Diesen Torjäger hätte sich Lewy als Nachfolger gewünscht

Vor seinem Wechsel von Borussia Dortmund zu Manchester City wurde Erling Haaland immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Robert Lewandowski, der damals noch für die Münchner auflief, hätte sich über einen Transfer des BVB-Stürmers gefreut.

Erst Mitte April hat Bayerns ehemaliger Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn offen über die Transferpläne des FC Bayern mit Haaland gesprochen.

Unter Kahns Leitung habe der FC Bayern bei Transfers groß gedacht. Schon damals spielte Harry Kane eine Rolle in den Gedankenspielen der Münchner.

„Das war unser Denken. Bayern kann einen Harry Kane holen, und Bayern muss sich um einen Erling Haaland kümmern. Bayern darf auch über Kylian Mbappé nachdenken“, sagte der Ex-Torwart in einem Interview mit der „Sport Bild“.

Kahn ergänzte: „Haaland hatte dagegen eine festgeschriebene Ablösesumme bei Borussia Dortmund. Wenn wir uns darum nicht gekümmert hätten, wäre es fahrlässig gewesen. Es war unsere Pflicht, die besten Stürmer in Europa zu identifizieren und zu sehen, wer für uns infrage kommt.“

Allerdings entschied sich Haaland für einen Wechsel zu Manchester City. Damit machte der Norweger Lewandowski einen Abschied aus München noch schwerer, wie der Superstar des FC Barcelona nun im Interview mit der „Sport Bild“ verriet.

„Ich habe natürlich damals mitbekommen, dass Bayern Haaland unbedingt wollte“, sagte Lewandowski und betonte: „Und ganz ehrlich: Für mich wäre es super gewesen, wenn es mit einem Wechsel von Haaland nach München geklappt hätte. Dann wäre mein Abschied von Bayern nach Barcelona viel, viel leichter gewesen und einfacher abgelaufen, als es schließlich der Fall war.“

Der Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Barcelona lief nicht gerade reibungslos ab. Nach einem „Basta“ der Vereinsführung ging der Goalgetter auf Konfrontationskurs. Letztendlich erhielt er die Freigabe und durfte für 45 Millionen Euro nach Spanien weiterziehen.

Auch die anhaltenden Gerüchte um Haaland sollen bei Lewandowskis Wechsel-Intention eine Rolle gespielt und den Spieler sogar verärgert haben. Daher kommen die Aussagen des Polen umso überraschender.

Bayer Leverkusen buhlt um Real-Star

Mit der Meisterschaft in der Tasche plant Bayer Leverkusen bereits für die kommende Saison. Der ohnehin starke Kader soll offenbar noch einmal verbessert werden. Im Gespräch ist nun sogar ein Spieler von Real Madrid.

Wie der spanische Radio-Sender „Cadena COPE“ berichtet, erwägt die Werkself eine Verpflichtung von Innenverteidiger Nacho Fernández. Der Kapitän der Königlichen steht in Madrid nur noch bis Saisonende unter Vertrag. Seinen Abschied soll der 34-Jährige intern bereits angekündigt haben.

Nach aktuellem Stand bevorzuge der Routinier allerdings einen Wechsel außerhalb Europas. Xabi Alonso müsste deshalb wohl reichlich Überzeugungsarbeit bei seinem Landsmann leisten, heißt es.

Nacho Fernández stammt aus der Real-Jugend und spielt schon seine ganze Karriere für den spanischen Rekordmeister. Entsprechend beeindruckend liest sich seine persönliche Titelsammlung.

Als Teil der Profimannschaft gewann er fünfmal die Champions League und wurde dreimal spanischer Meister. Hinzu kommen Titel im Copa del Rey und der Klub-WM.

In Leverkusen könnte der 24-fache Nationalspieler zusätzliche Erfahrungswerte für die kommende Champions-League-Kampagne liefern. Ohnehin will sich der neue deutsche Meister dem Vernehmen nach in der Abwehr verstärken. Wohl auch, um mögliche Abgänge auszugleichen.

Denn der Erfolg hat größere Klubs auf den Plan gerufen. Der FC Bayern buhlt angeblich bereits um die Dienste von Abwehrchef Jonathan Tah.

Laut „Bild“ sind die Münchner bereit, eine Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro zu zahlen. Bayer Leverkusen soll den Marktwert seines Leistungsträgers dagegen auf rund 40 Millionen Euro beziffern. Auch für Odilon Kossounou und Piero Hincapié gibt es wohl Interessenten.

Geschäftsführer Simon Rolfes hatte zuletzt jedoch betont, man sei optimistisch, dass Leistungsträger über die Saison hinaus bleiben.

Medien: Barca erkundigt sich nach Sané-Ablöse

Nach einigen schweren Monaten hat Leroy Sané im Trikot des FC Bayern pünktlich zu den entscheidenden Spielen in der Champions League wieder zu seiner Bestform gefunden. Ob der Flügelstürmer im Gegenzug mit einer Vertragsverlängerung belohnt wird, ist aber nach wie vor unklar. Der FC Barcelona will sich das angeblich zunutze machen.

Wie der spanische Journalist José Álvarez in der TV-Sendung „El Chiringuito“ erklärte, hat der FC Barcelona den Traum von einer Verpflichtung von Leroy Sané noch nicht aufgegeben. Seinen Informationen nach haben sich die Barca-Bosse bei den Bayern-Verantwortlichen nach der Situation des 28-jährigen Offensivspielers erkundigt und einen möglichen Transfer ausgelotet.

Jene Situation ist immer noch nicht geklärt. Zwischen den Münchnern und Sané findet seit geraumer Zeit ein Austausch statt. Dem Vernehmen nach planen beide Seiten eine Vertragsverlängerung. Auf eine Erhöhung seiner Bezüge darf Sané, der schon jetzt zu den Top-Verdienern des Vereins zählt, aber wohl nicht hoffen.

Völlig unklar ist, wie der neue Trainer des FC Bayern, der aller Voraussicht nach Ralf Rangnick heißen wird, mit Sané plant. Betrachtet er ihn als unverzichtbar oder bevorzugt er auf der offensiven Außenbahn einen anderen Namen? Von der Antwort dürfte der Ausgang der Verhandlungen zwischen Spieler und Verein abhängen.

Klar ist hingegen, dass Sané in dieser Saison nur bedingt Argumente für eine Vertragsverlängerung gesammelt hat. Über Monate hinweg lief der Nationalspieler seiner Topform hinterher. Das allerdings auch, weil er immer wieder angeschlagen war. Unter dem Strich hatten sich viele von ihm aber mehr versprochen – besonders, nachdem er so einen famosen Start in die Spielzeit hinlegte.

Sanés aktueller Vertrag beim FC Bayern läuft nach der Saison 2024/25 aus. Eine Verlängerung des Arbeitspapiers gilt momentan als wahrscheinlich, ist, wie so vieles derzeit in München, aber nicht sicher.

St. Pauli gelingt wichtige Kehrtwende

Der FC St. Pauli hat sich im Aufstiegsrennen der 2. Liga wieder gefangen und nach zuvor zwei Niederlagen in Serie einen wichtigen Sieg geholt.

Am 30. Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Fabian Hürzeler etwas schmeichelhaft mit 2:1 (1:1) bei Hannover 96 und hielt dadurch Fortuna Düsseldorf auf Distanz – der Vorsprung des einstigen Tabellenführers auf den Relegationsrang beträgt weiter fünf Punkte.

Oladapo Afolayan (41.) und Johannes Eggestein (65.) beendeten mit ihren wuchtigen Kopfball-Treffern die Mini-Krise der Kiezkicker. Lars Gindorf (45.) glich für 96 zwischenzeitlich aus.

Hannover erwischte den besseren Start und kam zu einigen guten Möglichkeiten, St. Paulis Torwart Nikola Vasilj musste immer wieder retten.

Doch dann stachen die Gäste wie aus dem Nichts zu: Afolayan köpfte nach einer Flanke von Connor Metcalfe wuchtig ein. Die überraschende Führung gab den Gästen aber kaum Sicherheit, Gindorf war bei seinem Startelf-Debüt für 96 umgehend zur Stelle.

St. Pauli wirkte oft fahrig, leistete sich erneut viele ungewohnte Fehler im Spielaufbau – dennoch kamen die Hamburger mit der Zeit auch immer wieder zu Chancen. Und die 96-Abwehr ließ Eggestein bei einer Ecke sträflich allein zum Kopfball kommen, Ron-Robert Zieler im Tor der Niedersachsen hatte aus kurzer Distanz so keine Chance.

 

BVB-Legende rät: Hummels und Reus unbedingt halten

Die Verträge der BVB-Granden Mats Hummels und Marco Reus laufen am Saisonende aus. Geht es nach Steffen Freund, sollte Borussia Dortmund mit den Routiniers unbedingt verlängern – wenngleich die Schwarzgelb-Legende unterschiedliche Rollen für Hummels und Reus sieht.

„Also Hummels, ohne Wenn und Aber“, antwortete Freund im Interview mit RTL/ntv und sport.de auf die Frage, ob der BVB den Abwehrspieler mit einem neuen Vertrag ausstatten solle. 

Hummels habe im Champions-League-Viertelfinale gegen Atlético Madrid „gezeigt, dass er noch jederzeit mithalten kann auf höchstem Niveau“, lobte der Europameister von 1996.

Der BVB hatte die favorisierten Spanier dank eines 4:2-Heimsieges aus der Königsklasse gekegelt. Hummels bildete dabei im Rückspiel eine über weite Strecken starke Innenverteidigung mit Nico Schlotterbeck.

Bei Ex-Kapitän Reus müsse man indes die „Gesamtsituation sehen“, differenzierte Freund mit Blick auf den Offensivstar. „Inwieweit ist er noch mal offen für was Neues? Weil bei ihm ist es klar zu sehen, dass er nicht mehr erste Wahl ist. Und gleichzeitig hat er so große Verdienste um den Verein.“

Der Europameister von 1996 legte dem BVB daher nahe, Reus „vielleicht auch in eine Aufgabe“ im Klub einzubinden. Als Beispiel nannte er Makoto Hasebe von Eintracht Frankfurt.

Reus könne „Standby-Profi“ bleiben und nebenher schon „Trainerscheine machen“ oder „eine Mannschaft trainieren“, schlug Freund vor. „Das würde ich da grundsätzlich erst mal sehen, denn ihn muss man im Verein einbinden.“

Der 34-jährige Reus spielte schon in seiner Jugend für den BVB, seit 2012 als Profi. Für die Borussia machte er 285 Bundesliga-Spiele, erzielte 118 Tore und gewann zweimal den DFB-Pokal.

Hummels wurde mit dem BVB zweimal Meister, kehrte 2019 nach einer dreijährigen Station vom FC Bayern nach Dortmund zurück.

Braunschweig erkämpft Remis im Derby

Eintracht Braunschweig hat Hannover 96 im Niedersachsenderby ein Unentschieden abgetrotzt und den Abstiegs-Relegationsrang der 2. Fußball-Bundesliga verlassen.

Die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning erkämpfte sich in einem intensiven Duell ein 0:0 und sprang durch das Remis auf den 15. Tabellenplatz.

Torhüter Ron-Thorben Hoffmann sicherte Braunschweig in der zweiten Halbzeit einen Punkt, der Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsrang beträgt jedoch weiterhin nur zwei Punkte.

Hannover muss im Aufstiegsrennen derweil wohl auch die letzten Hoffnungen auf den Relegationsrang begraben. Fünf Spieltage vor Saisonende beträgt der Rückstand auf Fortuna Düsseldorf sieben Punkte.

Während die Fans auf den Rängen mit aufwändigen Choreographien und dem Einsatz von Pyrotechnik auf sich aufmerksam gemacht hatten, lieferte das Spiel selbst nur wenige Höhepunkte.

Beide Teams gingen aggressiv zu Werke, die Partie war von Hektik und Kampf geprägt – und nahm erst in der zweiten Halbzeit etwas an Fahrt auf.

Sowohl Cedric Teuchert (59.) als auch Lars Gindorf (78.) scheiterten für Hannover mit ihren Großchancen jedoch am stark reagierenden Hoffmann im Braunschweiger Tor.

Beim FC Schalke 04 soll es mächtig „knistern“

Am Ende der Saison sollte die sofortige Rückkehr in die 1. Bundesliga stehen, nachdem 28. Spieltage der Zweitligasaison 2023/24 Geschichte sind, ist der FC Schalke 04 vom Aufstieg allerdings meilenweit entfernt. Im Gegenteil: Die Knappen zittern im Tabellenkeller sogar um Klassenerhalt. Kein Wunder, dass die Stimmung bei den Königsblauen alles andere als gut sein soll.

Im Teamgefüge des FC Schalke 04 „knistert es“, berichtet der „kicker“, von einem „Wir-Gefühl“ sei mal wieder nicht all zu viel zu spüren.

Ausschlaggebend für den Missmut ist demnach nicht zuletzt die Suspendierung von Dominick Drexler am vergangenen Dienstag.

Der 33-Jährige wurde von Cheftrainer Karel Geraerts auf unbestimmte Zeit in die 2. Mannschaft verbannt, nachdem er einen mit Schokoshake gefüllten Becher durch die Kabine geworfen und einen Mitspieler getroffen haben soll. Auslöser soll das späte Gegentor beim 1:1 gegen Hannover 96 am 28. Spieltag gewesen sein.

„Als Team müssen wir in den verbleibenden Spielen eng für den Klassenerhalt zusammenstehen, diesem Ziel muss sich jeder Einzelne unterordnen, das haben wir der Mannschaft unmissverständlich klargemacht. Dominick hat sich zuletzt über die Mannschaft gestellt. Ich habe deshalb die Entscheidung getroffen, dass Dominick bis auf Weiteres Teil der U23 ist“, erklärte Geraerts seine Entscheidung, die dem „kicker“ zufolge allerdings “ in weiten Teilen kritisch“ gesehen wird.

Zudem enthüllt das Fachmagazin einen überraschenden Kniff, mit dem die Gelsenkirchener (vergeblich) versucht haben soll, ihre Stars auf dem Rasen zu motivieren.

Der chronisch klamme Klub soll satte 400.000 Euro Siegprämie ausgegeben haben, hätte man aus den Spielen gegen den Karlsruher SC (0:0), Hannover 96 (1:1) und den 1. FC Nürnberg (13. April) mindestens sieben Punkte geholt. Ein Vorhaben, das schon nicht mehr erreicht werden kann.

Schalke verspielt Sieg in Hannover

Der FC Schalke 04 hat sich im Abstiegs- und Existenzkampf selbst ein Bein gestellt. Der wankende Traditionsklub führte bei Hannover 96 am Sonntag mit einer starken Leistung lange Zeit verdient, bis Paul Seguin (81.) ein ganz kurioses Kuller-Eigentor zum Endstand von 1:1 unterlief.

U17-Weltmeister Assan Ouedraogo (17.) hatte nach einem Sololauf das Schalker Führungstor erzielt, das von 15.000 mitgereisten Fans euphorisch bejubelt wurde.

Am Ende stand immerhin der erste Auswärtspunkt des Jahres – die Schalker haben nun zwei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz 16.

Das Supertalent Ouedraogo eroberte den Ball auf der rechten Seite, zog nach innen, ließ zwei Gegenspieler stehen und schloss mit einem Schuss ab, der 96-Torhüter Ron-Robert Zieler keine Chance ließ.

Der 17-Jährige zeigte, warum er international begehrt ist und zum spärlich gewordenen Tafelsilber der Königsblauen zählt. Simon Terodde (29.) hätte auf seine Vorlage hin sogar auf 2:0 erhöhen können, S04 gab überraschend klar den Ton an.

Hannover, mit Hoffnung auf den dritten Tabellenplatz angetreten, enttäuschte vor 49.000 Zuschauern, startete aber nach dem späten Ausgleich noch eine Schluss-Offensive. In den 80 Minuten zuvor hatten die Gastgeber sich keine einzige klare Torchance erspielt.

Schalke verteidigte mit großer Leidenschaft, Seguin spitzelte den Ball dann aber bei einem der seltenen 96-Angriffe von der Strafraumgrenze aus am eigenen Torwart vorbei.

Profi-Debüt für Brandt-Bruder Jascha: „So ein guter Junge“

Sein großer Bruder Julian hat über 300 Bundesliga- und 47 Länderspiele auf dem Buckel – das wird für Jascha Brandt nur schwerlich zu erreichen sein.

Seit Freitagabend darf sich der 21-Jährige immerhin Zweitliga-Profi nennen, bei der 2:3-Niederlage des SC Paderborn gegen Hertha BSC wurde Brandt eingewechselt. Und musste, natürlich, danach auch über die familiäre Messlatte reden.

„Mit meinem Namen habe ich nicht zu kämpfen. Das, was mein Bruder erreicht hat, macht mir keinen Druck. Ich vergleiche mich da nicht“, sagte Brandt bei „Sky“.

Auf den rund sieben Jahre älteren BVB-Profi sei er stolz: „Was er erreicht hat, macht einen als Bruder glücklich.“

Jascha Brandt war im vergangenen Sommer von der zweiten Mannschaft Werder Bremens zur Reserve Paderborns gewechselt und kickte für die Ostwestfalen in der Regionalliga.

Nun gab ihm Trainer Lukas Kwasniok erstmals eine Chance bei den Profis – zweimal hatte er zuvor bereits ohne Einsatzminuten im Kader gestanden. „Er ist so ein guter Junge, der aber zwischen U21 und Profis keine leichte Zeit gehabt hat“, sagte Kwasniok.

Der Trainer habe ihm gesagt, „ich soll das mitnehmen und mein Ding machen“, berichtete Brandt. Punkte durfte er allerdings nicht mitnehmen – obwohl Paderborn noch 2:1 führte, als Brandt in der 67. Minuten ins Spiel kam.

Bedient sich Manchester United beim FC Bayern?

Dayot Upamecano ist seinen Stammplatz beim FC Bayern los. Manchester United soll den Innenverteidiger auf seiner Transferliste stehen haben.

Wie Transfer-Reporter Rudy Galetti auf X (ehemals Twitter) berichtet, beobachtet Manchester United mehrere Kandidaten für das Abwehrzentrum. Neben Upamecano vom FC Bayern soll es sich hierbei noch um António Silva (Benfica), Goncalo Inacio (Sporting) sowie Jarrad Branthwaite (FC Everton) handeln.

Upamecano ist noch bis 2026 an den FC Bayern gebunden. Nachdem der 25-Jährige in der laufenden Saison lange Zeit zum Stammpersonal gehörte, muss er sich inzwischen hinter Eric Dier und Matthijs de Ligt anstellen. Zuvor war der Franzose bei den Niederlagen gegen Lazio Rom (0:1) und den VfL Bochum (2:3) im Februar im Februar jeweils vom Platz geflogen.

„Ich habe Vertrag bis 2026, fühle mich wohl – im Verein und mit den Teamkollegen. Ich will hier beim FC Bayern bleiben und werde weiter Gas geben“, bekannte sich Upamecano im März gegenüber dem „kicker“ zum deutschen Rekordmeister.

Der Abwehrmann war 2021 für rund 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Bayern gewechselt. In der Defensive herrscht großer Konkurrenzkampf. Neben Dier und de Ligt steht mit Sommer-Neuzugang Minjae Kim eine weitere prominente Option für die Innenverteidigung zur Verfügung.

Letztlich dürfte der Nachfolger von Thomas Tuchel an der Säbener Straße ein gewichtiges Wort mitreden, wenn es um die Kaderplanung für die kommende Saison geht.

Ob sich die Gerüchte um Manchester United und Upamecano verdichten, bleibt vorerst abzuwarten. Die Red Devils rangieren aktuell auf dem sechsten Platz der Premier League. Nach der bitteren 3:4-Niederlage gegen den FC Chelsea am Donnerstagabend gerät die erneute Champions-League-Qualifikation mehr und mehr außer Reichweite.