Milan-Star erneut beim FC Bayern gehandelt

Dass Alphonso Davies seinen Vertrag beim FC Bayern doch noch über den Sommer 2025 hinaus verlängern wird, erwartet eigentlich kaum noch jemand. Kein Wunder also, dass man in München längst den Markt nach einem hochkarätigen Ersatz für den kanadischen Außenverteidiger offen halten soll. In den Fokus ist dabei angeblich ein Spieler der AC Mailand geraten, der nicht zum ersten Mal an der Säbener Straße gehandelt wird.

Der FC Bayern soll bei der Suche nach einem Nachfolge für Alphonso Davies weiterhin ein Auge auf Theo Hernández von der AC Mailand geworfen haben. Das berichtet „claciomercato.it“.

Demnach zählt der 26-jährige französische Nationalspieler zu den Stars, die die Bayern im Blick haben, um Davies zu ersetzen. Als weitere Alternative nennt das Portal Federico Dimarco von Inter Mailand.

Ein Schnäppchen wären wohl beide nicht. Während “fussballeuropa.com“ Mitte September mutmaßte, dass für Dimarco eine Ablöse von rund 60 bis 70 Millionen Euro fällig werden dürfte, berichtet „calciomercato.it“, dass Milan für Hernández mindestens 50 Millionen Euro aufrufen wird.

Vorausgesetzt, der in Marseille geborene Linksverteidiger verlängert seinen Vertrag in der Modestadt zuvor nicht über den 30. Juni 202 hinaus. In diesem Fall wäre ein Werben aber wohl ohnehin hoffnungslos.

Hernández wechselte 2019 von Real Madrid nach Mailand, wo er seitdem zum Stammpersonal zählt und bereuts mehr als 200 Pflichtspiele absolviert hat. Dabei kommt der Defensivspezialist auf satte 30 Tore und 39 Vorlagen.

Hernández, dessen Bruder Lucas einst Rekordneuzugang des FC Bayern war, aber nie vollends überzeugen konnte, wird schon seit Monaten immer wieder mit einem Wechsel in die bayerische Landeshauptstadt in Verbindung gebracht. Im Juni berichtete die „Bild“, dass der deutsche Rekordmeister Hernández ein Gehalt von acht bis neun Millionen Euro netto bieten müsste, um einen Erfolg im Poker verzeichnen zu können. Fraglos eine weitere Hürde auf dem Weg zu einem Deal.

 

BVB-Keeper brennt auf neue Königsklassen-Saison

Gregor Kobel hat fortan noch mehr Pflichtspiele pro Saison zu absolvieren. Seit neuestem steht der Torhüter von Borussia Dortmund als neuer Stammkeeper bei der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft zwischen den Pfosten, stand entsprechend beim 0:2 in Dänemark und dem 1:4 gegen Spanien in der Nations League für die Eidgenossen auf dem Feld. Am 18. September geht es mit dem BVB dann auch in der Champions League wieder zur Sache.

Der 26-Jährige räumte zwar ein, dass das Pensum an bevorstehenden Pflichtspielen insgesamt in der laufenden Saison sehr anspruchsvoll sei, zeigte sich aber entsprechend motiviert, bei allen Wettbewerben für Borussia Dortmund und die Schweizer Nati bestmöglich aufspielen zu wollen.

Auch die Champions League wird in den kommenden Monaten noch sehr fordernd werden, stehen in dem neuen Modus doch alleine bis Januar noch acht Partien in der Ligasphase an.

Los geht es für den BVB am kommenden Mittwoch beim FC Brügge, danach warten unter anderem noch Real Madrid und der FC Barcelona auf die Schwarz-Gelben.

Kobel zeigte sich dem neuen Modus in der Königsklasse gegenüber BVB-Vereinsmedien durchaus positiv gestimmt: „Es ist um einiges spannender für die Fans zum anschauen. Du hast mehr Begegnungen, du hast unterschiedliche Spiele gegen mehr Gegner. Ich glaube, es kann auf jeden Fall eine spannende Sache sein“, so der Stammkeeper, der insgesamt in seine vierte Saison bei Borussia Dortmund gestartet ist.

In der abgelaufenen Saison zog er mit den Westfalen bekanntermaßen bis ins Endspiel ein, unterlag dort mit 0:2 gegen Real Madrid.

Jetzt soll in der neuen 32er-Ligaphase der nächste Versuch unternommen werden, eine starke Rolle in der Champions League zu spielen: „Am Ende kann es eine sehr coole Sache sein“, meinte Kobel vor dem ersten CL-Spiel in Brügge.

Drei Namen als Davies-Ersatz beim FC Bayern gehandelt

Viele Monate lang war ein möglicher Abgang von Alphonso Davies Thema beim FC Bayern, unter anderem wurde der Linksverteidiger intensiv mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Kein Wunder, dass sich die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters bereits nach Ersatz für den Kanadier umschauten und dabei offenbar auf drei Namen stießen, von denen einer jetzt durchgesickert ist.

Zwei Dinge stehen fest: Der Vertrag von Alphonso Davies beim FC Bayern läuft im kommenden Sommer aus. Und: Davies wird mindestens bis Ende des Jahres das Trikot der Münchner tragen. Weniger klar ist, wie es mit dem Linksverteidiger weitergeht. Denn noch im Frühsommer wurde lange über einen Abschied des Abwehrmannes diskutiert, weil eine Vertragsverlängerung in weite Ferne gerückt zu sein schien.

Der Grund: Davies soll darauf beharren, weiter fürstlich bezahlt zu werden, während die Bayern-Bosse um den neuen Sportvorstand Max Eberl derzeit versuchen, das Gehaltsniveau insgesamt herunterzuschrauben. Daher fand man auch keine Einigung auf einen neues Arbeitspapier – jedenfalls bisher. Und Davies galt gleichsam als möglicher Verkaufskandidat. Am Ende kam es anders: Der 23-Jährige blieb und wird vorerst auch weiter gebraucht.

Doch was wäre eigentlich gewesen, hätte Davies die Säbener Straße tatsächlich verlassen? Immerhin wurde er lange mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Je nach Medienbericht soll das Werben zwischenzeitlich sogar recht konkret gewesen sein. Für diesen Fall hatte der FC Bayern wohl bereits eine Liste mit Nachfolgern parat gehabt.

Wie der Transferexperte Fabrizio Romano auf X (ehemals Twitter) berichtet, gab es gleich drei Namen die in München intensiv gehandelt wurden für den Fall der Fälle.

Manchester City holt offenbar Abwehr-Juwel

Manchester City steht offenbar vor der Verpflichtung eines englischen Abwehr-Juwels. Der FC Bayern und BVB aus der Fußball-Bundesliga sollen den Spieler ebenfalls beobachtet haben.

Laut dem britischen Portal „HITC“ hat Manchester City eine Einigung bezüglich der angestrebten Verpflichtung von Christian McFarlane erzielt.

Der 17 Jahre alte Linksverteidiger soll demnach in 2025 von New York City zu den Skyblues wechseln. Beide Klubs gehören der City Football Group an.

McFarlane nimmt bei New York City eine zunehmend größere Rolle ein. Der Defensivspieler kam in den vergangenen fünf MLS-Partien jeweils zum Einsatz. Manchester City sieht im Linksfuß wohl ein vielversprechendes Talent für die Zukunft.

McFarlane hatte bei der U17-Europameisterschaft im vergangenen Mai vier Spiele für die englische Nachwuchsauswahl absolviert.

Wie „HITC“ weiter berichtet, sollen der FC Arsenal, FC Bayern sowie Borussia Dortmund und Atletico Madrid den Youngster ebenfalls beobachtet haben. Manchester City führt das Rennen um McFarlane aber angeblich an. Der MLS-Profi soll sich schon lange auf dem Radar des englischen Meisters befinden, so das Portal.

Manchester City hatte sich in der abgelaufenen Transferperiode für seine Verhältnisse zurückgehalten. Der Klub um Star-Coach Pep Guardiola verpflichtete Savinho vom französischen Zweitligisten ESTAC Troyes. Zudem kehrte Ex-Kapitän Ilkay Gündogan nach nur einem Jahr beim FC Barcelona zurück.

City ist der Saisonstart geglückt. Die Skyblues sind neben dem FC Liverpool die einzige Mannschaft in der Premier League, die ihre ersten drei Spiele allesamt gewinnen konnte. Zuvor hatten sich die Cityzens im Community Shield nach Elfmeterschießen gegen Stadtrivale Manchester United durchgesetzt.

Kölns Stürmer entscheiden Zweitliga-Kracher auf Schalke

Große Kulisse, eindrucksvoller Sieg: Absteiger 1. FC Köln hat nach mühsamem Start in der 2. Fußball-Bundesliga Fahrt aufgenommen und seine Ansprüche auf den sofortigen Wiederaufstieg überzeugend unterstrichen.

Im Bundesliga-Klassiker bei Schalke 04 setzten sich die Rheinländer im ersten Duell eine Etage tiefer mit 3:1 (2:0) durch und machten in der Tabelle einen Sprung auf Platz sechs. Die Königsblauen durften sich zwar über einen erstklassigen Rahmen mit der zweithöchsten Zuschauerzahl des deutschen Fußball-Wochenendes freuen, müssen sich aber wie im Vorjahr nach unten orientieren.

Vor 61.624 Besuchern in der ausverkauften Veltins Arena schossen Damion Downs (25.), Linton Maina (45.+1) und Tim Lemperle (46.) den zweiten FC-Sieg in Folge heraus. Der dreimalige deutsche Meister war vor allem spielerisch und taktisch deutlich weiter als die Königsblauen, die in der vergangenen Saison lange um den Klassenerhalt kämpfen mussten und im Sommer erneut personell umgekrempelt wurden.

Kapitän Kenan Karaman verkürzte per Elfmeter (66.) nach Foul am eingewechselten Amin Younes. Mit nur vier Punkten aus den ersten vier Spielen ist der Tabellenkeller schon wieder näher als die Aufstiegszone.

Vor dem ersten Aufeinandertreffen der Traditionsklubs im Unterhaus nach 90 Bundesligaduellen hatte Schalke-Trainer Karel Geraerts den FC „klar in der Favoritenrolle“ gesehen. Sein Gegenüber Gerhard Struber lobte Königsblau als „Mannschaft mit sehr viel individueller Qualität“. Geraerts lag mit seiner Einschätzung deutlich besser, denn die wegen ihrer Transfersperre eingespielten Kölner kombinierten viel sicherer – auch wenn mit dem erkrankten Kapitän Timo Hübers ein weiterer Stammspieler ausfiel.

Saga um Kingsley Coman endlich vorbei?

Was haben sich zahlreiche Journalisten in den vergangenen Tagen und Wochen die Finger wund geschrieben, als es um die Zukunft von Kingsley Coman ging. Die große Frage: Verlässt der Offensivmann den FC Bayern noch vor Transferfrist und wenn ja: wohin? Nun gibt es offenbar eine lang erwartete Antwort in der Saga um den Münchner Profi.

Eines stand schon lange vor dem Transferschluss am Abend fest: Der Vertrag von Kingsley Coman beim FC Bayern ist noch bis Sommer 2027 datiert, also noch drei Jahre. Ob Coman sein Arbeitspapier auch nur annähernd erfüllen würde, war zuletzt völlig unklar.

Unter anderem soll Neymar-Klub Al-Hilal aus Saudi-Arabien extrem am Flügelspieler gebaggert haben und sich sogar schon formal mit den Bayern-Bossen über einen Transfer einig gewesen sein.

Aber nicht nur aus der Wüste soll es Interesse gegeben haben. Auch aus dem europäischen Ausland sollen Klubs gelockt haben: Unter anderem der FC Barcelona aus Spanien und der FC Arsenal und der FC Liverpool aus England.

Allein: Es fehlte die Zustimmung von Coman für einen Wechsel. Dieser hätte dem Vernehmen nach lieber eine Offerte aus Europa als aus der Wüste angenommen, doch am Ende entschied sich der Franzose offenbar ganz anders.

Denn wie der Transfer-Experte Fabrizio Romano und „Sky“ übereinstimmend berichten, soll Coman weder einen Wechsel nach Saudi-Arabien noch zu einem europäischen Top-Klub anstreben.

Stattdessen habe er den Bayern-Bossen mitgeteilt, dass er in München bleiben werde. Wie lange, ist nicht bekannt, aber mindestens bis zum Winter dürfte dementsprechend fortan Ruhe in der Personalie herrschen.

Somit muss der deutsche Rekordmeister, der seine Gehaltsstruktur derzeit reformiert, vorerst weiter das hohe Gehalt des französischen Nationalspielers zahlen. Dieses soll bei 17 Millionen Euro im Jahr liegen. Eine Summe, die die FCB-Verantwortlichen gern eingespart hätten, wie es zuletzt hieß.

FC Schalke 04 lässt die nächsten Punkte liegen

Nach einem erneuten Umbruch kommt Schalke 04 in der 2. Fußball-Bundesliga wieder nicht so richtig in Schwung.

Die Königsblauen, die in der Vorsaison lange gegen den Abstieg gespielt hatten, retteten durch ein spätes Tor ein 2:2 (1:2) beim 1. FC Magdeburg und verhinderten damit einen Fehlstart in die neue Saison. Allerdings hinkt der letztjährige Bundesliga-Absteiger nach drei Spielen mit nur vier Punkten schon wieder früh der Konkurrenz hinterher.

Der französische Neuzugang Moussa Sylla brachte die Gäste vor 27.146 Zuschauern im Duell der ehemaligen Europapokalsieger mit seinem dritten Saisontor früh in Führung (8.). Nach einem kapitalen Schalker Abwehrfehler glich Marcus Mathisen aus (40.), ein Eigentor von Mehmet Aydin drehte noch vor der Pause das Spiel (45.+3). Kapitän Kenan Karaman sicherte Schalke aber noch einen Punkt (76.).

Ein halbes Jahr nach dem katastrophalen 0:3 der vergangenen Saison an selber Stelle spielte eine fast völlig umgekrempelte Schalker Mannschaft, nur zwei Spieler von damals standen noch in der Startelf. Doch zu einem Sieg reichte es für das neue Team nicht, weil es nach gutem Beginn die Initiative abgab und altbekannte Defensivschwächen offenbarte.

Bei Königsblau gab der Franzose Ilyes Hamache nur fünf Tage nach seiner Verpflichtung sein Debüt. Der Ex-Bochumer Christopher Antwi-Adjei, ebenfalls unter der Woche nach Gelsenkirchen gewechselt, saß zunächst auf der Bank und wurde in der Schlussphase eingewechselt. „Wir haben viele Spieler geholt, jetzt ist Ende“, sagte Sportdirektor Marc Wilmots bei „Sky“ und kündigte bis zum Ende der Transferperiode noch Abgänge an: „Wir wollen einen Kader von 20 Spielern und vier, fünf jungen Leuten haben.“

Schalke hatte nach der frühen Führung zunächst alles im Griff, schaltete dann aber in den Verwaltungsmodus und wurde bestraft: Außenverteidiger Derry Murkin rutschte bei einem Klärungsversuch weg, Xavier Amaechi nahm das Geschenk dankend an und setzte Mathisen in Szene. Dann misslang Aydin ein Rettungsversuch auf der Linie. Schalke meldete sich durch Karaman aber noch mal zurück.

 

Harry Kane wird Prestige-Auszeichnung verliehen

Harry Kane wartet auf Mannschaftsebene weiterhin auf den ersten Titel seiner Karriere, auch im ersten Jahr beim FC Bayern sprang bekanntlich keine Silberware heraus. Auf persönlicher Ebene ist das anders.

Mittelstürmer Harry Kane vom FC Bayern erhält eine prestigeträchtige Auszeichnung: Der Engländer wird mit dem Goldenen Schuh als Europas bester Torjäger der vergangenen Saison prämiert.

Kane hatte in der Spielzeit 2023/24 beeindruckende 36 Tore im deutschen Oberhaus erzielen und sich somit souverän vor Serhou Guirassy (28 Treffer) vom VfB Stuttgart (inzwischen Borussia Dortmund) die Torjägerkanone sichern können. Kein anderer Spieler in den europäischen Ligen hatte mehr Tore geschossen.

Der Preis für den besten Torjäger einer Saison wurde von 1968 bis 1991 vom französischen Fachmagazin „L’Équipe“ vergeben. Seit 1997 zeichnet der Verband „European Sports Media“ (ESM) den Top-Torschützen einer Saison mit dem Goldenen Schuh aus.

Die Preisvergabe findet am kommenden Dienstag (18:30 Uhr) im FC Bayern Museum in der Allianz Arena statt. Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen und Jörg Jakob, ESM-Präsident und Chefredakteur des „kicker“ werden die Siegerehrung vornehmen.

Harry Kane ist nach Gerd Müller (1970 und 1972) und Robert Lewandowski (2021 und 2022) erst der dritte Münchner, dem diese besondere Auszeichnung zuteil wird.

Den dritten Platz hinter Kane und Guirassy belegten in 2023/24 die beiden Superstars Kylian Mbappé (PSG, jetzt Real Madrid) und Erling Haaland (Manchester City). Beide hatten je 27 Tore in ihren Ligen erzielen können.

Kane geht nach der titellosen Vorsaison vor dem Bundesligaauftakt am Sonntag (15:30 Uhr) beim VfL Wolfsburg mit viel Hunger und großen Erwartungen in die neue Spielzeit. „Ich will weiter Tore schießen und dem Team helfen. Aber klar ist: Das Hauptziel ist es, Titel zu gewinnen! Wir müssen Bayern wieder dahin bekommen, Titel zu gewinnen“, sagte der 31-Jährige der „Sport Bild“.

Jadon Sancho vor überraschendem Wechsel

Zuletzt hatte sich angedeutet, dass es Jadon Sancho von Manchester United zu Paris Saint-Germain zieht. Nun steigt aber offenbar ein Premier-League-Konkurrent in den Poker um den früheren BVB-Star ein.

Wie mehrere Medien in England berichtet, streckt der FC Chelsea die Fühler nach Sancho aus. Laut „teamtalk“ gilt Blues-Trainer Enzo Maresca als großer Fan des Flügelstürmers, der Italiener sei treibende Kraft hinter den immer stärker werdenden Transferbemühungen.

Der „Daily Express“ schreibt zudem von einem spektakulären Tauschdeal. Demnach haben die Chelsea-Bosse ManUnited vier mögliche Spieler zum Tausch für Sancho angeboten. Zu dem Quartett zählen Trevoh Chalobah und Conor Gallagher sowie Ben Chilwell und Noni Madueke.

Der englische Rekordmeister sei grundsätzlich bereit, Sancho noch in diesem Transferfenster ziehen zu lassen. Auch ein Tauschdeal kommt dem Bericht zufolge in Frage.

Als Ablöse standen zuletzt 40 bis 50 Millionen Euro im Raum. Vertraglich ist Sancho noch bis 2026 an ManUnited gebunden.

Beim Saisonauftakt gegen den FC Fulham (1:0) hatte Teammanager Erik ten Hag auf Sancho verzichtet. „Er hätte spielen können“, erklärte der Niederländer anschließend: „Aber er hatte unter der Woche eine Mittelohrentzündung und war nicht zu 100 Prozent fit.“

Sancho war 2021 für 85 Millionen Euro von Borussia Dortmund nach Manchester gewechselt, konnte sie dort aber sportlich nicht durchsetzen. Im vergangenen Sommer folgten ein Zerwürfnis mit ten Hag und der Rauswurf aus dem Profi-Kader der Red Devils, im Winter dann die erneute Leihe zum BVB.

Nach der Rückkehr nach England folgte die Versöhnung mit ten Hag.

Im prestigeträchtigen Community Shield, dem englischen Supercup, kam Sancho zuletzt gegen Stadtrivale Manchester City sogar als Joker zum Einsatz. Argumente für eine Weiterbeschäftigung sammelte er aber nicht. Stattdessen trug er mit seinem Fehlschuss im Elfmeterschießen eine Mitschuld an der Niederlage.

Zuletzt wurde PSG das größte Interesse an Sancho nachgesagt. Zwischen den Franzosen und ManUnited soll es zuletzt sogar schon Gespräche gegeben haben. Nach dem Transfer von Désiré Doué dürfte das Interesse der Pariser allerdings erkaltet sein.

FC Bayern müllert sich in die nächste Pokal-Runde

Trainer Vincent Kompany hat ein entspanntes Pflichtspiel-Debüt beim FC Bayern erlebt.

Der Rekordmeister nahm dank Ikone Thomas Müller die erste Pokal-Hürde beim Zweitligisten SSV Ulm locker mit 4:0 (2:0). Beim Start des von Uli Hoeneß angekündigten „Generalangriffs“ auf alle Titel präsentierten sich die Münchner nach einer völlig verkorksten Saison weitgehend souverän, ohne zu glänzen.

„Wir waren seriös, aber nicht fehlerfrei. Wir wollten viel umsetzen. Ich habe meinen Job gemacht, das freut mich natürlich“, sagte Doppeltorschütze Müller im „ZDF“: „Es macht Spaß, ich fühle mich gut, bin gut drauf. Es soll aber nicht um mich gehen.“ Wichtig sei vor allem die Art und Weise, „wie wir die Zweikämpfe führen, wenn wir den Ball verlieren“. Dort habe er im Vergleich zum Vorjahr einen „deutlichen Unterschied“ ausgemacht.

Der 34 Jahre alte Müller, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, war der Wegbereiter des ungefährdeten Erfolgs.

Der Offensivspieler traf in der 12. und 15. Minute und sorgte in seinem 708. Pflichtspiel mit seinem frühesten Doppelpack schnell dafür, dass Kompany bis auf einige kleinere Wackler seiner Mannschaft nach der Pause einen halbwegs ruhigen Pokal-Abend im Donaustadion verbringen konnte. Kingsley Coman (79.) traf nach Vorlage des von Crystal Palace verpflichteten Michael Olise zum 3:0. Kurz vor Schluss erhöhte Harry Kane (90.+3).

Die vom früheren Münchner Frauen-Trainer Thomas Wörle betreuten Ulmer Spatzen hatten dem fokussierten Rekordmeister nur selten etwas entgegenzusetzen. Am kommenden Samstag dürften die Bayern beim Bundesligastart in Wolfsburg wesentlich mehr gefordert sein.

Kompany verzichtete im Kader auf Leon Goretzka – obwohl der Nationalspieler fit war. Goretzka gilt beim Umbruch in München als Verkaufskandidat, wie auch Coman. In der Startelf fehlten zunächst Toptorjäger Harry Kane sowie die Millionen-Zugänge Joao Palhinha und Olise, die erst in der Schlussphase ihren Einstand feierten.