Myles Garrett begründet Browns-Kehrtwende

Myles Garrett hat in der NFL bis vor kurzem aggressiv auf einen Trade gedrängt. Nun verriet der Pass Rusher, warum er letztlich doch noch für vier weitere Jahre bei den Cleveland Browns bleibt.

Kurz vor dem diesjährigen Super Bowl verkündete Garrett, dass er Cleveland via Trade den Rücken kehren will, um „auf höchster Ebene zu spielen“. Diesen Wunsch bekräftigte der 29-Jährige in den darauffolgenden Wochen immer wieder. Umso größer war die Überraschung vor ein paar Tagen, als sich der Verteidiger mit den Browns auf einen neuen Vierjahresvertrag in Höhe von 160 Millionen Dollar einigen konnte.

Ein Schelm, wer jetzt denkt, dass Garrett von Anfang an auf eine saftige Gehaltserhöhung aus war, denn: „Es ging mir nie ums Geld“, bekräftigte der gebürtige Texaner am Freitag auf einer Pressekonferenz. „Es ging mir immer ums Gewinnen. Und genau das ist es, was mich frustriert.“

Sein Verhältnis zu den Browns-Verantwortlichen sei wegen der Trade-Anfrage außerdem keineswegs angespannt. „Wie in einer Familie streitet man manchmal, muss Dinge durchstehen und trotz aller Widrigkeiten etwas aufbauen. Wir werden das durchstehen“, bekräftigte Garrett.

Cleveland kommt aus einer 3-14-Saison und steht unter anderem in Bezug auf die Quarterback-Position vor einer enormen Herausforderung. Trotz dieser Vorzeichen und der daraus resultierenden Trade-Anfrage, versicherte Garrett, dass er weiterhin an einen Super-Bowl-Sieg mit den Browns glaubt.

„Von Beginn an habe ich immer gesagt, dass ich Nord-Ohio eine Meisterschaft bringen will. Daran hat sich nichts geändert. Das ist immer noch meine Haltung“, berichtete der sechsmalige Pro Bowler.

Mit Blick auf den Trade-Wunsch ergänzte Garrett: „Ich glaube, das hat uns geholfen, zu wachsen und schwierige, aber notwendige Gespräche zu führen.“