FC Bayern nimmt Köln-Juwel ins Visier

Beim 1. FC Köln sorgt Said El Mala derzeit für Furore. Nun soll der FC Bayern die Fühler nach dem Shootingstar ausstrecken.

Wie „Sky“ berichtet, beobachtet der FC Bayern die Entwicklung von Said El Mala ganz genau. Demnach steht der 19 Jahre alte Linksaußen bereits auf der Münchner Liste für das kommende Transferfenster.

Der 1. FC Köln sei bereits über das Interesse des deutschen Rekordmeisters informiert worden. Auch andere, namentlich nicht genannte, Klubs sollen sich bereits in Stellung bringen.

Vertraglich ist El Mala noch bis 2030 an den 1. FC Köln gebunden. Eine Ausstiegsklausel ist in seinem Arbeitspapier nicht verankert.

Als Schmerzgrenze des Effzeh nennt der TV-Sender 35 Millionen Euro.

Dass El Mala dem Effzeh demnächst eine Rekord-Summe in die Kassen spült, hatte Ex-Geschäftsführer Christian Keller im Juni in einem „Express“-Interview prophezeit. „Da lege ich mich fest, dass er der teuerste Abgang der FC-Historie werden wird. Er ist ein Ausnahmespieler, den wir verpflichtet haben, als ihn kaum jemand gesehen hat“, sagte er damals.

Im Sommer 2024 hatte sich der 1. FC Köln die Dienste von El Mala für lediglich 300.000 Euro gesichert. Der Angreifer wurde zunächst wieder an Viktoria Köln verliehen und läuft seit dieser Saison für den Effzeh auf.

Beim Bundesligisten legte El Mala einen steilen Aufstieg hin. Nach sechs Spielen im deutschen Oberhaus stehen bereits zwei Tore und eine Vorlage zu Buche.

„Jetzt müssen wir schauen, dass wir den Jungen am Boden halten. Dann kommt das ganz gut“, befand Kölns Abwehrspieler Joel Schmied nach El Malas erstem Startelf-Einsatz am vergangenen Freitag. Zuvor war er fünfmal in fünf Spielen eingewechselt worden.

Angesprochen auf eine mögliche Berufung El Malas in die deutsche A-Nationalmannschaft reagierte Trainer Lukas Kwasniok bei „Sky“ wenig euphorisch.

Er habe schon etliche Toptalente gesehen, die zu Weltstars hochgeschrieben worden seien, von denen man dann aber nichts mehr gehört habe. „Das Einzige, was dir hilft, ist hart arbeiten, demütig bleiben. Und dann die Qualitäten, die er zweifelsohne hat, Woche für Woche abzurufen. Darum wird’s gehen.“

Darum sagte Can Uzun dem FC Bayern ab

Im Sommer 2024 wechselte Can Uzun vom 1. FC Nürnberg zu Eintracht Frankfurt. Jetzt kommt heraus: Auch der FC Bayern hatte seine  Fühler lange nach dem Mega-Talent ausgestreckt.

Wie „Sky“ berichtet, stand Can Uzun in den vergangenen Jahren auf der Transferliste der Nachwuchschefs des FC Bayern.

Demnach sollen sich die Münchner – seitdem Uzun in der U12 des 1. FC Nürnberg spielte – mehrmals nach dem offensiven Mittelfeldspieler erkundigt haben. Es habe sogar mehrere Gespräche gegeben, heißt es.

Zu einem Wechsel kam es aber nie. Uzun habe dem FC Bayern immer wieder abgesagt, da er bei seiner Familie in Regensburg bleiben und die schulische Laufbahn in seiner Heimatstadt beenden wollte, anstatt auf ein Internat in München zu wechseln.

Nach dem Abschluss der 10. Klasse durfte Uzun bereits bei den Nürnberg-Profis mittrainieren. Daher sei ein Wechsel zum deutschen Rekordmeister auch dann kein Thema gewesen.

Beim 1. FC Nürnberg schaffte Uzun den Durchbruch bei den Profis. Im Sommer 2024 folgte der Wechsel für elf Millionen Euro zu Eintracht Frankfurt. In seinem ersten Jahr bei der SGE musste sich der Youngster, in Nürnberg noch unangefochtener Stammspieler, zunächst hinten anstellen.

Nur neun Mal stand er unter Cheftrainer Dino Toppmöller in der Startelf, wenngleich er insgesamt zu 31 Pflichtspieleinsätzen (fünf Tore, drei Vorlagen) kam.

In der aktuellen Saison ist Uzun aber zum Unterschiedsspieler avanciert. Nach acht Spielen stehen sechs Treffer und vier Assists zu Buche.

Bei Eintracht Frankfurt soll man sich darüber im Klaren sein, dass die aktuellen Top-Leistungen des 19-Jährigen dafür sorgen, dass im Sommer 2026 hochkarätige Klubs die Fühler nach dem Youngster ausstrecken. Das berichtete zuletzt „Sport Bild“ und nannte mit dem FC Barcelona und dem FC Arsenal auch gleich zwei mögliche Interessenten.

Als Schmerzgrenze für mögliche Verhandlungen sollen die Hessen 80 Millionen Euro festgelegt haben.

Besser als Lewandowski? Effenberg adelt Kane

Star-Stürmer Harry Kane hat beim FC Bayern aktuell einen unfassbaren Lauf. Nach zehn Treffern in den ersten fünf Ligaspielen scheint selbst der Tor-Rekord von Robert Lewandowski zu wackeln. Bayern-Ikone Stefan Effenberg vergleicht die Angreifer und verrät, warum der Engländer aus seiner Sicht der komplettere Spieler ist.

„Der Unterschied zu Lewandowski ist: Lewandowski ist mehr oder weniger ein klarer Neuner, Harry Kane kann auch die Zehn spielen“, analysierte Stefan Effenberg am Sonntag im „Doppelpass“ bei „Sport1“.

Es kürzlich habe der Erfolgsgarant des FC Bayern gegen Hoffenheim (4:1) bewiesen, wie gut er in dieser Rolle sein kann.

„Da hat Nicolas Jackson vorne auf der Neun gespielt und Harry Kane hat gesagt: ‚Ich bewege mich dahinter und arbeite für dich mit'“, erinnerte Effenberg. „Das musst du erstmal machen und du musst die Position auch so spielen können.“

Aus seiner Sicht ist Kane deshalb ein Unikat im Weltfußball. „Ein Neuner in der Weltspitze kann vielleicht Zehner spielen, aber Harry Kane ist Sechser, Achter, Zehner und Neuner. Der kann alles spielen“, schwärmte der ehemalige Bayern-Kapitän.

Auch die Heatmaps der Positionierungen während des Spiels sprechen eine klare Sprache. Daten von Opta zufolge sammelt Kane seine meisten Ballkontakte nicht vor dem Tor, sondern im linken Halbraum.

Ein weiterer Hotspot ist die Zone halblinks in der eigenen Hälfte. „Diese Bewegungen sind unglaublich für einen Neuner“, befand Effenberg.

Der TV-Experte sei zwar stets von der Qualität des Goalgetters überzeugt gewesen. Mit einem solch furiosen Saisonstart habe aber auch er nicht gerechnet.

Nach acht Pflichtspielen steht Kane aktuell bei 15 Toren und drei Vorlagen. Sollte dieser Trend anhalten, wäre die 41-Tore-Bestmarke von Lewandowski bald Geschichte. Auch Kane träumt schon davon. „Das wäre ein weiterer fantastischer Rekord“, sagte der englische Nationalspieler nach dem 4:0 gegen Werder Bremen.

Hier läuft FC Bayern vs. Werder heute live im TV und Stream

Mit vier Siegen aus vier Spielen und einer Tordifferenz von 18:3 hat der FC Bayern den besten Start der Bundesliga-Geschichte hingelegt. Am Freitag (20:30 Uhr) will der amtierende deutsche Meister nun gegen Werder Bremen nachlegen. Wo wird die Partie der Münchner gegen die Gäste vom Osterdeich live im Fernsehen und Stream übertragen?

Wenngleich der FC Bayern im Heimspiel gegen Werder Bremen natürlich als haushoher Favorit gehandelt wird: Es ist noch gar nicht allzu lange her, da konnten die Hansestädter schon einmal einen großen Coup feiern und die drei Punkte aus der Allianz Arena mitnehmen.

Am 21. Januar 2024 gewann der SV Werder nach einem Treffer von Ex-Bayern-Spieler Mitchell Weiser mit 1:0 in München und sorgte beim damaligen FCB-Cheftrainer Thomas Tuchel für Schockstarre.

Gelingt Werder auch dieses Mal eine große Überraschung? Oder ballert der FC Bayern, angeführt vom zuletzt überragenden Harry Kane, auch gegen die Grün-Weißen einfach weiter? Und wo wird das Freitagabendspiel am 5. Bundesliga-Spieltag live im Fernsehen und Stream gezeigt? sport.de liefert die wichtigsten Infos dazu in der Übersicht.

Hier läuft FC Bayern gegen Werder Bremen live im TV und Stream

Die Begegnung FC Bayern gegen Werder Bremen wird am Freitagabend beim Pay-TV-Sender Sky* gezeigt. Die Live-Berichterstattung aus der Allianz Arena beginnt bereits um 19:30 Uhr.

Britta Hofmann wird durch das Programm führen. Kommentiert wird die Partie ab 20:30 Uhr von Frank Buschmann und Florian Schmidt-Sommerfeld.

 

Hannover 96 patzt erneut – Tabellenführung futsch

Hannover 96 ist in der 2. Fußball-Bundesliga erneut gestolpert. Das Team von Trainer Christian Titz kam am Sonntag beim Aufsteiger Dynamo Dresden nach einer turbulenten ersten Hälfte nicht über ein 2:2 (2:2) hinaus und büßte die Tabellenführung ein.

Hannover hatte eine Woche zuvor die bislang einzige Niederlage der Saison kassiert (0:3 gegen Hertha BSC). Dynamo wartet weiter auf den ersten Heimsieg in der Spielzeit 2025/26.

Benedikt Pichler (11., Handelfmeter nach Videobeweis) und Noel Aseko (44.) trafen für Hannover. Dresden schaffte durch Virgil Ghita (35., Eigentor) und Nils Fröling (42.) zwischenzeitlich die Wende.

Hannover war anfangs spielerisch überlegen und kam dem Dresdner Tor auch nach dem ersten Treffer immer wieder gefährlich nah. Wie aus dem Nichts fiel aber der Ausgleich für Dynamo: Ghita leitete eine Hereingabe von Dresdens Vinko Sapina, der später wegen eines groben Foulspiels die Rote Karte sah (54.), unglücklich ins eigene Tor.

Dynamo nahm beflügelt vom unerwarteten Treffer neuen Schwung auf, drehte das Spiel und musste prompt den nächsten Rückschlag einstecken.

Pichler (45.+6) traf kurz vor der Pause den Pfosten. In Überzahl boten sich Hannover Räume und Chancen. Benjamin Källman (59.) und Waniss Taibi (68.) scheiterten knapp.

Der eigentliche Königstransfer bei Galatasaray

Mit Millionen-Investitionen will der Istanbuler Spitzenklub Galatasaray nicht nur seinen nationalen Status als Top-Team zementieren. Es sollen vor allem internationale Ausrufezeichen gesetzt werden. Und genau dafür wurde Ilkay Gündogan verpflichtet.

Ilkay Gündogan soll bei Galatasaray nicht weniger als eine neue Zeitrechnung einläuten. „Unser Ziel ist es, die Marke Galatasaray international wieder salonfähig zu machen“, lautet die von Klub-Präsident Dursun Özbek ausgerufene Devise.

Über 150 Millionen Euro hat Gala in diesem Sommer für Top-Stars ausgegeben. Für den ehemaligen Serie-A-Torschützenkönig Victor Osimhen wurden allein 75 Millionen Euro gezahlt, ebenso spektakulär die ablösefreie Verpflichtung von Leroy Sané, der für das Istanbul-Abenteuer die Angebote des FC Bayern ablehnte. Wilfried Singo kam für 30 Millionen Euro aus Monaco, in Uguarcan Cakir für 27,5 Millionen Euro der türkische Nationaltorwart von Trabzonspor.

Gündogan, der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, sticht aus der Liste der Neuzugänge aber noch einmal heraus.

Für Cheftrainer Okan Buruk ist der 34-Jährige, der ablösefrei von Manchester City an den Bosporus kam, nämlich nicht weniger als „der Kopf“ des Teams: „Er ist einer, zu dem alle aufschauen. Für uns ist seine Anwesenheit sportlich und menschlich ein Glücksfall.“

Gündogan sei „einer der intelligentesten Spieler“ überhaupt, hob Buruk anerkennend hervor. Er weiß: „Seine Erfahrung ist für uns besonders auf internationaler Ebene von unschätzbarem Wert.“

Der erst Anfang September gewechselte Neuzugang feierte jüngst in der SüperLig gegen Eyüpspor (2:0) sein Debüt, spielte prompt die vollen 90 Minuten durch und zog im zentral-offensiven Mittelfeld die Fäden. Obwohl unter Pep Guardiola nicht mehr benötigt, hatte Ilkay Gündogan im Sommer hart an seiner Form gearbeitet. Nach einer überzeugenden Klub-WM (vier Einsätze, zwei Tore) blieb er am Ball. Bei einem Fitness-Check in der vergangenen Woche war er neben Leroy Sané der fitteste Spieler im Kader, schreibt der „kicker“.

Müller richtet sich nach Tor-Gala an Kane

Thomas Müller kommt in der MLS immer besser in Schwung. Beim jüngsten 7:0-Kantersieg seiner Vancouver Whitecaps gegen Philadelphia Union begeisterte der Weltmeister von 2014 mit einem Dreierpack. Anschließend wendete sich das Geburtstagskind an Harry Kane vom FC Bayern.

„Was ein großartiger Abend und wichtiger Sieg gegen Philadelphia“, meldete sich Thomas Müller nach dem 7:0 seiner Vancouver Whitecaps in der MLS bei Instagram zu Wort.

Der 36-Jährige schnürte an seinem Geburtstag einen Dreierpack. „Mein Dank geht an meine Teamkollegen, sie haben mir die Bälle wunderbar aufgelegt, sodass ich einen Hattrick erzielen konnte. Ich bin sehr glücklich“, schwärmte Müller vom Auftreten der gesamten Mannschaft.

Der Weltmeister von 2014 hielt in der Kabine den Spielball in die Kamera, den er sich von seinen Teamkollegen unterschreiben ließ.

Müller richtete in diesem Zusammenhang persönliche Worte an Harry Kane vom FC Bayern. Der englische Superstar schnappt nach Spielen mit mehreren eigenen Toren ebenfalls gerne einmal das runde Leder.

„Viele Grüße gehen an meine früheren Mitspieler bei Bayern München und insbesondere an Harry Kane raus“, so Müller: „Harry, jetzt weiß ich, wie du dich mit einem Hattrick-Ball in der Hand fühlst.“

Müller hat nach seinen ersten drei MLS-Einsätzen bereits vier Treffer auf dem Konto. Die Vancouver Whitecaps sind als Tabellendritter der Western Conference bereits vorzeitig für die Playoffs qualifiziert.

Bemerkenswert: Philadelphia Union liegt in der Eastern Conference aktuell an der Spitze. Mit dem 7:0-Kantersieg sendeten die Kanadier somit ein dickes Ausrufezeichen an die Konkurrenz.

Für die Vancouver Whitecaps war es gleichzeitig der höchste Sieg in der MLS – „Raumdeuter“ Müller hatte mit einem Dreierpack daran einen entscheidenden Anteil.

In Unterzahl: Bayer bezwingt SGE beim Hjulmand-Debüt

Kasper Hjulmand hat einen gelungenen Einstand als Trainer von Bayer Leverkusen hingelegt und die Bayern-Jäger von Eintracht Frankfurt ausgebremst. Beim Debüt des Dänen setzte sich der Vizemeister trotz am Ende doppelter Unterzahl dank großer Moral mit 3:1 (2:0) gegen seinen Lieblingsgast durch und fand nach turbulenten Tagen wieder in die Spur.

„Endlich haben wir drei Punkte, dieser Sieg hilft uns sehr. Wir sollten es heute nicht so kompliziert machen – genau das hat funktioniert“, sagte Leverkusens Torschütze Patrik Schick bei „Sky“. Frankfurts Kapitän Robin Koch reagierte enttäuscht: „Mit dem Ball ist uns zu wenig eingefallen. Dadurch entstehen dann auch die Gegentore. Daran müssen wir arbeiten.“

Ein Eigentor von Frankfurts Torhüter Michael Zetterer (10.) nach einem Freistoß von Alejandro Grimaldo, ein Treffer von Patrik Schick (45.+4, Foulelfmeter) und ein weiterer Freistoß von Grimaldo (90.+8) bescherten Bayer den ersten Saisonsieg. Daran änderten auch der Anschluss durch Can Uzun (52.) sowie Gelb-Roten Karten gegen Bayer-Kapitän Robert Andrich (59.) und Debütant Equi Fernández (90.+2) nichts.

In einer phasenweise mitreißenden Partie stellte die Werkself, die zu Beginn überzeugte, sich mit einem Spieler weniger aber über die Zeit rettete, erneut ihren Status als Angstgegner der Hessen unter Beweis. Seit Dezember 2013 haben die Leverkusener nicht mehr in der BayArena gegen Frankfurt verloren. Die SGE verpasste durch die erste Pleite den Sprung an die Spitze.

Alle Augen waren zunächst auf Hjulmand gerichtet. Der Däne versprach, alles zu tun, um Bayer wieder „erfolgreich“ zu machen. „Wir wissen zwar nicht wann, aber es wird hoffentlich plötzlich explodieren“, sagte Hjulmand. Der bislang enttäuschende Double-Gewinner von 2024 lieferte zu Beginn einen Vorgeschmack auf das, was sich die Bosse um Simon Rolfes dauerhaft erhoffen.

Die Werkself, in der der Ex-Madrilene Lucas Vázquez sein Debüt feierte, erwischte einen Traumstart. Früh flog einer der gefürchteten Freistöße von Grimaldo an den Pfosten, dann an Zetterers Rücken und von dort ins Tor. Hjulmand ließ an der Seitenlinie die Jubelfäuste fliegen.

Mbappé enthüllt Interesse des FC Bayern

Kylian Mbappé zählt zu den besten Fußballern der Welt, inzwischen spielt der französische Weltmeister für Real Madrid. Doch der heute 26-Jährige hätte durchaus auch in der Bundesliga landen können, wie er nun verraten hat.

Drei Bundesliga-Vereine haben in den vergangenen Jahren konkret versucht, Ausnahmekönner Kylian Mbappé zu verpflichten.

Der Real-Superstar sagte im Interview mit „Bild am Sonntag“: „Viele Vereine haben sich an mich gewandt. Die Bayern kamen zu mir, als ich noch etwas jünger war und Monaco verlassen konnte. Dortmund hat auch angefragt. Und RB Leipzig. Und das sind nur die Vereine, an die ich mich erinnere.“

Womöglich waren „da noch andere, aber ich erinnere mich nicht. Jetzt fragen alle, aber jetzt ist es ein bisschen zu spät“, fügte Mbappé mit einem Lachen hinzu.

Dem Angreifer war als 16-Jähriger bei der AS Monaco in der Saison 2015/16 der Durchbruch gelungen, bereits eine Saison später kam er auf 15 Ligue-1-Treffer. Damals häuften sich die Anfragen aus ganz Europa, letztlich machte Paris Saint-Germain das Rennen – zunächst auf Leihbasis und dann für 180 Millionen Euro dauerhaft.

Bei PSG entwickelte sich Kylian Mbappé endgültig zum Superstar im Weltfußball. Für den Hauptstadtklub absolvierte er in sieben Jahren insgesamt 308 Partien, in denen er sagenhafte 256 Tore und 110 Vorlagen lieferte.

Vor allem sein Trophäenschrank füllte sich: Sieben Mal wurde er französischer Meister, vier Mal gewann er den Pokal. Vergönnt blieb ihm mit PSG nur der Gewinn eines internationalen Wettbewerbs – die Champions League holte der Klub erst im Jahr eins nach Mbappés Abschied zu Real Madrid. 2018 hatte er Frankreich indes zur Weltmeisterschaft geführt, vier Jahre später scheiterte die Équipe Tricolore erst im Finale gegen Argentinien.

Mit Real Madrid wartet Mbappé noch auf einen Titel, in seinem Debütjahr ging er mit seinem neuen Team gänzlich leer aus. „Ich denke, wir haben aus der letzten Saison viel gelernt, aber es ist Zeit zu zeigen, was wir gelernt haben“, äußerte er sich optimistisch, in dieser Saison Silberware mit den Königlichen zu gewinnen.

Luis Diaz schwärmt von ersten Erlebnissen beim FC Bayern

Für 70 Millionen Euro Ablöse war Luis Diaz in der abgelaufenen Transferphase vom FC Liverpool zum FC Bayern gewechselt, war damit eindeutig der Königstransfer der Münchner in diesem Sommer. Bis dato verlief die Anfangszeit bei seinem Klub nahezu perfekt, wie der 28-Jährige nun selbst ausführte.

Die ersten Wochen beim FC Bayern hätten für Luis Díaz eigentlich kaum besser verlaufen können. Der Kolumbianer, der zuvor schon in Portugal und Liverpool Auslandserfahrungen gesammelt hatte, scheint sich in Rekordzeit eingelebt zu haben.

Auf einer Pressekonferenz im Rahmen der WM-Qualifikationsspiele mit der kolumbianischen Nationalmannschaft gewährte der Linksaußen Einblicke in sein neues Fußballer-Leben beim deutschen Rekordmeister.

„Es ist immer etwas Besonderes, einem großen Team beizutreten. Und Bayern gehört definitiv dazu. Sie haben mich auf unglaubliche und sehr besondere Weise aufgenommen“, so Diaz, der in den ersten beiden Bundesliga-Partien gegen RB Leipzig (6:0) und FC Augsburg (2:3) bereits vier Scorerpunkte gesammelt hatte. Insgesamt steht er bei drei Toren in vier Pflichtspiel-Einsätzen.

Zwar fiel der Offensivmann daneben auch schon durch das Auslassen weiterer, bester Torgelegenheiten auf. Doch seine Dynamik und sein Zug zum Tor haben den Bayern-Angriff bis dato zweifelsohne bereits belebt.

Díaz selbst sprüht vor Tatendrang: „Ich bin sehr glücklich. Ich bin im richtigen Team gelandet, der richtigen Truppe. Ich werde weiterhin bodenständig und hart arbeiten, konzentriert auf das, was noch kommt. Denn das ist erst der Anfang.“ Worte, die zeigen, wie ernst der Südamerikaner seine neue Herausforderung nimmt.

Und auch in Diensten der kolumbianischen Nationalmannschaft bleibt der Offensivmann produktiv. Beim 3:0-Erfolg der Cafeteros gegen Bolivien steuerte er eine Vorlage bei und unterstrich damit seine gute Form. Für die Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko ist Kolumbien mittlerweile qualifiziert.