Kuriose und wilde Szenen in Sunrise

Die Florida Panthers haben ihr letztes Preseason-Spiel gegen die Tampa Bay Lightning mit 7:0 gewonnen. Ein Treffer, der letztlich aberkannt wurde, war äußerst kurios.

Die Partie zwischen den beiden Teams aus Florida war alles andere als ein Freundschaftsspiel. 312 Strafminuten und 13 Ejections standen am Ende in der Amerant Bank Arena in Sunrise zu Buche.

Kurios wurde es im letzten Drittel, als Jesper Boqvist das vermeintliche 8:0 nach Assist von Niko Mikkola für die Florida Panthers erzielte. Das Problem: Mikkola hätte gar nicht auf dem Eis stehen dürfen, hatte der Verteidiger zuvor doch eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten. Die Schiedsrichter nahmen den Treffer zurück.

Überragender Spieler der Partie war Evan Rodrigues. Der Panthers-Center kam auf 3 Tore und 1 Assist. Eetu Luostarinen glänzte mit 4 Assists, Mackie Samoskevich (2 Tore, 1 Assist) und Jeff Petry (1 Tor, 2 Assists) steuerten jeweils 3 Scorerpunkte bei.

„Es war albern, es war dumm. Mit Eishockey hatte das nicht mehr viel zu tun“, sagte Rodrigues über die unnötige Härte in der Partie.

Die Boston Bruins setzten sich mit 4:1 gegen die New York Rangers durch und beendeten damit die Preseason mit einer Bilanz von vier Siegen und zwei Niederlagen.

Nikita Zadorov erzielte einen Doppelpack für das Team von Head Coach Marco Sturm, zudem trafen Elias Lindholm und Pavel Zacha.

JJ Peterka erlebte beim 6:4-Sieg der Utah Mammoth gegen die San Jose Sharks einen erfolgreichen Abend. Der deutsche Right Wing steuerte in gut 16 Minuten Eiszeit 2 Assists bei.

Bester Mammoth-Scorer war Mikhail Sergachev mit 1 Tor und 2 Assists.

 

Tampa Bay verkürzt dank Last-Minute-Sieg

Tampa Bay verkürzt in den NHL-Playoffs gegen die Rangers.Titelverteidiger Tampa Bay Lightning hat in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL seine Chancen auf eine erneute Teilnahme am Finale um den Stanley Cup gewahrt.

Dank einer späten Aufholjagd gewann das Team von Coach Jon Cooper gegen die New York Rangers 3:2 und verkürzte damit in der „best of seven“-Finalserie auf 1:2.

Mika Zibanejad und Chris Kreider mit ihrem jeweils zehnten Playoff-Tor hatten New York zunächst in Führung gebracht, Tampa Bays Stürmerstar Nikita Kucherov gelang der Anschlusstreffer. Nach dem Ausgleich durch Steven Stamkos war es erneut Kucherov, der mit seinem Assist auf Ondrej Palat 42 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit den Sieg einleitete.

Die Rangers um Coach Gerard Gallant hatten sich zuvor mit zwei Siegen im Madison Square Garden eine gute Ausgangslage für den Finaleinzug verschafft und ihre Ambitionen auf den ersten Titel seit 1994 untermauert. In der Nacht zu Mittwoch (2:00 Uhr MESZ) hat Tampa Bay, Meister der vergangenen beiden Jahre, erneut Heimrecht.

Im West Final liegt der deutsche Topstürmer Leon Draisaitl mit den Edmonton Oilers gegen Colorado Avalanche bereits nahezu aussichtslos 0:3 zurück.

Im vierten Spiel in der Nacht zum Dienstag (2:00 Uhr) ist ein Sieg zu Hause Pflicht, um das schnelle Aus zu vermeiden.