Talente-Plan des BVB enthüllt

Die mit teils sehr jungen Spielern gespickte Zweitvertretung von Borussia Dortmund liegt in der Regionalliga West nur fünf Zähler hinter Spitzenreiter Fortuna Köln im gesicherten Mittelfeld, die U19 des BVB dominiert die Gruppe H der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga. An talentierten Kickern mangelt es bei den Schwarzgelben also offenbar nicht, im Profikader bekamen die Youngster zuletzt allerdings extrem selten eine Chance. Ein Bericht deckt nun auf, wie Dortmund auf kurze Sicht mit den Talenten plant.

Die Verantwortlichen des BVB würden „zunehmend unter Druck“ stehen, wenn es darum geht, den eigenen Toptalenten eine Perspektive aufzuzeigen, berichtet die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“. Auf kurze Sicht soll den besonders talentierten U19-Kickern daher erst einmal der Schritt in die U23 geebnet werden.

Die Zeitung nennt konkret die 16-jährigen Mathis Albert, Mussa Kaba oder Enzo Duarte sowie den 17-jährigen Samuele Inacio.

Das Quartett wird wohl zu einer Reihe von Jugendspielern zählen, die nach der Winterpause in den Kader des BVB II hochgezogen werden sollen, um sich in der 4. Liga weiter an die Wettkampfhärte des Männer-Fußballs zu gewöhnen. Dies sei förderlicher für die Hoffnungsträger, als ein Bankplatz beim Bundesliga-Team, heißt es.

Allerdings, auch das will die „WAZ“ erfahren haben, ist angeblich nicht vorgesehen, dass Albert und Co. im Januar mit ins Profitrainingslager nach Marbella reisen.

Vo den Genannten sammelte einzig Kaba im Oktober bereits erste Erfahrungen in der U23, spielte beim 4:2-Sieg gegen den SV Rödinghausen sogar 90 Minuten durch. Weitere Einsätze blieben wohl nur aufgrund der U17-Weltmeisterschaft in Katar aus. Die DFB-Auswahl musste am Samstag allerdings überraschend früh die Koffer packen. Im Sechzehntelfinale verlor man 0:1 gegen Burkina Faso.

Kaba dürfte sich dennoch in den Fokus anderer Klubs gespielt haben, in Dortmund stellt sich daher auch immer die Frage, wie lange sich die Youngster noch damit zufriedengeben, nicht Teil des Profikaders zu sein.

FC Bayern trifft Transfer-Entscheidung

Wenige Wochen vor dem Beginn der Wechselperiode im Januar hat man beim FC Bayern offenbar eine weitreichende Entscheidung getroffen. Einem Bericht zufolge plant man im Winter keine Investitionen in den Kader.

Der FC Bayern hat nach Angaben von „Bild“ nicht vor, im kommenden Winter-Transferfenster aktiv zu werden. Man wolle das Geld für mögliche Neuverpflichtungen sparen und blicke vielmehr auf den Sommer 2026. Erst dann zur Spielzeit 2026/27 seien Transfers geplant, heißt es im Podcast „Bayern-Insider“.

Der Grund: Die Münchner sehen sich für die restliche Saison bestens gerüstet. Hatte es im vergangenen Sommer noch erhebliche Kritik am vermeintlich zu kleinen Kader gegeben, ist diese angesichts der aktuell sportlich so überzeugenden Leistung der Mannschaft überwiegend verpufft. Die geringe Kadergröße habe sogar einen positiven Effekt gehabt, da das Team dadurch noch enger zusammengerückt sei.

Zudem setze man auf die auf die Rückkehr der Langzeitverletzten, statt neue Spieler mitten in der Saison zu integrieren. Mit Jamal Musiala, Alphonso Davies und Hiroki Ito werden gleich drei Top-Spieler nach langer Leidenszeit zurückerwartet.

„Bild“ zufolge plant man beim FC Bayern auch dann keinen Winter-Transfer, sollte sich ein Abnehmer für Rechtsverteidiger Sacha Boey finden. Dem Franzosen würde man an der Säbener Straße keine Steine in den Weg legen, sofern ein Interessent ein passendes Angebot abgibt, hieß es zuletzt.

Der Transfer-Entschluss der Münchner Bosse könnte derweil auch direkte Auswirkungen auf den Transfermarkt haben. Sowohl Marc Guehi von Crystal Palace als auch Ibrahima Konaté vom FC Liverpool wurden zuletzt als mögliche Transferkandidaten gehandelt, sollte Stamm-Innenverteidiger Dayot Upamecano nicht verlängern und den Klub im Sommer ablösefrei verlassen.

Beide könnten aber bereits im Winter bei neuen Klubs unterschreiben, der FC Bayern würde somit zu spät kommen. „Caught Offside“ zufolge hat Liverpool seinem Abwehrmann Konaté ein letztes Ultimatum gestellt: Wenn der 26-Jährige nicht verlängert, soll er noch im Januar abgegeben werden. Dann würden sich die Reds bei Crystal Palace bedienen und Guehi verpflichten. Schon im vergangenen Sommer war das Interesse groß.

Alle staunen über Diaz – selbst Baumgart entzückt

Luis Diaz hat beim 2:2 gegen Union Berlin sein wohl schönstes Tor im Trikot des FC Bayern geschossen, findet Harry Kane. Cheftrainer Vincent Kompany scherzte derweil über die Chancenverwertung des Kolumbianers, sein Gegenüber Steffen Baumgart zeigte sich entzückt.

Wenn selbst der gegnerische Trainer mit der Zunge schnalzt, darf man getrost von einem Traumtor sprechen. „Einfach weltklasse“, beschrieb Union Berlins Coach Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz den Treffer von Luis Diaz zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich im Bundesliga-Spiel.

Der Sommer-Neuzugang des FC Bayern hatte sich in der 38. Minute nach einem Doppelpass mit Josip Stanisic den Ball kurz vor der Grundlinie im Strafraum per Grätsche erkämpft. Blitzschnell war Luis Diaz wieder auf den Füßen und spitzelte das Leder in einer fließenden Bewegung an Jannik Haberer vorbei. Aus spitzem Winkel schloss er aus rund sechs Metern direkt ab, der Ball kurvte um Torwart Frederik Rönnöw vorbei ins lange Eck.

„Unglaublich!“, befand auch Teamkollege Harry Kane nach der Partie: „Den Ball da noch zu bekommen und von dort aus in den Winkel zu schießen – ein ganz spezielles Tor, wahrscheinlich sein schönstes hier bislang.“ Diaz spiele „eine fantastische Saison“ und sei „ein wichtiger Teil der Mannschaft“, betonte der Engländer.

Auch Bayern-Cheftrainer Vincent Kompany staunte nach der Partie nicht schlecht, war zugleich aber auch zu Scherzen aufgelegt. „Wir haben diesen Moment gebraucht. Ich glaube, dass er die zweite Chance danach auch machen kann“, sagte er lächelnd und verwies dabei auf die 45. Spielminute, als Diaz freistehend vor dem Tor vergab.

Kompany hob dennoch hervor, dass Diaz für die Mannschaft zuletzt einer der entscheidenden Spieler war. Schon in der Champions League bei Paris Saint-Germain erzielte er einen Doppelpack, ehe er mit Rot vom Platz flog. „Diese Qualität haben wir in unserer Mannschaft. Die brauchen wir auch, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen“, so der Belgier über seinen Schützling.

Deutsche U17 taumelt WM-Schock entgegen

Ein Bayern-Juwel trifft – und doch muss die deutsche U17 bei der WM in Katar um das Weiterkommen bangen.

Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen Kolumbien kam die DFB-Auswahl von Nationaltrainer Marc Meister auch gegen Nordkorea nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und steht auf ihrer Mission Titelverteidigung bereits zum Vorrundenabschluss gegen El Salvador am Montag (14.30 Uhr/Sky Sport News) unter Druck.

Der 17-jährige Wisdom Mike, der für den FC Bayern zuletzt bereits in der Bundesliga und Champions League debütiert hatte, brachte Deutschland in der Aspire Academy in Doha in Führung (62.).

Han Il-bok (81.) besorgte den Ausgleich für Nordkorea, das mit vier Punkten an der Spitze der Gruppe G steht. Deutschland ist Zweiter. Die beiden Erstplatzierten der zwölf Gruppen sowie die besten acht Gruppendritten qualifizieren sich für die K.o.-Runde.

Im Vergleich zum Kolumbien-Spiel rotierte Meister nur auf einer Position, brachte Mike diesmal von Beginn an. Nordkorea, das zum Auftakt 5:0 gegen El Salvador gewonnen hatte, hielt gut dagegen.

Meister nutzte eine Challenge: Nach einem leichten Kontakt im Strafraum an Alexander Staff (Eintracht Frankfurt) entschied sich der Schiedsrichter aber auch nach Ansicht der Video-Bilder gegen einen Foulelfmeter (24.). Auch eine nordkoreanische Überprüfung blieb erfolglos (40.).

Die Trainer dürfen die Unparteiischen bei dem Turnier bei Toren, Strafstößen und Roten Karten zweimal pro Spiel dazu auffordern, ihre Entscheidungen mittels des Football Video Support am Bildschirm zu überprüfen.

Ist ein Einspruch erfolgreich, gibt es eine weitere Möglichkeit dazu. Einen VAR gibt es nicht.

Vor zwei Jahren hatte die DFB-Auswahl unter dem heutigen Frauen-Bundestrainer Christian Wück in einem dramatischen Finale gegen Frankreich (4:3 i.E.) triumphiert.

In Indonesien waren Talente wie Torwart Konstantin Heide, Finn Jeltsch, Noah Darvich, Assan Ouedraogo oder Paris Brunner dabei. Ab diesem Jahr findet die U17-WM mit 48 statt 24 Teams statt, zudem wird sie nun jährlich und bis 2029 stets in Katar ausgetragen. Das Finale steigt am 27. November.

Medien: Kane beschäftigt sich mit Wechsel zum FC Barcelona

Torjäger Harry Kane vom FC Bayern soll angeblich sich mit einem Transfer zum spanischen Doublesieger FC Barcelona beschäftigen.

Der spanischen Zeitung „Sport“ zufolge sei der Wechsel zu den Katalanen im kommenden Sommer „eine Option“ für den 32 Jahre alten Engländer, der seine Entscheidung demnach aber erst in Richtung Saisonende treffen wird.

In Barcas Trainerteam rund um Chefcoach Hansi Flick sehe man eine mögliche Verpflichtung Kanes positiv, heißt es weiter. Bislang habe die Vereinsführung aber keinen konkreten Vorstoß bei ihm unternommen.

Kanes Vertrag beim FC Bayern ist zwar noch bis 2027 datiert. Dem Vernehmen nach enthält der Kontrakt aber eine Ausstiegsklausel, die ihm nach der Saison einen Wechsel gegen eine festgelegte Ablösesumme in Höhe von 65 Millionen Euro erlaubt.

Offen wäre dem Bericht zufolge, ob das klamme Barca diese stemmen kann. Hinzu kommt Kanes hohes Gehalt, das beim FC Bayern derzeit bei rund 25 Millionen Euro pro Jahr liegen soll.

Barca könne dem Rekordtorschützen und Kapitän der englischen Nationalmannschaft ein solches Salär zwar zahlen, heißt es. Andere Klubs, die sich mit Kane beschäftigen, wären demnach aber in der Lage, ihm mehr zu bieten.

Dabei soll es sich um seinen Ex-Klub Tottenham Hotspur sowie Vereine aus Saudi-Arabien handeln. Diese hätten Kane in den zurückliegenden Monaten bereits lukrative Millionen-Offerten übermittelt, schreibt „Sport“.

Kanes angebliche Ausstiegsklausel hatte in den zurückliegenden Wochen die Wechsel-Gerüchte um seine Person angeheizt.

Neben sportlichen und finanziellen Aspekten soll bei seiner Zukunftsentscheidung auch die Familiensituation eine „entscheidende Rolle“ spielen, berichtete „Bild“.

Kane, seine Frau Katie und die vier Kinder sollen sich in München extrem wohl fühlen. Während sich die Familie in England trotz privater Bodyguards nicht frei bewegen kann, führen die Kanes demnach in der bayerischen Landeshauptstadt ein nahezu normales Familienleben.

Klar ist, nicht nur deswegen: Sowohl die Spielerseite als auch der FC Bayern können sich eine Vertragsverlängerung vorstellen, sofern die Rahmenbedingungen für alle Parteien passen.

Ex-Bayern-Flop vor Flucht von Manchester United

Beim FC Bayern setzte sich Joshua Zirkzee einst nicht durch und auch bei Manchester United wärmt der Angreifer meist nur die Ersatzbank. „Flüchtet“ Zirkzee nach Italien in die Serie A?

Wie die „La Gazzetta dello Sport“ berichtet, sind mit AC Mailand und AS Rom gleich zwei italienische Fußball-Schwergewichte an einer Verpflichtung von Joshua Zirkzee interessiert.

Bei Manchester United überzeugt Zirkzee in der laufenden Saison nicht, entwickelt sich immer mehr zu einem teuren Missverständnis, nachdem er 2024 für satte 42 Millionen Euro vom FC Bologna zu den Red Devils gewechselt war.

2025/26 kam der Holländer lediglich fünfmal zum Einsatz, jedes Mal von der Bank, ihm gelang aber keine Torbeteiligung. Sowohl Zirkzee als auch ManUnited könnte ein Winter-Wechsel in die Serie A gelegen kommen.

An Italien hat der 34-Jährige gute Erinnerungen. 2022 war Zirkzee nach mehreren Leihen vom FC Bayern zum FC Bologna gewechselt, wo er in 53 Ligaspielen 13 Tore erzielte und die bisher beste Zeit seiner Karriere erlebte.

Laut „Gazzetta dello Sport“ erwägt die Roma einen Leih-Transfer. Bei Milan soll Zirkzee ebenfalls auf dem Zettel stehen, wobei die Rossoneri nicht unbedingt den ersten Schritt machen würden.

Der Niederländer könnte aber auch in England bleiben. Berichten zufolge haben West Ham United, der FC Everton, Aston Villa und Brighton Interesse angemeldet.

Zirkzee war im Alter von 16 Jahren aus der Jugend von Feyenoord Rotterdam zum FC Bayern gekommen, wo er von 2018 bis 2021 zumeist in der zweiten Mannschaft spielte. Ende 2019 feierte er unter Hansi Flick sein Debüt bei den Profis, erst in der Champions League, dann in der Bundesliga.

In seinem ersten Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg wurde Zirkzee eingewechselt und machte mit seinem ersten Ballkontakt gleich sein erstes Tor im deutschen Fußball-Oberhaus.

Grülls Geniestreich reicht: Werder ringt Union nieder

Dank eines Traumtores von Marco Grüll hat Werder Bremen in der Fußball-Bundesliga seinen Aufschwung fortgesetzt.

Der Österreicher erzielte beim glanzlosen 1:0 (0:0) gegen Union Berlin in der 72. Minute den Siegtreffer für die Grün-Weißen und stahl Bremens Toptransfer Victor Boniface bei dessen Startelf-Debüt damit die Show. Union kassierte eine Woche nach dem 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach dagegen wieder einen Rückschlag.

„Ich bin sehr glücklich, habe zuletzt nicht so viel gespielt“, sagte Boniface bei „Sky“. Seine persönliche Leistung sei zweitrangig: „Es geht darum, dass wir als Mannschaft gewinnen.“

Vor dem Spiel gab es im Weserstadion eine laute Trauerminute für Bremens früheren Meisterspieler und Vize-Weltmeister Max Lorenz. Der 19-malige Nationalspieler starb im Alter von 86 Jahren, wie der Klub unter Berufung auf die Familie wenige Stunden vor dem Anpfiff mitteilte. Zu seinen Ehren spielten die Gastgeber mit Trauerflor.

Lorenz gewann mit Werder 1961 den DFB-Pokal und vier Jahre später die Meisterschaft. Dazu stand er 1966 und 1970 im WM-Kader. Bei der Endrunde in England, als Deutschland das legendäre WM-Finale verlor, kam er nicht zum Einsatz. Vier Jahre später wurde Lorenz beim 1:0 im kleinen Finale gegen Uruguay eingewechselt. Das Geschehen in Bremen hatte er bis zuletzt verfolgt.

Seine Nachfolger im grün-weißen Trikot boten den 41.800 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion lange Zeit fußballerische Magerkost. Dabei hatte Werder-Coach Horst Steffen erstmals in dieser Saison Boniface in die Startformation berufen.

Der Stürmer war im Sommer am letzten Tag der Transferperiode mit deutlichem körperlichen Rückstand von Bayer Leverkusen an die Weser gewechselt und bislang nur zu ein paar Kurzeinsätzen gekommen.

„Jetzt ist der Zeitpunkt, um ihn aufs Feld zu schicken“, begründete Steffen vor der Partie bei „Sky“ Bonifaces Startelf-Einsatz. Auch aus der Mannschaft habe es Signale gegeben, dass der Torjäger der Leverkusener Meistermannschaft von 2024 eine Chance verdient habe.

Polak bohaterem w Portugalii. Tak się teraz o nim pisze

Jan Bednarek zdobył swoją pierwszą w karierze bramkę dla FC Porto. W meczu z CD Celoricense w ramach Pucharu Portugalii na boisku pojawił się także Jakub Kiwior, lecz to o jego rodaku piszą sportowe media w tym kraju.

W sobotę (18 października) FC Porto rozpoczęło rywalizację w Pucharze Portugalii w sezonie 2025/2026. Na etapie 1/32 finału „Smoki“ zmierzyły się na wyjeździe z zespołem CD Celoricense i odniosły pewne zwycięstwo 4:0.

Jan Bednarek i Jakub Kiwior wybiegli na murawę w podstawowej „11“. Pierwszy z Biało-Czerwonych rozegrał pełne 90 minut i był jednym z bohaterów spotkania. To on otworzył wynik meczu już w 9. minucie.

Serwis dziennika „A Bola“ przyznał polskiemu obrońcy wysoką notę 8. Już w tytule artykułu napisano, że Bednarek „rozgrzał scenę przed show w wykonaniu Samu“. To właśnie wprowadzony w drugiej połowie hiszpański napastnik był głównym aktorem meczu, ponieważ skompletował hat-tricka na przestrzeni zaledwie kwadransa od wejścia na boisko.

„Świetny mecz w wykonaniu Polaka. Kandydat do tytułu najlepszego zawodnika na boisku, gdyby nie huragan Samu, który pojawił się na murawie i skradł mu show. Otworzył wynik główką po znakomitym wyskoku do dośrodkowania z rzutu rożnego Gabriego Veigi i był blisko drugiego gola, gdy po strzale głową trafił w poprzeczkę. Głową asystował Samu przy drugim golu, a także zainicjował akcję, po której William podał do hiszpańskiego reprezentanta przy trzeciej bramce“ – napisano w uzasadnieniu.

Serwis zerozero.pt także nie miał problemu ze wskazaniem głównych bohaterów meczu. Wyróżnieni zostali Samu i Bednarek.

„Bednarek przetarł drogę do zwycięstwa ‚Smoków‘, zdobywając swoją pierwszą bramkę w barwach klubu, zaliczył asystę i był kluczowym filarem spokojnie odniesionej wygranej“ – można przeczytać w uzasadnieniu.

England-Legionär klagt: Keine Kommunikation mit Nagelsmann

Anton Stach blickt unter dem ehemaligen Bundestrainer Hansi Flick auf zwei Länderspiele in der deutschen A-Nationalmannschaft zurück. Unter Julian Nagelsmann spielt der England-Legionär aber keine Rolle – auch, weil Stach auf der Insel eine leicht offensivere Rolle einnimmt. Der 26-Jährige beklagt nun fehlenden Austausch mit dem DFB-Staff.

Anton Stach hat bei Premier-League-Klub Leeds United einen guten Start hingelegt. Im Sommer für 20 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim gekommen, zählt der Mittelfeldspieler bei seinem neuen Arbeitgeber zu den absoluten Stammspielern. Ein Tor und eine Vorlage sprangen in sieben Liga-Duellen ebenfalls heraus.

Dennoch ist Anton Stach für Julian Nagelsmann derzeit kein Kandidat für eine Nominierung. In Leeds agiere er nicht mehr auf der Sechs, sondern auf der Acht, so der Bundestrainer zuletzt. Sonst wäre er „super interessant“ gewesen.

Der Spieler selbst hält nun jedoch entschieden dagegen. „Ich kann die Sechs immer noch spielen“. Auch in Leeds spiele man quasi eine Doppel-Sechs, „nur dass ich der ein bisschen offensivere Part bin“, erklärte er: „Ich denke, das kriege ich trotzdem noch hin, also das kann ich spielen.“

Keine Kommunikation mit dem DFB-Staff: „Ein bisschen schade“

Dennoch erscheint es fraglich, dass der Leeds-Profi zum nächsten Lehrgang im November eingeladen wird. Aus dem Trainerteam von Julian Nagelsmann hatte sich bis zuletzt niemand mehr bei ihm gemeldet.

„Kommunikation gab es bis jetzt noch nicht, das fand ich auch ein bisschen schade, weil wenn es gar keine Kommunikation gibt, dann hat man natürlich auch das Gefühl, dass man sehr, sehr weit weg ist von der Mannschaft, also gar nicht in Frage kommt“, so Stach zerknirscht. Es wäre „natürlich schön“ gewesen, wenn ihm jemand den Grund für eine Nicht-Nominierung erklärt hätte, „weil ich auch das Gefühl hatte, dass ich eine gute Phase hatte zuletzt“.

Den Traum von einem DFB-Comeback hat der Ex-Hoffenheimer aber noch nicht aufgegeben. Bis zur WM werde er „weitermachen, einfach alles reinhauen. Mehr kann ich nicht machen und im Endeffekt liegt die Entscheidung dann bei jemandem anders“.

Drei Punkte gegen Deutschland: Nordiren wittern ihre Chance

Julian Nagelsmann sendete zur Sicherheit noch einmal ein paar klärende Worte an die nordirischen Gegner. Niemals habe er sich mit seinen Äußerungen zu den vielen langen Bällen despektierlich über den Fußball des Kontrahenten in der WM-Qualifikation äußern wollen.

„Da wurde mir ein bisschen nachgesagt, ich hätte den nordirischen Fußball schlechtgeredet, das habe ich nicht. Ich habe deutlich gesagt, dass diese langen Bälle, die sie spielen, super eklig zu verteidigen sind“, erklärte der Bundestrainer.

Für die Nordiren spielen die Aussagen auch keine große Rolle mehr. Nach dem 2:0 gegen die Slowakei herrscht aktuell ein Hochgefühl. „Wir wollen drei Punkte“, sagte Verteidiger Trai Hume ganz trocken, auf die Frage, ob er ein Unentschieden gegen den vierfachen Weltmeister akzeptieren würde, wenn es ihm garantiert werde. Angst vor Deutschland haben sie nicht in Belfast.

„Stress“ hätte das Team von Trainer Michael O’Neill mit seiner Spielweise beim mühevollen deutschen 3:1-Sieg im September in Köln erzeugt. 20 Standardsituationen habe man verteidigen müssen, erinnerte sich Nagelsmann vor der Partie am Montag (20:45 Uhr/Live bei RTL) im Windsor Park.

„Man kann sagen, dass das eine unsere besten Leistungen war, aber ich glaube, da ist noch mehr möglich“, sagte O’Neill, der gegen Deutschland zum 100. Mal für sein Land an der Seitenlinie steht, über den Sieg gegen die Slowakei.

Heftiger Husten plagte den Coach bei der Pressekonferenz vor der Partie. „Ich war die ganze Woche krank“, erzählte der 56-Jährige. Doch das ist zweitrangig. Sie spüren die WM-Chance in Belfast. Mit sechs Punkten ist man in der Gruppe A gleichauf nach Zählern mit Deutschland und der Slowakei.

Im unglaublich stimmungsvollen Windsor Park sind die Nordiren seit sieben Spielen ungeschlagen, seit 2023 gab es dort fünf Pflichtspielsiege mit 13:0-Toren in Serie. Deutschland kann kommen, so ist die allgemeine Stimmung.