Empfindlicher Rückschlag für Real Madrid

Real Madrid hat im spanischen Meisterkampf eine empfindliche Niederlage hinnehmen müssen. Die Königlichen verloren überraschend 0:1 (0:1) bei RCD Mallorca und liegen weiter fünf Punkte hinter Spitzenreiter FC Barcelona. Die Katalanen können ihren Vorsprung am Sonntagabend (21:00) gegen den FC Sevilla ausbauen.

Ein Eigentor von Nacho (13.) brachte Real um Nationalspieler Toni Rüdiger auf die Verliererstraße. Die größte Ausgleichschance vergab der gebürtige Mallorquiner Marco Asensio (60.), der per Foulelfmeter an Torwart Predrag Rajkovic scheiterte.

Drei Tage vor dem Halbfinale bei der Klub-WM am Mittwoch (20:00 Uhr) gegen Al-Ahly aus Ägypten verzichtete Trainer Carlo Ancelotti zunächst auf Toni Kroos, den angeschlagenen Karim Benzema, Luka Modric und David Alaba. Beim Aufwärmen verletzte sich überdies Torwart Thibaut Courtois.

Madrid gab ein erschreckendes Bild ab, erspielte sich keine einzige echte Torchance in der ersten Hälfte. Nach einem Zuspiel von Rüdiger kam Vinicius Junior gegen Rajkovic zu Fall, doch Asensio ließ die Gelegenheit vom Punkt liegen.

Auch die Hereinnahme von Modric, Kroos und Alaba änderte nichts mehr an der dritten Saisonpleite des Champions-League-Siegers in La Liga. Rüdiger vergab in der Nachspielzeit per Kopf.

Plötzlich Profiteur? So plant der FC Bayern mit Pavard

Eigentlich gilt Benjamin Pavard beim FC Bayern als Wechselkandidat. Trotzdem spielt der Abwehrmann unter Cheftrainer Julian Nagelsmann weiterhin eine wichtige Rolle. Ausgerechnet von der Ankunft von Neuzugang Joao Cancelo könnte der Franzose zusätzlich profitieren.

Am Deadline Day hätte es beim FC Bayern zu einem großen Knall kommen können. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge plante Inter Mailand die Verpflichtung von Benjamin Pavard.

Allerdings ließ der deutsche Rekordmeister die Nerazzurri abblitzen – und das aus gutem Grund.

Pavard steht bei Cheftrainer Julian Nagelsmann hoch im Kurs. Der 26-Jährige absolvierte in der laufenden Saison bereits 24 Pflichtspiele für den FC Bayern und stand dabei zumeist in der Startelf.

FC Bayern: Störgeräusche durch Benjamin Pavard

Trotzdem sorgte Pavard in den vergangenen Monaten für Störgeräusche. Vor der WM in Katar liebäugelte der Verteidiger öffentlich mit einem Abschied vom FC Bayern.

„Ich bin nicht dagegen, ein neues Projekt zu entdecken. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit. Warum nicht ein neues Land, eine neue Kultur entdecken?“, meinte Pavard im Gespräch mit der französischen „L’Équipe“.

Bayerns Vorstandschef Oliver Kahn konterte umgehend. „Bei uns kann keiner seinen Abgang mit Aussagen einleiten, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Das gibt es bei uns nicht“, erklärte der 53-Jährige im „Sky“-Interview.

Laut dem „kicker“ hofft Pavard auf einen Wechsel zum FC Barcelona.

Die Katalanen könnten sich seine Vertragssituation zum Vorteil machen. Pavard ist nur noch bis 2024 an den FC Bayern gebunden.

Nach Informationen der „AS“ wäre der Defensivmann für die vergleichsweise geringe Ablösesumme von 15 Millionen Euro zu haben.

An der Säbener Straße haben sie den Kampf um Pavard zumindest nach außen hin noch nicht aufgegebene – vor allem nicht Julian Nagelsmann.

„Mit Benjamin plane ich wie die letzten Monate auch. Er ist weiter ein wichtiger Bestandteil“, sagte der Coach vor dem Achtelfinale im DFB-Pokal beim FSV Mainz 05.

ALBA Berlin gegen AS Monaco chancenlos

ALBA Berlin hat in der Euroleague die vierte Niederlage nacheinander kassiert. Der Basketball-Bundesligist verlor in eigener Halle vor 9098 Zuschauern gegen den französischen Vizemeister AS Monaco deutlich mit 84:102 (36:51).

Damit steht der deutsche Meister in der Königsklasse wieder auf dem letzten Platz. Beste Berliner Werfer waren Yanni Wetzell mit 17 und Gabriele Procida mit 16 Punkten.

Trainer Israel Gonzalez musste wie erwartet auf die verletzten Maodo Lo und Ben Lammers verzichten. Sein Team kam dennoch zunächst gut in die Partie.

In dem ausgeglichenen ersten Viertel lagen die Berliner fast immer in Führung, konnten sich aber nicht mehr als vier Punkte absetzen (22:18).

ALBA Berlin verliert völlig den Faden

Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste dann besser in die Partie, gleich zu Beginn des Viertels lagen die von Ex-ALBA-Coach Sasa Obradovic trainierten Monegassen erstmalig vorn.

So sehr Monaco aufdrehte, so sehr baute ALBA nun ab. Kaum noch ein Wurf fand den Weg in den Korb der Gäste. Nach einem 2:18-Lauf wuchs der Berliner Rückstand zur Pause weiter an.

Nach dem Seitenwechsel versuchten sich die Hauptstädter noch einmal aufzubäumen, konnten den Rückstand kurz einstellig gestalten (45:54). Doch es blieb nur ein kurzer Hoffnungsschimmer.

Ende des dritten Viertels betrug der Rückstand dann sogar 22 Punkte (51:73). Davon erholte sich ALBA nicht mehr.

Vier Scorerpunkte! Tim Stützle überragt bei Senators-Sieg

Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle hat sich mit einer Gala-Vorstellung in die All-Star-Pause der NHL verabschiedet.

Der 21 Jahre alte Angreifer erzielte beim 5:4 der Ottawa Senators gegen die Montreal Canadiens zwei Tore und bereitete zwei weitere vor.

Nach 46 Saisonspielen steht er nun bei 49 Scorerpunkten. Seinen persönlichen Bestwert von 58 Scorer-Punkten in einer Saison wird Stützle absehbar klar verbessern.

In die kleine Pause vor dem nächsten Spiel gegen die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl am 11. Februar gehen die Senators nun mit vier Siegen in Serie.

„Das war großartig. Ich meine, ein paar Mittelfinger von einigen Fans – Chucky hat das geliebt“, sagte Stützle über den Siegtreffer von Brady Tkachuk 19 Sekunden vor dem Ende.

„Jeder weiß, er ist da für die großen Momente und ich denke das war wirklich wichtig, uns jetzt vier Siege zu geben vor der Pause. Ich denke, jetzt kann jeder glücklich und optimistisch in die Pause gehen.“

Last-Minute-Transfer-Hammer beim FC Bayern?

Am Dienstagmittag erst hat der FC Bayern die kurzfristige Verpflichtung von Joao Cancelo bekannt gegeben. Glaubt man neuesten Medienberichten, könnte sich bei den Münchnern aber auch noch etwas auf der Abgabeseite tun. Ein weiterer Transfer-Hammer bahnt sich an.

Flieht Bayern Münchens Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer kurz vor dem Ende der Wechselfrist in Richtung England? Schenkt man Berichten von „Bild“ und „Sky“ Glauben, hat der FC Bayern am Dienstag konkrete Anfragen von Manchester United und vom FC Chelsea erhalten. Ein Wechsel sei durchaus konkret.

Was für einen Blitz-Abschied spricht: Der österreichische Nationalspieler befand sich vor der Pokalpartie bei Mainz 05 nicht im Training des FC Bayern.

Angedacht ist offenbar durchaus eine feste Verpflichtung. Nach „Sky“-Angaben fordern die Bayern wohl mindestens 15 Millionen Euro Ablöse für den zentralen Mittelfeldspieler.

Unter den beiden Premier-League-Klubs soll Manchester United die besseren Karten haben, Marcel Sabitzer tatsächlich noch verpflichten zu können. Der Klub aus dem Nordwesten Englands will damit auf die Verletzung von Christian Eriksen reagieren, der wohl mindestens bis April ausfällt. „Sport1“ zufolge bevorzugt United jedoch ein Leihgeschäft.

Sabitzer-Berater: „Er ist der unangenehmste, wenn er nicht spielt“

Beim FC Bayern würde Marcel Sabitzers Kapitel somit nach nur anderthalb Jahren enden, eigentlich ist sein Vertrag noch bis 2025 datiert. Ausgerechnet fiele sein Abschied in die Amtszeit von Trainer Julian Nagelsmann, der sich noch im Sommer 2021 für die Verpflichtung seines Wunschspielers stark gemacht hatte. 

In der laufenden Saison kommt Sabitzer im Bayern-Trikot auf 23 Pflichtspiele für den Rekordmeister, zehnmal stand er in der Anfangsformation. Mit Blick auf die nächste Saison könnten sich seine Einsatzzeiten aber verringern, wenn Leipzigs Konrad Laimer zum FC Bayern wechselt. Zudem pocht Sommer-Neuzugang Ryan Gravenberch auf mehr Spielminuten.

„Er ist der unangenehmste, wenn er nicht spielt. Charakterlich ist er ein Killer. So sehen Spieler aus, die gewinnen wollen“, hatte Sabitzers Berater Roger Wittmann derweil am Dienstagvormittag bei „Sky“ gesagt. 

BVB- und Bayern-Profi auf Barcas langer Transfer-Liste

Bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund könnte es am letzten Transfer-Tag noch zu Bewegung kommen – wohl aber nur auf der Abgabenseite. Ein BVB-Profi steht kurz vor der Wechselfrist offenbar beim FC Barcelona auf der Liste. Gleiches gilt für einen Verteidiger des FC Bayern, der den Rekordmeister so schnell aber wohl nicht verlassen dürfte.

Wie die spanische Zeitung „Sport“ vermeldet, zählen die beiden Rechtsverteidiger Thomas Meunier von Borussia Dortmund und Benjamin Pavard vom FC Bayern zu jenen Spielern, die auf den letzten Drücker noch zum FC Barcelona wechseln könnten. Die Zeit rennt allerdings: Nur noch bis zum Dienstagabend (23:59 Uhr) sind Transfers möglich.

Meunier und Pavard werden nicht zum ersten Mal mit einem Barca-Wechsel in Verbindung gebracht. Im Fall des Belgiers war schon im vergangenen Sommer über das Interesse der Katalanen berichtet worden.

Nach der Ankunft des neuen Außenverteidigers Julian Ryerson muss sich der 31-Jährige wohl darauf einstellen, nach Genesung seines Muskelfaserrisses endgültig seinen Stammplatz beim BVB zu verlieren. Der Vertrag von Meunier ist in Dortmund eigentlich noch bis 2024 datiert.

Im Fall des Franzosen Benjamin Pavard mehrten sich in den letzten Wochen ebenfalls die Spekulation über einen Abschied aus München. Der 26-Jährige hatte schon vor der Weltmeisterschaft in Katar keinen Hehl daraus gemacht, dass er mit seiner Rolle beim FC Bayern unzufrieden ist und einen Wechsel anstrebt.

Wie „Sport1“ berichtet, hat Pavard jüngst den bekannten Spielerberater Pini Zahavi eingeschaltet, um einen neuen Klub ausfindig zu machen. Allerdings sei ein Transfer im Winter für die Bayern-Bosse – trotz der sich anbahnenden Verpflichtung von Manchester Citys Rechtsverteidiger Joao Cancelo – kein Thema.

Geht es nach „sport.es“, würde Benjamin Pavard, der beim FC Bayern noch bis 2024 vertraglich gebunden ist, aber auch einen Sommer-Wechsel zum FC Barcelona akzeptieren.

Insgesamt stehen dem Bericht zufolge neben Meunier und Pavard gleich elf weitere Spieler auf der Transfer-Liste der Katalanen. Darunter befinden sich Top-Stars wie Weltmeister Ángel Di María von Juventus Turin oder die Chelsea-Profis Christian Pulisic und Hakim Ziyech.

Draisaitl mit Oilers zurück in der Erfolgsspur

Deutschlands Eishockeystar Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers in der nordamerikanischen Profiliga NHL wieder in die Erfolgsspur gefunden.

Nach der ärgerlichen Pleite gegen die Columbus Blue Jackets gewannen die Kanadier gegen die Chicago Blackhawks mit 7:3. Der Kölner Draisaitl steuerte ein Tor und zwei Assists bei.

Die formstarken Oilers sicherten mit dem siebten Sieg aus den letzten acht Spielen den vierten Platz in der Pacific Division, das Team liegt damit auf Playoff-Kurs. Draisaitl steht nach 47 Partien bei bereits 28 Treffern und 45 Assists.

Nationalspieler Tim Stützle feierte mit den Ottawa Senators den dritten Sieg in Serie. Die Hauptstädter entschieden das kanadische Duell gegen die Montreal Canadiens mit 5:0 für sich, der 21-jährige Stützle blieb ohne Torbeteiligung. Trotz des Formhochs haben die Sens als Siebter im Osten kaum noch eine Chance auf die Play-offs.

John-Jason Peterka verlor mit den Buffalo Sabres mit 2:3 nach Penaltyschießen gegen die Minnesota Wild. Der Münchner konnte sich nicht in die Scorerliste eintragen.

Nico Sturm gelang mit den San Jose Sharks ein wichtiger 6:4-Erfolg bei den Pittsburgh Penguins, während Goalie Philipp Grubauer mit den Seattle Kraken 3:1 gegen Columbus gewann. Der Rosenheimer hielt 24 von 25 Schüssen auf sein Tor.

NBA zeigt sich über Tod von Tyre Nichols bestürzt

Der Tod des schwarzen Autofahrers Tyre Nichols durch Polizeigewalt hat in der NBA für Bestürzung gesorgt. Nach den veröffentlichten Videoaufnahmen haben sich Trainer und Spieler der nordamerikanischen Basketball-Profi-Liga sowie die NBA geäußert.

„Die Bilder des unnötig verkürzten Lebens von Tyre Nichols sind entsetzlich“, erklärte die NBA in einer Stellungnahme.“ Obwohl bereits Schritte zur Rechenschaft unternommen worden sind, bleibt die NBA-Familie verpflichtet, mit Anwälten, politischen Entscheidungsträgern und Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten, um Lösungen für die Probleme zu finden, mit denen wir weiterhin konfrontiert sind.“

Nichols war am 7. Januar bei einer Polizeikontrolle in Memphis gestorben, nachdem Polizeibeamte ihn geschlagen und getreten hatten. Die fünf Polizisten sind bereits aus dem Dienst entlassen und angeklagt worden.

Das in Memphis ansässige Basketballteam spielte nun in Minneapolis, in der Stadt, in der im Jahr 2020 mit George Floyd ebenfalls ein Schwarzer durch Polizeigewalt ums Leben gekommen war. Vor der Partie zwischen den Timberwolves und Grizzlies sagte Memphis‘ Trainer Taylor Jenkins, „dass uns der sinnlose Tod von Tyre Nicholas wirklich hart getroffen hat. Ich wünschte, ich könnte meine Arme durch die Kamera zur Familie ausstrecken. Sie machen eine Menge durch.“

Vor dem Spiel zwischen Minnesota und Memphis wurde eine Schweigeminute abgehalten. Grizzlies-Spieler Jaren Jackson Jr. richtete auf Twitter Worte an Nichols‘ Familie: „Wir sind bei euch“, schrieb Jackson Jr. „Friedlich zu protestieren, die Familie zu unterstützen und auf Rechenschaft zu drängen, sind in diesem Moment wichtig.“

Die Spielergewerkschaft der NBA erklärte, dass „ein solch aggressiver Polizeieinsatz und eine solche exzessive Gewaltausübung weiterhin den Bedarf an Rechenschaft im Justizsystem illustriert.“ Der Spieler der Phoenix Suns, Chris Paul, der gleichzeitig Präsident der Spielergewerkschaft ist, schrieb auf Twitter: „Eine Veränderung ist nötig auf allen Ebenen, wir alle müssen unseren Beitrag leisten. Wir können als Gesellschaft nicht unsere Menschlichkeit verlieren.“

„Loser“ Haaland nach City-Pleite am Pranger

Nach der 1:2-Niederlage im Derby gegen Manchester United muss Manchester City mehr denn je um den Titel in der englischen Premier League bangen.

Die dortigen Medien gingen nach der Partie insbesondere mit Top-Torjäger Erling Haaland hart ins Gericht.

Der englische „Mirror“ kürte den ehemaligen BVB-Angreifer sogar zu einem der „Loser des Spiels“. „Nach seinem sensationellen Start in die Saison ist Haaland in den letzten Wochen außer Tritt geraten und hat das Derby mit der dritten enttäuschenden Leistung in Folge beendet“, schrieb das Blatt. Der „Telegraph“ befand derweil, United habe Haaland einen Maulkorb verpasst.

Haaland hatte zuvor am Samstagabend in 90 Minuten auf dem Rasen nur 19 Ballkontakte und zwei Torschüsse gesammelt. Das einzige Tor für die Citizens hatte sein Mitspieler Jack Grealish erzielt.

Der ehemalige Nationalspieler Dietmar Hamann setzte auf Twitter sogar zu einer vernichtenden Kritik an. Manchester City sei ohne den Norweger „das bessere Team“ gewesen, urteilte der frühere Liverpool-Star.

Von dieser Einschätzung ließe er sich auch nicht abringen, selbst wenn Haaland 40 Tore in dieser Saison erzielen sollte.

Hamann hatte sich bereits im September als Haaland-Kritiker gezeigt, als dieser die Premier League noch scheinbar nach Belieben dominiert hatte.

Schon damals sah der früherer Mittelfeldspieler die Spielweise des Ex-Dortmunders kritisch. Haaland müsse auch abseits des Balles mehr für das Spiel tun, lautete damals seine Einschätzung.

Mit 33 Toren in 30 Pflichtspielen ist der Neuzugang noch immer der beste Torschütze der Skyblues. Doch der ersehnte Titel in der höchsten englischen Spielklasse ist zuletzt in weite Ferne gerückt.

Nach der jüngste Pleite gegen United beträgt der Rückstand auf den FC Arsenal in der Premier League nun schon fünf Punkte. Die Gunners haben zudem noch ein Spiel weniger.

BVB-Abschied? Reus lässt seinen Berater von der Leine

Die Zukunft von Marco Reus bei Borussia Dortmund ist ungewisser denn je. Verlängert der BVB-Kapitän seinen auslaufenden Vertrag oder verlässt er den Klub nach elf Jahren?

Gegenüber „Sport1“ vermied Reus ein klares Bekenntnis zum BVB. „Um solche Dinge zu klären, habe ich einen Berater“, sagte der 33-Jährige mit Blick auf seine Vertragssituation.

Der Mittelfeldspieler ergänzte: „Natürlich schaue ich voraus, ich habe noch ein halbes Jahr Vertrag. Es wäre falsch, wenn ich mir keine Gedanken machen würde.“

Dem TV-Sender zufolge hat Reus seinen Berater Dirk Hebel bereits damit beauftragt, nach anderen Vereinen Ausschau zu halten und den Markt aktiv zu sondieren.

Zuletzt wurde Reus mit einem Wechsel zu Al Nassr aus Saudi-Arabien, dem neuen Klub von Cristiano Ronaldo, in Verbindung gebracht.

„Es ist doch ganz normal, dass andere Vereine Interesse haben an einem Spieler wie Marco, dessen Vertrag in sechs Monaten ausläuft“, kommentierte Agent Hebel in „Bild am Sonntag“ die Gerüchte. Dass sich Reus mit anderen Optionen beschäftigen müsse sei ebenfalls „ganz normal“.

Aus dem „Sport1“-Bericht geht außerdem hervor, dass Reus verärgert ist, weil noch keine konkreten Gespräche über seine Zukunft mit den BVB-Bossens stattgefunden haben.

Zwar habe sich der Routinier in Marbella mit Sportchef Sebastian Kehl lose ausgetauscht, Vertragsverhandlungen habe es aber noch nicht gegeben.

Bereits am Mittwoch hatten die „Ruhr Nachrichten“ über einen verärgerten Reus berichtet. Der Vorwurf der „Respektlosigkeit“ mache im Umfeld des gebürtigen Dortmunders die Runde.

Mit Verwunderung nehme man auf Spieler-Seite zudem zur Kenntnis, dass mit dem erst 18 Jahre alten Sturm-Talent Youssoufa Moukoko, dessen Kontrakt wie der von Reus im Sommer endet, parallel bereits seit Längerem intensiv verhandelt wird.