55 Punkte! Davis-Gala bei Schröder-Comeback

Basketball-Star Anthony Davis von den Los Angeles Lakers erzielte beim 130:119-Sieg im NBA-Match gegen die Washington Wizards 55 Punkte und war der überragende Mann auf dem Feld.

Zum zehnten Mal in Folge schaffte er eine Partie mit mindestens 20 Zählern. Außerdem erzielte Davis noch 17 Rebounds für das Team von DBB-Kapitän Dennis Schröder.

Lakers-Star Dennis Schröder nach Geburt seines Kindes zurück

Der kam nach seiner Freistellung aufgrund der Geburt seines dritten Kindes zu vier Punkten. Außerdem erreichte der Braunschweiger zwei Rebounds und acht Assists in 30:11 Minuten Spielzeit. Lakers-Superstar LeBron James kam auf 29 Punkte, acht Rebounds und sechs Assists.

Der deutsche Profi Isaiah Hartenstein von New York Knicks erreichte beim 92:81-Sieg im Madison Square Garden über die Cleveland Cavaliers zehn Punkte, neun Rebounds und einen Assist.

Schröder siegt mit Lakers beim LeBron-Comeback

Der deutsche Basketball-Star Dennis Schröder hat neun Punkte zum 105:94-Erfolg der Los Angeles Lakers in der nordamerikanischen Profiliga NBA bei den San Antonio Spurs beigesteuert. Dem DBB-Kapitän gelangen außerdem drei Rebounds und fünf Assists in 29:03 Minuten Spielzeit.

NBA-Ausnahmekönner LeBron James feierte nach einer Fünf-Spiele-Verletzungspause sein Comeback bei den Lakers und erzielte 21 Punkte, acht Rebounds und fünf Assists in 33:15 Minuten Spielzeit.

Hingegen konnten 24 Punkte von Franz Wagner nicht die 99:107-Niederlage von Orlando Magic gegen die Philadelphia 76ers verhindern. Außerdem konnte Wagner, der wieder erfolgreichster Punktesammler in seinem Team war, vier Rebounds und einen Assist erzielen, er kam 36:14 Minuten zum Einsatz.

Der deutsche Profi Isaiah Hartenstein kam beim 129:132 nach Verlängerung seiner New York Knicks gegen die Portland Trail Blazers zu sechs Punkten sowie je zwei Rebounds und Assists.

Für NBA-Star Schröder ist EM-Bronze nur der „Start“

Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder plant in den kommenden Jahren weitere große Erfolge mit dem DBB-Team. Sein NBA-Comeback im Trikot der Los Angeles Lakers kann der 29-Jährige kaum erwarten.

„Die EM-Bronzemedaille war zum Start nicht schlecht“, sagte der Guard der Los Angeles Lakers im Interview mit „SPOX“. Mit Blick auf das Potential der Mannschaft müsse aber das Ziel sein, „in den nächsten Jahren noch mehr Medaillen zu holen“, so Schröder.

Zunächst steht für Schröder, der nach Daumen-OP wieder vollständig genesen ist, aber erst mal die eigene Karriere im Fokus: „Mein Ziel ist es, noch mal einen großen Vertrag zu unterschreiben. Dafür will ich jetzt in dieser Saison bei den Lakers allen noch mal zeigen, wer ich bin – als Spieler und als Mensch.“

NBA-Star Dennis Schröder sieht sich in einer „wichtigen Rolle“ bei den LA Lakers

Das anstehende Comeback des DBB-Kapitäns könnte dem kriselnden 17-fachen NBA-Champion gerade recht kommen. „Der Coach hat mir gesagt, dass ich eine sehr wichtige Rolle haben werde“, sagte Schröder über Cheftrainerdebütant Darwin Ham, den er bereits seit seinem ersten Jahr in der NBA kennt. Der steht mit nur drei Siegen aus den ersten 13 Spielen bereits gehörig unter Druck.

Schröder jedenfalls fühle sich gut und sei „bereit, eine starke Saison zu spielen“ – auch als „Leader für das Team“.

Das wäre ihm auch im Hinblick auf die Nationalmannschaft zu wünschen, denn dann wäre bei den nächsten Turnieren „vielleicht ja auch mehr als Bronze“ möglich.

 

Schröder: Mit Billigtarif zur zweiten Chance?

Dennis Schröder hat nach der rauschenden EM seinen Dienst in Los Angeles angetreten. Zum Billigtarif spielt Schröder auch um seinen NBA-Ruf.

Nur sieben Monate lang war das berühmteste Basketball-Team der Welt die Heimat von Dennis Schröder. Sieben Monate, nach denen Deutschlands bester Basketballer die Los Angeles Lakers im Sommer 2021 mit dem Ruf eines unverbesserlichen Raffzahns und einer sportlichen Enttäuschung verließ. Und deshalb will Schröder seine unverhoffte zweite Chance mit einer Extraportion Ehrgeiz nutzen.

„Ich werde alles dafür tun, um Siege zu holen und unerledigte Dinge zu erledigen“, sagte Schröder nach seiner ersten Trainingseinheit am Montag.

Nach der rauschenden Bronze-EM und einem nervigen Visums-Hickhack stieg Schröder mit Verspätung bei den Lakers ein. Ungut, denn mit 29 Jahren kämpft er auch um seinen Stellenwert in der NBA. Zum Billigtarif hat Schröder bei den Lakers unterschrieben, ein Jahr, zwei Millionen Dollar – Landsmann Isaiah Hartenstein kassiert in New York Knicks das Vierfache.

„Die Situation mit den Lakers war ziemlich eigenartig. Deshalb habe ich gesagt, dass ich auch kostenlos hier spielen würde – nur um alles in die richtige Richtung zu lenken“, meint Schröder.

Diese Sache aus dem Frühjahr 2021 hängt ihm immer noch nach. Damals sollen ihm die Lakers 84 Millionen Dollar für weitere vier Jahre geboten und Schröder abgelehnt haben, um seinen Marktwert auszuloten.

Schröder aber enttäuschte in den folgenden Playoffs, kam schließlich mit einem Jahresvertrag über 5,9 Millionen in Boston unter, das ihn schließlich zu Trümmerteam Houston weiterreichte.

Lakers in Sinn- und Gewinn-Krise

Es habe „keinen Vertrag“ bei den Lakers gegeben, sagte Schröder nun, er habe deshalb „nichts abgelehnt“, was der US-Sportkanal „ESPN“ sogleich als Wortklauberei abtat – zumal Schröder damals selbst über den verpassten Geldsegen gewitzelt hatte.

Nun kehrt er zu einem Lakers-Team zurück, das tief in der Sinn- und Gewinn-Krise steckt. In der Vorsaison verpasste der Rekordmeister um den bald 38-jährigen LeBron James die Play-offs, Co-Star Anthony Davis ist regelmäßig verletzt, Russell Westbrook ein sündhaft teures Missverständnis.

Für eine Verpflichtung des einstigen James-Komparsen Kyrie Irving fehlten Geld und Trade-Material – und so soll es nun „Discount Dennis“ zum kleinen Preis richten. Und Schröder will in der NBA endlich wieder sesshaft werden, nachdem seine Verweildauer mit jeder Station – Atlanta (vier Saisons), Oklahoma City (zwei), Lakers (eine), Boston (fünf Monate), Houston (drei) – abgenommen hat.

„Natürlich wäre es großartig, einen großen, langen Vertrag zu unterschreiben“, sagt Schröder: „Das bleibt mein Ziel.“