Hiobsbotschaft: Saison für Dolphins-Neuling schon gelaufen

Hiobsbotschaft für die Miami Dolphins: Einer ihrer hoffnungsvollen Neuzugänge wird die Saison 2025 aufgrund einer Nackenverletzung komplett verpassen.

Running Back Alexander Mattison, der fest eingeplant war für die Backfield-Rotaition der Dolphins, hat sich im Preseason-Spiel bei den Chicago Bears am Sonntag schwer am Nacken verletzt und wurde bereits in der Windy City erfolgreich operiert, wie Adam Schefter von „ESPN“ berichtete.

Laut „ESPN“ wird eine vollständige Genesung erwartet. Die Dolphins haben Mattison anschließend bereits auf die Injured Reserve List gesetzt, womit ein Einsatz ohnehin ausgeschlossen ist.

Mattison hatte erst in dieser Offseason einen Einjahresvertrag für die anstehende Saison unterschrieben, nachdem er im Vorjahr für die Las Vegas Raiders aktiv war. Ursprünglich war Mattison ein Drittrundenpick der Minnesota Vikings im Draft 2019. Dort verbrachte er dann auch seine ersten fünf Saisons in der NFL.

Passiert ist die Verletzung im Soldier Field bei einem 21-Yard-Passspielzug, als er getackelt wurde und am Boden blieb. Er wurde direkt in ein lokales Krankenhaus gebracht, wo die Operation dann auch durchgeführt wurde.

Dieser Ausfall ist für Miami besonders bitter, denn Mattison war für die so wichtigen Short-Yardage-Situationen eingeplant, mit denen die Dolphins seit Jahren schon ihre Probleme haben. Allerdings betonten sowohl Mattison als auch Head Coach Mike McDaniel, dass er nicht nur für diese Rolle gedacht war.

Wer seine Rolle im Kader nun einnimmt, ist offen. Im ersten Schritt haben sie am Montag aber erstmal Aaron Shampklin und Mike Boone verpflichtet. Beide werden wohl zunächst mit Rookie Ollie Gordon II um Einsatzzeit konkurrieren. Vor den beiden stehen derweil weiterhin De’Von Archane und Jaylen Wright in der Depth Chart.

High-School-Coach findet neues NFL-Team

Teddy Bridgewater hat offenbar noch nicht mit der NFL abgeschlossen. Der zuletzt als High-School-Coach tätige Quarterback hat nun seinen Posten aufgegeben und ein neues Team für sein Comeback gefunden.

Bridgewater hatte zuletzt für Schlagzeilen gesorgt, weil er seine Spieler mit unerlaubten Zuschüssen aus eigener Tasche unterstützt hat und dafür suspendiert wurde. Er trainierte bis zuletzt die Miami Northwestern Bulls und das äußerst erfolgreich: sein Team gewann 2024 die Class 3A State Championship.

Nun jedoch hat er offenbar genug vom unterklassigen Coach-Dasein. Wie „The Portal 305“ als erstes berichtete, hat Bridgewater seinen Spielern verkündet, dass er das Team in der kommenden Saison nicht mehr trainieren wird und stattdessen in die NFL zurückkehren will.

Für den 32-Jährigen geht damit eine Achterbahnfahrt munter weiter. Erst 2023 hatte er eigentlich seine Karriere beendet und coachte die Bulls als Assistent, ehe er dann doch für die Detroit Lions auflief. Anschließend beendete er seine Karriere erneut.

Wie nun unter anderem Adam Schefter von „ESPN“ berichtet, wird sich Bridgewater den Tampa Bay Buccaneers anschließen und dort um den Backup-Posten hinter Baker Mayfield kämpfen. Zuvor hatte unter Rick Stroud von der „Tampa Bay Times“ von einem Besuch Bridgewaters und einem Medizincheck für den QB berichtet. Nun geht er in seine zehnte Saison in der NFL.

Bridgewater war ursprünglich der 32. Pick der Minnesota Vikings im Draft 2014 und übernahm das Team noch in seiner Rookie-Saison als Starter.

Die Saison 2016 verpasste er mit einer schweren Knieverletzung komplett, ehe er sich 2017 zurück kämpfte und fortan nur noch als Backup fungierte.

2018 ging es zu den New Orleans Saints, wo er hinter Drew Brees anstand, 2020 dann war er Starter bei den Carolina Panthers für eine Saison. 2021 heuerte er ebenfalls als Starter bei den Denver Broncos an. Nach einem Abstecher in Miami 2022 spielte er noch zwei Jahre für die Lions, erneut als Backup.

In der Saison 2024 wurde Bridgewater für seine Leistung neben der Seitenlinie zum Florida Football Coach of the Year gewählt.

Pogacar-Chef verrät: Das machte uns am meisten Angst

Auffallend locker und souverän fuhr Radsport-Gigant Tadej Pogacar in diesem Jahr seinen vierten Sieg bei der Tour de France ein. Hinter den Kulissen waren sie in seinem Team aber längst nicht immer entspannt. Vor allem die ersten zehn Tage bereiteten den Verantwortlichen Kopfzerbrechen.

UAE-Manager Joxean Matxin verriet im Interview mit der spanischen Sportzeitung „AS“, dass er und die anderen Team-Verantwortlichen durchaus mit Sorgen auf die ersten Tour-Etappen geblickt haben.

„Wir hatten großen Respekt vor den ersten zehn Tagen, weil wir die Angst hatten, die Dinge nicht kontrollieren zu können. Wir mussten Verantwortung übernehmen, ohne in vielen Fällen die Führenden zu sein“, beschrieb er das Dilemma seines Teams.

Dass die Tour-Verantwortlichen das Peloton schon auf den ersten zehn Etappen durch einige gefährliche Streckenabschnitte lotste, gefällt Matxin auch mit einigen Tagen Abstand überhaupt nicht.

„Ich verstehe nicht, warum so etwas in die Tour de France mit aufgenommen wurde, bei all dem Druck, der da ist. Das ist keine Frage der Sicherheit, sondern eine Frage des Platzes. Es gibt 23 Teams. Manchmal passen sie alle nicht mal auf eine breite Straße, jetzt stellt euch eine schmale vor“, kritisierte er die Bedingungen in der Anfangsphase der Tour, die für gewöhnlich die hektischste ist.

Letztlich lief für Pogacar und UAE aber (fast) alles nach Plan. Das gab auch Matxin zu, der einzig und allein mit dem Ausfall von João Almeida auf der 9. Etappe haderte. „Ihn nach einem Sturz zu verlieren, war hart, weil ich überzeugt bin, dass er es auf das Podium geschafft oder mindestens darum gekämpft hätte.“

Mit Almeidas Ausfall, so der Manager weiter, habe sein Team nicht nur einen Podestplatz in Paris verloren, sondern auch Platz eins in der Mannschaftswertung, der letztlich an Visma ging.

Baker Mayfield wird für Rekordjahr belohnt

In seinem zweiten Jahr bei den Tampa Bay Buccaneers hat Baker Mayfield die Erwartungen abermals übertroffen. Diese konstant guten Leistungen zahlen sich für den NFL-Quarterback wortwörtlich aus.

Nach Informationen von „ESPN“-Reporter Adam Schefter einigten sich die Bucs mit Mayfield auf eine Vertragsanpassung. Dank dieser Überarbeitung sind ihm nun 30 Millionen Dollar (40 Mio. insgesamt), die der QB für die Saison 2026 erhält, nun im Gegensatz zur ursprünglichen Fassung als Garantiesumme im Kontrakt verankert.

Mayfield unterschrieb im März 2024 einen 100 Millionen Dollar schweren Dreijahresvertrag in Tampa, nachdem er die Buccaneers in seiner Debütsaison auf Anhieb in die Playoffs geführt hatte. Mit 4.044 Passing Yards und 28 geworfenen Touchdowns stellte er in beiden Kategorien zudem neue Karriere-Bestmarken auf.

In der Vorsaison übertraf der ehemalige Erstrundenpick der Cleveland Browns diese Werte dann noch einmal. Mayfield brachte 71,4 Prozent seiner Pässe für 4.500 Yards und 41 Touchdowns (bei 16 Interceptions) an den Mann. Die zweite Pro-Bowl-Nominierung hintereinander war da nur folgerichtig.

Bei dieser positiven Entwicklung überrascht es obendrein nicht, dass die Buccaneers ihren Spielmacher angemessen bezahlen wollen. Zumal Jason Licht schon zu Beginn des Monats eine Zusammenarbeit über das Ende des aktuellen Vertrags hinaus in Aussicht stellte.

„Ich liebe Baker. Ich liebe alles, was er für uns getan hat“, erklärte der Bucs-GM gegenüber „The Athletic“ und ergänzte: „Unser Ziel ist, dass Baker weiterhin der Spieler bleibt, der er ist. Und irgendwann, wenn die Zeit reif ist, erreichen wir eine Vertragsverlängerung und er bleibt noch lange unser Quarterback. Das ist unser Ziel.“

In der kommenden NFL-Saison muss Mayfield allerdings erst einmal beweisen, dass er auch ohne Liam Coen glänzen kann. Der bisherige Offensive Coordinator der Bucs, der gewiss erheblichen Anteil an der Wiederauferstehung Mayfields hatte, übernahm im Januar den vakanten Head-Coach-Posten bei den Jacksonville Jaguars.

Oilers-GM verteidigt umstrittene Vertragsverlängerung

Ende Juni unterschrieb Trent Frederic einen langfristigen Achtjahres-Vertrag bei den Edmonton Oilers, der ihm bis 2033 jährlich 3,85 Millionen Dollar einbringt. Ein Deal, der nicht bei allen Fans und Experten für Begeisterungstürme sorgte. General Manager Stan Bowman verteidigte sein Vorgehen jetzt.

„Er ist einfach ein großartiger Kerl, das steht an erster Stelle. Auch außerhalb des Eishockeys ist er jemand, an den man glaubt, den man in seinem Team haben möchte. Ich mag Trent Frederic Charakter wirklich sehr, aber das allein ist nicht der Grund, warum wir einen langfristigen Vertrag mit ihm abgeschlossen haben“, betonte er im Podcast 100% Hockey mit John Shannon und Daren Millard.

Es gebe „ein paar Dinge“, welche die Oilers an dem erfahrenen Stürmer schätzen, der im März nach sieben Jahren bei den Boston Bruins nach Edmonton getradet wurde: „Erstens ist er ein sehr einzigartiger Spieler mit besonderen Fähigkeiten. Er ist groß, körperlich stark und furchtlos.“

Hinzu käme, dass der 27-Jährige eine „einschüchternde Ausstrahlung, mit der er zur Bank der gegnerischen Mannschaft geht und jeden herausfordert. Das ist etwas, das man entweder hat oder nicht hat. Das kann man nicht erlernen. Er ist einfach von Natur aus so. Das ist einfach seine Art. Außerdem ist er vielseitig einsetzbar und kann sowohl im Zentrum als auch auf dem Flügel spielen“, so Bowman weiter.

Zudem bringe der Offensivspieler auch Qualitäten als Torschütze mit, die er bislang beim Stanley-Cup-Finalisten jedoch noch nicht wirklich unter Beweis stellen konnte. In insgesamt 23 Partien steuerte Frederic nur 4 Scorerpunkte (1 Tor, 3 Assists) bei. Dennoch sind Oilers von dem Flügelspieler überzeugt.

„Wenn man alles zusammenzählt, kommt man zu dem Schluss, dass er ein sehr einzigartiger Spieler ist. Es ist nicht so, dass wir, wenn wir Frederic nicht genommen hätten, einfach einen anderen Spieler geholt hätten, der vielleicht ein bisschen anders ist, aber vom Typ her derselbe. Es gibt nicht viele Spieler wie ihn“, sagte der 52-Jährige.

Dak Prescott spricht über Playoff-Frust

Dak Prescott verdient pro Saison 60 Millionen Dollar und ist damit der bestbezahlte NFL-Spieler aller Zeiten. In Anbetracht seiner mageren Playoff-Bilanz keimt aber regelmäßig Kritik auf, wofür der Quarterback der Dallas Cowboys durchaus Verständnis hat.

In seinen neun NFL-Jahren konnte Prescott nur zwei von fünf Playoff-Partien gewinnen. Eine Ausbeute, der nicht nur im Fan-Lager der Dallas Cowboys für Verstimmung sorgt.

„Niemand ist verärgerter, niemand ist wütender, niemand ist darüber enttäuschter als ich. Niemand will mehr gewinnen als ich“, versicherte der dreimalige Pro Bowler gegenüber Clarence Hill von „DLLS Sports“.

Er sei sich der Verantwortung als Quarterback bewusst und wisse, dass er sein Team auf die Erfolgsspur zurückführen muss, wenn es strauchelt. „Und habe ich das getan, als es nötig war? In den entscheidenden Momenten absolut nicht“, übte Prescott Selbstkritik. „Denn wenn ich es getan hätte, wäre die Bilanz nicht 2:5. Das ist die Realität. Aber ich weiß, was ich in dieses Spiel investiere. Ich mache das alles aus einem bestimmten Grund.“

Und das Ziel des Signal Callers ist selbstverständlich der Sieg im Super Bowl. Doch mit den Cowboys kam Prescott in den Playoffs noch nie über die Divisional Round hinaus. Hinzu kommt, dass der Routinier die Saison schon wiederholt aufgrund von Verletzungen nicht beenden konnte. Im letzten Jahr war die Season für ihn beispielsweise wegen eines Teilrisses der rechten Oberschenkelmuskulatur nach Woche 9 beendet.

All diese Rückschläge mögen Prescotts Ansehen innerhalb der NFL geschmälert haben, sein Selbstbild erlitt hingegen allem Anschein nach keinen einzigen Kratzer.

„Ich würde jederzeit auf mich und auf die Arbeit setzen, die ich in diese Sache gesteckt habe“,  betonte der Quarterback, der in Bezug auf seinen Status als bestbezahlter NFL-Spieler ergänzte: „Glauben Sie mir, ich würde mein ganzes Geld dafür hergeben und pleite gehen, um zu gewinnen.“

 

Ex-NFL-Spieler aus kuriosem Grund suspendiert

Teddy Bridgewater hat mit der Miami Northwestern im Vorjahr noch die Meisterschaft feiern können. Den Trainerjob an seiner früheren High School ist der Ex-NFL-Profi nun aber bis auf Weiteres los.

Wie unter anderem „ESPN“ berichtete, wurde Bridgewater suspendiert, weil er seinen Spielern angeblich unzulässige Vorteile gewährte. Auf Facebook bestätigte der ehemalige Quarterback der Minnesota Vikings seine Suspendierung inzwischen und versprach die Miami Northwestern dennoch weiterhin zu unterstützen.

„Die Suspendierung erfolgte durch die MNW, aber es ist unmöglich jemanden zu suspendieren, der nicht für einen arbeitet“, zeigte sich Bridgewater am Sonntag unbeeindruckt von seiner Freistellung. „Wenn ich also von MNW suspendiert werde, steht es mir frei, an eine andere Schule meiner Wahl zu gehen, aber ICH GEHE NIRGENDWO HIN.“

Auf eine Wiedereinstellung als Coach hat er es dabei offensichtlich nicht zwangsläufig abgesehen. „Wenn es darauf ankommt, werde ich mich freiwillig von der Tribüne aus engagieren, wie ich es 2018 und 2019 getan habe, als niemand ein Problem damit hatte“, kündigte Bridgewater an.

Ironischerweise machte der Pro Bowler zu Monatsbeginn selbst auf seine „Vergehen“ aufmerksam. Er verkündete damals auf Facebook, dass er in der letzten Saison für Uber-Fahrten, Mahlzeiten und Reha-Maßnahmen seiner Spieler aufkam. Der 32-Jährige bat ferner um Spenden, um diese Kosten in diesem Jahr nicht selbst tragen zu müssen.

Während die Florida High School Athletic Association laut „ESPN“ weitere Informationen zum Bridgewater-Fall sammelt, herrscht in der NFL übrigens Verwirrung über die Suspendierung.

„Privatschulen zahlen Geld an Spieler, andere Schulen rekrutieren in der NIL-Ära und er wird suspendiert, weil er seinen Spielern hilft? Seine Spieler verköstigt? Ergibt das Sinn?“, fragte sich Cam Jordan, der bei den New Orleans Saints zwei Jahre lang an Bridgewaters Seite gespielt hat, auf X.

Ex-NFL-Receiver Chad Johnson kritisierte die Verantwortlichen auf der Social-Media-Plattform ebenfalls, weil Bridgewater in seinen Augen lediglich für Grundbedürfnisse aufkam, „die die Kinder brauchten“.

Super-Bowl-Sieger bereut seine Zeit bei den Eagles

Bryce Huff ist im Vormonat via Trade von den Philadelphia Eagles zu den San Francisco 49ers gewechselt. Mit seinem Aus in Philly hatte der NFL-Verteidiger laut eigener Aussage allerdings schon viel früher gerechnet.

In Bezug auf die Pressure Rate gehörte Huff 2023 zu den besten Spielern der NFL. Ihm gelangen obendrein zehn Sacks. Nach dieser Saison war daher ein üppiger Zahltag beim Pass Rusher angebrochen. Er verließ die New York Jets und unterschrieb einen Dreijahresvertrag über 51,1 Millionen Dollar bei den Eagles. Dort fasste der Routinier aber nie wirklich Fuß, wie er kürzlich einräumte.

„Wenn ich ganz ehrlich bin, wollte ich schon ziemlich früh einen Trade“, berichtete Huff im „The SFNiners“-Podcast. „Und weil die Dinge in Philadelphia so gelaufen sind, wusste ich ziemlich früh, dass es nicht passt.“

Nach Angaben des Routiniers ist bei den Eagles „eine Menge passiert. Ich möchte nicht ins Detail gehen. Da ich seit fünf Jahren in der Liga bin, wusste ich irgendwie, wie es sich anfühlt, in einer guten Situation zu sein. Ich wusste schon ziemlich früh in der Saison, wohin die Reise gehen würde, wahrscheinlich sogar schon im Training Camp, wenn ich ehrlich bin“, führte Huff aus.

Seit Gefühl sollte ihn letztlich nicht täuschen. Der Defense-Profi gewann mit Philadelphia im Februar zwar als inaktiver Spieler den Super Bowl, durfte über die gesamte Saison allerdings nur sechsmal starten und häufte unter anderem nur fünf Solo Tackles an.

Umso größer dürfte die Freude bei Huff über den jüngst erfolgten Trade zu den 49ers ausfallen. In der Bay Area arbeitet er ferner wieder mit Robert Saleh zusammen. San Franciscos zurückgekehrter Defense Coordinator trieb ihn einst schon bei den Jets zu Höchstleistungen an.

„Coach Saleh hat in New York großartige Arbeit geleistet und ich habe in meinen drei Jahren bei ihnen viele Jungs über sich hinauswachsen sehen“, zeigte sich Huff in der „49ers Web Zone“ bereits begeistert über die Aussicht, erneut mit Saleh zusammenzuarbeiten.

Steelers schnappen sich Dolphins-Star

Neuer Teamkollege für Aaron Rodgers: Die Pittsburgh Steelers holen mit einem Trade Cornerback Jalen Ramsey von den Miami Dolphins. Diese erhalten im Gegenzug einen alten Bekannten.

Die Miami Dolphins haben einem Trade von All-Pro-Cornerback Jalen Ramsey zu den Pittsburgh Steelers zugestimmt. Ramsey bestätigte den Trade mit einem Video auf Social Media, später legten auch die Teams nach.

Damit haben beiden Seiten nach monatelanger Hängepartie ihren Wunsch bekommen.

Schon rund um den NFL-Draft 2025 hatte es Gerüchte um einen Abgang aus Florida gegeben. Damals hieß es, dass sich die Dolphins und der Spieler darauf geeinigt haben, Trade-Optionen für den Passverteidiger zu prüfen und in Zukunft demnach getrennte Wege zu gehen. Zuletzt waren auch die Rams als möglicher Abnehmer im Rennen gewesen.

Zusammen mit Ramsey schicken die Dolphins Tight End Jonnu Smith und einen Siebtrunden-Pick im 2027er-Draft zu den Steelers. Miami erhält im Gegenzug Safety Minkah Fitzpatrick sowie einen Fünftrundenpick im Draft 2027. Fitzpatrick hatte seine Karriere einst bei den Dolphins begonnen.

Laut Tom Pelissero von „NFL Network“ beinhaltet der Trade nach Pittsburgh eine Gehaltserhöhung für Ramsey von 1,5 Millionen Dollar für diese Saison. Der Cornerback wird im Jahr 2025 voraussichtlich 26,6 Millionen Dollar verdienen.

Der Trade ist bereits der dritte für Ramsey in dessen Karriere.

Seine Laufbahn begann Ramsey bei den Jacksonville Jaguars, die ihn 2016 mit dem fünften Pick im NFL Draft auswählten. Bei den Jaguars wurde er zu einem der besten Cornerbacks der Liga und stand direkt in seinem zweiten Jahr im All-Pro-Team.

2019 ging er für zwei Erstrundenpicks und einen Viertrundenpick zu den Los Angeles Rams, wo er seine Leistungen noch weiter steigerte. Vor Beginn der Saison 2019 machten ihn die Rams zum bestbezahlten Defensive Back der NFL. Der größte Erfolg der Liaison war der Super-Bowl-Sieg 2021.

2023 ging es dann zu den Miami Dolphins, die einen Drittrundenpick und Hunter Long an die Rams abgaben. Seither spielte Ramsey auch für die Dolphins auf hohem Niveau, auch wenn ihm im NFL-Vergleich die jüngere Konkurrenz wie Sauce Gardner oder Pat Surtain den Rang abgelaufen hat.

Josh Allen beklagt fehlenden Super-Bowl-Sieg

Josh Allen ist in der letzten NFL-Saison zum MVP gekürt worden. Diese Auszeichnung lässt den Quarterback der Buffalo Bills allerdings nicht vergessen, dass er sein großes Ziel abermals verpasst hat.

In seinen sieben NFL-Jahren führte Allen die Buffalo Bills sechsmal in die Playoffs, fünfmal als Divisional-Sieger der AFC East. Ein Sieg im Super Bowl blieb ihm hingegen bislang verwehrt. Darüber kann ich auch der MVP-Titel aus dem letzten Jahr offensichtlich nicht hinwegtrösten.

„Wissen Sie, es ist eine Ehre und ich weiß es sehr zu schätzen, für meine Arbeit geehrt zu werden“, erklärte der Spielmacher gegenüber „Sports Illustrated“ mit Blick auf seine Auszeichnung. „Aber gleichzeitig habe ich noch immer keinen Super Bowl gewonnen. Ich habe keinen Ring gewonnen und das ist mein einziges Ziel. Es ist der einzige Fokus, den ich je hatte, seitdem ich in diese Liga kam.“

In der Vorsaison gelang Buffalo trotz der prominenten Abgänge von Stefon Diggs und Gabe Davis souverän der Playoff-Einzug (13-4-Record). Allen ragte in der Offense abermals heraus, indem er 307 Pässe für 3.731 Yards und 28 Touchdowns (bei sechs Interceptions) anbrachte.

In den Playoffs gelangen den Bills dann immerhin zwei weitere Siege, bevor sie im AFC Championship Game fast schon traditionell an den Kansas City Chiefs (29:32) scheiterten. Seinen MVP-Titel sieht Allen deshalb auch als Zeichen dafür, dass das Team um ihn herum „in einer guten Position“ ist.

„Aber am Ende geht es darum, die Playoffs zu erreichen und dann drei, vielleicht vier Spiele zu gewinnen. Und genau das müssen wir erreichen. Wir werden weiterhin so hart arbeiten wie möglich, ich eingeschlossen. Wie können wir diese Hürde überwinden? Das ist unser einziges Ziel für die Zukunft“, betonte der Routinier, der im vergangenen März einen gigantischen Vertrag bei den Bills unterzeichnet hat.