NHL: Draisaitl gewinnt Duell mit Stützle

Die Edmonton Oilers und Leon Draisaitl haben ihre Aufholjagd in der NHL auch im kanadischen Duell fortgesetzt und nehmen die Play-off-Plätze ins Visier. Die Oilers setzten sich am Samstag gegen die Ottawa Senators mit 3:1 durch.

Der deutsche Eishockey-Star Draisaitl blieb dabei ausnahmsweise ohne Torbeteiligung – das galt auf der Gegenseite auch für seinen Landsmann Tim Stützle.

Edmonton konnte sich dieses Mal auf Zach Hyman verlassen, der mit einem Dreierpack für den Sieg sorgte und seine starke Form im neuen Jahr bestätigte: Bereits beim jüngsten Sieg gegen die Philadelphia Flyers (5:2) hatte er mit einem Tor und zwei Assists geglänzt.

Die Oilers feierten bereits den siebten Sieg in Serie, mit nun 41 Punkten sind die Kanadier Vierter der Pacific Division und haben damit zumindest vorübergehend einen Wildcard-Platz für die Play-offs inne. Zudem hat Draisaitls Team weniger Spiele absolviert als die direkte Konkurrenz. Stützles Senators (28 Punkte) gehören weiter zu den schwächsten Teams der Liga.

Die Buffalo Sabres mit dem deutschen Angreifer John-Jason Peterka kamen zu einem 3:1 bei den Pittsburgh Penguins, stehen in der Atlantic Division mit 38 Punkten als Vorletzter aber nur einen Rang vor den Senators. Auch Peterka blieb ohne Scorerpunkt.

Stützle führt Senators zum Sieg

Der deutsche Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle hat die Ottawa Senators zum 5:4 (2:1, 2:1, 0:2)-Erfolg nach Verlängerung über die Pittsburgh Penguins geführt.

Dem 21-jährigen Angreifer gelang nach 70 Sekunden in der Extraspielzeit der Siegtreffer. Die Ottawa Senators stoppten damit ihre Negativserie von zuvor sechs Niederlagen in der nordamerikanischen Liga.

Nachdem Stützle während dieser Zeit nicht getroffen hatte, gelang dem gebürtigen Viersener nun sein siebtes Saisontor. „Wenn ich zuletzt versucht hatte, den Torhüter zu tunneln, habe ich immer getroffen. Ich sollte das häufiger tun“, sagte Stützle zu seinem Siegtreffer, als er nach Zuspiel von Drake Batherson alleine vor dem Penguins-Torhüter Alex Nedeljkovic stand. Mit nur 24 Punkten bleiben die Senators das schwächste Team der Eastern Conference.

Die anderen drei deutschen Eishockey-Spieler, die auf dem Eis standen, mussten allesamt Niederlagen einstecken. Moritz Seider zog mit den Detroit Red Wings bei den New Jersey Devils mit 2:3 (1:1, 1:0, 0:2) den Kürzeren. Seider war an der 1:0-Führung Detroits nach viereinhalb Minuten per Torvorlage beteiligt, damit hat der 22-jährige Verteidiger in den vergangenen drei Spielen immer mindestens ein Tor vorbereitet.

Auch JJ Peterka war mit einem Assist zur Stelle, der 21-jährige Stürmer der Buffalo Sabres war im Auswärtsspiel gegen die New York Rangers am 2:2-Ausgleich zu Beginn des zweiten Drittels beteiligt. Am Ende hatten die Sabres aber mit 3:4 (1:2, 1:1, 1:0) nach Verlängerung das Nachsehen. Lukas Reichel musste sich mit den Chicago Blackhawks auswärts den St. Louis Blues mit 5:7 (2:1, 2:1, 1:5) geschlagen geben, Reichel blieb ohne Torbeteiligung.

Stützle trifft beim Sieg gegen Seider in der NHL

Tim Stützle hat im deutschen Eishockey-Duell mit Moritz Seider in der NHL klar die Oberhand behalten.

Beim 5:1 seiner Ottawa Senators bei den Detroit Red Wings erzielte Tim Stützle den vierten Treffer der Kanadier, für den 21-Jährigen war es Saisontor Nummer 6 und bereits der 26. Scorerpunkt. Superstar Patrick  Kane gelang auf der Gegenseite sein erstes Tor für Detroit.

John-Jason Peterka dagegen musste sich mit den Buffalo Sabres den Montreal Canadiens nach Penaltyschießen mit 2:3 geschlagen geben. Im Shoot-out scheiterte der Nationalspieler an Montreals Goalie Cayden Primeau, der mit insgesamt 46 Paraden glänzte.

Lukas Reichel verbuchte mit den Chicago Blackhawks durch das 3:1 gegen die St. Louis Blues erstmals in der Saison zwei Siege nacheinander. Indes verlor Philipp Grubauer mit den Seattle Kraken gegen Tampa Bay Lightning mit 3:4 nach Verlängerung, nach zwei Dritteln musste der deutsche Goalie mit einer Unterkörperverletzung ausgewechselt werden.

Die Eisbären Berlin haben die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga erfolgreich verteidigt. Der Hauptstadtklub bezwang Meister RB München am Sonntag in einem intensiv geführten Topduell mit 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen.

Mit 52 Punkten aus 26 Spielen liegen die Berliner weiter vor den Verfolgern Fischtown Pinguins Bremerhaven und Straubing Tigers.

Die Eisbären führten im 500. DEL-Spiel von Nationalspieler Jonas Müller dank eines Treffers des Amerikaners Ty Ronning (27.) lange, mussten aber kurz vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich durch Yasin Ehliz (57.) hinnehmen.

Nach einer ereignislosen Verlängerung traf dann im Penaltyschießen einzig Ronning.

Bremerhaven fand nach der Niederlage gegen Berlin am vergangenen Freitag wieder in die Spur. Das Team von Headcoach Thomas Popiesch setzte sich bei den Grizzlys Wolfsburg mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) durch.

Die Düsseldorfer EG musste sich bei den Löwen Frankfurt 2:4 (0:0, 1:1, 1:3) geschlagen geben.

NHL-Star Stützle trifft bei Senators-Sieg

Der deutsche Eishockey-Youngster Tim Stützle darf sich mit den Ottawa Senators über einen erfolgreichen Saisonstart in der NHL freuen.

Die Senators feierten am Sonntagabend ein 5:2 gegen Tampa Bay Lightning, es war der zweite Sieg im dritten Spiel. Erst am Samstag hatten die Kanadier das gleiche Ergebnis gegen die Philadelphia Flyers eingefahren.

Gegen Tampa gelang Stützle nun sein zweiter Saisontreffer, der 21-jährige Stürmer traf in der Schlussphase ins leere Tor. Mit gut 22 Minuten bekam er die meiste Eiszeit aller Senators-Angreifer.

NHL: Stützle will mit Ottawa Senators in die Play-offs

In der vergangenen Spielzeit hatte Ottawa beim Kampf um die Play-offs keine Rolle gespielt.

„Wir haben als Team schon viel Prügel kassiert“, sagte Senators-Coach D.J. Smith: „Als junge Spieler müssen sie sich entwickeln und mussten dabei oft verlieren. Wir wissen, wie schwierig es ist, hier zu gewinnen und dass wir um jeden Inch kämpfen müssen.“

Die Eisbären Berlin haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ein Ausrufezeichen gesetzt und ihre Tabellenführung fulminant verteidigt.

Der Hauptstadtklub gewann das Topspiel gegen Meister Red Bull München am Sonntag nach einem dominanten Auftritt mit 6:2 (2:0, 2:1, 2:1). Die Berliner liegen einen Punkt vor dem ärgsten Verfolger Adler Mannheim.

Yannick Veilleux (10./30.), Topscorer Zachary Boychuk (19./56.), Nationalspieler Marcel Noebels (24.) und Blaine Byron (53.) erzielten die Treffer der starken Eisbären. Für München, das auch in Berlin enttäuschte und am 11. Spieltag bereits die fünfte Niederlage kassierte, waren Austin Ortega (23.) und Markus Eisenschmid (57.) erfolgreich.

Mannheim setzte sich derweil gegen Vizemeister ERC Ingolstadt mit 2:1 (1:1, 0:0, 1:0) durch und rückte damit vorerst auf Rang zwei vor. Stefan Loibl (10.) und Vizeweltmeister Daniel Fischbuch (44.) trafen für den achtmaligen Meister, Andrew Rowe (13.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.

Am frühen Abend können die Straubing Tigers gegen die schwächelnden Kölner Haie wieder an den Mannheimern vorbeiziehen. Schlusslicht Düsseldorfer EG ist gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven gefordert.

Vier Scorerpunkte! Tim Stützle überragt bei Senators-Sieg

Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle hat sich mit einer Gala-Vorstellung in die All-Star-Pause der NHL verabschiedet.

Der 21 Jahre alte Angreifer erzielte beim 5:4 der Ottawa Senators gegen die Montreal Canadiens zwei Tore und bereitete zwei weitere vor.

Nach 46 Saisonspielen steht er nun bei 49 Scorerpunkten. Seinen persönlichen Bestwert von 58 Scorer-Punkten in einer Saison wird Stützle absehbar klar verbessern.

In die kleine Pause vor dem nächsten Spiel gegen die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl am 11. Februar gehen die Senators nun mit vier Siegen in Serie.

„Das war großartig. Ich meine, ein paar Mittelfinger von einigen Fans – Chucky hat das geliebt“, sagte Stützle über den Siegtreffer von Brady Tkachuk 19 Sekunden vor dem Ende.

„Jeder weiß, er ist da für die großen Momente und ich denke das war wirklich wichtig, uns jetzt vier Siege zu geben vor der Pause. Ich denke, jetzt kann jeder glücklich und optimistisch in die Pause gehen.“