Enthüllt: Deadline für Kane-Transfer endet noch am Freitag!

Es wird ernst: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der FC Bayern im Werben um Harry Kane eine Deadline gesetzt. Bis Mitternacht muss sich Tottenham Hotspur demnach positionieren, andernfalls stellt der deutsche Rekordmeister seine Bemühungen ein.

Ob nach dem Tagestrip von Bayerns Vorstandchef Jan-Christian Dreesen und des Technischen Direktors Marco Neppe nach Nordlondon für ein Treffen mit Spurs-Boss Daniel Levy zu Wochenbeginn neue Bewegung in den Millionen-Poker um Harry Kane kam, blieb zunächst unklar. Alle Seiten hielten sich bedeckt.

Erst am Freitag sickerte durch, dass die Münchner eine Deadline gesetzt haben, um den erhofften Rekorddeal (noch nie hat der FC Bayern 100 Millionen Euro oder mehr für einen einzigen Spieler ausgegeben) über die Bühne zu bringen.

Wie der Journalist Jason Burt vom renommierten „Telegraph“ enthüllte, soll Tottenham-Boss Daniel Levy am Freitag bis 23:59 Uhr eine Absichtserklärung abgeben. Ob der Daumen nun gehoben oder gesenkt wird – die Bayern wollen endlich Klarheit.

Auch Transfer-Experte Fabrizio Romano bestätigte die Information. Dem Vernehmen nach würde Kane, sofern sein aktueller Arbeitgeber stur bleibt, in sein letztes Vertragsjahr gehen und 2024 ablösefrei wechseln.

Seit Wochen hält der Poker um Kane den FC Bayern auf Trab. Trotz laufender Verhandlungen ist es bislang nicht zum erhofften Durchbruch gekommen. Grund dafür sind Differenzen bezüglich der Ablösesumme.

Angeblich sollen die Nordlondoner rund 100 Millionen Pfund (ca. 117 Millionen Euro) für ihren Goalgetter fordern. Zuletzt hieß es, dass der Bundesligist aber nur bereit sei, allerhöchstens 85 Millionen Pfund (ca. 99 Millionen Euro) auszugeben.

Laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg hat der FC Bayern nun ein neues Angebot für Kane abgegeben. Demnach beläuft sich die jüngste Offerte auf über 100 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen.

Der 30-Jährige wäre damit der unangefochtene Rekord-Transfer des deutschen Serienmeisters. 2019 war Lucas Hernández für rund 80 Millionen Euro von Atlético Madrid an die Säbener Straße gewechselt.

DBB-Kapitän Dennis Schröder verpasst erstes Medientraining

Basketball-Kapitän Dennis Schröder verpasst das erste Medientraining der deutschen Nationalmannschaft.

Der 29-Jährige habe von Bundestrainer Gordon Herbert „wegen einer familiären Angelegenheit“ für die Einheit am Donnerstag in Bonn freibekommen, wie der Deutsche Basketball Bund (DBB) mitteilte. „Dennis wird also leider nicht vor Ort sein“, hieß es von Verbandsseite weiter. Schröder steht damit im Telekom Dome auch nicht für Interviews zur Verfügung.

Die Kontroverse zwischen Kapitän Schröder und Maximilian Kleber hatte zuletzt für einige Aufregung gesorgt. Schröder hatte Kleber in einem Podcast kritisiert, daraufhin hatte der Profi der Dallas Mavericks seinen WM-Start für das Turnier in Asien (25. August bis 10. September) abgesagt. Der Verband und Chefcoach Herbert stärkten Schröder.

Bereits im Juli war eine Pressekonferenz mit Schröder in Berlin kurzfristig ausgefallen. Damals musste der Aufbauspieler kurzfristigen Verpflichtungen bei seinem neuen NBA-Club Toronto Raptors nachkommen. Am Samstag (19.00 Uhr/Magentasport) steht für die deutschen Basketballer in Bonn gegen Schweden das erste WM-Vorbereitungsspiel auf dem Programm. Ein Jahr nach EM-Bronze ist eine Medaille bei der WM das nächste Ziel.

 

Greipel sorgt sich um den deutschen Rad-Nachwuchs

Der frühere Sprintstar André Greipel sorgt sich um den Nachwuchs im deutschen Radsport.

„Dort sieht man einen großen Rückgang der Starterfelder“, sagte der neue Straßenrad-Bundestrainer der „Deutschen Presse-Agentur“. „Corona ist mit Sicherheit auch ausschlaggebend gewesen. Aber ein Problem kann auch die Zentralisierung der Olympia-Stützpunkte sein.“

Es gebe aber auch ein grundsätzliches Problem, erklärte Greipel. „Man kann ganz gut sehen, dass gerade in den Ganztagsschulen sehr viel von den Kindern gefordert wird und viele Kinder keine Lust mehr haben, einem Hobby nachzugehen.“

Aktuell sieht Greipel den deutschen Radsport aber nicht so schlecht aufgestellt, auch wenn bei der Tour de France zum zweiten Mal in Folge kein Etappensieg heraussprang und dieses Mal nur sieben deutsche Fahrer am Start standen.

„Man guckt immer auf die Weltrangliste, aber das ist meiner Meinung nach trügerisch, weil wir sehr gute Rennfahrer haben, die in ihren Mannschaften ihre Aufgaben übernehmen“, sagte Greipel. Auch im Sprint, für Greipel eine Herzensangelegenheit, habe Deutschland in Phil Bauhaus und Pascal Ackermann noch zwei Radprofis von Format. Sorgen macht er sich eher mit Blick auf den Nachwuchsbereich.

Es müsse aber auch berücksichtigt werden, dass die jetzige Generation „auf starke Generationen anderer Nationen trifft“, sagte der 41-Jährige, der damit die Fülle an Jungstars wie den zweimaligen Tour-Sieger Tadej Pogacar oder Weltmeister Remco Evenepoel anspricht.

Greipel hat beim Bund Deutscher Radfahrer die Sportliche Leitung für die Straßenrennen übernommen. Der gebürtige Rostocker ist mit 158 Siegen erfolgreichster deutscher Radprofi und holte 2011 mit Bronze in Kopenhagen die bislang letzte deutsche Medaille.

Verwirrung um Burrow-Teilnahme an Netflix-Serie

Seit knapp drei Wochen ist die erste Staffel von der Dokumentations-Serie „Quarterback“ auf „Netflix“ online. Die Serie, produziert von NFL-Legende Peyton Manning, begleitete unter anderem Patrick Mahomes in der letzten NFL-Saison. Eine zweite Staffel ist bereit angekündigt, die Hauptprotagonisten werden jedoch noch gesucht. Verwirrung gibt es nun über eine mögliche Teilnahme von Bengals-Star Joe Burrow.

Der Quarterback der Cincinnati Bengals hatte Reportern zuletzt verraten, er sei für die zweite Staffel angefragt worden, habe aber abgelehnt.

„Vielleicht im nächsten Jahr“, sagte Burrow den Medien. „Dieses Jahr bin ich nicht dabei. Wir werden sehen. Ich würde es vielleicht in ein paar Jahren gerne machen, aber ich glaube nicht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist“, so der Spielmacher.

Eine recht klare Aussage von Burrow sollte man meinen. Nun allerdings sorgte Peter King von „NBC“ für Verwirrung. In seiner Kolumne „Football Morning in America“ schrieb King über „Quarterback“:  „Ich habe die Hoffnung, dass in der nächsten Staffel noch mehr drin ist – angefangen mit der Wadenverletzung von Joe Burrow, dem Teilnehmer der Serie 2023.“

Kurz nach der Veröffentlichung wurde dieser Absatz jedoch geändert, Burrow aus dem Text gestrichen. Nun ist nur noch zu lesen: „Ich hoffe, dass die nächste Staffel noch mehr drin sein wird.“

Neben Burrow hatten etliche Quarterbacks dem Produzenten-Team um Peyton Manning abgesagt. Unter anderem lehnten Jalen Hurts, Tua Tagovailoa, Justin Fields und Dak Prescott eine Teilnahme ab.

Mut machen derweil die Aussagen von Justin Herbert. Der Quarterback der Los Angeles Chargers äußerte sich in der „Pat McAfee Show“ durchaus positiv: „Wenn du es als Ablenkung zulässt, kann es eine Ablenkung sein. Aber wenn du dich darauf einlässt, glaube ich nicht dass es ein allzu großes Problem wäre“, macht Herbert Hoffnung auf eine mögliche Teilnahme.

Mit dem 25-Jährigen würden die Produzenten einen weiteren ganz dicken Fisch an Land ziehen. Herbert ist einer der Superstars der Liga und seit kurzem auch der Rekordverdiener in der NFL. Der Spielmacher verlängerte seinen Vertrag bei den Chargers und verdient in den nächsten fünf Jahren bis zu 52,5 Millionen pro Saison.

Bericht: Topklub steigt aus Rennen um Kane aus

Der FC Bayern hat im Tauziehen um Harry Kane offenbar einen Nebenbuhler weniger. Manchester United richtet seinen Fokus wohl voll und ganz auf einen anderen Torjäger.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht der englische Rekordmeister vor einem Transfer von Rasmus Højlund. Mit Atalanta Bergamo soll bereits eine Einigung erzielt worden sein.

Der dänische Nationalspieler kostet demnach rund 74 Millionen Euro. Weitere neun Millionen Euro könnten angeblich via Bonuszahlungen dazukommen.

Der nahende Deal hat wohl auch Auswirkungen auf den FC Bayern. Wie das Portal „Football Insider“ wissen will, hat sich Manchester United aus dem Rennen um Harry Kane zurückgezogen.

In den vergangenen Wochen galten die Red Devils als prominenter sowie zahlungskräftiger Mitstreiter des FC Bayern im Werben um den englischen Nationalmannschaftskapitän. Doch ManUnited nimmt nun offenbar Abstand von Kane.

Ohnehin gilt der FC Bayern als Topfavorit auf die Verpflichtung des 30-Jährigen. Die Münchner sollen sich bereits mit Kane einig sein. Die schwierigen Verhandlungen mit Tottenham Hotspur stehen einer Unterschrift bislang noch im Weg.

Deutschen Medienberichten zufolge reisen Bayerns Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen sowie Technischer Direktor Marco Neppe am Montag erneut nach London, um die Gespräche mit Spurs-CEO Daniel Levy fortzuführen.

Der deutsche Serienmeister will in der Transfer-Saga den Durchbruch schaffen, um endlich seinen neuen Wunschstürmer an der Säbener Straße begrüßen zu können. Laut „Bild“ hoffen die Münchner darauf, bereits am Montag den „entscheidenden Schritt“ zu machen. Für Kane müsste der FC Bayern aber wohl die vereinsinterne Rekord-Ablösesumme von rund 100 Millionen Euro zahlen. Der Torjäger besitzt bei Tottenham einen Vertrag bis 2024.

Im Rahmen der „Audi Summer Tour“ in Asien trifft der FC Bayern München auf den FC Liverpool. Nach der Auftaktniederlage gegen Manchester City wartet nun der nächste Premier-League-Riese auf die Münchner: Das Starensemble von Jürgen Klopp fordert den Deutschen Meister. Das Spiel findet am Mittwoch, 02. August statt (Anstoß 13:30 Uhr). Den Test sehen Sie live im Free-TV bei RTL sowie online im Live-Stream auf RTL+. Nach der Rückkehr nach Deutschland trifft der FC Bayern dann am 07. August (Anstoß 17:00 Uhr) auf die AS Monaco. Auch diese Partie ist ebenfalls bei RTL sowie auf RTL+ zu sehen.

Iserlohn Roosters holen früheren NHL-Stürmer

Die Iserlohn Roosters haben sich für die kommende Saison in der Deutschen Eishockey Liga mit dem früheren NHL-Profi Michael Dal Colle verstärkt.

Der kanadische Flügelstürmer wechselt vom finnischen Erstligisten TPS Turku an den Seilersee, zur Vertragslaufzeit machten die Roosters keine Angabe. Dal Colle war im NHL-Draft 2014 von den New York Islanders an fünfter Stelle ausgewählt worden.

Die hohen Erwartungen konnte Dal Colle jedoch nicht erfüllen. In 116 Spielen in der besten Liga der Welt gelangen ihm 21 Scorerpunkte für die Islanders, für deren Reserveteam Bridgeport kam Dal Colle auf 125 Punkte in 220 AHL-Partien.

Nach sieben Jahren in der Organisation des viermaligen Stanley-Cup-Siegers wechselte er vor der vergangenen Saison nach Finnland.

Dougherty komplettiert Nürnbergs Abwehr

Die Nürnberg Ice Tigers aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben Verteidiger Jack Dougherty von Ligakonkurrent Kölner Haie verpflichtet. Der 27-jährige US-Amerikaner erhält einen Vertrag für die kommende Saison und nimmt bei den Ice Tigers den letzten offenen Kaderplatz in der Abwehr ein.

„Jack Dougherty ist ein gestandener rechtsschießender Verteidiger im besten Alter“, sagte Ice Tigers-Sportdirektor Stefan Ustorf über den Neuzugang, der erst im Februar aus der American Hockey League (AHL) nach Köln gewechselt war: „Seine Erfahrung aus über 300 Spielen in der AHL wird uns in der Defensive mehr Stabilität geben.“

In insgesamt 317 Spielen in der zweithöchsten nordamerikanischen Profiliga AHL kam Dougherty auf neun Tore und 53 Assists. Für die Kölner Haie absolvierte er in der vergangenen Saison fünf DEL-Einsätze.

Kane im Tausch? Spurs denken über Bayern-Star nach

Der FC Bayern will mit Premier-League-Klub Tottenham Hotspur über einen Transfer von Harry Kane verhandeln. Nun könnte ausgerechnet ein Münchner Profi den Weg für den Engländer freimachen, soll er doch das Interesse der Bosse aus London geweckt haben.

Wird Mathys Tel im Poker um Harry Kane zum Zünglein an der Waage? Nach Angaben des „Telegraph“ und des „Guardian“ hat der 18 Jahre alte Franzose das Interesse von Tottenham Hotspur geweckt.

Nicht nur das: Die Spurs wollen Tel demnach sogar in die Verhandlungen mit dem FC Bayern um einen Transfer von Kane integrieren.

Über die Zukunft von Mathys Tel war in den vergangenen Wochen immer wieder eifrig spekuliert worden. Der junge Franzose hatte nach seiner beachtlichen Debütsaison (22 Bundesliga-Einsätze, fünf Tore) für den deutschen Rekordmeister allerdings frühzeitig klargestellt, dass er unbedingt in München bleiben will.

Cheftrainer Thomas Tuchel hatte sich stets bedeckt gehalten, wenn es um Mathys Tel ging. Am Freitag auf der Pressekonferenz auf sein Stürmertalent angesprochen, meinte der 49-Jährige lediglich: „Das werden wir endgültig – wenn sich da etwas ändert – auch ganz spät in der Transferperiode besprechen.“ Wenn überhaupt, war zuletzt stets zu vernehmen, würde der FC Bayern den Angreifer aber nur auf Leihbasis abgeben.

Ursprünglich war am Freitag unterdessen ein Treffen zwischen Bayern-Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen, dem Technischen Direktor Marco Neppe und Tottenham-Manager Daniel Levy vereinbart worden. Levy sagte Medienberichten zufolge jedoch kurzfristig ab – laut „Bild“ eine taktische Maßnahme.

Der Spurs-Boss wolle die Zügel weiter in der Hand halten und sich nicht von anderen vorschreiben lassen, wann verhandelt wird. Dem Bericht zufolge verständigten sich beide Seiten auf ein Treffen zu Beginn der kommenden Woche.

Gießen landet „echten Coup“: Benzig kommt in die 2. Liga

Der frühere Nationalmannschaftskapitän Robin Benzing (34) kehrt nach Deutschland zurück und spielt künftig in der 2. Basketball-Liga (ProA) für die JobStairs Giessen 46ers. Das gaben die Mittelhessen bekannt. Benzing erhält einen Vertrag bis 2025.

„Die 46ers sind ein Verein mit langreichender Tradition und herausragenden Fans. Auch die hohen Ambitionen der 46ers mit Hinblick auf die erste Liga waren ein ausschlaggebender Punkt für mich“, sagte der 167-malige Nationalspieler.

46ers-Coach Frenki Ignatovic, der Benzing bereits als 17-Jährigen trainiert hatte, meinte: „Dass sich nun unsere Wege in Gießen wieder kreuzen, macht mich sehr glücklich. Mit der Verpflichtung haben wir einen echten Coup gelandet.“

Benzing hatte zuletzt für Atletico Penarol in Uruguay gespielt, davor hielt er sich bereits in Gießen fit. Der Routinier gehörte im Vorjahr bei der Heim-EM nicht zum Kader des Deutschen Basketball Bundes (DBB), der die Bronzemedaille holte. Das Kapitänsamt verlor Benzing an NBA-Profi Dennis Schröder.

Nach seinem Aus im Rennen um einen Platz im EM-Aufgebot hatte sich der gebürtige Hesse Benzing im vergangenen Sommer bei den 46ers fitgehalten. Danach folgte der Wechsel nach Südamerika. Benzing hat in der Bundesliga (BBL) für Ulm, München und Würzburg gespielt. Es folgten Engagements in Spanien (Saragossa) und Italien (Bologna). Die Gießener waren 2022 zum zweiten Mal aus der Bundesliga abgestiegen.

Rad-Star über Depressionen: „Ich war ein Albtraum“

Rad-Star Mark Cavendish hat lange Zeit schwer unter Depressionen gelitten. Der 38-Jährige spricht in einer neuen Dokumentation offen über seine Krankheit und die Folgen.

Mark Cavendish öffnet sich in der Netflix-Dokumentation „Mark Cavendish: Never Enough“, die im August erscheint. Er spricht darin intensiv über gesundheitliche Probleme, die beinahe seine Karriere beendeten.

Vor seinem Tour-Comeback 2021 kämpfte Mark Cavendish lange Zeit gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber und Depressionen. 2017 diagnostizierten Ärzte erstmals Pfeiffersches Drüsenfieber (Epstein-Barr-Virus). Eine Erkrankung, die auch das chronische Erschöpfungssymptom auslösen kann. Danach sei er nicht mehr der alte gewesen. Erfolge auf dem Rad blieben aus. Der Brite crashte bei der 4. Etappe der Tour schwer, musste die Frankreich-Rundfahrt auch 2018 vorzeitig beenden, 2019 wurde er nicht ins Team berufen.

Harte Zeiten für den Sprinter. „Man entwickelt sich nicht einfach vom Besten der Welt zu total unfähig. Wie? Wie? Wie ist das geschehen?“, sagt Cavendish in der Doku. „Es hat sich in Stress gewandelt zuhause. Ich war ein Albtraum als Partner.“

Freunde machten sich zunehmend Sorgen um die Gesundheit und Wohlbefinden des Rad-Profis. „Du bist einfach nur leer, dieses Gefühl, sich wertlos zu fühlen.“

Seine Frau Peta erklärte, er sei nicht „wirklich er selbst gewesen“. „Wir haben über nichts mehr gestritten. Er war verloren in alles, was passierte.“

Nach der Tour 2018 stellte Teamarzt Helge Riepenhof fest, dass das Pfeiffersche Drüsenfieber immer noch im Körper war und Cavendish an einer klinischen Depression litt. „Ich war mir nicht sicher, ob er aus der Depression kommen würde, ohne mit Radfahren aufzuhören.“

Las Vegas Raiders stärken ihre Defense

Nachdem Jimmy Garoppolo seine Fußverletzung überwunden hat und rechtzeitig zum Start der NFL-Saison fit sein wird, hat sich die größte offensive Baustelle in Las Vegas geschlossen. Die Raiders rüsten nun auch in der Defense nach und geben dem Kader mehr Qualität und auch Tiefe.

Wie am Montag bekannt wurde, sichert sich das Franchise aus Sin City die Dienste von Cornerback Marcus Peters und Defensive End Isaac Rochell.

Peters hatte in einem Workout bei den Raiders direkt überzeugt und wurde unter Vertrag genommen. Sein Arbeitspapier gilt allerdings erstmal nur für ein Jahr. Zuletzt war der Passverteidiger bei den Baltimore Ravens und verzeichnete dort in der Vorsaison eine Interception und einen Sack.

Insgesamt konnte Peters in über 100 Spielen für die Chiefs, Rams und Ravens bereits 32 Mal den Ball abfangen. Direkt in seiner Rookie-Saison 2015 fing er starke acht Interceptions. Erfahrung und Qualität sind also nachgewiesenermaßen da, auch wenn Peters mittlerweile nicht mehr als Nummer-eins-Corner fungieren kann. Für die Tiefe des Raiders-Teams ist der 30-Jährige aber sicherlich eine gute Ergänzung.

Neben Peters ist auch Defensive End Isaac Rochell neu bei den Raiders. Der Defensive End spielt seit 2017 in der NFL und war vier Jahre bei den Los Angeles Chargers, ehe es ihn zunächst nach Indianapolis und dann nach Cleveland zog.

Seine mit Abstand beste Saison hatte Rochell 2018, als er 30 Tackles und fünf Sacks sammelte. An diese Statistiken und Zahlen kam der 28-Jährige zuletzt nicht mehr heran. Nichtsdestotrotz soll er nun der D-Line der Raiders etwas mehr Tiefe geben.

Apropos Zahlen: Wenn man über Rochell spricht, dann muss man auch über seine Zahlen in den Sozialen Netzwerken sprechen. Mit knapp 2 Mio. Followern hat der Pass-Rusher nämlich eine große Fanbase bei „Tik Tok“. Gemessen daran, dass Rochell kein absoluter NFL-Superstar ist, ist das durchaus eine eindrucksvolle Zahl.