Schock in Columbus: NHL-Star Gaudreau ist tot

Schocknachricht für die Columbus Blue Jackets und die Eishockey-Profiliga NHL: Der siebenmalige Allstar Johnny Gaudreau ist tot.

Das gab der Klub aus dem US-Bundesstaat Ohio am Freitag bekannt. „Die Columbus Blue Jackets sind schockiert und am Boden zerstört wegen dieser unvorstellbaren Tragödie“, hieß es in der Mitteilung. Gaudreau starb bei einem Unfall, auch sein jüngerer Bruder Matthew kam dabei ums Leben.

Johnny (31) und Matthew Gaudreau (29) wurden nach Angaben der Polizei am Donnerstagabend nahe ihrer Heimatstadt Salem/New Jersey beim Radfahren von einem Auto erfasst. Der Fahrer eines Jeeps hatte demnach rechts an einem SUV vorbeifahren wollen, nachdem dieser für die Gaudreaus Platz gemacht hatte. Der Todesfahrer steht in Verdacht, alkoholisiert gewesen zu sein. Die Untersuchung läuft.

Gaudreau, „Johnny Hockey“ genannt, spielte elf Jahre in der NHL, neun Spielzeiten stand der Stürmer bei den Calgary Flames unter Vertrag, zwei bei den Blue Jackets. Die Flames hatten den US-Nationalspieler 2011 an Position 104 gedraftet.

„Johnny war nicht nur ein großartiger Eishockeyspieler, sondern vor allem ein liebevoller Ehemann, Vater, Sohn, Bruder und Freund. Wir sprechen seiner Frau Meredith, seinen Kindern Noa und Johnny, seinen Eltern, ihrer Familie und Freunden zum plötzlichen Verlust von Johnny und Matt unser tiefstes Mitgefühl aus“, schrieben die Blue Jackets.

Auch NHL-Boss Gary Bettman trauert. „Johnnys ansteckende Leidenschaft für das Spiel und seine atemberaubenden Fähigkeiten auf dem Eis brachten ihm den Spitznamen ‚Johnny Hockey‘ ein, aber er war mehr als nur ein umwerfender Eishockeyspieler“, wurde der Commissioner in einem Statement der Liga zitiert. „Wir trauern mit seinen Teamkollegen, den Mitgliedern der Blue Jackets und Flames, seinen vielen Freunden im Eishockey und unzähligen Fans auf der ganzen Welt, für die er auf und neben dem Eis unauslöschliche Erinnerungen geschaffen hat.“

Krebs-Diagnose bei DEB-Nationalspieler Eder

Bei Eishockey-Nationalspieler Tobias Eder vom deutschen Meister Eisbären Berlin ist ein bösartiger Tumor entdeckt worden. Wie der Klub am Freitag mitteilte, kam die niederschmetternde Diagnose bei einer sportmedizinischen Untersuchung in der Saisonvorbereitung ans Licht. Der 26-Jährige befindet sich bereits in medizinischer Behandlung.

„In solchen Momenten tritt das Sportliche komplett in den Hintergrund. Wir sind alle geschockt von Tobis Erkrankung“, sagte Geschäftsführer Thomas Bothstede: „Das Wichtigste ist ab sofort Tobis vollständige Genesung und dass er wieder gesund wird. Das steht für uns über allem. Hierfür erhalten er und seine gesamte Familie von uns zweifellos jede Unterstützung, die sie benötigen.“

Genesungswünsche kamen auch vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB). „Wir stehen fest an deiner Seite, Tobi!“, schrieb der Verband bei X. Auch Fußball-Zweitligist Hertha BSC meldete sich beim Kurznachrichtendienst zu Wort: „Wir wünschen dir nur das Beste, Tobi. Besonders eine gute und vollständige Genesung!“.

Eder spielt seit 2023 bei den Eisbären Berlin und stand in der vergangenen Saison 52-mal auf dem Eis. Zuvor stürmte der Angreifer bereits für Düsseldorf und München in der höchsten deutschen Spielklasse. 2021 debütierte Eder in der deutschen Nationalmannschaft, 2024 stand er im WM-Kader.

Krebs-Diagnose bei DEB-Nationalspieler Eder

Bei Eishockey-Nationalspieler Tobias Eder vom deutschen Meister Eisbären Berlin ist ein bösartiger Tumor entdeckt worden. Wie der Klub am Freitag mitteilte, kam die niederschmetternde Diagnose bei einer sportmedizinischen Untersuchung in der Saisonvorbereitung ans Licht. Der 26-Jährige befindet sich bereits in medizinischer Behandlung.

„In solchen Momenten tritt das Sportliche komplett in den Hintergrund. Wir sind alle geschockt von Tobis Erkrankung“, sagte Geschäftsführer Thomas Bothstede: „Das Wichtigste ist ab sofort Tobis vollständige Genesung und dass er wieder gesund wird. Das steht für uns über allem. Hierfür erhalten er und seine gesamte Familie von uns zweifellos jede Unterstützung, die sie benötigen.“

Genesungswünsche kamen auch vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB). „Wir stehen fest an deiner Seite, Tobi!“, schrieb der Verband bei X. Auch Fußball-Zweitligist Hertha BSC meldete sich beim Kurznachrichtendienst zu Wort: „Wir wünschen dir nur das Beste, Tobi. Besonders eine gute und vollständige Genesung!“.

Eder spielt seit 2023 bei den Berlinern und stand in der vergangenen Saison 52-mal auf dem Eis. Zuvor stürmte der Angreifer bereits für Düsseldorf und München in der höchsten deutschen Spielklasse. 2021 debütierte Eder in der deutschen Nationalmannschaft, 2024 stand er im WM-Kader.

Krebs-Diagnose bei DEB-Nationalspieler Eder

Bei Eishockey-Nationalspieler Tobias Eder vom deutschen Meister Eisbären Berlin ist ein bösartiger Tumor entdeckt worden. Wie der Klub am Freitag mitteilte, kam die niederschmetternde Diagnose bei einer sportmedizinischen Untersuchung in der Saisonvorbereitung ans Licht. Der 26-Jährige befindet sich bereits in medizinischer Behandlung.

„In solchen Momenten tritt das Sportliche komplett in den Hintergrund. Wir sind alle geschockt von Tobias Eder Erkrankung“, sagte Geschäftsführer Thomas Bothstede: „Das Wichtigste ist ab sofort Tobis vollständige Genesung und dass er wieder gesund wird. Das steht für uns über allem. Hierfür erhalten er und seine gesamte Familie von uns zweifellos jede Unterstützung, die sie benötigen.“

Genesungswünsche kamen auch vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB). „Wir stehen fest an deiner Seite, Tobi!“, schrieb der Verband bei X. Auch Fußball-Zweitligist Hertha BSC meldete sich beim Kurznachrichtendienst zu Wort: „Wir wünschen dir nur das Beste, Tobi. Besonders eine gute und vollständige Genesung!“.

Eder spielt seit 2023 bei den Berlinern und stand in der vergangenen Saison 52-mal auf dem Eis. Zuvor stürmte der Angreifer bereits für Düsseldorf und München in der höchsten deutschen Spielklasse. 2021 debütierte Eder in der deutschen Nationalmannschaft, 2024 stand er im WM-Kader.

Augsburger Panther holen neuen Angreifer

Florian Elias wird in der kommenden Saison für die Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey Liga auflaufen.

Der 21 Jahre alte Angreifer wechselt von den Iserlohn Roosters zurück in seine Augsburger Heimat. Sein jüngerer Bruder Moritz (20) spielt schon seit dem vergangenen Jahr für die Panther.

Für Iserlohn, Schwenningen und Mannheim bestritt Florian Elias 183 Spiele in der DEL. 17 Tore und 19 Assists stehen für das Offensivtalent in der Statistik. Für Sportdirektor Larry Mitchell ist Elias ein „technisch sehr versierter“ Angreifer, der immer „mit viel Energie und Intensität“ spiele: „Es bedeutet ihm viel, künftig die Farben seines Heimatklubs zu tragen.“

 

Red Bull München holt Ex-NHL-Star

Der viermalige deutsche Meister Red Bull München hat den früheren NHL-Profi Adam Brooks verpflichtet.

Das teilte der Klub aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Montag mit. Der 28-jährige Kanadier war zuletzt für die Lehigh Valley Phantoms in der American Hockey League (AHL) aufgelaufen und soll die Offensive der Münchner verstärken.

„Es ist eine große Ehre für mich, Teil dieser großartigen Eishockey-Organisation zu sein. Ich habe mich schon bei einem Besuch im letzten Sommer in die Stadt und ihre Menschen verliebt“, sagte Brooks, der in seiner Karriere insgesamt 45 NHL-Spiele vorweisen kann: „Als das Angebot kam, hat diese Erfahrung auch eine große Rolle bei meiner Entscheidung gespielt.“

Die Münchner hatten die Finalserie als Titelverteidiger in der abgelaufenen Saison verpasst und waren im Halbfinale der Playoffs an den Fischtown Pinguins Bremerhaven gescheitert.

Der deutsche Eishockey-Meister Eisbären Berlin hat den ehemaligen NHL-Profi Mitch Reinke verpflichtet. Der Abwehrspieler stand zuletzt bei den Coachella Valley Firebirds in der American Hockey League (AHL) unter Vertrag. Der US-Amerikaner unterschrieb zunächst für eine Saison.

In der stärksten Eishockeyliga der Welt war Reinke zweimal für die St. Louis Blues zum Einsatz gekommen und zählte zum Meisterteam der Saison 2018/19.

Die Eisbären werden seine erste Station in Europa. „Mitch ist ein moderner Defensivspieler im besten Eishockeyalter“, sagte Eisbären-Sportdirektor Stephane Richer über den 28-Jährigen.

 

Red Bull München holt Ex-NHL-Star

Der viermalige deutsche Meister Red Bull München hat den früheren NHL-Profi Adam Brooks verpflichtet.

Das teilte der Klub aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Montag mit. Der 28-jährige Kanadier war zuletzt für die Lehigh Valley Phantoms in der American Hockey League (AHL) aufgelaufen und soll die Offensive der Red Bull Münchner verstärken.

„Es ist eine große Ehre für mich, Teil dieser großartigen Eishockey-Organisation zu sein. Ich habe mich schon bei einem Besuch im letzten Sommer in die Stadt und ihre Menschen verliebt“, sagte Brooks, der in seiner Karriere insgesamt 45 NHL-Spiele vorweisen kann: „Als das Angebot kam, hat diese Erfahrung auch eine große Rolle bei meiner Entscheidung gespielt.“

Die Münchner hatten die Finalserie als Titelverteidiger in der abgelaufenen Saison verpasst und waren im Halbfinale der Playoffs an den Fischtown Pinguins Bremerhaven gescheitert.

 

Edmonton Oilers schaffen historisches Comeback

Die Edmonton Oilers haben im Playoff-Finale der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL Historisches geschafft. Gegen die Florida Panthers gewann das Team um Leon Draisaitl mit 5:1 und holte damit als erst drittes Team in der Geschichte einen 0:3-Rückstand in der Finalserie auf. Für den Gewinn des Stanley Cups sind vier Siege notwendig.

Die Oilers dominierten Spiel sechs von Beginn an und verzeichneten im ersten Drittel ein Schussverhältnis von 11:2. Einer dieser Schüsse fand seinen Weg ins gegnerische Tor: Nach starkem Pass von Draisaitl erzielte Warren Foegele aus spitzem Winkel das 1:0 (7.). Für den Deutschen war es bereits der 21. Assist in den laufenden Playoffs.

Schon nach 46 gespielten Sekunden im zweiten Drittel und baute Edmonton die Führung in Person von Adam Henrique aus (21.). Der schnelle Anschlusstreffer der Panthers nur zehn Sekunden später wurde nach Videostudium der Schiedsrichter aberkannt, da Sam Reinhart wenige Zentimeter im Abseits stand.

Auch im Anschluss konnte sich Florida nicht für seine Druckphase belohnen – im Gegensatz zu den Oilers. Zach Hyman sorgte kurz vor der zweiten Pause für das vorentscheidende 3:0 (39.).

Im dritten Drittel ergab sich ein ähnliches Bild wie im zweiten: Florida lief an, Edmonton verteidigte stark und konnte sich auf Torwart Stuart Skinner verlassen. Nur einmal musste dieser hinter sich fassen, als Aleksander Barkov zum 1:3-Anschluss traf (42.).

Drei Minuten vor Ende nahmen die Panthers Torwart Sergej Brobovsky vom Eis. Das nutzten die Oilers aus und stellten durch Ryan McLeod (57.) und Darnell Nurse (57.) innerhalb von zwölf Sekunden den Endstand her.

Die Entscheidung um den Stanley Cup fällt in der Nacht auf Dienstag (MESZ). Dann haben die Florida Panthers wieder Heimvorteil.

Oilers wenden Final-K.o. spektakulär ab

Mit einem fulminanten Torfestival haben die Edmonton Oilers um den deutschen Eishockey-Star Leon Draisaitl den ersten Matchball im Finale um den Stanley Cup abgewehrt.

Im vierten Spiel fertigten die Kanadier die Florida Panthers mit 8:1 ab und verkürzten in der Best-of-seven-Serie auf 1:3. Draisaitl erzielte zwar keinen Treffer, beendete mit zwei Assists aber seine Punkteflaute in der Finalserie.

„Es ist nur ein Sieg für uns – natürlich müssen wir noch besser werden und hoffentlich noch mehr davon holen“, sagte Draisaitl. „Wir haben in den ersten drei Spielen gut gespielt und hätten wahrscheinlich einen oder zwei Siege verdient gehabt, aber so ist das eben manchmal. Wir wollen einfach nur zurück ins Spiel finden.“

In die Geschichtsbücher spielte sich an diesem denkwürdigen Abend in Edmonton Connor McDavid mit einem Rekord. Neben seinem Treffer zum 4:1 verbuchte der Superstar drei Vorlagen und überflügelte mit 32 Assists in den laufenden Playoffs die bisherige Saison-Bestmarke von Eishockey-Legende Wayne Gretzky, der 1988 in der Postseason 31 Vorlagen erzielte.

Spiel fünf der Finalserie steigt in der Nacht zu Mittwoch in Florida. Draisaitl besitzt noch die Chance auf den ersten Triumph der Oilers seit 1990 und den ersten für ein kanadisches Team seit 1993.

Bislang konnte aber nur eine Mannschaft einen derartigen Rückstand im Endspiel um den Stanley Cup noch drehen, die Toronto Maple Leafs bogen 1942 ein 0:3 gegen die Detroit Red Wings um.

„Extrem frustrierend“: Schweizer erleiden erneutes WM-Trauma

Das WM-Finale hatte das Schweizer Eishockey-Team gerade wieder einmal verloren, immerhin seinen Humor bewahrte sich der überragende Torhüter Leonardo Genoni trotz der Niederlage gegen Gastgeber Tschechien jedoch.

„Den Pokal hier zu holen, wäre wie ein Bankraub gewesen. Doch dann ging die Türe zu“, sagte Genoni nach dem bitteren 0:2 in Prag. In der Hauptstadt des eishockey-verrückten WM-Gastgeberlandes sorgte der siebte Titel für Ekstase.

Die Schweizer schlichen vor der Übergabe des WM-Pokals dagegen schnell in die Kabine. Schon wieder ging der Cup an den Gegner – so wie bereits 2013 und 2018. „Ich kann Silber nicht mehr sehen“, klagte Trainer Patrick Fischer. Das Final-Trauma geht weiter, den Schweizern bleibt auch nach dem dritten WM-Endspiel nur der zweite Platz.

Der mit sieben NHL-Profis womöglich beste Schweizer Kader überhaupt scheiterte einmal mehr kurz vor dem möglichen Premieren-Triumph. „Dieses Jahr hatten wir den Glauben, dass wir es schaffen können. Dass es nicht geklappt hat, ist extrem frustrierend“, sagte NHL-Topstar Roman Josi von den Nashville Predators.

„Die Hockeygötter haben gewürfelt. Es gibt keine andere Erklärung für diese Niederlage“, schrieb das Schweizer Nachrichtenportal „Watson“. Bei aller Enttäuschung konstatierte die Zeitung „Blick“ dagegen: „In den letzten Wochen ist die Nati mit der Hilfe der NHL-Spieler von einem Team, das nicht mehr wusste, wie man gewinnt, zu einer Weltklasse-Mannschaft gereift.“

Mit einem damals noch jungen Josi überraschte die Schweiz 2013 mit dem Final-Einzug. Gegen Schweden waren sie beim 1:5 in Stockholm allerdings chancenlos. Fünf Jahre später scheiterten die Eidgenossen im Kopenhagen erst im Penaltyschießen an den Tre Kronors.

„2013 zeigte uns, dass es möglich ist. 2018 waren wir schon reifer“, erklärte Coach Fischer. „Und jetzt hatten wir das Gefühl, dass wir ready sind, da wir aus den letzten Jahren, als es nicht gut war, gelernt haben.“

Vor allem der Viertelfinal-Sieg gegen Deutschland sollte den Weg zu Gold ebnen. Nach zuvor vier Pleiten in K.o.-Spielen gegen die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes schlug das Fischer-Team den Erzrivalen in Ostrava mit 3:1. „Endlich“, jubelte der Schweizer Coach nach dem Prestige-Erfolg. Nach dem Penalty-Sieg über Kanada im Halbfinale sollte am Sonntagabend Geschichte geschrieben werden.