Kein Heimspiel: Traum von deutschem NFL-Profi geplatzt

Für Footballprofi Aaron Donkor ist der Traum vom NFL-Heimspiel in München zerplatzt. Der Linebacker aus Göttingen wurde von den Seattle Seahawks knapp eineinhalb Wochen vor dem Saisonstart in der US-Profiliga auf die so genannte Waiverliste gesetzt. Nun haben andere Teams die Chance, den 27-Jährigen zu holen.

Seattle spielt am 13. November in der Allianz Arena gegen die Tampa Bay Buccaneers um Star-Quarterback Tom Brady bei der Premiere. „München ist der beste Ort für das erste deutsche NFL-Spiel“, hatte Donkor zuletzt auf Instagram gepostet, auf dem Foto des Posts trug er ein Trikot des FC Bayern.

Donkor war im Vorjahr über das International Pathway Program für auswärtige Talente in den Trainingskader der Seahawks gekommen. Vor seiner Football-Karriere hatte er es zum Zweitliga-Basketballer bei der BG Göttingen gebracht.

Die NFL-Teams müssen ihren Kader bis Dienstag auf 53 Spieler reduzieren. Donkor fiel dieser Maßnahme zum Opfer.

Englischer Rugby-Klub verzichtet auf Tomahawk-Gesang

Der englische Rugby-Klub Exeter Chiefs wird künftig auf das Einspielen von Gesängen verzichten, die an nordamerikanische Ureinwohner erinnern.

Die Maßnahme gehöre zum Identitätswechsel des Vereins, der wegen derlei Aktionen in die Kritik geraten war. In der Vergangenheit waren die Gesänge eingespielt worden, zu denen die Zuschauer einen Schlag mit einem Tomahawk imitierten.

Eine Organisation amerikanischer Ureinwohner hatte den „Tomahawk Chop“-Gesang als erniedrigend eingestuft. Dazu wurden die Fans aufgefordert keinen Kopfschmuck aus Federn mehr zu tragen. „Die Welt ändert sich, und wir müssen uns mit ihr ändern“, sagte Klub-Geschäftsführer Tony Rowe. Den Namen Chiefs (Häuptlinge) will man aber beibehalten.

Deutschland nimmt WM-Teilnahme ins Visier

Das Selbstvertrauen ist riesig, die Chancen stehen so gut wie nie zuvor: Die deutsche 7er-Rugby-Nationalmannschaft hat die erste WM-Teilnahme in der Verbandsgeschichte fest im Blick. Beim Qualifikationsturnier am Wochenende in Bukarest zählt das Team von Bundestrainer Clemens von Grumbkow zu den Favoriten, das Ticket für den Saisonhöhepunkt in Südafrika (9. bis 11. September) ist zum Greifen nah.

„Eine Qualifikation für die Weltmeisterschaft wäre der größte sportliche Erfolg in der bisherigen Geschichte von Rugby Deutschland“, sagt Manuel Wilhelm, Vorstand für Leistungssport von Rugby Deutschland. Noch nie konnte sich eine Männerauswahl in den beiden Varianten 7er- und 15er-Rugby für eine WM qualifizieren.

Die Entwicklung des in Deutschland weiterhin unpopulären Sports stimmt die Verantwortlichen aber positiv. 2019 holte die deutsche 7er-Auswahl erstmals den EM-Titel, vor knapp zwei Wochen landete das Team wie im Vorjahr auf Rang zwei. Dabei schonte Coach von Grumbkow allerdings bereits einige seiner Stammkräfte – der Fokus liegt auf dem Turnier in Bukarest.

Dort trifft die Mannschaft um Kapitän Carlos Soteras Merz in der Vorrunde auf Georgien (Samstag/12.30 Uhr), die Gastgeber (Samstag/19.30) sowie Weltserien-Team Wales (Sonntag/12.52). Anhand der geholten Punkte wird anschließend eine Rangliste der besten acht Teams erstellt, die im Viertelfinale aufeinander treffen. Die Sieger sichern sich jeweils eines der vier verbliebenen WM-Tickets.

„Es wäre ein historischer Moment für uns alle und eine Belohnung für die Arbeit“, hatte von Grumbkow zuletzt dem SID gesagt: „Für Rugby-Deutschland wäre es ein Riesenschritt.“ Die Mannschaft, die sich auch für die Qualifikation zur Weltserie (12. bis 14. August) gute Chancen ausrechnet, sei „sehr gut vorbereitet“.

 

7er-Rugby-Herren träumen von „historischer“ WM-Qualifikation

Die deutsche 7er-Rugby-Nationalmannschaft will mit einer erfolgreichen Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Südafrika (9. bis 11. September) den Sport im eigenen Land weiter voranbringen.

„Es wäre ein historischer Moment für uns alle und eine Belohnung für die Arbeit“, sagte Bundestrainer Clemens von Grumbkow dem „SID“ am Donnerstag in Heidelberg: „Für Rugby-Deutschland wäre es ein Riesenschritt.“

Beim Qualifikationsturnier in Bukarest (16. bis 17. Juli) werden die letzten europäischen Tickets für die WM am Kap der guten Hoffnung vergeben. Die deutsche Mannschaft hat sich bislang noch nie für eine 7er-Rugby-WM qualifiziert, geht aber optimistisch in den Wettbewerb. „Wir sind recht sicher, dass unsere Qualität reichen müsste, ich habe Vertrauen in unser Team“, sagte Kapitän Carlos Soteras Merz. Dies sieht auch Bundestrainer von Grumbkow so, die Mannschaft sei „sehr gut vorbereitet“.

Bei der vergangenen Europameisterschaft hatte die DRV-Auswahl ihren zweiten Titelgewinn nach 2019 verpasst, dabei aber auch auf entscheidende Kräfte verzichtet. Denn die EM war nur ein Zwischenschritt hin zu den großen Saisonzielen. Neben der Qualifikation für die WM steht auch noch die für die Weltserie an.

Die Chancen bei beiden Events stehen für die deutsche Mannschaft gut. Starke Ergebnisse sollen dann auch in der Heimat Auswirkungen haben. „Wir hoffen, Rugby in Deutschland bekannter machen zu können und dass mehr Kinder mit dem Sport anfangen“, so Merz.

Deutschland greift in Krakau nach dem EM-Titel

Die deutsche 7er-Rugby-Nationalmannschaft greift beim EM-Turnier in Krakau ab Freitag nach dem zweiten Titel der Verbandsgeschichte. „Der Gewinn des EM-Titels war in dieser Saison zwar nicht das vordergründige Ziel, aber natürlich wollen wir auch in diesem Wettbewerb, zumal jetzt mit dieser hervorragenden Ausgangsposition, das Maximum erreichen“, sagte Bundestrainer Clemens von Grumbkow vor dem Start in den zweiten EM-Wettbewerb.

Beim ersten von zwei EM-Turnieren hatte sich die deutsche Mannschaft in Lissabon den Sieg gesichert. Nun steigt nur eine Woche nach dem Finale gegen Spanien das entscheidende, zweite Turnier. In Krakau trifft das Wolfpack in der Gruppenphase auf Georgien, Tschechien, Belgien und Frankreich.

In Euphorie möchte man trotz der guten Ausgangslage noch nicht verfallen. „Wir müssen bei dem uns noch bevorstehenden Pensum darauf achten, dass wir die Spielzeit gut managen und rechtzeitig zu den Turnieren alle Spieler fit haben“, so von Grumbkow. Im Juli steht auch noch die Qualifikation für die im September stattfindende WM in Kapstadt auf dem Programm.

Die deutschen Frauen können nach Rang acht in Lissabon mit einem ähnlichen Ergebnis in Krakau den Klassenerhalt perfekt machen. Sie treffen auf Portugal-Turniersieger Polen, Tschechien, Irland und Rumänien.

Die Teams erhalten je nach Turnierplatzierung Punkte. Nach den beiden Runden werden die Punkte addiert und der Europameister wird gekrönt. Deutschland hatte sich 2019 durch einen Sieg gegen Spanien erstmals den Europameistertitel bei den Männern gesichert.

7er-Rugby: Deutschland siegt deutlich gegen Spanien

Die deutsche 7er-Rugby-Nationalmannschaft hat sich beim ersten von zwei EM-Wettbewerben den Turniersieg gesichert. Die Auswahl des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) feierte am Sonntag in Lissabon im Finale einen 21:7-Sieg gegen Spanien. Zuvor hatte das DRV-Team mit einem 24:0 gegen Italien den Gruppensieg geholt.

„Wir sind natürlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, aber auch mit der Leistung über das gesamte Turnier“, sagte Bundestrainer Clemens von Grumbkow, betonte aber: „Wir arbeiten konzentriert weiter. Wir haben schließlich noch größere Ziele in diesem Jahr mit den Qualifikationen für die WM und die Weltserie und dann hoffentlich der WM im September.“

Am Samstag waren dem deutschen Team bereits deutliche Erfolge gegen den Mitfavoriten Frankreich (35:7) sowie gegen Polen (40:5) und Litauen (31:7) gelungen.

Die deutschen Frauen schlossen die Gruppenphase hingegen nur auf dem vierten Platz ab. Am Sonntag setzte es für das Team um Kapitänin Mette Zimmat mit dem heftigen 7:52 gegen Spanien die dritte Pleite im vierten Spiel. Anschließend verlor das Team auch das Platzierungsspiel um Platz acht gegen Belgien mit 0:24.

Die Teams erhalten je nach Turnierplatzierung Punkte. Dieselbe Prozedur wird auch beim zweiten und letzten Turnier der EM-Serie in Krakau (1. bis 3. Juli) angewendet. Nach den beiden Runden werden die Punkte addiert, und der Europameister wird gekrönt. Deutschland hatte sich 2019 durch einen Sieg gegen Spanien erstmals den Europameistertitel bei den Männern gesichert.

Rugby-Männer stürmen furios zum EM-Gruppensieg

Die deutsche 7er-Rugby-Nationalmannschaft hat sich beim ersten von zwei EM-Turnieren den Gruppensieg gesichert.

Die Auswahl des Deutschen Rugby-Verbandes gewann am Sonntag in Lissabon mit dem souveränen 24:0 gegen Italien auch das vierte Gruppenspiel und trifft im Kampf um den Turniersieg nun auf Spanien.

Am Samstag waren dem DRV-Team bereits deutliche Siege gegen den Mitfavoriten Frankreich (35:7) sowie gegen Polen (40:5) und Litauen (31:7) gelungen.

Die deutschen Frauen schlossen die Gruppenphase hingegen nur auf dem vierten Platz ab. Am Sonntag setzte es für das Team um Kapitänin Mette Zimmat mit dem heftigen 7:52 gegen Spanien die dritte Pleite im vierten Spiel. Im Platzierungsspiel wartet nun Belgien.

Die Teams erhalten je nach Turnierplatzierung Punkte. Dieselbe Prozedur wird auch beim zweiten und letzten Turnier der EM-Serie in Krakau (1. bis 3. Juli) angewendet.

Nach den beiden Runden werden die Punkte addiert, und der Europameister wird gekrönt. Deutschland hatte sich 2019 durch einen Sieg gegen Spanien erstmals den Europameistertitel bei den Männern gesichert.

US-Investor kauft Anteile der All Blacks

Neuseelands Rugby-Verband NZR und die weltberühmte Nationalmannschaft All Blacks liegen künftig auch in amerikanischer Hand. Die kalifornische Kapitalbeteiligungsgesellschaft Silver Lake kauft sich für zunächst 200 Millionen Neuseeland-Dollar (gut 120 Millionen Euro) ein, am Donnerstag machten die Regionalverbände in einer Abstimmung mit großer Mehrheit den Weg für diesen Deal frei. Damit endet ein jahrelanger Streit.

NZR-Chef Stewart Mitchell sprach von einem „monumentalen Moment in Neuseelands Rugby-Geschichte. Es hat uns einige Zeit gekostet, an diesen Punkt zu kommen, weil unseren Mitgliedern dieses Spiel so wichtig ist.“

Silver Lake, das auch Beteiligungen am englischen Fußballmeister Manchester City hält, erwirbt zunächst 5,8 Prozent einer neu gegründeten NZR-Gesellschaft. Zu einem späteren Zeitpunkt soll der Anteil auf 8,58 Prozent steigen.

NZR hatte zunächst die Veräußerung von 12,5 Prozent geplant. Die Regionalverbände und auch die Vereinigung neuseeländischer Rugby-Profis (NZRPA) leisteten allerdings lange Zeit großen Widerstand. Die NZRPA unterbreitete dem finanziell schwer angeschlagenen Verband gar ein Gegenangebot.

Die Spielervereinigung fürchtet einen Identitätsverlust für die berühmteste Marke im internationalen Rugby. So könnten künftig einige Partien des dreimaligen Weltmeisters in den USA ausgetragen werden. Ziel ist ohnehin die Erschließung des US-Marktes, die Rugby-WM wird 2031 erstmals in den Vereinigten Staaten ausgetragen.

 

Brady kehrt Fans sehr überrascht zurück

Tom Brady kehrt vollkommen überraschend doch in die NFL zurück! Der Star-Quarterback will wieder für die Tampa Bay Buccaneers spielen.Viele Fans freuten sich sehr, dass Tom Brady wieder beim Spiel auftauchte.

Wie Tom Brady am Sonntag angekündigt hat, kehrt der 44-Jährige zur kommenden Saison doch noch einmal aufs Football-Feld zurück – und wird erneut für die Tampa Bay Buccaneers auflaufen.

Gute Nachrichten sind das auch für alle deutschen NFL-Fans: Die Bucs werden in der kommenden Saison das erste Regular-Season-Spiel der NFL-Geschichte auf deutschem Boden bestreiten, in der Münchner Allianz Arena wird dann also aller Voraussicht nach überraschend auch Brady zu bestaunen sein.

Brady, der noch vor Saisonbeginn seinen 45. Geburtstag feiern wird, geht damit in sein drittes Jahr bei den Bucs, nachdem er zuvor 20 Spielzeiten bei den New England Patriots verbracht hatte.

Rodgers vier weitere Jahre bei den Packers 4 mal MVP

Laut übereinstimmenden Medienberichten einigte sich die Franchise mit dem 38-Jährigen auf eine Fortsetzung seiner Karriere beim viermaligen Super-Bowl-Sieger aus Wisconsin.Die NFL griff die Berichte auf und verbreitete die Nachricht in den Sozialen Netzwerken.Fans können sich auf weitere aufregende Auftritte freuen, und wir werden diese Neuigkeiten auch in Zukunft im Auge behalten.

Nach Angaben von NFL-Insider Ian Rapoport soll es sich um einen Vierjahresvertrag über 200 Millionen Dollar handeln, der Rodgers zum bestbezahlten Spieler der Football-Geschichte machen würde. 153 Millionen davon sollen demnach garantiert sein.Diese Leistung ist seinen Preis wert und wir erwarten, dass er auch in der nächsten Saison für das Team spielen wird.

Im Februar war Rodgers zum vierten Mal zum MVP ernannt worden. Zwei Tage vor dem Super Bowl erhielt er die prestigeträchtige Auszeichnung zum zweiten Mal nacheinander.