Chargers-Coach macht sich große Sorgen um Justin Herbert

Bei den Los Angeles Chargers musste Justin Herbert in dieser NFL-Saison bereits jede Menge Hits einstecken. Head Coach Jim Harbaugh forderte deshalb unter anderem die Schiedsrichter auf, seinen Quarterback besser zu schützen.

Justin Herbert wurde während des jüngsten 27:10-Erfolgs über die Cleveland Browns ganze sechsmal gesackt. Insgesamt kommt der Spielmacher in dieser Season sogar schon auf 21 Sacks, was bei Harbaugh offenbar schlaflose Nächte bereitet.

„Ich denke wahrscheinlich mehr darüber nach, als über alles andere und ich denke über viele Dinge nach“, sagte der Chargers-Coach am Montag auf der Pressekonferenz in Bezug auf Herberts hohe Sack-Rate. „Sein Schutz? Seine Sicherheit? Es gibt wahrscheinlich nichts, worüber ich mehr nachdenke als darüber.“

Der NFL-Routinier erhob in diesem Zusammenhang indes schwere Vorwürfe gegenüber den Schiedsrichtern. Diese hätten in der jüngeren Vergangenheit seiner Meinung nach „Roughing the Passer“-Strafen gegen Herberts Gegenspieler aussprechen sollen, um den QB der Kalifornier zu schützen.

„Klingt das, als würde ich mich beschweren? Vielleicht. Ich denke einfach, er bekommt einige dieser Calls nicht, obwohl sie angesagt werden sollten“, beschwerte sich Harbaugh.

In dieser Saison bekam Herbert in der Tat noch kein „Roughing the Passer“ zu seinen Gunsten gepfiffen. Zum Vergleich: Der sieben Zentimeter kleinere Justin Fields von den Pittsburgh Steelers, der immer noch 1,91 m misst, führt die Liga mit sechs solchen Strafen zurzeit an.

Harbaugh ist deshalb davon überzeugt, dass die Statur des betroffenen Quarterbacks bei der Auslegung der Strafe eine Rolle spielt und dass Herbert diesbezüglich ebenso wie der frühere NBA-Star Shaquille O’Neal unter seiner Größe zu leiden hat. „Das wird meistens so gewertet, wissen Sie? Das ist unglaublich. Das ist fast wie bei Shaq“, behauptete der 60-Jährige.

Herbert selbst wollte nach dem Browns-Spiel hingegen nichts von einer Benachteiligung wissen und fand stattdessen eine viel plausiblere Erklärung für die eingesteckten Sacks, als er selbstkritisch berichtete: „Wir wussten, dass sie einen großartigen [Pass] Rush haben, also liegt es an mir, den Ball loszuwerden und zu verstehen, wo unsere Stärken und unsere Probleme liegen.“

Tadej Pogacar unschlagbar? Jens Voigt glaubt nicht dran

Tadej Pogacar hat die Radsportsaison 2024 beinahe nach Belieben dominiert. Jens Voigt traut dem Slowenen einen ähnlichen Lauf auch 2025 zu. Derart absurde Zahlen wie in den letzten Monaten wird der Giro- und Tour-Sieger in den Augen des ehemaligen deutschen Profis allerdings wohl kaum produzieren.

Die Radsportsaison 2024 stand ganz im Zeichen von Tadej Pogacar. Der Slowene gewann nicht nur den Giro und die Tour, sondern auch den Straßen-WM-Titel sowie einige bedeutende Klassiker wie Lüttich-Bastogne-Lüttich. Jens Voigt traut dem UAE-Emirates-Fahrer auch 2025 viel zu, ein weiteres rekordverdächtiges Jahr sieht er aber eher nicht.

„Nach diesem Jahr, in dem alles für ihn gelaufen ist und er mit dem Grand Slam aus Giro, Tour und WM Geschichte geschrieben hat, ist es fast unmöglich, das noch einmal zu wiederholen und noch einmal 25 Siege zu feiern“, sagte Voigt im „Odd Tandem“-Podcast mit seinem früheren Teamkollegen Bobby Julich.

Was traut Voigt dem slowenischen Dominator zu? „Er wird ganz sicher zwischen zehn und 15 Rennen gewinnen, aber nochmal 25? Ich wünsche ihm nur das Beste, aber noch einmal so eine Saison zu haben, wäre fast schon einmalig. Aber ich bin mir sicher, dass er spektakulär und großartig sein wird und locker zehn bis 15 Rennen nächstes Jahr gewinnt.“

Auch Julich zweifelt an einem weiteren denkwürdigen Pogacar-Jahr. „Im Radsport ändern sich die Dinge schnell. Man kann eine Saison wie er haben und im nächsten Jahr nicht annähernd so gut sein“, sagte der US-Amerikaner.

Was für Julich jedoch außer Frage steht, ist, dass Pogacar aktuell die klare Nummer eins der Welt ist. „Es gibt im Moment keinen Weg, ihn davon abzuhalten, mindestens ein Viertel aller Rennen zu gewinnen, an denen er teilnimmt. Er fährt sein Rad einfach auf einem komplett anderen Level“, schwärmte der frühere Profi.

Die Phantomtore der Bundesliga

Stefan Kießling hat in seiner Karriere so einige Treffer erzielt, im Dress von Bayer Leverkusen sogar ganze 162 Stück. Doch eines dieser Tore hätte eigentlich nicht zählen dürfen, denn sein Treffer gegen Hoffenheim in der Saison 2013/14 war nur ein „Phantomtor“. Das damalige Tor zum 2:0 jährt sich nun bereits zum elften Mal.

sport.de erinnert sich aus diesen Grund an die bekanntesten Nichttore der Bundesliga.

Thomas Helmer (FC Bayern München), Mit diesem krummen Ding schrieb der spätere Europameister am 23. April 1994 Bundesligageschichte. Der Bayern-Innenverteidiger schaffte es im bayrisch-fränkischen Derby gegen den 1. FC Nürnberg, die Kugel aus kürzester Distanz am Tor vorbei zu stolpern.

Entgegen aller Nürnberger Proteste entschied Schiedsrichter Hans-Joachim Osmers jedoch auf Tor, da Linienrichter Jörg Jablonski den Ball drin gesehen hatte.

Auf die Frage, warum er Osmers nicht auf seinen Fehler hingewiesen habe, antwortete Helmer einst gegenüber verschiedener Medien: „Es ist extrem schwer, während des Spiels vernünftig zu reagieren. In so einem Ausnahmemoment weißt du nicht, was du machen sollst.“ Dass der Ball nie im Tor war, habe er schon in der Halbzeit im Fernsehen gesehen: „Danach war es mir bis heute ein Rätsel, warum auf Tor entschieden wurde.“

Die abstiegsbedrohten Nürnberger legten im Anschluss Einspruch gegen die knappe 1:2-Niederlage ein. Der DFB erklärte das Tor für ungültig und setzte ein Wiederholungsspiel an. Dieses gewannen die Bayern klar mit 5:0. Nürnberg stieg daraufhin aufgrund des schlechteren Torverhältnisses ab.

Die Münchener wurden wenige Tage später mit einem Punkt Vorsprung deutscher Meister. Ob das Saisonende ohne Helmers kuriosen Treffer anders ausgegangen wäre, lässt sich aber nur vermuten.

Trotz Chancen-Wucher: Kein Sieger zwischen Bayer und VfB

Florian Wirtz schlich mit hängendem Kopf über den Platz, Trainer Xabi Alonso versuchte derweil, seine enttäuschten Spieler aufzumuntern. In einem Topspiel der vergebenen Großchancen muss Bayer Leverkusen im Kampf um die Tabellenspitze einen weiteren Dämpfer hinnehmen. Nach dem späten 2:2 vor einer Woche in Bremen verpasste der deutsche Fußball-Meister beim 0:0 gegen Vize VfB Stuttgart trotz klarer Überlegenheit erneut einen Sieg in der Bundesliga.

„Wir sind schon enttäuscht“, sagte Leverkusens Kapitän Granit Xhaka bei „DAZN“, „das war unsere beste Leistung diese Saison. Mit Ball, ohne Ball – sehr intensiv gearbeitet, viele Chancen kreiert. Man muss sich auch mal belohnen.“

Auch von seinem VfB-Pendant gab’s Lob: „Man muss die Leistung anerkennen von Leverkusen“, meinte VfB-Kapitän Atakan Karazor, „top Performance“. Mit dem 0:0 zeigte er sich hochzufrieden: „Mehr war heute nicht drin für uns.“ Der starke Stuttgarter Torwart Alexander Nübel ergänzte: „Wir hatten hier vier Duelle in diesem Jahr, das war unser schlechtestes Spiel. Wir können glücklich sein, dass wir hier 0:0 spielen.“

Während die Leverkusener damit im Verlauf des Wochenendes sogar von Rang drei rutschen könnten, droht den Schwaben ein Abgleiten ins Mittelfeld der Tabelle. Trotzdem dürften die Gäste den Punkt im Rheinland als Gewinn verbuchen, auch wenn sie nun seit 14 Pflichtspielen auf einen Sieg gegen Leverkusen warten.

Etliche Tore, Last-Minute-Entscheidungen, Platzverweise: Wenn beide Teams in der jüngeren Vergangenheit aufeinander trafen, hatte es fast alles gegeben, nur Langeweile nicht. Diesmal standen die Vorzeichen etwas anders. Ihre grundsätzlich offensive Spielidee verfolgen Bayer und der VfB zwar weiter, angesichts der überraschenden Defensivschwächen in dieser Saison bemühten sie sich jedoch zunächst mal um Stabilität.

15 Gegentreffer hatte Leverkusen vorab kassiert, die Stuttgarter sogar 16 – dementsprechend ging es am Freitagabend erstmal kontrolliert los. Leverkusen dominierte von Beginn an das Geschehen und kam durch Jeremie Frimpong (12. Minute) und Alejandro Grimaldo (14.) zu guten Schusschancen, aber zweimal parierte Alexander Nübel stark. Ansonsten ließen beide Abwehrreihen zunächst nicht viel zu.

 

Trotz starkem Doncic: Dallas Mavericks verlieren

Die Dallas Mavericks haben ohne den weiter verletzten Maximilian Kleber ihre zweite Niederlage in der NBA kassiert. Das Team um den slowenischen Basketball-Superstar Luka Doncic verlor gegen die Houston Rockets 102:108.

Kleber fehlte wegen einer Zerrung im rechten Oberschenkel im dritten Spiel nacheinander. Der Deutsche hatte schon in der Saison 2022/23 Probleme mit dem rechten Oberschenkel gehabt und war sogar operiert worden.

Die Mavericks, Finals-Teilnehmer der vergangenen Saison, stehen in der Western Conference bei drei Siegen und zwei Niederlagen, Die Rockets weisen durch den Erfolg die gleiche Bilanz auf. Bester Scorer der Partie war Doncic mit 29 Punkten, knapp vor seinem kongenialen Teamkollegen Kyrie Irving, der auf 28 Zähler kam.

Jungstar Victor Wembanyama feierte mit den San Antonio Spurs einen Erfolg. Beim einzigen noch sieglosen Team Utah Jazz gewannen die Spurs klar mit 106:88. Wembanyama trumpfte beim zweiten Saisonsieg an beiden Enden des Spielfelds auf, neben seinen starken 25 Punkten, neun Rebounds und sieben Assists lieferte der 20 Jahre alte Franzose je fünf Steals und Blocks.

 

Historischer Jokic schlägt starken Schröder

Dennis Schröder ist ein wichtiger Leistungsträger bei den Brooklyn Nets und überzeugt auch gegen die Denver Nuggets. Zum Sieg reicht es trotzdem nicht – weil ein anderer NBA-Star Geschichte schreibt.

Eine erneut starke Leistung von Dennis Schröder hat den Brooklyn Nets in der NBA nicht zum Sieg gereicht – weil Nikola Jokic ein Stück Geschichte schrieb. Die Nets verloren gegen die Denver Nuggets 139:144 nach Verlängerung, wobei Schröder auf 28 Punkte und überragende 14 Vorlagen kam. Jokic allerdings verbuchte noch bessere 29 Zähler, 18 Rebounds und 16 Vorlagen – eine solche Ausbeute war in der Geschichte der NBA erst einem anderen Spieler gelungen: Oscar Robertson.

Die Nets gaben eine 17-Punkte-Führung aus der ersten Halbzeit noch aus der Hand. Ein vergebener Freiwurf von Dorian Finney-Smith 24 Sekunden vor dem Ende gab Jokic die Gelegenheit zum Ausgleich, 0,6 Sekunden vor Schluss vergab Finney-Smith dann einen Dreier-Versuch. In der Verlängerung gingen die Nets zwar zunächst in Führung, konnten nach dem 127:129 aber nicht mehr ausgleichen und mussten die Partie verloren geben.

Ohne den weiter angeschlagenen Maxi Kleber verteidigten die Dallas Mavericks unterdessen einen Sieg gegen die Minnesota Timberwolves. Kyrie Irving kam auf 35 Punkte für die Mavericks, Luka Doncic steuerte 24 Zähler bei. Für die Timberwolves war Anthony Edwards mit 37 Punkten bester Mann auf dem Platz. 24 seiner Punkte erzielte er bereits im ersten Viertel.

Colts-Coach vermeidet Bekenntnis zu Anthony Richardson

Die Indianapolis Colts haben in Woche 8 mit 20:23 gegen die Houston Texans verloren. Starting Quarterback Anthony Richardson enttäuschte dabei abermals und muss deshalb in der NFL wohl um seinen Job bangen.

Am Montag wurde Colts-Coach Shane Steichen nämlich gefragt, ob Richardson weiterhin der Starter seines Teams ist. „Heute ist er es“, entgegnete der 39-Jährige. Als die Reporter daraufhin auf eine aussagekräftigere Antwort in Bezug auf das bevorstehende Duell mit den Minnesota Vikings drängten, wich der Übungsleiter erneut aus und sagte, man „prüfe gerade alles“.

Steichens Zurückhaltung ist indes nachvollziehbar. Richardson zeigte gegen die Texans immerhin erneut eine desolate Leistung, als er lediglich 10 (!) seiner 32 Pässe für 175 Yards anbrachte. Dass der Signal Caller obendrein die nächste Interception warf, die von den Gegnern in Punkte umgemünzt wurden, ist dabei fast schon nur noch eine Randnotiz.

Viel schwerer könnte für Steichen ohnehin die Tatsache wiegen, dass sich Richardson im dritten Viertel für einen Spielzug eigenhändig rausnahm, weil er sich nach eigener Aussage „müde“ fühlte.

„Wir haben heute Morgen im Quarterback-Raum darüber gesprochen, das werde ich vertraulich behandeln. Aber er weiß natürlich, dass man sich in solchen Situationen nicht selbst rausnehmen kann“, berichtete der HC und übte damit Kritik am Verhalten seines Spielmachers.

Mit kritischen Worten sparte übrigens auch Colts-Center Ryan Kelly am Montag nicht, als er vor den anwesenden Journalisten auf Richardsons Alleingang zu sprechen kam.

„Ich denke, er weiß, dass das nicht das Niveau ist, das er erreichen muss und das der Rest des Teams von ihm verlangt“, sagte der Routinier, der die Reaktion aus das Fehlverhalten daher für angebracht hält. „Ich bin mir sicher, dass er dafür Kritik einstecken muss und das zu Recht, oder?“

Gleichzeitig warnte er davor, Richardsons Einstellung als NFL-Profi infrage zu stellen. „Wenn Sie sich seinen Film ansehen, werden Sie feststellen, dass wir den Ball manchmal nicht effektiv bewegt haben, aber er gibt alles für seine Teamkollegen. Er ist jung. Ich bin sicher, dass es ein Lernmoment für ihn ist und dabei belasse ich es“, schloss Kelly dieses Thema.

Zwei Draisaitl-Treffer sorgen für Oilers-Sieg

Zwei Tore, eine Vorlage – und das am Geburtstag: Eishockey-Star Leon Draisaitl war beim 3:2 der Edmonton Oilers nach Verlängerung gegen die Detroits Red Wings in der NHL der überragende Akteur.

Der 29-Jährige sicherte den Oilers im Duell mit Vize-Weltmeister Moritz Seider nach 18 Sekunden der Verlängerung den vierten Sieg im neunten Saisonspiel und machte sich selbst das schönste Geschenk.

Mattias Ekholm hatte die Vorlage zum entscheidenden Treffer gegeben. „Ich habe selten einen besseren Pass bekommen als diesen. Das war ein Zuspiel der Superlative“, sagte Draisaitl begeistert.

Der gebürtige Kölner hatte zuvor zum 1:1 im zweiten Drittel ausgeglichen und das 2:2 durch Evan Bouchard im Schlussabschnitt vorbereitet. Draisaitl hat nun sechs Tore und vier Vorlagen auf seinem Konto.

Zwei Assists steuerte auch Superstar Connor McDavid für den Titelkandidaten bei, der holprig in die Saison gestartet war.

„Es ist immer einfacher zu gewinnen, wenn auch deine besten Spieler zeigen, dass sie die Besten sind“, sagte Oilers-Coach Kris Knoblauch zufrieden. Für Detroit und Seider war es die sechste Niederlage der Saison im zehnten Spiel.

Eine Niederlage kassierte auch Tim Stützle, der mit den Ottawa Senators 4:5 gegen Colorado Avalanche verlor. Stützle gelang dabei seine siebte Vorlage der Saison. Für die Senators war es die vierte Niederlage im achten Spiel.

 

Topklub gibt Angebot für Davies ab

Noch immer ist unklar, wie es für Alphonso Davies beim FC Bayern weitergeht. Ein Topklub ist nun offenbar bei dem Außenverteidiger vorstellig geworden.

Wie das Portal „todofichajes.com“ erfahren haben will, haben sich Verantwortliche von Manchester United mit Davies in Verbindung gesetzt.

Demnach hat der Premier-League-Klub dem Kanadier bereits ein Angebot unterbreitet. Wie hoch dieses ausfallen soll, wird allerdings nicht verraten.

Davies ist vertraglich nur noch bis zum Ende der Saison an den FC Bayern gebunden. Mit potenziellen neuen Arbeitgebern dürfte er ab Januar daher verhandeln.

Manchester United wird neben Real Madrid als heißester Anwärter bei Davies gehandelt. Zuletzt hatte „Sky“ berichtet, dass das Interesse der Red Devils immer konkreter wird.

Demnach sollen sich die Engländer konkrete Informationen über den Linksverteidiger eingeholt haben, nachdem zuvor auch schon eine erste Anfrage an den FC Bayern gerichtet wurde.

Bislang deutet wenig auf eine weitere Zusammenarbeit zwischen Davies und dem FC Bayern hin. Eine Vertragsverlängerung soll bislang an unterschiedlichen Vorstellungen über die Höhe des Gehalts gescheitert sein.

Laut „Sport Bild“ verlangt Davies nicht nur eine Nachbesserung des derzeitigen Bayern-Angebots auf 16 Millionen Euro pro Saison – der Klub soll ihm ein Jahresgehalt in Höhe von 13 Millionen Euro geboten haben -, sondern auch noch zusätzliche Boni.

Darüber hinaus fordert er angeblich im Gegenzug für eine erneute Unterschrift auch noch eine einmalige Zahlung in Höhe von 15 Millionen Euro.

Davies‘ Berater Nick Huoseh hatte zuletzt durchblicken lassen, dass er neuen Gesprächen durchaus offen gegenüber steht. „Ich habe immer gesagt: Wenn Bayern irgendetwas besprechen will, können wir im Sitzungssaal darüber reden“.

Krise von Dynamo Dresden immer dramatischer

Dynamo Dresden hat den Herbst-Blues: Unter der Woche verlor der Aufstiegsanwärter im Spitzenspiel der 3. Liga beim SV Wehen Wiesbaden mit 0:1 und blieb damit zum vierten Mal in Folge sieglos. Die Rote Karte für Kapitän Stefan Kutschke war ein Sinnbild für die aktuelle Misere. Alle Beteiligten schlagen Alarm.

Zuletzt hatte Thomas Stamm die Abwehrarbeit bemängelt, diesmal war es die Offensive. „Wir haben genügend Chancen, müssen aber im letzten Drittel effizienter werden. Wenn du in Führung gehst, hast du ein anderes Selbstverständnis“, stellte der Trainer gegenüber  „MagentaSport“ klar.

Durch den Heimsieg zog Wiesbaden in der Tabelle an Dresden vorbei und rückte auf Platz fünf vor, während Dynamo auf Rang sechs abrutschte. Zu wenig für die Ansprüche der Sachsen.

Obwohl Dynamo in der 1. Halbzeit die bessere Mannschaft war, reichte den Hausherren ein gut ausgespielter Angriff für die Führung zur Pause.

Aus Dresdner Sicht wurde es nicht besser: Kapitän Stefan Kutschke kassierte in der 77. Minute nach einem groben Foul glatt Rot und fehlt damit in den kommenden Partien.

„Er will den Ball spielen, für mich ist das keine Absicht, er trifft ihn. Beide gehen zum Ball und wenn beide zum Ball gehen, ist das für mich eine Gelbe Karte“, kommentierte Dynamo-Coach Thomas Stamm die Entscheidung des Referees.

Auch Wiesbaden habe ähnliche Situationen gehabt und keine derartigen Strafen kassiert. „So, wie es jetzt gelaufen ist, ist es nicht okay“, klagte Stamm, der nach einem gelungenen Saisonstart zunehmend unter Druck gerät.

Mittelfeld-Ass Vinko Sapina verdeutlichte nach dem Rückschlag in der Englischen Woche, wie er und seine Kollegen sich derzeit fühlen. „Ganz viel Leere“ spüre man, so der 29-Jährige: „Wir sind einfach gerade nicht erfolgreich.“

Sapina ehrlich: „Man merkt schon, dass ein bisschen die Selbstverständlichkeit fehlt, auch das Selbstvertrauen. Wir müssen ganz schnell wieder in die Spur kommen.“

Am Samstag (14:00 Uhr) muss daheim gegen die Zweitvertretung von Hannover 96 nun dringend ein Erfolgserlebnis her, andernfalls könnte die Stimmung in Elbflorenz komplett kippen.