Oilers-GM Bowman spricht über Goalie-Frage

Die Edmonton Oilers scheiterten wie bereits 2024 in der Finalserie um den Stanley Cup an den Florida Panthers. Einen nicht unerheblichen Anteil an der Pleite gegen den Titelverteidiger hatten die Goalies die Kanadier, die in den Finals nicht ihre Normalform erreichten. Kommt es daher zu Änderungen in der Offseason?

Diese Frage wurde auch General Manager Stan Bowman auf der obligatorischen Pressekonferenz zum Saisonabschluss der Edmonton Oilers gestellt. „Ich habe diese Frage irgendwie erwartet“, reagierte er wenig überrascht und merkte mit Blick auf eine Verbesserung der Goalie-Situation an, dass man „nicht an jeder Ecken einen Elitetorwart findet. Die warten doch nicht nur darauf, sich deinem Team anzuschließen, oder?“

Mit Calvin Pickard und Stuart Skinner verfügt Edmonton über zwei Keeper, die sich – gerade in den Finals – als Unsicherheitsfaktor herausstellten. Head Coach Kris Knoblauch tauschte die Nummer eins zwischen den Pfosten immer wieder aus, Beständigkeit in die Leistungen bekam allerdings keiner der beiden Schlussmänner.

Gegen die Panthers stand zunächst Skinner im Tor, wurde im Verlauf der Serie allerdings durch Pickard ersetzt. Im entscheidenden Spiel 6 stand dann plötzlich wieder Skinner zwischen den Pfosten. Um auch in der kommenden Spielzeit um den Titel in der NHL mitspielen zu können, bedarf es mehr Konstanz, das sieht auch Bowman so, der seine Spieler dennoch in Schutz nahm.

„In drei der vier Playoff-Runden hatten wir die besseren Torhüter als unser Gegner. Darc Kuemper (Kings), Adin Hill (Knights) und Jake Oettinger (Stars) – unsere Torhüter waren in jeder dieser Serien besser als sie“, erklärte der 51-Jährige, musste aber auch erkennen: „Aber im Finale hat sich das Blatt dann gewendet.“

„Selbst wenn man sich die Jungs ansieht, die meiner Meinung nach zur Elite gehören, haben einige von ihnen schwierige Playoffs hinter sich. Es gibt also keine Garantie in der Welt der Torhüter“, legte Bowman mit einem Blick über den Tellerrand hinaus und verwies auf die ebenfalls schwächelnden Connor Hellebuyck und Andrei Vasilevskiy.

„Das Torwartspiel ist ein seltsamer Teil des Spiels. Auf der einen Seite ist es das Wichtigste, aber auch das Schwierigste, was man wirklich verstehen kann“, stellte der GM heraus.

Marchand stiehlt allen die Show

Dass die Florida Panthers nach Spiel 5 der Serie gegen die Edmonton Oilers schon wieder eine Hand am Stanley Cup haben, liegt hauptsächlich an einem Mann: Brad Marchand.

Der 37 Jahre alte Routinier ist erst seit März bei den Panthers, fühlt sich im Team des Titelverteidigers jedoch derart wohl, dass er sich im Finale immer mehr zum Unterschiedsspieler mausert. Vor allem bei den zwei Siegen in Edmonton Oilers war Marchand jeweils der entscheidende Mann auf dem Eis.

Während er in Spiel 2 den Siegtreffer in der Overtime erzielte, waren es beim 5:2 am Samstag seine Treffer zum 1:0 und 3:0, die das Spiel bereits vor dem Schlusspfiff auf die Seite der Panthers kippen ließ. Beide Tore fielen nach überragenden Einzelleistungen. Vor allem der zweite Treffer aber brachte nun einen Teamkollegen ins Schwärmen.

NHL-Star Lundell: „Das war eines dieser Tore..“

„Das war eines dieser Tore, dass du als Kind bei Youtube siehst und dann draußen auf dem Eis versuchst, nachzustellen“, sagte Anton Lundell, der sechs der zehn Marchand-Treffer in dieser Postseason aufgelegt hat. „Wir sind alle ziemlich beeindruckt von ihm.“

Für Marchand selbst war es hingegen „Business as usual“, wie er selbst nach dem Spiel berichtete. „Ich habe einfach versucht, die Scheibe auf das Tor zu kriegen“, sagte der Stürmer: „Und sie hat den Weg reingefunden. Das ist ein gutes Gefühl.“

Es war bereits der sechste Treffer in dieser Final-Serie für Marchand, der als einziger Profi mit zwei verschiedenen Teams mindestens fünf Tore in einem Finale um den Stanley Cup erzielt hat. Im Jahr 2011 war ihm das Kunststück mit den Boston Bruins gelungen. Damals hatte er auch seinen bisher einzigen Pokal gewonnen.

In der Nacht auf Mittwoch könnte nun der zweite Triumph folgen. In der derzeitigen Form spricht wenig dagegen, dass Marchand auch in Spiel 6 zum Matchwinner werden könnte. Doch die Entscheidungsspiele sind bekanntlich die schwersten, wie auch Sam Bennett, mit fünf Treffern der zweitbeste Scorer dieser Finals, noch einmal betonte.

„Das ist eine großartige Gelegenheit“, sagte Bennett, „aber wir werden nicht zu weit vorausschauen. Es wird das schwerste Spiel – und das wissen wir auch“.

Draisaitls Oilers verlieren Final-Krimi dramatisch

Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers haben im Finale um den Stanley Cup eine dramatische Heimniederlage einstecken müssen. Die Kanadier verloren Spiel zwei der Serie gegen die Florida Panthers mit 4:5 nach doppelter Verlängerung.

Leon Draisaitl steuerte erneut zwei Scorerpunkte bei. Anders als beim Auftaktsieg in der Nacht auf Donnerstag, als ihm der Siegtreffer in der Verlängerung gelungen war, entschied dieses Mal jedoch ein Spieler des Gästeteams die Partie: Brad Marchand stellte nach acht Minuten in der zweiten Overtime den Ausgleich in der Best-of-Seven-Serie her.

Dass Edmonton es überhaupt bis in die Verlängerung geschafft hatte, war Corey Perry zu verdanken. Der 40 Jahre alte Stürmer traf 18 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit zum 4:4. Es war bereits der neunte Treffer für den Kanadier in einem Finalspiel.

Die Oilers handelten sich schon in der ersten Spielminute eine Strafe gegen Evander Kane ein, die Florida sofort in den ersten Treffer ummünzte. Sam Bennett, bereits beim Auftakt zweifacher Torschütze, brachte die Panthers in Führung. Doch nur gut fünf Minuten später machte Kane seinen Patzer wieder wett und glich für Edmonton aus, bevor Draisaitl und McDavid die erste Oilers-Führung durch Evan Bouchard auflegten.

Nach dem erneuten Ausgleich durch Seth Jones folgte noch im ersten Drittel ein echter Highlight-Treffer. McDavid ließ in Überzahl auf dem Weg zum Tor zwei Verteidiger stehen und legte mustergültig auf Draisaitl ab, der das tolle Solo mit einem Schuss ins rechte obere Eck vollendete.

Doch die Oilers konnten das Momentum nicht mit in den zweiten Abschnitt nehmen und verpassten einen eigenen Treffer, während Florida durch Dmitri Kulikow und ein Tor in Unterzahl von Marchand das Spiel drehte. Bis in die Schlusssekunden sah es nach einem Sieg der Panthers aus, dann kam Perry.

In der ersten Verlängerung zeichneten sich die Goalies auf beiden Seiten mit glänzenden Paraden aus und sorgten so dafür, dass das spannende Match auch noch einen zweiten Zuschlag bekam. Dort besorgte Marchand die Entscheidung zugunsten des Titelverteidigers.

Die Finalserie zieht nun erstmals nach Florida weiter, wo in der deutschen Nacht auf Dienstag in Sunrise das dritte Duell der Titelrivalen ansteht.

Oilers feiern ohne Draisaitl dritten Sieg in Folge

Die Edmonton Oilers haben in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL ihre Chance auf den Heimvorteil in der ersten Play-off-Runde gewahrt.

Auch ohne den zurzeit verletzten deutschen Star Leon Draisaitl gewann das Team mit 4:1 bei den Winnipeg Jets. Sein Mitspieler Connor McDavid führte Edmonton mit zwei Vorlagen an.

Derzeit stehen die Kanadier in der Pacific Division auf Rang drei, mit einem Sieg im direkten Duell mit den Los Angeles Kings könnten sie jedoch noch an den Kaliforniern vorbeiziehen.

Gastgeber Winnipeg schloss die Hauptrunde trotz der Pleite gegen die Oilers als bestes Team ab, da die Washington Capitals ebenfalls 1:4 gegen die Columbus Blue Jackets verloren.

Das einzige Tor der Capitals erzielte Alexander Ovechkin, der damit seinen Karriere-Rekord auf 896 Treffer ausbaute. Der Russe hatte die Bestmarke von Eishockey-Legende Wayne Gretzky (894) vergangene Woche übernommen.

Nationalspieler J.J. Peterka holte derweil beim sportlich unbedeutenden 4:7 seiner Buffalo Sabres bei den Tampa Bay Lightning seinen 40. Assist in dieser Saison. Insgesamt kommt der Vizeweltmeister auf 66 Scorerpunkte.

Mit den Detroit Red Wings, Boston Bruins, Chicago Blackhawks und New York Rangers haben erstmals in der NHL-Geschichte alle vier US-Teams der „Original Six“ die Playoffs verpasst.

Als die „Original Six“ bezeichnet man die sechs Teams, die zwischen 1943 und 1966 unverändert die NHL bildeten. Dazu zählen noch die Montreal Canadiens, die ihren Playoff-Platz ebenfalls noch nicht ganz sicher haben und die bereits für die Postseason qualifizierten Toronto Maple Leafs.

Während sich Detroit und New York auf den Plätzen elf und zwölf der Eastern Conference zumindest noch zeitweise einigermaßen ernsthafte Hoffnungen auf eine Playoff-Teilnahme machen durften, erlebten Chicago und Boston eine äußerst maue Spielzeit.

Die Bruins sind im Osten Tabellenschlusslicht, die Blackhawks sind mit 57 Punkten das zweitschlechteste Team der gesamten NHL hinter den San Jose Sharks (51).

 

Draisaitl bei Oilers-Sieg gut aufgelegt

Leon Draisaitl hat die Edmonton Oilers zu einem NHL-Sieg gegen die Chicago Blackhawks geführt.

Der Eishockey-Nationalspieler bereitete beim 4:3 den Siegtreffer vor und war im zweiten Drittel am Anschlusstreffer zum 1:2 ebenfalls mit einer Vorlage beteiligt. Draisaitl, der in dieser Saison zum zweiten Mal in seiner Karriere die Auszeichnung als wertvollster Spieler gewinnen könnte, kommt damit bereits auf 32 Assists. Für die Edmonton Oilers war es der fünfte Sieg aus den vergangenen sechs Partien.

Lukas Reichel blieb auf der Gegenseite ohne Torbeteiligung. JJ Peterka bereitete unterdessen beide Tore der Buffalo Sabres vor, unterlag mit seinem Team aber dennoch den Seattle Kraken 2:6. Tim Stützle erzielte beim 5:0 der Ottawa Senators gegen die Pittsburgh Penguins das letzte Tor.

Philipp Grubauer hat im Duell der deutschen Eishockey-Nationalspieler mit Moritz Seider einen der bittersten Tage seiner NHL-Karriere erlebt.

Beim 2:6 seines Teams Seattle Kraken bei Seiders Detroit Red Wings kassierte Goalie Grubauer in den ersten gut sechs Minuten drei Gegentreffer bei nur vier Schüssen und musste danach seinen Platz im Kasten räumen.

Für Grubauers Nachfolger Joey Daccord begann es dann kaum besser: Nach nur 97 Sekunden saß auch der zweite Schuss auf Daccord, zwei weitere Treffer folgten bis zum 0:6.

Beim siebten Sieg der Red Wings in Serie verbuchte Verteidiger Seider seinen 21. und 22. Assist der laufenden Saison. Für Seattle war es hingegen die fünfte Niederlage in den jüngsten sechs Spielen.

Vor allem für Grubauer läuft es bislang sehr bescheiden in der aktuellen Saison: Bei 20 Spielen als Start-Torwart hat er 15 Niederlagen kassiert.

 

Draisaitl in Gala-Form: Oilers bauen Serie aus

Leon Draisaitl hat die Edmonton Oilers mit einer weiteren Gala zum fünften Sieg in Serie geführt.

Beim 6:3 gegen die Vegas Golden Knights in der NHL erzielte der beste deutsche Eishockeyspieler sein 22. Saisontor, zudem gelangen ihm gegen den Spitzenreiter der Pacific Division zwei Vorlagen.

Nach dem schwachen Saisonstart sind die Oilers mittlerweile in Bestform und nur noch drei Punkte von Vegas entfernt. Maßgeblichen Anteil daran hat Leon Draisaitl, der in den vergangenen fünf Spielen 13 Punkte (5 Tore, 8 Vorlagen) gesammelt hat.

„Mir gefällt unser Spiel im Moment. Ich denke, wir spielen gut und finden langsam ein bisschen besser in unsere Rollen und unseren Rhythmus“, sagte der Kölner.

Gegen den Division-Rivalen aus Las Vegas, gegen den die Oilers zuvor zwei Spiele verloren hatten, zahlte sich das Zusammenspiel früh aus.

Nach dem 5:0 kamen die Gäste zwar ins Spiel zurück, doch Jeff Skinner sorgte im Schlussabschnitt für das 6:3, das Spiel war entschieden, und das Edmonton Journal schrieb von einem „Statement-Sieg“ für die Finalisten der vergangenen Saison.

Neben Draisaitl waren am Samstag auch die deutschen Nationalspieler Moritz Seider und Tim Stützle erfolgreich.

Verteidiger Seider traf beim 4:2 der Detroit Red Wings gegen die Toronto Maple Leafs zum vierten Mal in dieser Saison.

Stürmer Stützle ging zwar zum zweiten Mal nacheinander leer aus, seine Ottawa Senators gewann jedoch gegen die Pittsburgh Penguins mit 3:2 nach Verlängerung.

Edmonton Oilers schaffen historisches Comeback

Die Edmonton Oilers haben im Playoff-Finale der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL Historisches geschafft. Gegen die Florida Panthers gewann das Team um Leon Draisaitl mit 5:1 und holte damit als erst drittes Team in der Geschichte einen 0:3-Rückstand in der Finalserie auf. Für den Gewinn des Stanley Cups sind vier Siege notwendig.

Die Oilers dominierten Spiel sechs von Beginn an und verzeichneten im ersten Drittel ein Schussverhältnis von 11:2. Einer dieser Schüsse fand seinen Weg ins gegnerische Tor: Nach starkem Pass von Draisaitl erzielte Warren Foegele aus spitzem Winkel das 1:0 (7.). Für den Deutschen war es bereits der 21. Assist in den laufenden Playoffs.

Schon nach 46 gespielten Sekunden im zweiten Drittel und baute Edmonton die Führung in Person von Adam Henrique aus (21.). Der schnelle Anschlusstreffer der Panthers nur zehn Sekunden später wurde nach Videostudium der Schiedsrichter aberkannt, da Sam Reinhart wenige Zentimeter im Abseits stand.

Auch im Anschluss konnte sich Florida nicht für seine Druckphase belohnen – im Gegensatz zu den Oilers. Zach Hyman sorgte kurz vor der zweiten Pause für das vorentscheidende 3:0 (39.).

Im dritten Drittel ergab sich ein ähnliches Bild wie im zweiten: Florida lief an, Edmonton verteidigte stark und konnte sich auf Torwart Stuart Skinner verlassen. Nur einmal musste dieser hinter sich fassen, als Aleksander Barkov zum 1:3-Anschluss traf (42.).

Drei Minuten vor Ende nahmen die Panthers Torwart Sergej Brobovsky vom Eis. Das nutzten die Oilers aus und stellten durch Ryan McLeod (57.) und Darnell Nurse (57.) innerhalb von zwölf Sekunden den Endstand her.

Die Entscheidung um den Stanley Cup fällt in der Nacht auf Dienstag (MESZ). Dann haben die Florida Panthers wieder Heimvorteil.

Oilers wenden Final-K.o. spektakulär ab

Mit einem fulminanten Torfestival haben die Edmonton Oilers um den deutschen Eishockey-Star Leon Draisaitl den ersten Matchball im Finale um den Stanley Cup abgewehrt.

Im vierten Spiel fertigten die Kanadier die Florida Panthers mit 8:1 ab und verkürzten in der Best-of-seven-Serie auf 1:3. Draisaitl erzielte zwar keinen Treffer, beendete mit zwei Assists aber seine Punkteflaute in der Finalserie.

„Es ist nur ein Sieg für uns – natürlich müssen wir noch besser werden und hoffentlich noch mehr davon holen“, sagte Draisaitl. „Wir haben in den ersten drei Spielen gut gespielt und hätten wahrscheinlich einen oder zwei Siege verdient gehabt, aber so ist das eben manchmal. Wir wollen einfach nur zurück ins Spiel finden.“

In die Geschichtsbücher spielte sich an diesem denkwürdigen Abend in Edmonton Connor McDavid mit einem Rekord. Neben seinem Treffer zum 4:1 verbuchte der Superstar drei Vorlagen und überflügelte mit 32 Assists in den laufenden Playoffs die bisherige Saison-Bestmarke von Eishockey-Legende Wayne Gretzky, der 1988 in der Postseason 31 Vorlagen erzielte.

Spiel fünf der Finalserie steigt in der Nacht zu Mittwoch in Florida. Draisaitl besitzt noch die Chance auf den ersten Triumph der Oilers seit 1990 und den ersten für ein kanadisches Team seit 1993.

Bislang konnte aber nur eine Mannschaft einen derartigen Rückstand im Endspiel um den Stanley Cup noch drehen, die Toronto Maple Leafs bogen 1942 ein 0:3 gegen die Detroit Red Wings um.

Oilers patzen trotz Draisaitl-Tor – Seider mit Vorlage

Das 39. Saisontor des deutschen Eishockey-Stars Leon Draisaitl hat den Edmonton Oilers in der NHL nicht zum Sieg bei den St. Louis Blues gereicht.

Der Kölner schoss die Mannschaft von Head Coach Kris Knoblauch mit seinem Treffer zum 2:2 (55.) zunächst in die Verlängerung, dort sorgte Blues-Forward Brandon Saad nach 2:09 Minuten aber für die Entscheidung. Als Fünfter der Western Conference liegt Edmonton dennoch weiter auf Play-off-Kurs.

Leon Draisaitl punktete im achten Spiel in Folge, zusammen mit seinen 60 Vorlagen kommt er nun auf 99 Scorerpunkte. Der 28-Jährige steht somit kurz davor, die Saison zum dritten Mal in Folge mit einer dreistelligen Gesamtzahl zu beenden. Die Vorlage zu seinem Treffer kam von Connor McDavid – es war dessen 97. Assist der Saison.

Moritz Seider feierte derweil mit den Detroit Red Wings nach vier Niederlagen in Folge wieder einen Sieg und wahrte die kleine Chance auf eine Wildcard für die Play-offs. Beim 4:2 gegen die Tampa Bay Lightning steuerte Seider die Vorlage zum 3:2 in der 58. Minute bei, es war sein 31. Assist der Saison.

 

Draisaitl und Oilers setzen Fehlstart fort

Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers haben in der nordamerikanischen NHL ihren Fehlstart fortgesetzt.

Im kanadischen Duell gegen die Winnipeg Jets verloren die Edmonton Oilers 2:3 nach Verlängerung und kassierten im fünften Saisonspiel die vierte Niederlage.

Draisaitl konnte immerhin seine persönliche Saisonbilanz aufbessern, verbuchte zwei Assists und steht damit bereits bei neun Scorerpunkten (vier Tore, fünf Vorlagen).

Vize-Weltmeister John-Jason Peterka feierte dagegen mit den Buffalo Sabres den zweiten Saisonsieg. Gegen die New York Islanders setzten sich die Sabres 3:1 durch. Peterka blieb ohne Scorerpunkt.

Nichts zu holen war auch für Lukas Reichel, der mit den Chicago Blackhawks 3:5 gegen Stanley-Cup-Champion Vegas Golden Knights unterlag. Ausnahmetalent Connor Bedard traf bei seinem Heimdebüt für Chicago gleich mit seinem ersten Schuss zur Führung, danach kam aber nicht mehr viel.

Goalie Philipp Grubauer verlor mit Seattle Kraken 1:4 gegen die New York Rangers, bei der vierten Pleite im sechsten Spiel wehrte der Rosenheimer 27 Schüsse ab. Erneut sieglos blieb Nationalspieler Nico Sturm mit den San Jose Sharks. Beim 1:5 gegen die Nashville Predators kassierten die sich im Neuaufbau befindlichen Kalifornier die fünfte Niederlage im fünften Spiel.

Bereits am Samstagabend deutscher Zeit hatte Moritz Seider das NHL-Duell mit Tim Stützle gewonnen. Verteidiger Seider setzte sich mit den Detroit Red Wings bei Stützles Ottawa Senators 5:2 durch und glänzte beim vierten Sieg in Serie auch offensiv mit zwei Assists.