diesen Anruf zu tätigen und Antoine wissen zu lassen, dass er gerade Geschichte geschrieben hat! Das erste Mal, dass ein Safety der bestbezahlte Defensive Back in der NFL ist. In einem Jahr, in dem der Wert von Safeties in Frage gestellt wurde, haben sich die Buccaneers, die Glazer-Familie und GM Jason Licht um eines ihrer wertvollsten Familienmitglieder gekümmert“, schrieb Mulgheta auf Instagram.

„Herzlichen Glückwunsch, Antoine, du hast etwas erreicht, was es noch nie zuvor gegeben hat. Du wirst für immer als der Erste in die Geschichte eingehen. Ich weiß dein Vertrauen zu schätzen und kann es kaum erwarten, dich wieder auf dem Spielfeld zu sehen“, zeigt sich der Berater hocherfreut über den abgeschlossenen Rekord-Deal.

Seinen neuen Rekord-Vertrag verdiente sich der Safety vor allem über fantastische Leistungen in der Vorsaison. Ihm gelangen 122 Tackles (Platz 4 unter DBs), sechs Sacks und drei Interceptions. Zudem verzeichnete Winfield sechs Forced Fumbles, und vier aufgenommene Fumbles. Eine Kombination, die in diesem Jahrtausend bislang lediglich Haason Reddick gelang.

Zudem wurde Winfield vor der Saison erstmals zum Bucs-Kapitän und nach der Saison in das All-Pro First Team der NFL gewählt.

Viel mehr Eigenwerbung hätte er dementsprechend kaum leisten können, weshalb ihn die Bucs zunächst mit dem Franchise Tag ausstatten, um ohne Zeitdruck eine langfristige Lösung zu finden. Mit Erfolg!

Panthers holen Ex-Seahawk nach Carolina

Die Carolina Panthers haben sich in der NFL einen weiteren Running Back gesichert und damit nun für ordentlich Konkurrenzkampf im Backfield gesorgt.

Die Panthers haben sich mit Running Back Rashaad Penny auf einen Einjahresvertrag geeinigt. Penny war 2023 für die Philadelphia Eagles aktiv, spielte jedoch zuvor als einstiger Erstrundenpick aus dem Draft 2018 fünf Jahre für die Seattle Seahawks. Aus dieser Zeit kennt er seinen neuen Head Coach Dave Canales bereits sehr gut, der seinerzeit in diversen Rollen im Coaching Staff unter Pete Carroll tätig war.

Penny gesellt sich damit zu einem prall gefüllten Backfield, das mutmaßlich von Zweitrundenpick Jonathon Brooks angeführt wird. Ebenfalls dabei sind Chuba Hubbard, Miles Sanders, Raheem Blackshear, Mike Boone, Tarik Cohen, Spencer Brown und Undrafted Rookie Jaden Shirden. Der Konkurrenzkampf dürfte hart werden und ein Großteil dieser Namen wird es nicht in den 53-Spieler-Kader zum Saisonbeginn schaffen.

Brooks allerdings erholt sich gerade noch von einem Kreuzbandriss, den er im vergangenen Jahr erlitten hat. Nach eigenen Angaben sollte er jedoch bis zum Training Camp wieder einsatzfähig sein.

Penny, der in seinen bisherigen sechs Jahren in der NFL immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, hatte seine beste Saison im Jahr 2021, als Canales Passing Game Coordinator und sein heutiger Offensive Coordinator Brad Idzik ein Offensive Assistant in Seattle waren. Damals lief Penny für 749 Yards und sechs Touchdowns.

Im Vorjahr brachte es Penny auf gerade mal drei Spiele für die Eagles. Er lief nur elf Mal für 33 Yards. Insgesamt stehen bei Penny nach sechs Jahren NFL 45 Spiele zu Buche, von denen er elf als Starter begann. Er lief unterm Strich für 1951 Yards und erzielte 13 Touchdowns. Zudem fing er 28 Pässe für 227 Yards und einen weiteren TD.

Falcons-Legende Matt Ryan beendet seine Karriere in Atlanta

Von 2008 bis 2022 spielte Matt Ryan bei den Atlanta Falcons. Dort erlebte der Quarterback viele Höhen und Tiefen, die zeitweise nur ein Quarter auseinander lagen. Nun unterschrieb der Spielmacher einen Vertrag für einen Tag, um bei seinem Herzensteam seine große NFL-Karriere zu beenden.

„Heute, 16 Jahre nachdem ich gedraftet wurde, kommt mein Kindheitstraum offiziell zu einem Ende. Ich fühle mich geehrt, meine Karriere in Atlanta gestartet und beendet zu haben“, erklärte der Quarterback in einem Statement.

„Man hat keinen Einfluss darauf, wo die Karriere startet. Ich bin so glücklich, dass der Anfang und das Ende hier in Atlanta waren“, so Ryan weiter.

2022 hatte der Absolvent des Boston College nach einem Trade zu den Indianapolis Colts eine Saison nicht in Atlanta gespielt, nach der Spielzeit wurde Ryan entlassen und war seither ohne Team. Nun also unterschrieb er für einen letzten Tag in Atlanta, um in den Geschichtsbüchern als Falcon zu stehen.

Ryan hatte zwischen 2008 und 2022 weit über 200 Spiele für die Atlanta Falcons bestritten und zwischen 2010 und Oktober 2019 sogar keinen einzigen Auftritt verpasst. Viele sehen in ihm den besten Sportler, der in der Sportstadt Atlanta je zu finden war. „Teil dieser Diskussion zu sein, ehrt mich sehr“, erklärte Ryan darauf angesprochen.

In Atlanta brach Ryan so gut wie alle Rekorde in Sachen Passing und auch im NFL-Vergleich gehört er zu den ganz großen. So liegt er unter anderem auf Platz fünf in Completions (5.551), Platz sieben in Yards, Platz neun in Touchdowns und Platz acht in Passing Yards pro Spiel.

Kein Wunder also, dass Falcons-Owner Arthur Blank in ihm einen zukünftigen Hall of Famer sieht. „Ich freue mich auf diesen Tag“, erklärte der Geschäftsmann.

„Er ist ein außergewöhnlicher Football-Spieler, aber ein noch außergewöhnlicherer Mensch, Ehemann, Vater und Freund. Er ist ganz sicher einer von uns und ein Sohn Atlantas“, so Blank weiter.

Giants-Quarterback gibt Gesundheits-Update

Nach einer verkorksten Saison wollen die New York Giants in der kommenden NFL-Spielzeit wieder eine bessere Rolle spielen. Da trifft es sich gut, dass sich Quarterback Daniel Jones nun nach seiner Kreuzbandverletzung kurz vor seinem Comeback befindet.

„Bis jetzt hatte ich glücklicherweise keine Rückschläge“, sagte Daniel Jones am Montag, dem ersten Tag des Offseason-Trainingsprogramms der Giants, in der Team Facility.

„Es ist ein Prozess, und es gab sicherlich bessere Tage und dann wieder Tage, an denen ich nicht so viele Fortschritte gemacht habe, aber insgesamt war es ein guter Prozess mit diesen Jungs. Ich bin froh, dass wir hier bei den Giants diesen Trainerstab und die Krafttrainer haben, und ich bin froh, dass ich mit ihnen arbeiten kann“, weiß Jones, wem er seine Genesung zu verdanken hat.

Jones hatte sich in Woche 9 gegen die Las Vegas Raiders das Kreuzband gerissen. Nachdem er zuvor bereits drei Spiele verletzt gefehlt hatte, blieb es dementsprechend bei nur sechs Auftritten in der Vorsaison.

Nach seiner Operation Ende November sprachen die Ärzte von einer Pause von acht Monaten. Damit wäre Jones rund ums Training Camp wieder fit gewesen. Dies sollte ob des guten Heilungsverlaufes nun nicht mehr in Gefahr sein.

Mehr noch: Jones könnte schon gegen Ende des Frühlings wieder mit leichtem Training starten. General Manager Joe Schoen erwähnte beim NFL Scouting Combine, dass die Teilnahme an Trainingseinheiten im Frühjahr eine Möglichkeit sei.

Head Coach Brian Daboll war da wesentlich vorsichtiger und wollte sich nicht auf ein bestimmtes Datum oder einen Zeitplan festlegen. „Ich möchte nicht sagen, dass er weiter vorne oder hinten ist. Er tut alles, was wir von ihm verlangen, und er ist voll bei der Sache“, sagte der Übungsleiter.

Unterdessen kann Daniel Jones auch von seiner zweiten körperlichen Baustelle nur positives berichten. Sein Nacken sei „kein Faktor und zu 100 Prozent gesund“, erklärte der Quarterback, der in der letzten Saison drei Spiele mit einer Nackenverletzung verpasste und auch 2022 schon am Nacken verletzt war.

Monster-Vertrag für Panthers-Verteidiger

Die Carolina Panthers arbeiten weiterhin an der Zukunft des Teams. Das NFL-Team einigte sich mit Defensive Tackle Derrick Brown auf eine Ausweitung des Vertrages und lässt sich das neue Arbeitspapier einiges kosten.

Wie verschiedene NFL-Insider übereinstimmend berichten, handelt es sich bei der Vertragsverlängerung nämlich um einen Vierjahresvertrag, der Derrick Brown bis zu 96 Millionen Dollar einbringen könnte. 63,16 Mio. Dollar sind derweil garantiert.

Damit stößt Brown in die Sphären der absoluten Top-Verdiener auf seiner Position vor. Nur Chris Jones (Chiefs), Christian Wilkins (Raiders) und Justin Madubuike (Ravens) verdienen mehr. Jones (5 Jahre / 158,75 Mio. $) und Madubuike (4 Jahre /98 Mio. $) verlängerten bei ihren Teams, Wilkins (4 Jahre / 110 Mio. $) kam aus Miami zu den Raiders.

Direkt hinter diesen drei Großverdienern reiht sich nun auch Derrick Brown ein.

Der Defensive Tackle hat sich seinen neuen Riesen-Vertrag allerdings auch durch gute Leistungen redlich verdient. Nachdem er in der Saison 2022 mit 67 Tackles einen neuen Franchise-Rekord für Defensive Tackles aufgestellt hatte, setzte Brown in der abgelaufenen Spielzeit nochmal einen drauf.

Nachdem die Panthers unter Ejiro Evero auf eine 3-4-Defense gewechselt waren, stand Brown in der Carolina-Front noch mehr im Mittelpunkt und brachte es auf 103 Tackles. Damit brach er den NFL-Rekord für Defensive Lineman, den der bereits angesprochene Christian Wilkins mit 98 erst in der Saison 2022 aufgestellte hatte.

Brown zeigte sich vor allem gegen den Lauf als absolute Waffe. Laut „ESPN Analytics/NFL Next Gen“ hatte er gegen den Run eine Win Rate von 47 Prozent, was den Bestwert in der Liga darstellte.

Der siebte Pick des 2020er Drafts bringt es in seinen vier Jahren in der NFL nun auf 245 Tackles und acht Sacks.