Kroos traut Bayer Leverkusen das Wunder zu

Im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League hat der FC Bayern gegen Bayer Leverkusen ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Im Rückspiel am kommenden Dienstag benötigt die Werkself ein kleines Fußball-Wunder, um doch noch in die Runde der letzten Acht einzuziehen. Ex-Profi und RTL-Experte Felix Kroos sieht das Team von Trainer Xabi Alonso dennoch nicht chancenlos.

3:0 – der erste Vergleich in der Königsklasse zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen fiel überraschend deutlich aus, Harry Kane und Co. gehen mit einem klaren Vorteil ins Rückspiel.

„So ein Rückstand ist natürlich eine Hypothek“, kommentierte Felix Kroos die Gemengelage nach dem ersten internationalen Kräftemessen der beiden deutschen Giganten im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de.

Zugleich stellte der ehemalige Mittelfeldspieler von Werder Bremen klar, dass die Messe noch lange nicht gelesen ist. „An einem perfekten Tag, wenn du früh das 1:0 machst, dann kommen auch die Bayern ins Nachdenken“, prophezeite Kroos.

Leverkusen habe „eine schlechte Tagesform“ im Hinspiel gehabt, dies könne beim bevorstehenden Wiedersehen aber „schon wieder ganz anders aussehen“. Zumal das Bundesliga-Match am 15. Februar trotz eines torlosen Unentschieden noch klar von Bayer dominiert worden war.

Kroos geht davon aus, dass der amtierende Meister im Rückspiel sehr viel offensiver auftreten wird als in der Allianz Arena. Dort hatte Alonso lange auf einen klassischen Neuner verzichtet – trotz Top-Knipsern wie Patrik Schick oder Victor Boniface im Kader.

„Mit der Qualität, die sie haben, Chancen herauszuspielen, kann an einem perfekten Tag auch noch so ein Rückstand gedreht werden“, betonte Kroos, der davon ausgeht, dass Bayer am Dienstag „mit einem richtigen Mittelstürmer“ spielen wird.

Alle Trümpfe liegen freilich bei den Gästen. „Bayern weiß, wie K.o.-Spiele in der Champions League funktionieren, von daher wird es eine Riesenaufgabe“, beschloss der jüngere Bruder von Toni Kroos.

Darum ist Bayerns Knallhart-Kurs bei Kimmich (k)ein Fehler

Endet die Ära Joshua Kimmich beim FC Bayern im SOmmer? Berichten zufolge hat der Rekordmeister sein Vertragsangebot an den DFB-Kapitän zurückgezogen, es droht ein ablösefreier Abgang. Liegt der FC Bayern mit seiner Knallhart-Strategie in der Causa Kimmich richtig? Oder ist das Vorgehen der Münchner ein Fehler? Ein Pro und Contra.

Joshua Kimmich ist in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes: Seinen sportlichen Wert stellt er in der laufenden Saison permanent unter Beweis, auch seine Führungsrolle als dienstältester Stammspieler nach Manuel Neuer und Kapitän der deutschen Nationalmannschaft sind echte Pfunde.

Trotzdem ist das Signal richtig und wichtig, welches der FC Bayern an seinen Alles-Spieler und Mittelfeld-Motor Kimmich sendet: Kein Spieler ist unersetzbar, der Verein muss in Vertragsverhandlungen immer das letzte Wort haben!

Joshua Kimmich hatte monatelang Zeit, alle Unklarheiten über seine sportliche Zukunft aus dem Weg zu räumen und mit seiner Unterschrift unter das Vertragsangebot ein großes Zeichen des Committments mit dem Klub zu setzen.

Stattdessen wurde der Klub mit Sportvorstand Max Eberl als Chef-Kaderplaner im Unklaren gelassen. Bleibt der konstanteste Spieler des aktuellen Kaders auch über den Sommer hinaus? Oder stürzt er sich als vierfacher Familienvater im gereiften Fußballeralter von 30 Jahren doch noch einmal in ein großes Auslandsabenteuer beim FC Barcelona, Real Madrid oder dem FC Liverpool?

Der FC Bayern weiß genau, wie stark ein Angebot wirklich ist. Noch einmal einen Mehrjahresvertrag beim größten Sportverein der Welt zu erhalten, der europäisch auch in den kommenden Jahren stets nach maximalem Erfolg strebt, dabei mit geschätzten 22 Millionen Euro Jahresgehalt weiter zu den Top-Verdienern der Mannschaft zu zählen, sind glänzende Perspektiven für Kimmich. Die meisten seiner Kollegen hätten sich das vorgelegte Arbeitspapier wohl längst gesichert und unterzeichnet.

Der einzige Vorwurf, den sich der FC Bayern gefallen lassen muss, unabhängig davon, wie sich Kimmich nun entscheidet: Diese Knallhart-Strategie hätte der Klub schon viel häufiger anwenden sollen, sei doch kurz an die Vertragspossen mit Alphonso Davies oder Jamal Musiala erinnert.

Zumindest dürfte es jetzt aber Vorbild für die kommenden geben: 2026 laufen unter anderem die Verträge von Dayot Upamecano, Serge Gnabry oder Leon Goretzka aus.

 

Musiala äußert sich zu Bayerns Kimmich-Poker

Beim FC Bayern herrscht am Ende einer wegweisenden Woche Hochstimmung: Der Sieg in der Champions-League-Playoffs bei Celtic, das glückliche, wennschon titelentscheidende 0:0 bei Bayer Leverkusen – vor allem aber die Vertragsverlängerung von Jamal Musiala zaubern allen, die es mit den Münchnern halten, ein Lachen ins Gesicht. Fehlt nur noch Joshua Kimmich. Musiala hofft, dass der DFB-Kapitän nachzieht.

„Ich, Jo und Alphonso Davies müssen alle selbst entscheiden. Ich und Phonzie haben schon entschieden“, sagte Jamal Musiala nach dem Bundesliga-Topspiel in Leverkusen bei „Sky“. Der 21-Jährige hatte zuletzt wie auch Alphonso Davies bis 2030 bei den Bayern verlängert.

Fehlt nur noch Joshua Kimmich, der als Mittelfeld-Chef und bei einem Ende der Neuer-Ära wohl auch Kapitän des FC Bayern der Zukunft fungieren soll. „Ich habe schon oft mit Jo geredet und im Endeffekt muss er selbst drüber nachdenken und seine Entscheidung treffen. Jeder von uns will, dass er auch verlängert“, hofft Musiala dass Kimmich seinem Beispiel folgt.

Er werde seinem Kollegen in dieser Hinsicht aber „so viel Druck persönlich nicht geben“.

Sein neuer, hochdotierten Vertrag inklusive Ausstiegsklausel nach monatelangen Verhandlungen löst bei Musiala große Freude aus.

„Endlich. Ich wusste schon von Anfang an, dass ich hier bleiben will. Die Gespräche waren immer positiv“, kommentierte er den Poker, ließ aber zugleich durchblicken, gewusst zu haben, was er wollte: „Ein bisschen Spannung aufbauen macht auch Spaß, aber ich bin jetzt wirklich glücklich. Wir alle haben Ziele und wollen Sachen gewinnen. Darauf kann ich jetzt meinen vollen Fokus legen.“

Großes Lob bekam Musiala von „Sky“-Experte Lothar Matthäus: „Er ist nicht nur ein Gesicht für die Bayern, sondern für die Bundesliga und den deutschen Fußball. Er hat Großes vor mit der Nationalmannschaft. Daran arbeitet er und er ist auf dem richtigen Weg. Er ist eine Bereicherung für den Fußball. Für solche Spieler geht man ins Stadion“, adelte der Rekordnationalspieler den Dribbelkünstler.

Musiala-Hammer beim FC Bayern offenbar ganz nah

Das wäre ein echter Hammer: Der FC Bayern steht offenbar vor einer Vertragsverlängerung mit Offensivkünstler Jamal Musiala – und das zeitnah.

Noch im Januar könnte der 21-Jährige seine Unterschrift unter einen neuen Fünfjahreskontrakt beim deutschen Rekordmeister setzen, berichtet „Bild“ unter Berufung auf eigene Informationen.

Auch mit zahlreichen Details rund um den Personal-Coup des FC Bayern wartet das Boulevard-Blatt auf: Demnach soll Jamal Musiala zwar eine satte Gehaltserhöhung erhalten, zukünftig aber nicht alleiniger Topverdiener im Münchner Kader sein.

Diesen Status wird er sich stattdessen dem Bericht zufolge mit Torjäger Harry Kane teilen, also wie der Engländer rund 25 Millionen Euro pro Jahr einstreichen. Bislang verdiente Musiala angeblich etwa neun Millionen Euro.

Bemerkenswert: Entgegen der sonstigen Gepflogenheiten an der Säbener Straße soll der gebürtige Stuttgarter eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Vertrag erhalten.

Diese soll gestaffelt sein und zwei Jahre vor Vertragsende bei 175 Millionen Euro liegen, vor dem letzten Vertragsjahr dann bei 100 Millionen Euro. Der Verein habe sich aufgrund der Höhe der Summen mit dieser beim FC Bayern ansonsten völlig unüblichen Exit-Option anfreunden können, heißt es.

Noch sei das Vertragswerk nicht final ausgearbeitet. Beide Seiten hätten sich in den Gesprächen aber zuletzt deutlich angenähert und nun signalisiert, dass sie sich einigen wollen. Musialas aktueller Vertrag beim FC Bayern ist noch bis 2026 datiert.

Der frühere Münchner Holger Badstuber hatte die Verhandlungen mit dem Ausnahmetalent zuletzt bei „web.de“ als „Bewährungsprobe“ und „echtes Poker-Duell“ bezeichnet.

„Für Musiala ist die Situation denkbar günstig, der Druck liegt eindeutig beim Verein“, sagte Badstuber, der Nationalspieler habe eine „Vielzahl an Optionen“ auf dem Transfermarkt.

Unter anderem soll sich Manchester City intensiv mit Musiala beschäftigen, dürfte nun aber leer ausgehen.

 

Bitterer Vergleich: FC Bayern schlechter als unter Tuchel!

Seit Vincent Kompany den FC Bayern trainiert, hat sich die Stimmung rund um den Verein verbessert – auch, weil die Mannschaft wieder attraktiveren Fußball spielt. Nach der ersten Liga-Pleite in Mainz (1:2) steht der Rekordmeister rein punktetechnisch allerdings schlechter da als noch vor einem Jahr unter Thomas Tuchel.

Anlass zur Panik gibt es beim FC Bayern noch nicht. Und in Krisenstimmung verfällt der Tabellenführer auch nicht – anders als vor einem Jahr, als man nach 14 Partien sogar zwei Zähler mehr auf dem Konto hatte.

Im Gegensatz zur Vorsaison thront freilich kein unbesiegbares Bayer Leverkusen ganz oben – zumindest noch nicht.

„Also, wir sehen schon, dass wir jetzt vier Niederlagen haben. Zwei in der Champions League, im Pokal sind wir raus, jetzt in der Bundesliga die erste Niederlage“, konstatierte Joshua Kimmich.

Angesichts des jüngsten Rückschlags und der engen Tabellensituation sprach der Führungsspieler eine deutliche Warnung an seine Teamkollegen aus.

Es sei ein „gefährlicher Moment“, stellte Kimmich klar. Es sei aber „auch ein entscheidender Moment, dass wir jetzt als Mannschaft zusammenstehen, weiter hart arbeiten. Wir merken, dass wir jetzt nichts geschenkt bekommen.“

Auf Kimmichs mahnende Worte folgte jedoch prompt eine Kampfansage für das Top-Spiel am kommenden Freitag (20:30 Uhr/DAZN) gegen RB Leipzig.

„Es wird schon wichtig sein, dass wir jetzt das letzte Spiel gewinnen“, so der 29-Jährige. Jeder müsse in den nächsten Tagen dafür sorgen, dass er gegen RB auf einem „absoluten Toplevel“ sei. „Und dann muss Leipzig gegen ein sehr starkes Bayern ran.“

Fakt ist aber: Nachdem Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß die Meisterschaft vor wenigen Wochen schon als sicher dargestellt hatte, ist der Vorsprung auf Leverkusen von neun auf gerade mal vier Punkte zusammengeschrumpft.

Bayer empfängt im letzten Heimspiel vor der kurzen Winterpause den SC Freiburg. Mit einem Dreier könnte das Team von Xabi Alonso den Druck auf den FC Bayern aufrecht erhalten – oder sogar erhöhen.

 

Wildes Torwart-Gerücht beim FC Bayern

Obwohl noch unklar ist, ob Manuel Neuer seinen Vertrag beim FC Bayern verlängert, beschäftigen sich die Münchner wohl schon mit einem Nachfolger. Angeblich neu im Visier des deutschen Rekordmeisters: Mike Maignan von der AC Mailand.

Wie das Portal „fichajes.net“ berichtet, ist ein Transfer von Mike Maignan für den Sommer 2025 Thema bei den Verantwortlichen des FC Bayern.

Demnach ist der französische Nationalspieler Hauptkandidat für die Neuer-Nachfolge. Der 29-Jährige passe perfekt ins Anforderungsprofil der Münchner, heißt es weiter.

Vertraglich ist Maignan noch bis 2026 an Milan gebunden. Angeblich ist der Keeper im Sommer für eine überschaubare Ablösesumme zu haben.

Maignan wurde bereits im vergangenen Sommer mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Damals standen 70 Millionen Euro im Raum.

Der Vertrag von Manuel Neuer beim FC Bayern läuft am Saisonende aus. Noch ist nicht sicher, ob der Routinier verlängert. Medienberichten zufolge wollen die Münchner Bosse noch ein weiteres Jahr mit Neuer zusammenarbeiten.

Nach aktuellem Stand ist Alexander Nübel als Nachfolger für Neuer vorgesehen. Dieser ist aktuell auf Leihbasis bis 2026 beim VfB Stuttgart „geparkt“. Verlängert Neuer nicht bzw. endet die Zusammenarbeit mit dem FC Bayern Mitte 2025, dann könnte Nübel auch schon zu diesem Zeitpunkt zurückkommen.

Unabhängig von den derzeitigen Gedankenspielen rund um Nübel sollen die Bayern allerdings auch weitere Neuer-Nachfolgekandidaten im Blick haben.

Zuletzt wurden bereits Jonas Urbig vom 1. FC Köln und Bart Verbruggen von Brighton & Hove Albion gehandelt.

Der aktuelle Neuer-Ersatz Daniel Peretz, der nach dem Rippenbruch des 38-Jährigen vorerst weiter das Tor der Münchner hüten wird, ist für 2025/26 eher keine Option. Er soll laut „Sport Bild“ zur nächsten Saison verliehen werden.

Kompany-Co verrät Bayerns neues Standard-Geheimnis

Der FC Bayern ist in der laufenden Bundesligasaison mal wieder die Torfabrik der Liga. Das liegt nicht nur am sehr offensiv ausgerichteten Spiel der Münchner, sondern auch an brandgefährlichen Standardsituationen, die sich der Rekordmeister bei anderen Klubs und in der eigenen Vergangenheit abgeguckt hat.

Im Spiel des FC Bayern gibt es derzeit noch die ein oder andere Schwäche. Standardsituationen gehören nicht dazu. Der ruhende Ball ist für die Münchner in dieser Saison eine echte Waffe. Allein in die Liga resultierten daraus schon neun Tore – Bestwert!

Wie das Trainerteam in diesem Bereich den sprichwörtlichen Schalter umgelegt hat, verriet Kompanys Co-Trainer Aaron Danks im Gespräch mit der „Bild“. Der Engländer ist für das Einstudieren von bewährten und neuen Laufwegen bei Ecken und Freistößen zuständig. Das Rad neu erfunden hat er dabei nicht.

„Die besten Trainer müssen manchmal die besten Diebe sein. Wir schauen uns in viel in Europa um“, gab Danks zu, dass er sich die Standards von anderen Vereinen anguckt, um sie oder auch nur Teile davon für den FC Bayern zu übernehmen.

Dazu wälzt der Standard-Experte auch alte Video-Aufnahmen von früheren Bayern-Spielen. „Wir gucken uns auch alte Sachen an – wir haben uns auch alte Freistöße und Ecken von Robben und Ribéry angeschaut. Wir erforschen so viele Optionen, wie es geht“, gab er einen Einblick in die Münchner Trickkiste.

Lob gab es für den Co-Trainer für dessen Arbeit nach dem jüngsten Sieg gegen den 1. FC Heidenheim unter anderem von Max Eberl. „Aaron Danks macht das wirklich herausragend“, schwärmte er. Was der Sportchef zudem betonte: Danks Arbeit ist deutlich mehr als nur Abgucken und Nachmachen.

„Es gibt viele Vereine, die sehr kreativ sind. Aber die Qualität der eigenen Spieler musst du dann dazunehmen. Du kannst nicht einfach kopieren, was andere machen, wenn du nicht die passenden Spieler dafür hast“, lobte Eberl.

 

FC Bayern noch länger ohne Kane?

Nachdem sich Harry Kane im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund (1:1) einen Muskelfaserriss zugezogen hatte, stand der Torjäger dem FC Bayern im Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen (0:1) nicht zur Verfügung. Das Ausscheiden der Münchner untermauerte, wie schmerzlich der Engländer dem deutschen Fußball-Rekordmeister fehlt. Die „Bild“ will nun erfahren haben, wie lange Kane noch ausfällt.

Der FC Bayern bestätigte am Donnerstag, dass der Kapitän der englischen Nationalmannschaft am Vormittag bereits erste Laufrunden absolvieren konnte. Zudem betonte der Klub erneut, dass es sich „um einen kleinen Muskelfaserriss im rechten, hinteren Oberschenkel“ handele, der Kane außer Gefecht setzte.

Auch am Freitag mischte Kane der „Bild“ zufolge im Training mit und absolvierte eine rund 20-minütige Einheit mit Reha-Coach Simon Martinello, die „kleine“ Blessur ermöglicht aber wohl dennoch kein Blitz-Comeback.

Der Zeitung zufolge wird der Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft dem FC Bayern vermutlich noch eine weitere Woche nicht zur Verfügung stehen.

Ein Mitwirken des 31-Jährigen im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr im Live-Ticker bei sport.de) ist damit ausgeschlossen. Noch bitterer: Trifft der Bericht zu, fehlt Kane auch in der wegweisenden Partie der Champions-League-Gruppenphase gegen Shakthar Donetsk (10. Dezember, 21:00 Uhr).

Auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Liga-Duells gegen Heidenheim gab sich auch Bayern-Coach Vincent Kompany eher zurückhaltend.

„Es sieht gut aus, aber ich möchte keinen Zeitplan nennen und unser medizinisches Team unter Druck setzen. Es könnte gut sein, dass er dieses Jahr noch einmal spielt. Aber alles muss perfekt laufen“, erklärte der Belgier auf Nachfrage zum Stand von Kanes Genesung.

Während man in der Liga auch nach dem Remis gegen den BVB weiterhin klar die Tabelle anführt, stehen die Bayern in der europäischen Fußball-Königsklasse schon unter Druck. Bei einer Niederlage gegen den ukrainischen Vertreter würde ein Platz unter den ersten acht und damit die direkte Qualifikation für das Achtelfinale ernsthaft in Gefahr geraten.

Wie wichtig Kane für ein erfolgreiches Spiel ist, untermauert ein Blick auf seine Saison-Ausbeute: In 19 Spielen traf er 20 Mal und bereitete neun Tore vor. Allein in der Champions League konnte Kane fünfmal in fünf Partien jubeln.

FC Bayern verkündet bittere Kane-Diagnose

Der FC Bayern muss im Pokal-Kracher gegen Bayer Leverkusen am Dienstag (20:45 Uhr) auf Torjäger Harry Kane verzichten.

Wie der deutsche Rekordmeister am Sonntag bekannt gab, laboriert der Engländer an einem kleinen Muskelfaserriss im rechten, hinteren Oberschenkel. Kane werde damit „zunächst“ ausfallen, hieß es.

Die Frage, wie lange der 31-Jährige genau fehlt, blieb in dem offiziellen Statement zwar offen. „Bild“ berichtete unter Berufung auf eigene Informationen aber, Harry Kane werde rund zwei Wochen ausfallen und womöglich beim Bundesliga-Jahresausklang gegen RB Leipzig am 20. Dezember wieder zur Verfügung stehen.

Er hatte sich die Verletzung beim 1:1 im Klassiker bei Borussia Dortmund am Samstagabend zugezogen. Kane hatte nach einer guten halben Stunde zunächst gehumpelt und sich dann auf den Rasen des Signal Iduna Park fallen lassen. Er signalisierte, dass es für ihn nicht mehr weitergehen könne, Thomas Müller ersetzte ihn.

Trainer Vincent Kompany hatte nach der Partie bereits angekündigt, für Kane werde die Zeit bis zum Leverkusen-Spiel „natürlich knapp“ werden. Inzwischen herrscht nach Untersuchungen der medizinischen Abteilung also Gewissheit.

Kanes Ausfall ist ein schwerer Rückschlag für den FC Bayern. Gegen Bayer wäre er dringend gebraucht worden. Der Routinier steht nach 19 Pflichtspielen 2024/2025 bereits bei der beeindruckenden Ausbeute von 20 Treffern und neun Vorlagen.

Gegen den BVB war Kane bis zu seiner Auswechslung zwar blass geblieben und wurde von sport.de mit der Note 5,0 bedacht. Es war aber auch zu sehen, dass eine Qualitäten dem FC Bayern im weiteren Spielverlauf fehlten.

Den Ausfall Kanes könne man gegen Bayer „nicht hundertprozentig kompensieren“, urteilte der frühere Nationalspieler Stefan Effenberg im „Doppelpass“ von „Sport1“. „Ich gehe davon aus, dass Thomas Müller spielt. Er muss jetzt mit seiner Erfahrung reinspringen und die Kollegen mitziehen.“

 

Hier läuft FC Bayern vs. FC Augsburg live im TV und Stream

An diesem Freitagabend, 22. November 2024 ab 20:30 Uhr, eröffnen der FC Bayern und der FC Augsburg den 11. Spieltag in der Fußball-Bundesliga. Der Tabellenführer aus München will gegen die Fuggerstädter den neunten Saisonsieg nachlegen, könnte sich zumindest für einen Tag bis auf acht Punkte vom ersten Verfolger RB Leipzig absetzen. Wo wird die Partie zwischen dem FC Bayern und dem FC Augsburg live im Fernsehen und Stream gezeigt?

In der bisherigen Saison ist die Mannschaft von Cheftrainer Vincent Kompany noch ungeschlagen im eigenen Stadion. Zehn Punkte gab es aus den vier bisherigen Heimspielen in der Allianz Arena – bei starken 10:1 Toren.

Augsburg hat hingegen auf fremdem Geläuf in der laufenden Spielzeit noch nicht viel gerissen, holte in vier Auswärtspartien lediglich einen Zähler bei 2:12 Toren. Die Favoritenrolle ist also überdeutlich an die Münchner vergeben.

Die bisherige Bundesliga-Bilanz zwischen den beiden Klubs aus Bayern spricht ebenfalls eine sehr deutliche Sprache. 26 Mal trafen der deutsche Rekordmeister und der FC Augsburg im deutschen Fußball-Oberhaus bis dato aufeinander. 20 Partien davon gingen an die Münchner, zweimal endete die Partie Unentschieden. Immerhin viermal seit 2011/2012 konnte sich der FC Augsburg durchsetzen.

Der bislang einzige Sieg der bayrischen Schwaben in der Allianz Arena datiert vom 9. Mai 2015. Damals unterlag der bereits als deutscher Meister feststehende FC Bayern mit 0:1 gegen den FCA, der zu dieser Zeit noch von Markus Weinzierl gecoacht wurde. Torschütze und Held des Tages war Raul Bobadilla, bei den Münchnern standen unter anderem Pepe Reina, Bastian Schweinsteiger und Claudio Pizarro auf dem Platz.