Morant siegt bei Rückkehr – Schröder siegt mit Lakers

Basketballprofi Ja Morant von den Memphis Grizzlies hat nach seiner Sperre eine erfolgreiche Rückkehr in die NBA geschafft.

Zum 130:125-Sieg seiner Mannschaft gegen die Houston Rockets steuerte Morant am Mittwoch (Ortszeit) 17 Punkte bei. Der Topspieler der Grizzlies war von der nordamerikanischen Liga wegen eines umstrittenen Nachtclub-Videos und „ligaschädigenden Verhaltens“ für acht Spiele gesperrt worden und kam erstmals wieder zum Einsatz.

Der deutsche Nationalspieler Maximilian Kleber und die Dallas Mavericks kassierten im Rennen um die Playoff-Plätze einen Rückschlag. Im Duell gegen Meister Golden State Warriors verloren die Texaner vor heimischem Publikum knapp mit 125:127 und verpassten es damit, in der Western Conference mit den Warriors gleichzuziehen.

Aktuell sind die Mavericks Neunter im Westen, nur die besten sechs Teams ziehen sicher in die Finalrunde ein. Die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zehn jeder Conference qualifizieren sich für ein Turnier, in dem die jeweils beiden letzten Playoff-Plätze vergeben werden.

Allerdings sorgte eine kontroverse Situation spät im dritten Viertel für Diskussionen. Mavs-Clubboss Mark Cuban kündigte im Sender „ESPN“ nach einer umstrittenen Entscheidung der Schiedsrichter einen Protest gegen die Spielwertung an und schimpfte über einen der „schlimmsten Fehler in der Geschichte der NBA“. Der bislang letzte erfolgreiche Protest in der Liga datiert vom Januar 2008.

Die Mavericks mussten auf Superstar Kyrie Irving verzichten, allerdings kehrte Luka Doncic nach zweiwöchiger Verletzungspause zurück. Der Slowene kam auf 30 Punkte und war damit der überragende Akteur des Spiels. Kleber erzielte fünf Punkte.

Die Los Angeles Lakers mit Nationalspieler Dennis Schröder wahrten ihre Chancen auf die Playoffs. Auch ohne den weiterhin verletzten Superstar LeBron James gewannen die Lakers 122:111 gegen die Phoenix Suns. Schröder erzielte 13 Punkte. Die Lakers stehen auf Platz zehn im Westen, direkt hinter den Mavericks.

Die New York Knicks mit dem deutschen Center Isaiah Hartenstein verloren bei den Miami Heat mit 120:127 und verpassten es damit, einen Konkurrenten um den direkten Playoff-Einzug zu distanzieren. Die Knicks liegen auf Platz fünf im Osten, zwei Siege vor den Heat. Hartenstein kam auf zwei Zähler.

Ciccone gewinnt Katalonien-Rundfahrt vor Roglic

Der Italiener Giulio Ciccone hat die zweite Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der Radprofi vom Team Trek-Segafredo setzte sich nach 165,4 km bei der Bergankunft an der Skistation Vallter 2000 im Zielsprint vor dem slowenischen Gesamtführenden Primoz Roglic (Jumbo-Visma) durch.

Weltmeister Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step), der auf dem letzten Kilometer mehrere Attacken gestartet hatte, wurde Dritter.

Olympiasieger Roglic verteidigte damit souverän seine Führung im Gesamtklassement. Am Montag hatte der Slowene den Auftakt im Baskenland für sich entschieden. Weltmeister Evenepoel und Etappensieger Ciccone sind mit jeweils sechs Sekunden Rückstand die ersten Verfolger.

Die vier deutschen Starter um Anton Palzer (Bora-hansgrohe) spielten im Ausgang des Teilstücks keine Rolle. Die dritte Etappe führt am Mittwoch über 181 km von Olost ins Skigebiet La Molina. Die Rundfahrt endet am Sonntag traditionell in Barcelona.

Top-Favorit Primoz Roglic hat die erste Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der Slowene siegte in einem packenden Sprint vor Weltmeister Remco Evenepoel. Nach 164,4 Kilometern rund um Sant Feliu de Guíxols nördlich von Barcelona feierte das deutsche Team Bora-hansgrohe durch den Niederländer Ide Schelling den dritten Platz.

Überschattet wurde die Etappe von einem schweren Sturz bei hoher Geschwindigkeit wenige Kilometer vor dem Ziel. Dabei wurden mehrere Fahrer verletzt. Der Italiener Dario Cataldo lag mit einer stark blutenden Wunde auf dem Bürgersteig und musste per Krankenwagen abtransportiert werden.

Sein Team Trek teilte am Abend die Schwere der Verletzungen mit: Oberschenkelhalsbruch, Hüftbruch, Schlüsselbeinbruch, zwei gebrochene Wirbel, mehrere Rippenbrüche und eine kollabierte Lunge. Der 38-Jährige soll schnellstmöglich in Girona operiert werden.

Die Rundfahrt gilt als wichtiger Formtest für den Giro d’Italia im Mai. Nach sieben Etappen endet das Rennen am Sonntag in Barcelona. Für Roglic und Evenepoel ist es eine Art Generalprobe, denn bei der zweitgrößten Landesrundfahrt in Italien wird es ebenfalls zu dem Duell kommen.

Diskussionen bei den New England Patriots enthüllt

Tom Brady hat mit seinem Abschied im Jahr 2020 eine große Lücke bei den New England Patriots hinterlassen. Nachfolger Mac Jones überzeugte seitdem nur sporadisch, was zu Spannungen in der NFL-Organisation geführt haben soll.

Nach einer starken Rookie-Saison brachen die Leistungen von Mac Jones in der vergangenen NFL-Spielzeit deutlich ein. Als der Starting-Quarterback im Oktober des letzten Jahres verletzt passen musste, übernahm Backup Bailey Zappe.

Der gebürtige Texaner führte die Patriots zu zwei aufeinanderfolgenden Siegen. Ab dem siebten Spieltag übernahm dann trotzdem Jones wieder das Ruder. Eine Entscheidung, die nicht alle Teamkollegen begrüßten, wie Devin McCourty verriet.

Der Safety, der seit 2010 für New England spielte und am 10. März seinen Rücktritt vom NFL-Geschehen bekannt gab, sprach mit dem Radiosender „WEEI-FM“ über die Quarterback-Diskussion aus dem Vorjahr.

„Ich glaube, da waren ein paar Typen in der Umkleidekabine, die meinten ‚Lass uns mit Zappe gehen‘. Oder ‚Nein, Mac sah heute gut aus‘. Es war ein Hin und Her, was mehr darüber aussagte, was für eine Offensive wir hatten als über den Quarterback“, erklärte McCourty.

Der Angriff der Patriots geriet in der letzten Saison wiederholt in die Kritik. Devin McCourty machte seine ehemaligen Vorgesetzten indirekt dafür verantwortlich.

„Wir waren nie als offensive Gruppe gefestigt, in der die Jungs volles Vertrauen in alles hatten, was wir taten. Es gab nie wahre Hoffnung“, schilderte McCourty.

New England hat indes auf das Versagen der eigenen Offense reagiert und Bill O’Brien zurückgeholt. Der erfahrene Coach war von 2007 bis 2011 bereits bei den Patriots angestellt und fungierte dort ab 2009 schon einmal als Offensivkoordinator.

O’Brien ersetzt fortan Matt Patricia, der im letzten Jahr die Calls im Angriff übernahm, obwohl er eigentlich als Defensivexperte gilt. Patricia wird dem Team jedoch als Berater erhalten bleiben.

München schlägt zurück – Kölner Haie landen späten Sieg

DEL-Topfavorit EHC Red Bull München und die Düsseldorfer EG haben sich in den DEL-Playoffs in die Viertelfinalserie zurückgekämpft.

Der Hauptrundenerste München zeigte eine beeindruckende Reaktion auf den enttäuschenden Playoff-Start und deklassierte die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mit 7:1 (3:0, 2:0, 2:1).

Die ersten beiden Spiele der Best-of-seven-Serie, in der vier Siege zum Weiterkommen nötig sind, hatte der EHC überraschend verloren. Im dritten Duell dominierte das Team von Trainer Don Jackson, der einige personelle Umstellungen vorgenommen hatte, aber von Beginn an.

Schon im ersten Drittel, in dem München ordentlich Dampf machte, entschied sich das Spiel. „Das erste Drittel war das härteste, was ich je gespielt habe“, sagte Varejcka. Zudem spielte der große Titelfavorit auch seine Stärke, das Überzahlspiel, konsequent aus. Angreifer Trevor Parkes, der das 2:0 erzielte (13. Minute), schoss dabei sein 104. Tor für den EHC. Damit zog der Kanadier mit dem früheren Nationalmannschaftskapitän Michael Wolf gleich. Am Mittwoch (19.00 Uhr) findet das vierte Spiel der Serie wieder in Bremerhaven statt.

Für das zweite DEL-Topteam Mannheim gab es hingegen gegen die Kölner Haie einen erneuten Heim-Rückschlag beim 2:3 (0:0, 1:2, 1:0) nach Verlängerung. Erst in der zweiten Overtime fiel in dem spannenden und intensiven Traditionsduell die Entscheidung durch David McIntyre (87.). Die Adler stehen nun am Dienstag in Köln (19:30 Uhr) unter Druck. Im Fall einer weiteren Niederlage droht bereits am Freitag das Aus für den Titel-Mitfavoriten.

Hoffnung gibt es dagegen wieder für die Düsseldorfer EG, die dank einer Leistungssteigerung nach schwachem Start mit 2:1 (0:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung den ersten Sieg in ihrer Serie beim ERC Ingolstadt einfuhr.

Den Siegtreffer erzielte Nationalspieler Alexander Ehl in der 17. Minute der Overtime. In der regulären Spielzeit hatte Düsseldorfs Stephen MacAulay (56.) die frühe Ingolstädter Führung durch Kapitän Fabio Wagner (6.) spät in doppelter Überzahl ausgeglichen. Zuvor hatte die DEG einen seltsam blutleeren Auftritt hingelegt und lange Zeit enttäuscht. Nun kann sie aber am Dienstag (19.00 Uhr) die Serie ausgleichen.

BVB-Stürmer Haller entgegnet Zweiflern: „Riesenfehler“

Nach nur einem Tor in zwölf Pflichtspielen für den BVB kamen mancherorts erste Zweifel am nach einer Tumor-Erkrankung genesenen Sébastien Haller auf. Der Mittelstürmer von Borussia Dortmund ließ die Kritiker beim 6:1-Kantersieg gegen den 1. FC Köln eindrucksvoll verstummen und hatte anschließend eine kleine Botschaft parat.

„Wenn man denkt, dass nach nur drei Wochen alles, was sechs Monate zuvor war, einfach so vergessen ist, wäre das ein Riesenfehler“, entgegnete Sébastien Haller gegenüber „Sport1“ am Samstagabend angesprochen auf die aufkeimende Kritik.

Der Ivorer hatte bei der Dortmunder Gala sein zweites und drittes Saisontor erzielt: Beim zwischenzeitlichen 2:0 knallte Haller den Ball nach schneller BVB-Kombination in die Maschen, beim 5:1 musste er nach dem Freistoß-Lattentreffer von Mahmoud Dahoud nur den Fuß hinhalten.

In der Einzelkritik von sport.de kam Haller wenig überraschend sehr gut weg: „Behaupte sich in der Spitze oftmals stark und überzeugte obendrein mit Goalgetter-Qualitäten. Legte zudem vielfach geschickt für die Kollegen ab. War so auch beim 6:1 einer der Hauptdarsteller.“ Haller zeigte somit seine wohl beste Leistung im Trikot der Schwarz-Gelben, die womöglich so etwas wie ein Brustlöser werden könnte.

Vor dem Kantersieg gegen Köln war rund um den BVB bereits von einem Stürmerproblem gesprochen worden, befindet sich doch auch Ersatzmann Anthony Modeste seit Monaten schon in einer Schaffenskrise. Aufgrund der Ausfälle von Youssoufa Moukoko und Karim Adeyemi war Trainer Edin Terzic nahezu gezwungen, Sébastien Haller Woche für Woche einzusetzen, obgleich seine Krebserkrankung nur wenige Monate zurücklag. Und nachdem sich Haller im BVB-Spiel sichtlich schwer tat, kamen zudem erste Zweifler auf.

„Der Job eines Stürmers ist es, Tore zu schießen“, erklärte der Doppelpacker nun: „Das hat heute gut geklappt.“ Er sei „glücklich“, überhaupt spielen zu können. „Das ist alles Bonus für mich.“ Haller wolle weiterhin „geduldig“ sein: „Es ist natürlich nicht einfach, wenn ich spiele und nicht treffe. Aber ich habe erst ein paar Spiele mit der Mannschaft gemacht. Ich brauche noch etwas Zeit, aber ich bin optimistisch.“

FC Bayern erwischt „Hammerlos schlechthin“

Der deutsche Fußball-Meister FC Bayern München bekommt es in der Champions League nach den Achtelfinal-Begegnungen mit Paris Saint-Germain mit dem nächsten Titelfavoriten zu tun.

Der FC Bayern München trifft im Viertelfinale der Champions League auf den englischen Titelträger Manchester City. Das ergab die Auslosung in Nyon am Freitagmittag.

Für die Bayern kommt es am 11./12. April und 18./19. April damit auch zum Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Coach Pep Guardiola, der bei City auf der Bank sitzt.

„Manchester City ist wahrscheinlich das Hammerlos schlechthin, das man ziehen konnte. Sie sind eine Mannschaft, die extrem stabil ist, die über Jahre hinweg immer wieder gute neue Spieler dazubekommen hat, aber gut eingespielt ist. Es werden packende Spiele“, reagierte Thomas Müller auf die Ziehung.

„Ich spiele gerne gegen die Guten“, behauptete Bayern-Sportvorstand Salihamidzic, „da sind unsere Jungs immer konzentriert.“ Vorstandschef Oliver Kahn ergänzte selbstbewusst: „City ist eine absolute Top-Mannschaft, aber wir sind der FC Bayern München! Wir müssen und wir werden für diesen großen Gegner bereit sein. Wer die Champions League gewinnen will, muss die Besten schlagen.“

FC Bayern vs. ManCity „ein kleines Finale“

City mit Wunderstürmer Haaland, der RB Leipzig mit seinem Fünferpack im Achtelfinal-Rückspiel (7:0) fast im Alleingang ausgeschaltet hatte, und Kapitän Ilkay Gündogan sei „der stärkste Gegner“, sagte Salihamidzic: „Das ist wieder ein kleines Finale.“

Danach wird es kaum einfacher: Sollte die Mannschaft von Cheftrainer Julian Nagelsmann das Halbfinale erreichen, wartet der Sieger aus der Partie zwischen Real Madrid und dem FC Chelsea.

In den weiteren Partien des Viertelfinales trifft der italienische Tabellenführer SSC Neapel, der Eintracht Frankfurt ausgeschaltet hatte, auf AC Mailand. Stadtrivale Inter fordert SL Benfica mit Trainer Roger Schmidt. Die jeweiligen Sieger treffen im Halbfinale aufeinander.

Fehlstart für München – Ingolstadt gewinnt in Overtime

Topfavorit Red Bull München hat einen Fehlstart in das Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hingelegt.

Der Hauptrundensieger verlor überraschend sein Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 1:3 (0:0, 0:1, 1:2). Spiel zwei der Serie „best of seven“ wird am Freitag (19:30 Uhr/MagentaSport) in Bremerhaven ausgetragen, vier Siege sind zum Weiterkommen notwendig.

Der Tabellenzweite ERC Ingolstadt verbuchte dagegen einen hart umkämpften Heimsieg: Die Schanzer setzten sich mit 5:4 (1:0, 1:3, 2:1, 0:0, 1:0) in der zweiten Verlängerung gegen die Düsseldorfer EG durch. Fabio Wagner erzielte in der 82. Minute das Siegtor.

Die Münchner bissen sich vor 4832 Besuchern die Zähne am starken Gästetorhüter Maxi Franzreb aus. Ross Mauermann traf mit der Schlittschuhkufe zur Bremerhavener Führung (29.), Markus Vikingstad erhöhte zu Beginn des Schlussdrittels auf 2:0 (42.). Austin Ortega gelang nur noch der Anschlusstreffer (58.), Vikingstad traf 24 Sekunden vor Schluss ins leere Tor.

„Wir haben sehr viel richtig gemacht, aber unsere Chancen nicht genutzt“, sagte Münchens Kapitän Patrick Hager: „Wir werden uns davon aber nicht verrückt machen lassen.“

DEG-Topscorer Philip Gogulla schoss die Gäste vor 4026 Zuschauern in Ingolstadt kurz vor Schluss der regulären Spielzeit mit seinem zweiten Tor des Abends, seinem insgesamt 33. Play-off-Treffer (55.), mit 4:3 in Führung. Doch Ingolstadts Doppeltorschütze Ty Ronning erzwang die Verlängerung (58.).

Zuvor hatten Mirko Höfflin (11.), Charles Bertrand (26.) und Ronning (53.) für den ERC sowie Gogulla (21.), Mikko Kousa (35.) und Kapitän Alex Barta (37.) für die DEG getroffen.

Das Schiedsrichtergespann musste schon nach wenigen Minuten zu dritt weitermachen, weil Linienrichter Joshua Römer mit einer Handverletzung ausfiel.

Bucks erreichen Playoffs – Schröder enttäuscht bei Lakers-Sieg

Angeführt von Superstar Giannis Antetokounmpo haben die Milwaukee Bucks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA als erstes Team die Play-offs erreicht. Der Grieche steuerte 36 Punkte und elf Rebounds zum 116:104-Erfolg bei den Phoenix Suns bei, es war der 50. Saisonsieg für den zweimaligen MVP und sein Team. Milwaukee führt die Tabelle im Osten souverän an.

Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder fuhr mit den Los Angeles Lakers unterdessen einen wichtigen Heimerfolg im engen Kampf um die Play-offs ein.

Der Rekordmeister gewann auch ohne LeBron James beim direkten Konkurrenten New Orleans Pelicans mit 123:108, Schröder kam lediglich auf drei Zähler. Im Westen behaupteten die Lakers damit Rang neun, der für die Teilnahme am Play-in-Turnier berechtigt.

Die Chancen der Orlando Magic auf den Einzug ins Play-in-Turnier sinken hingegen immer weiter. Die Brüder Franz (elf Punkte) und Moritz Wagner (zwölf) zeigten eine solide Vorstellung, konnten die klare 114:132-Niederlage bei den San Antonio Spurs aber nicht verhindern. Durch die vierte Pleite in den vergangenen fünf Spielen verharrt Orlando im Tabellenkeller der Eastern Conference.

Diesen Plan verfolgen die Raiders bei Jimmy G

Die Las Vegas Raiders haben sich in der Free Agency einen Big Fish geangelt und NFL-Star Jimmy Garoppolo verpflichtet. Der Quarterback könnte allerdings vorwiegend nur als Lehrmeister für seinen Nachfolger geholt worden sein.

Im kommenden NFL Draft dürfen die Las Vegas Raiders an siebter Stelle ein College-Talent auswählen. Wenn sie zum Zug kommen, sollte von den hoch gehandelten Quarterbacks noch mindestens einer in der Verlosung sein.

Die Plattform „Tankathon“ geht derweil davon aus, dass Las Vegas in der ersten Runde Will Levis picken wird. Neben dem ehemaligen Spielmacher der Kentucky Wildcats werden aber auch noch Bryce Young, C.J. Stroud und Anthony Richardson als potenzielle Top-Ten-Picks gehandelt.

„ESPN“-Autor Jordan Reid bringt die Raiders jedoch ebenfalls mit Levis in Verbindung. „Levis hat alle körperlichen Eigenschaften, die für die Position notwendig sind und McDaniels ist der ideale Mann, um seine Entwicklung zu fördern.“

Das Franchise aus Nevada könnte Levis ins Visier nehmen, weil Garoppolo zum einen sehr verletzungsanfällig ist. Auf der anderen Seite haftet ihm das Image eines Spielmachers an, der nur gut performt, wenn er ausgezeichnete Mitspieler hat.

Jimmy Garoppolo interessiert sich für den Trubel rund um Levis möglicherweise aber nur am Rande. Der Playcaller ist zum Saisonende von den San Francisco 49ers entlassen worden und wird froh darüber sein, so schnell eine neue Bleibe gefunden zu haben.

Zumal der 31-Jährige bei seinem wohl letzten großen Vertrag noch einmal kräftig absahnt. Laut „ESPN“ hat er in Las Vegas einen Dreijahresvertrag unterschrieben, der ihn um 67,5 Millionen Dollar reicher machen wird. 34 Millionen Dollar sind sogar garantiert.

Die Raiders haben mit Garoppolo trotz aller Kritik an ihm einen soliden Quarterback verpflichtet, der als Starter eine beeindruckende Bilanz von 40:17 vorweisen kann. Darüber hinaus kennt er Headcoach Josh McDaniels bestens aus gemeinsamen Tagen bei den New England Patriots.

Tour 2024 endet mit knackigem Zeitfahren

Mit einer knackigen Bergankunft und einem hügeligen Einzelzeitfahren endet die Tour de France 2024. Das gab der Veranstalter ASO am Montag bekannt. Im Kampf gegen die Uhr führt der Schlussabschnitt der „Grande Boucle“ über 35 km von Monaco nach Nizza, dabei müssen die Fahrer mit La Turbie und dem Col d’Eze gleich zwei anspruchsvolle Anstiege bewältigen.

Erstmals seit 35 Jahren geht die Frankreich-Rundfahrt wieder mit einem Einzelzeitfahren zu Ende. 1989 übernahm der US-Amerikaner Greg LeMond am Schlusstag das Gelbe Trikot des Franzosen Laurent Fignon mit einem Vorsprung von nur acht Sekunden – es war die knappste Entscheidung in der Geschichte der Tour.

Auch die vorletzte Etappe verspricht Spannung im Duell der Favoriten um Vorjahressieger Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) und dem zweimaligen Champion Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Von Nizza aus geht es über 132 Kilometer und 4400 Höhenmeter zur Bergankunft auf dem Col de la Couillole.

Die 111. Auflage der Tour de France startet am 29. Juni 2024 in Florenz und damit zum dritten Mal nacheinander im Ausland. Im vergangenen Jahr hatte Kopenhagen den Grand Depart ausgerichtet, in diesem Sommer folgt Bilbao. Insgesamt sind drei Etappen in Italien geplant. Wegen der Olympischen Sommerspiele endet das wichtigste Radrennen der Welt zum ersten Mal seit 1905 nicht in Paris.