Liverpool-Star beim FC Bayern gehandelt

Dem FC Bayern könnte im kommenden Transfer-Sommer ein größerer Offensiv-Umbruch ins Haus stehen, der insbesondere die Flügelpositionen betreffen könnte. Die Zukunft von Leroy Sané, Serge Gnabry und Kingsley Coman in München ist offen. Eine Verstärkung für die Außenbahn könnte offenbar vom FC Liverpool an die Isar wechseln.

Laut „fichajes.net“ beschäftigt sich der FC Bayern mit einer Verpflichtung von Cody Gakpo, der aktuell noch bis 2028 vertraglich an den FC Liverpool gebunden ist. Demnach wolle der deutsche Rekordmeister „erhebliche finanzielle Anstrengungen“ unternehmen, um den Oranje-Star im Sommer an die Säbener Straße zu locken.

Das Online-Portal will in Erfahrung gebracht haben, dass der deutsche Branchenprimus bis zu 90 Millionen Euro für den 25-jährigen Offensivspieler auf den Tisch legen wolle. Dieser „beachtliche“ Betrag könnte demnach ausreichen, um die Reds dazu zu bewegen, einem Abschied ihres Leistungsträgers zuzustimmen. Eine finale Entscheidung stehe aber noch aus.

In München sehe man in Gakpo derweil als „ideale Verstärkung“ für die kommende Spielzeit an. Der niederländische Profi sei allerdings noch unentschlossen, ob er die Anfield Road wirklich verlassen möchte. Im Januar 2023 hatte der FC Liverpool rund 40 Millionen Euro hingeblättert, um den 38-fachen Nationalspieler aus Eindhoven zu verpflichten.

Bei der Fußball-WM in Katar 2022 hatte sich der der Niederländer in den Fokus zahlreicher Topklubs gespielt. Schon damals soll FC Bayern seine Fühler nach dem Offensivspieler ausgestreckt haben. Auch Manchester United und Real Madrid zählten angeblich zu den Vereinen, die Gakpo unter Vertrag nehmen wollen.

Das Rennen machte jedoch der FC Liverpool. Für die Reds absolvierte der gebürtige Eindhovener inzwischen 119 Pflichtspiele. 39 Tore und 14 Vorlagen gelangen ihm.

Beim FC Bayern beginnt das große Neuer-Zittern

Manuel Neuer hat sich im Aufbautraining erneut an der Wade verletzt: Der Torhüter des FC Bayern fällt wohl länger aus als erwartet.

Die unangenehme Nachricht des FC Bayern zum Gesundheitszustand von Manuel Neuer bestand nur aus zwei Sätzen. Der Torhüter und Kapitän, so der Kern der Botschaft der Münchner, „wird in den kommenden Tagen erneut eine Trainingspause einlegen“.

Wie lange diese Pause andauern wird, wollte der deutsche Rekordmeister nicht verraten. Nach Informationen von „Sky“ und „kicker“ wird der bald 39-Jährige aber frühestens im Hinspiel des Viertelfinales der Champions League am 8. April gegen Inter Mailand wieder einsatzbereit sein.

„Es wäre natürlich besser, er könnte spielen“, sagte der ehemalige Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Rande des Turniers der „Infinity League“ am Samstag in München.

Daran aber ist zumindest für die Spiele gegen den FC St. Pauli (29. März) und beim FC Augsburg (4. April) nicht zu denken: Neuer, der sich im Hinspiel des Achtelfinales der Champions League gegen Double-Gewinner Bayer Leverkusen am 5. März (3:0) beim Jubeln einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zugezogen hatte, erlitt einen Rückschlag.

Es sei zu einer „Reaktion in der Muskulatur der Wade“ gekommen“, teilte der FC Bayern mit. Im Aufbautraining soll sich Neuer erneut einen Muskelfaserriss zugezogen haben. Aber „zum Glück“, sagte Rummenigge, „haben wir jetzt in totum vier Torhüter.“

Neuer wurde seit dem Malheur gegen Leverkusen vom im Winter verpflichteten Jonas Urbig vertreten, darüber hinaus stünden Trainer Vincent Kompany der wiedergenesene Daniel Peretz und Sven Ulreich zur Verfügung. „Wir werden auf jeden Fall einen Torhüter haben“, ergänzte Rummenigge.

Urbig musste am vergangenen Donnerstag aus dem Quartier der deutschen U21-Auswahl abreisen – wegen einer nicht näher definierten Fußverletzung. Es soll sich freilich nur um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt haben. Der 21 Jahre alte Schlussmann hatte Neuer zunächst auch im Rückspiel gegen Leverkusen und beim 2:3 gegen den VfL Bochum vertreten, beim folgenden 1:1 in der Bundesliga bei Union Berlin unterlief ihm dann ein Patzer, der zum späten Ausgleich führte.&nbsp

Ex-„Weltstar“ des FC Bayern sorgt für „Moment des Spiels“

Viele Gesichter aus dem deutschen Fußball spielen inzwischen weitgehend unbeachtet von den Medien im Ausland. Heute im sport.de-Rampenlicht: ein „Weltstar“, der beim FC Bayern nicht glücklich wurde.

Sadio Mané ist ein Weltstar, der die Strahlkraft des FC Bayern unterstreicht und die Attraktivität der gesamten Bundesliga erhöht. Für solche einzigartigen Fußballer kommen die Fans in die Stadien“: Mit diesen Worten verkündete Bayern-Präsident Herbert Hainer im Juni 2022 den vermeintlichen Transfer-Coup der Münchner um Sadio Mané, der seinen Status als absoluter Ausnahmespieler zuvor beim FC Liverpool mit 120 Toren und 40 Vorlagen in 269 Einsätzen untermauert hatte.

Der Haken an der Sache: An der Säbener Straße waren die Erwartungen an den „Weltstar“ dermaßen groß, dass der Torjäger trotz eines guten Starts mit vier Toren in seinen ersten vier Einsätzen schnell in die Kritik geriet. Eine Flaute von sieben Spielen ohne eigenen Treffer, begleitet von vier Ligaspielen ohne Sieg der Münchner (3 Remis/1 Niederlage), ließ die Stimmung letztlich kippen.

Zwar fing sich der Angreifer in der Hinrunde noch einmal, eine verletzungsbedingte Pause von Mitte November bis Mitte Februar sorgte allerdings endgültig dafür, dass die geplante Traumehe schon nach einem Jahr ihr Ende fand.

Dass der saudische Klub Al Nassr den Bayern mit einer Offerte in Höhe von kolportierten 30 Millionen Euro beinahe so viel geboten haben soll, wie die Münchner ein Jahr zuvor an Liverpool zahlten, dürfte geholfen haben, unglücklich wirkte über das Blitz-Ende der Zusammenarbeit jedenfalls keiner der Beteiligten.

„Durch die lange Ausfallzeit konnte er sich auch beim FC Bayern nicht so einbringen, wie wir alle und er selbst sich das erhofft hatten. Deshalb haben wir gemeinsam entschieden, dass er ein neues Kapitel in seiner Karriere beginnt und bei einem anderen Klub einen Neuanfang macht“, lautete die emotionslose und leicht konstruierte Begründung, der sich Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen bei der Verkündung der schnellen Scheidung bediente.

Mané machte gegenüber „Sky“ hingegen keinen Hehl daraus, dass ihn der Abschied schmerze. „Ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht“, gestand Afrikas Fußballer des Jahres 2019 und 2022.

 

Kroos traut Bayer Leverkusen das Wunder zu

Im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League hat der FC Bayern gegen Bayer Leverkusen ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Im Rückspiel am kommenden Dienstag benötigt die Werkself ein kleines Fußball-Wunder, um doch noch in die Runde der letzten Acht einzuziehen. Ex-Profi und RTL-Experte Felix Kroos sieht das Team von Trainer Xabi Alonso dennoch nicht chancenlos.

3:0 – der erste Vergleich in der Königsklasse zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen fiel überraschend deutlich aus, Harry Kane und Co. gehen mit einem klaren Vorteil ins Rückspiel.

„So ein Rückstand ist natürlich eine Hypothek“, kommentierte Felix Kroos die Gemengelage nach dem ersten internationalen Kräftemessen der beiden deutschen Giganten im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de.

Zugleich stellte der ehemalige Mittelfeldspieler von Werder Bremen klar, dass die Messe noch lange nicht gelesen ist. „An einem perfekten Tag, wenn du früh das 1:0 machst, dann kommen auch die Bayern ins Nachdenken“, prophezeite Kroos.

Leverkusen habe „eine schlechte Tagesform“ im Hinspiel gehabt, dies könne beim bevorstehenden Wiedersehen aber „schon wieder ganz anders aussehen“. Zumal das Bundesliga-Match am 15. Februar trotz eines torlosen Unentschieden noch klar von Bayer dominiert worden war.

Kroos geht davon aus, dass der amtierende Meister im Rückspiel sehr viel offensiver auftreten wird als in der Allianz Arena. Dort hatte Alonso lange auf einen klassischen Neuner verzichtet – trotz Top-Knipsern wie Patrik Schick oder Victor Boniface im Kader.

„Mit der Qualität, die sie haben, Chancen herauszuspielen, kann an einem perfekten Tag auch noch so ein Rückstand gedreht werden“, betonte Kroos, der davon ausgeht, dass Bayer am Dienstag „mit einem richtigen Mittelstürmer“ spielen wird.

Alle Trümpfe liegen freilich bei den Gästen. „Bayern weiß, wie K.o.-Spiele in der Champions League funktionieren, von daher wird es eine Riesenaufgabe“, beschloss der jüngere Bruder von Toni Kroos.

Darum ist Bayerns Knallhart-Kurs bei Kimmich (k)ein Fehler

Endet die Ära Joshua Kimmich beim FC Bayern im SOmmer? Berichten zufolge hat der Rekordmeister sein Vertragsangebot an den DFB-Kapitän zurückgezogen, es droht ein ablösefreier Abgang. Liegt der FC Bayern mit seiner Knallhart-Strategie in der Causa Kimmich richtig? Oder ist das Vorgehen der Münchner ein Fehler? Ein Pro und Contra.

Joshua Kimmich ist in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes: Seinen sportlichen Wert stellt er in der laufenden Saison permanent unter Beweis, auch seine Führungsrolle als dienstältester Stammspieler nach Manuel Neuer und Kapitän der deutschen Nationalmannschaft sind echte Pfunde.

Trotzdem ist das Signal richtig und wichtig, welches der FC Bayern an seinen Alles-Spieler und Mittelfeld-Motor Kimmich sendet: Kein Spieler ist unersetzbar, der Verein muss in Vertragsverhandlungen immer das letzte Wort haben!

Joshua Kimmich hatte monatelang Zeit, alle Unklarheiten über seine sportliche Zukunft aus dem Weg zu räumen und mit seiner Unterschrift unter das Vertragsangebot ein großes Zeichen des Committments mit dem Klub zu setzen.

Stattdessen wurde der Klub mit Sportvorstand Max Eberl als Chef-Kaderplaner im Unklaren gelassen. Bleibt der konstanteste Spieler des aktuellen Kaders auch über den Sommer hinaus? Oder stürzt er sich als vierfacher Familienvater im gereiften Fußballeralter von 30 Jahren doch noch einmal in ein großes Auslandsabenteuer beim FC Barcelona, Real Madrid oder dem FC Liverpool?

Der FC Bayern weiß genau, wie stark ein Angebot wirklich ist. Noch einmal einen Mehrjahresvertrag beim größten Sportverein der Welt zu erhalten, der europäisch auch in den kommenden Jahren stets nach maximalem Erfolg strebt, dabei mit geschätzten 22 Millionen Euro Jahresgehalt weiter zu den Top-Verdienern der Mannschaft zu zählen, sind glänzende Perspektiven für Kimmich. Die meisten seiner Kollegen hätten sich das vorgelegte Arbeitspapier wohl längst gesichert und unterzeichnet.

Der einzige Vorwurf, den sich der FC Bayern gefallen lassen muss, unabhängig davon, wie sich Kimmich nun entscheidet: Diese Knallhart-Strategie hätte der Klub schon viel häufiger anwenden sollen, sei doch kurz an die Vertragspossen mit Alphonso Davies oder Jamal Musiala erinnert.

Zumindest dürfte es jetzt aber Vorbild für die kommenden geben: 2026 laufen unter anderem die Verträge von Dayot Upamecano, Serge Gnabry oder Leon Goretzka aus.

 

Musiala äußert sich zu Bayerns Kimmich-Poker

Beim FC Bayern herrscht am Ende einer wegweisenden Woche Hochstimmung: Der Sieg in der Champions-League-Playoffs bei Celtic, das glückliche, wennschon titelentscheidende 0:0 bei Bayer Leverkusen – vor allem aber die Vertragsverlängerung von Jamal Musiala zaubern allen, die es mit den Münchnern halten, ein Lachen ins Gesicht. Fehlt nur noch Joshua Kimmich. Musiala hofft, dass der DFB-Kapitän nachzieht.

„Ich, Jo und Alphonso Davies müssen alle selbst entscheiden. Ich und Phonzie haben schon entschieden“, sagte Jamal Musiala nach dem Bundesliga-Topspiel in Leverkusen bei „Sky“. Der 21-Jährige hatte zuletzt wie auch Alphonso Davies bis 2030 bei den Bayern verlängert.

Fehlt nur noch Joshua Kimmich, der als Mittelfeld-Chef und bei einem Ende der Neuer-Ära wohl auch Kapitän des FC Bayern der Zukunft fungieren soll. „Ich habe schon oft mit Jo geredet und im Endeffekt muss er selbst drüber nachdenken und seine Entscheidung treffen. Jeder von uns will, dass er auch verlängert“, hofft Musiala dass Kimmich seinem Beispiel folgt.

Er werde seinem Kollegen in dieser Hinsicht aber „so viel Druck persönlich nicht geben“.

Sein neuer, hochdotierten Vertrag inklusive Ausstiegsklausel nach monatelangen Verhandlungen löst bei Musiala große Freude aus.

„Endlich. Ich wusste schon von Anfang an, dass ich hier bleiben will. Die Gespräche waren immer positiv“, kommentierte er den Poker, ließ aber zugleich durchblicken, gewusst zu haben, was er wollte: „Ein bisschen Spannung aufbauen macht auch Spaß, aber ich bin jetzt wirklich glücklich. Wir alle haben Ziele und wollen Sachen gewinnen. Darauf kann ich jetzt meinen vollen Fokus legen.“

Großes Lob bekam Musiala von „Sky“-Experte Lothar Matthäus: „Er ist nicht nur ein Gesicht für die Bayern, sondern für die Bundesliga und den deutschen Fußball. Er hat Großes vor mit der Nationalmannschaft. Daran arbeitet er und er ist auf dem richtigen Weg. Er ist eine Bereicherung für den Fußball. Für solche Spieler geht man ins Stadion“, adelte der Rekordnationalspieler den Dribbelkünstler.

Musiala-Hammer beim FC Bayern offenbar ganz nah

Das wäre ein echter Hammer: Der FC Bayern steht offenbar vor einer Vertragsverlängerung mit Offensivkünstler Jamal Musiala – und das zeitnah.

Noch im Januar könnte der 21-Jährige seine Unterschrift unter einen neuen Fünfjahreskontrakt beim deutschen Rekordmeister setzen, berichtet „Bild“ unter Berufung auf eigene Informationen.

Auch mit zahlreichen Details rund um den Personal-Coup des FC Bayern wartet das Boulevard-Blatt auf: Demnach soll Jamal Musiala zwar eine satte Gehaltserhöhung erhalten, zukünftig aber nicht alleiniger Topverdiener im Münchner Kader sein.

Diesen Status wird er sich stattdessen dem Bericht zufolge mit Torjäger Harry Kane teilen, also wie der Engländer rund 25 Millionen Euro pro Jahr einstreichen. Bislang verdiente Musiala angeblich etwa neun Millionen Euro.

Bemerkenswert: Entgegen der sonstigen Gepflogenheiten an der Säbener Straße soll der gebürtige Stuttgarter eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Vertrag erhalten.

Diese soll gestaffelt sein und zwei Jahre vor Vertragsende bei 175 Millionen Euro liegen, vor dem letzten Vertragsjahr dann bei 100 Millionen Euro. Der Verein habe sich aufgrund der Höhe der Summen mit dieser beim FC Bayern ansonsten völlig unüblichen Exit-Option anfreunden können, heißt es.

Noch sei das Vertragswerk nicht final ausgearbeitet. Beide Seiten hätten sich in den Gesprächen aber zuletzt deutlich angenähert und nun signalisiert, dass sie sich einigen wollen. Musialas aktueller Vertrag beim FC Bayern ist noch bis 2026 datiert.

Der frühere Münchner Holger Badstuber hatte die Verhandlungen mit dem Ausnahmetalent zuletzt bei „web.de“ als „Bewährungsprobe“ und „echtes Poker-Duell“ bezeichnet.

„Für Musiala ist die Situation denkbar günstig, der Druck liegt eindeutig beim Verein“, sagte Badstuber, der Nationalspieler habe eine „Vielzahl an Optionen“ auf dem Transfermarkt.

Unter anderem soll sich Manchester City intensiv mit Musiala beschäftigen, dürfte nun aber leer ausgehen.

 

Bitterer Vergleich: FC Bayern schlechter als unter Tuchel!

Seit Vincent Kompany den FC Bayern trainiert, hat sich die Stimmung rund um den Verein verbessert – auch, weil die Mannschaft wieder attraktiveren Fußball spielt. Nach der ersten Liga-Pleite in Mainz (1:2) steht der Rekordmeister rein punktetechnisch allerdings schlechter da als noch vor einem Jahr unter Thomas Tuchel.

Anlass zur Panik gibt es beim FC Bayern noch nicht. Und in Krisenstimmung verfällt der Tabellenführer auch nicht – anders als vor einem Jahr, als man nach 14 Partien sogar zwei Zähler mehr auf dem Konto hatte.

Im Gegensatz zur Vorsaison thront freilich kein unbesiegbares Bayer Leverkusen ganz oben – zumindest noch nicht.

„Also, wir sehen schon, dass wir jetzt vier Niederlagen haben. Zwei in der Champions League, im Pokal sind wir raus, jetzt in der Bundesliga die erste Niederlage“, konstatierte Joshua Kimmich.

Angesichts des jüngsten Rückschlags und der engen Tabellensituation sprach der Führungsspieler eine deutliche Warnung an seine Teamkollegen aus.

Es sei ein „gefährlicher Moment“, stellte Kimmich klar. Es sei aber „auch ein entscheidender Moment, dass wir jetzt als Mannschaft zusammenstehen, weiter hart arbeiten. Wir merken, dass wir jetzt nichts geschenkt bekommen.“

Auf Kimmichs mahnende Worte folgte jedoch prompt eine Kampfansage für das Top-Spiel am kommenden Freitag (20:30 Uhr/DAZN) gegen RB Leipzig.

„Es wird schon wichtig sein, dass wir jetzt das letzte Spiel gewinnen“, so der 29-Jährige. Jeder müsse in den nächsten Tagen dafür sorgen, dass er gegen RB auf einem „absoluten Toplevel“ sei. „Und dann muss Leipzig gegen ein sehr starkes Bayern ran.“

Fakt ist aber: Nachdem Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß die Meisterschaft vor wenigen Wochen schon als sicher dargestellt hatte, ist der Vorsprung auf Leverkusen von neun auf gerade mal vier Punkte zusammengeschrumpft.

Bayer empfängt im letzten Heimspiel vor der kurzen Winterpause den SC Freiburg. Mit einem Dreier könnte das Team von Xabi Alonso den Druck auf den FC Bayern aufrecht erhalten – oder sogar erhöhen.

 

Wildes Torwart-Gerücht beim FC Bayern

Obwohl noch unklar ist, ob Manuel Neuer seinen Vertrag beim FC Bayern verlängert, beschäftigen sich die Münchner wohl schon mit einem Nachfolger. Angeblich neu im Visier des deutschen Rekordmeisters: Mike Maignan von der AC Mailand.

Wie das Portal „fichajes.net“ berichtet, ist ein Transfer von Mike Maignan für den Sommer 2025 Thema bei den Verantwortlichen des FC Bayern.

Demnach ist der französische Nationalspieler Hauptkandidat für die Neuer-Nachfolge. Der 29-Jährige passe perfekt ins Anforderungsprofil der Münchner, heißt es weiter.

Vertraglich ist Maignan noch bis 2026 an Milan gebunden. Angeblich ist der Keeper im Sommer für eine überschaubare Ablösesumme zu haben.

Maignan wurde bereits im vergangenen Sommer mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Damals standen 70 Millionen Euro im Raum.

Der Vertrag von Manuel Neuer beim FC Bayern läuft am Saisonende aus. Noch ist nicht sicher, ob der Routinier verlängert. Medienberichten zufolge wollen die Münchner Bosse noch ein weiteres Jahr mit Neuer zusammenarbeiten.

Nach aktuellem Stand ist Alexander Nübel als Nachfolger für Neuer vorgesehen. Dieser ist aktuell auf Leihbasis bis 2026 beim VfB Stuttgart „geparkt“. Verlängert Neuer nicht bzw. endet die Zusammenarbeit mit dem FC Bayern Mitte 2025, dann könnte Nübel auch schon zu diesem Zeitpunkt zurückkommen.

Unabhängig von den derzeitigen Gedankenspielen rund um Nübel sollen die Bayern allerdings auch weitere Neuer-Nachfolgekandidaten im Blick haben.

Zuletzt wurden bereits Jonas Urbig vom 1. FC Köln und Bart Verbruggen von Brighton & Hove Albion gehandelt.

Der aktuelle Neuer-Ersatz Daniel Peretz, der nach dem Rippenbruch des 38-Jährigen vorerst weiter das Tor der Münchner hüten wird, ist für 2025/26 eher keine Option. Er soll laut „Sport Bild“ zur nächsten Saison verliehen werden.

Kompany-Co verrät Bayerns neues Standard-Geheimnis

Der FC Bayern ist in der laufenden Bundesligasaison mal wieder die Torfabrik der Liga. Das liegt nicht nur am sehr offensiv ausgerichteten Spiel der Münchner, sondern auch an brandgefährlichen Standardsituationen, die sich der Rekordmeister bei anderen Klubs und in der eigenen Vergangenheit abgeguckt hat.

Im Spiel des FC Bayern gibt es derzeit noch die ein oder andere Schwäche. Standardsituationen gehören nicht dazu. Der ruhende Ball ist für die Münchner in dieser Saison eine echte Waffe. Allein in die Liga resultierten daraus schon neun Tore – Bestwert!

Wie das Trainerteam in diesem Bereich den sprichwörtlichen Schalter umgelegt hat, verriet Kompanys Co-Trainer Aaron Danks im Gespräch mit der „Bild“. Der Engländer ist für das Einstudieren von bewährten und neuen Laufwegen bei Ecken und Freistößen zuständig. Das Rad neu erfunden hat er dabei nicht.

„Die besten Trainer müssen manchmal die besten Diebe sein. Wir schauen uns in viel in Europa um“, gab Danks zu, dass er sich die Standards von anderen Vereinen anguckt, um sie oder auch nur Teile davon für den FC Bayern zu übernehmen.

Dazu wälzt der Standard-Experte auch alte Video-Aufnahmen von früheren Bayern-Spielen. „Wir gucken uns auch alte Sachen an – wir haben uns auch alte Freistöße und Ecken von Robben und Ribéry angeschaut. Wir erforschen so viele Optionen, wie es geht“, gab er einen Einblick in die Münchner Trickkiste.

Lob gab es für den Co-Trainer für dessen Arbeit nach dem jüngsten Sieg gegen den 1. FC Heidenheim unter anderem von Max Eberl. „Aaron Danks macht das wirklich herausragend“, schwärmte er. Was der Sportchef zudem betonte: Danks Arbeit ist deutlich mehr als nur Abgucken und Nachmachen.

„Es gibt viele Vereine, die sehr kreativ sind. Aber die Qualität der eigenen Spieler musst du dann dazunehmen. Du kannst nicht einfach kopieren, was andere machen, wenn du nicht die passenden Spieler dafür hast“, lobte Eberl.