Ime Udoka will in der Playoff-Serie seiner Houston Rockets gegen die Golden State Warriors an der Formation mit Steven Adams und Alperen Sengun festhalten. Er trotzt den Bedenken rund um die defensive Anfälligkeit der beiden Big Men.
„Wir haben ein paar Gelegenheiten, um gewisse Matchups in der Defensive zu verstecken“, erklärte Udoka gegenüber Reportern in der Nacht auf Donnerstag. „Die Dinge, die Golden State abseits des Balles machen, sind ziemlich einzigartig. Es kann einem in vielen unterschiedlichen Bereichen wehtun. Nicht nur unserer großen Lineup.“
Udoka sprach ferner davon, die Warriors zu einer Entscheidung zu zwingen: „Wir wollen unser Ding durchziehen, insbesondere im Rebounding. Das haben wir in der Vergangenheit schon getan und ist gegen sie nicht anders.“ Die Rockets waren in der regulären Saison das beste Team der Liga in puncto Rebounding.
Speziell im Hinblick auf die Offensivrebounds hat die Mannschaft von Udoka eine große Stärke. Allerdings beendeten die Warriors die Regular Season ebenso in der Top-10 im Rebounding (7.). Das letzte Spiel der Rockets bei den Warriors (106:96-Sieg) beendete Sengun mit 19 Punkten sowie 14 Rebounds (7 Offensivrebounds).
Immer wieder steht er mit einem weiteren physischen Center in Adams auf dem Parkett. Häufig vertraut Steve Kerr bei den Warriors auf eine kleinere Aufstellung, etwa mit Draymond Green oder Kevon Looney als einzigem Big Man auf dem Platz.
Stattdessen baut der Meister von 2022 auf die Agilität von Spielern wie Jimmy Butler, Moses Moody oder Gary Payton II. Ob Udoka auch über das erste Spiel der Serie hinaus auf seine große Aufstellung vertraut, hängt davon ab, inwiefern Stephen Curry und Co. die mangelnde Geschwindigkeit von Sengun und Adams bestrafen können. Beim letzten Aufeinandertreffen sorgte allen voran Amen Thompson dafür, dass Curry den Abend mit nur drei Punkten beendete.