Cam Ward wird beim kommenden NFL Draft gewiss zu den Top-5-Picks der ersten Runde gehören. Der Quarterback selbst glaubt sogar, dass Commissioner Roger Goodell seinen Namen am 24. April (Ortszeit) als Erstes ausruft.
Die Tennessee Titans besitzen im nächsten Draft den allerersten Pick. Das Team aus Nashville ist zudem auf der Suche nach einem Franchise-QB. Nach dem Pro Day am Montag in Miami geht Ward indes davon aus, dass der AFC-South-Vertreter ihn an Position eins picken wird.
„Ich habe ihnen gesagt, dass ich es heute eintüten werde“, verkündete der 22-Jährige auf der Website der Titans. „Sie hatten endlich die Gelegenheit, mich persönlich werfen zu sehen und ich werde hoffentlich noch einmal die Chance bekommen, vor ihnen zu werfen. Sie haben in Tennessee ein tolles Gebäude und ein tolles Trainerteam. Ich war einfach glücklich, zum ersten Mal vor ihnen werfen zu können.“
Ward weiß allerdings auch, dass es keine Garantie dafür gibt, dass er tatsächlich in der „Music City“ landet. „Ich kann nur kontrollieren, was ich kontrollieren kann. Ich kann die Karte nicht selbst abgeben. Wenn Tennessee mich holt, bin ich auf jeden Fall froh, dabei zu sein. Aber am Ende bin ich einfach bereit zu sehen, wo ich lande, vielleicht in Tennessee, Cleveland oder New York“, sagte der gebürtige Texaner.
Die Titans ließen ihrerseits aber keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie großes Interesse an Ward haben. Laut Cam Wolfe von „NFL Network“ entsendete Tennessee das größte Aufgebot aller NFL-Teams zum Pro Day in Miami. Headcoach Brian Callahan unterhielt sich zwischendurch beispielsweise mit dem Signal Caller und war im Anschluss voll des Lobes.
„Mann muss ihn einfach mögen. Man merkt, dass er aus einer wirklich guten Familie stammt und gut erzogen wurde. Er hat einen tollen Charakter, man kann sich gut mit ihm unterhalten und es macht Spaß mit ihm zusammen zu sein“, berichtete der Titans-HC.
Ward habe zudem vor Ort bestätigt, was die Titans zuvor nur auf den Aufnahmen sahen. „Man sieht, wie der Ball aus seinen Händen kommt, man sieht seine Beinarbeit, seinen Körper, wie der Ball fliegt. Das sind alles Dinge, die man gerne live sieht“ ergänzte Callahan.