Nkunku-Flirt des FC Bayern wird heißer

Die Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Christopher Nkunku zum FC Bayern nehmen an Fahrt auf. Der Fußball-Bundesligist soll mittlerweile den Kontakt zum FC Chelsea aufgenommen haben.

Kehrt Christopher Nkunku schon bald in die Fußball-Bundesliga zurück? Der FC Bayern ist übereinstimmenden Medienberichten am Ex-Leipziger interessiert.

Laut dem britischen Portal „talksport.com“ und „Sky“ wird es nun heißer: Demnach sollen die Münchner inzwischen Kontakt zum FC Chelsea aufgenommen haben.

Der FC Bayern würde eine Leihe mit anschließender Kaufoption bevorzugen, schreibt „talksport.com“. Doch auch eine feste Verpflichtung in diesem Sommer soll nicht ausgeschlossen sein. „Sky“ zufolge will der FC Chelsea den 27-Jährigen lieber direkt verkaufen. Mit Xavi Simons von RB Leipzig wurde ein potenzieller Nachfolger bereits ausgemacht.

Der FC Bayern hatte bereits in der letzten Winter-Transferperiode Interesse an Nkunku gezeigt. Der Offensivspieler ist mittlerweile offenbar günstiger zu haben.

Wie es im „Bild“-Podcast „Bayern Insider“ heißt, soll der FC Chelsea für Nkunku im Januar noch 70 Millionen Euro gefordert haben, sodass der FC Bayern eine Verpflichtung nicht weiter verfolgte. Der Franzose könnte nun für gerade einmal die Hälfte zu haben sein. „Bild“-Fußballchef Christian Falk schätzt 35 bis 40 Millionen Euro als Ablöse ein.

Mit dem Management des Spielers soll sich der FC Bayern ebenfalls schon im Kontakt befinden. Nkunku wird von Pini Zahavi vertreten.

Der Offensivspieler besitzt beim FC Chelsea ein Arbeitspapier bis 2029. Einen Stammplatz hat Nkunku bei den Blues allerdings nicht sicher, sodass der amtierende Conference-League-Sieger und Klub-WM-Champion ihm wohl keine Steine in den Weg legen würde.

Nkunku spielte zwischen 2019 und 2023 für RB Leipzig in der Fußball-Bundesliga. In der Saison 2022/23 avancierte er mit 16 Treffern zum Torschützenkönig.

Der FC Bayern soll vor allem Nkunkus Flexibilität schätzen. So kann der Franzose sowohl im Zentrum als auch auf den Flügelpositionen agieren.

Hat Gladbach den Itakura-Nachfolger schon gefunden

Nach dem Abgang von Abwehrchef Ko Itakura sucht Borussia Mönchengladbach weitere Verstärkung für die Defensive. Wird die Fohlenelf in Belgien fündig?

Seit wenigen Tagen steht fest: Ko Itakura verlässt Borussia Mönchengladbach. Der Japaner schließt sich Ajax Amsterdam an. Dafür erhält der Bundesligist über 10 Millionen Euro.

Mit dieser Summe muss der Klub nun auf Suche nach Verstärkungen in der Abwehr gehen, um die Itakura-Lücke wieder zu schließen.

Laut „Bild“ hat Borussia den belgischen U21-Nationalspieler Zeno Van den Bosch im Visier. Der Rechtsfuß könne beide Positionen in der Innenverteidigung einnehmen. Bei einem Transfer könnte Zugang Kevin Diks auf den Flügel weichen und den Konkurrenzdruck auf dieser Position erhöhen, heißt es weiter.

Van den Bosch hat bei Royal Antweren noch einen Vertrag bis 2026. Er soll seinem Klub signalisiert haben, dass er nicht verlängern möchte. Welche Ablösesumme Gladbach an die Belgier überweisen müsste, ist noch unklar.

„Wir haben einige Optionen und halten die Augen offen. Wir können jederzeit reagieren, wenn eine Tür aufgeht wie vor einem Jahr beispielsweise bei Tim Kleindienst“, sagte Sportchef Roland Virkus zuletzt der „Bild“ über die Suche nach dem Itakura-Nachfolger.

Der Transfermarkt sei in diesem Jahr „sehr schleppend in Gang“ gekommen, so Virkus. „Vielleicht auch durch die Klub-WM. Und wenn mal Geld in die Liga kommt wie durch den Verkauf von Florian Wirtz von Leverkusen nach Liverpool, dann wird es eher im Ausland reinvestiert.“

Itakura hatte am Freitag einen Vertrag bis Juni 2029 bei Ajax unterschrieben. Medienberichten zufolge erhält die Borussia für Itakura eine Ablösesumme von 10,5 Millionen Euro, die durch Boni um weitere 1,5 Millionen Euro anwachsen kann.

„Ko ist ein hervorragender Fußballer und ein hervorragender Mensch, der in seiner Zeit hier bei Borussia Fußstapfen hinterlassen hat“, sagte Gladbachs Sportgeschäftsführer Roland Virkus laut Vereinsmitteilung. „Er ist ein Qualitätsspieler, der sich immer in den Dienst der Sache gestellt hat. Daher respektieren wir seinen Wunsch, diese Qualitäten zukünftig auch in der Champions League zeigen zu dürfen.“

Abreibung! Zehn Düsseldorfer gehen auf der Alm unter

Arminia Bielefeld hat den Schwung aus der vergangenen Traum-Saison in die neue Spielzeit auf beeindruckende Weise mitgenommen.

Der DFB-Pokalfinalist und Liganeuling fertigte den Aufstiegsaspiranten Fortuna Düsseldorf im Topspiel der 2. Fußball-Bundesliga nach langer Überzahl mit 5:1 (1:1) ab und setzte sich zumindest bis Sonntag an die Tabellenspitze. Die ambitionierten Rheinländer kassierten schon am ersten Spieltag einen Dämpfer.

Der Fortuna gelang zunächst ein Start nach Maß: Neuzugang Cedric Itten (35.) erzielte seinen Premierentreffer, ehe erst die Gelb-Rote Karte gegen Tim Oberdorf (44.) und dann der sofortige Ausgleich durch Bielefelds Noah Sarenren Bazee (45.) den Jubel der Gäste völlig verstummen ließ.

In der zweiten Halbzeit versetzte Julian Kania (54.) mit einem verwandelten Handelfmeter die Alm in ein Tollhaus. Nach einer Ecke traf der drei Minuten zuvor eingewechselte Joel Felix (75.) zum 3:1. Joel Grodowski (79.) und Sam Schreck (90.+7) besorgten die weiteren Treffer.

„Es ist alles zum richtigen Zeitpunkt passiert. Die Gelb-Rote Karte, danach der Ausgleichstreffer so kurz vor der Halbzeit. Wir kommen dann aus der Pause und kriegen keine zehn Minuten später den Elfmeter“, sagte Kania nach dem Spiel bei RTL: „Mit einem Mann mehr spielen wir das dann gut runter, erarbeiten uns viele Chancen und waren sehr effektiv. Dann kommt so ein Ergebnis zu Stande.“

Bevor die erste Flutlichtpartie der Saison begann, hatte die Arminia die vorzeitige und langfristige Vertragsverlängerung mit Stammtorhüter Jonas Kersken im Stadion bekanntgegeben.

In der Startaufstellung setzte Arminia-Coach Mitch Kniat auf drei Debütanten: Tim Handwerker, Marvin Mehlem und Benjamin Boakye.

Auf der Gegenseite schickte Daniel Thioune gleich vier Neuzugänge auf den Platz. Zwei davon besorgten in Koproduktion die Düsseldorfer Führung.

Kurz nachdem Mittelfeldspieler Christian Rasmussen nach einer schönen Einzelaktion den Ball zwar ins Kreuzeck, jedoch nur ans Gestänge befördert hatte, legte der Däne den Ball für Itten vor. Der Neuzugang aus Bern verlud einen Verteidiger und traf. Dann sorgten bittere 60 Sekunden für eine Trendwende. Erst wurde Oberdorf nach wiederholtem Foulspiel an Grodowski vom Platz geschickt, dann besorgte Sarenren Bazee den prompten Ausgleich.

Den Schock aus der ersten Hälfte und die Unterzahl verdaute das Team von Daniel Thioune nicht mehr, stattdessen legte Bielefeld weitere Tore nach und schoss sich an Tabellenspitze.

Wie Arminia die Fortuna (und andere Favoriten) ärgern wird

Nach zwei Jahren Abstinenz und dem Fast-Absturz in die Regionalliga ist Arminia Bielefeld zurück in der 2. Liga – und wie! Bei den Ostwestfalen ist die Euphorie mit DFB-Pokalfinale und dem Double aus Drittliga-Meisterschaft und Westfalenpokal so groß wie noch nie. Cheftrainer Mitch Kniat hat beim DSC eine Einheit geformt, die auch gegen große Namen wie Fortuna Düsseldorf und Co. für Furore sorgen soll.

Ein ganz normaler Aufsteiger ist Arminia Bielefeld in diesem Jahr wohl nicht. Der Traditionsklub kehrt als DFB-Pokalfinalist in die 2. Bundesliga zurück. Der Aufstiegsmannschaft um Kapitän Mael Corboz ist es gelungen, in Ostwestfalen eine nie zuvor dagewesene Euphorie zu entfachen. Der Rückenwind vor dem Zweitliga-Auftakt gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag (ab 20:15 Uhr, live im Free-TV bei RTL) ist riesig.

„Als wir angefangen haben, da mussten wir die Leute noch anrufen und mehr oder weniger anbetteln, dass sie ins Stadion kommen, Dauerkarten kaufen oder behalten“, blickte Cheftrainer Mitch Kniat im Gespräch mit RTL/ntv und sport.de auf seine Anfangszeit 2023 bei der Arminia zurück. Da waren die Bielefelder gerade aus der Bundesliga in die Drittklassigkeit durchgereicht worden.

„Und jetzt war alles schnell vergriffen“, ergänzte der 39-Jährige. 17.000 Dauerkarten hat der DSC an den Mann und die Frau gebracht. In der Vereinsgeschichte ein absoluter Rekordwert. Der Aufsteiger, der seine Mitgliedszahlen seit Anfang der Spielzeit 2024/25 fast verdoppeln konnte, hätte sogar noch mehr verkaufen können.

Der Hype um den Pokalfinalisten ist allerdings nicht nur dem sportlichen Erfolg zu verdanken. Auch eine eingeschworene Mannschaft, die sich voll mit dem Verein identifiziert, und die mutige, offensive Spielweise der Schwarz-Weiß-Blauen sorgen dafür, dass die Arminia-Tickets wie warme Semmeln über den Ladentisch gehen.

In der 3. Liga spielte die Kniat-Truppe den wohl ansehnlichsten Fußball der Liga, der lange allerdings zu selten von Erfolg geprägt war. Hohes Pressing, riskanter Aufbau mit Kurzpassstaffetten und viel Ballbesitz entfalteten erst in der abgelaufenen Rückrunde ihre Wirkung. In Liga-Spielen blieb der DSC seit Anfang März ungeschlagen – eine beeindruckende Serie.

FC Bayern wohl kurz vor Diaz-Transfer

Seit Wochen bastelt der FC Bayern an einem Transfer von Flügelstürmer Luis Díaz. Nun ist es in den Gesprächen mit dem FC Liverpool offenbar zu einem Durchbruch gekommen.

Wie die „Bild“ schreibt, sind beim Wechsel des kolumbianischen Außenstürmers zum FC Bayern nur noch letzte Details zu klären. Das Boulevard-Blatt erwartet mit Blick auf die aktuelle Faktenlage, dass der Deal spätestens am Montag in trockenen Tüchern ist.

Dem Bericht zufolge hätten die Verhandlungen am Wochenende mächtig an Fahrt aufgenommen. Über die finale Transfersumme herrsche zwar noch keine abschließende Einigkeit. Doch weit liegt man wohl nicht mehr auseinander.

Laut „Bild“ soll sich das Gesamtvolumen des Transfers auf rund 75 Millionen Euro belaufen. Diese Summe hatten sich die Münchner intern als Schmerzgrenze gesetzt.

Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen soll aktuell höchstpersönlich im Austausch mit Liverpool-Sportdirektor Richard Hughes stehen, um die letzten offenen Fragen zu klären.

Schon am Freitag hatte es übereinstimmende Medienberichte über eine neue Offerte des FC Bayern für Luis Díaz gegeben.

Während „Sky“ lediglich vermeldete, dass die Bayern ihr letztes Angebot erhöht hätten, ohne eine konkrete Zahl zu nennen, schrieb der belgische Transfer-Journalist Sacha Tavolieri von 70 Millionen Euro plus zehn Millionen Euro, die noch an Bonuszahlungen hinzukommen könnten.

Aus Liverpool war zu hören, dass die Red eigentlich kein Interesse daran hatten, den Außenstürmer abzugeben. Doch Díaz habe unmissverständlich den Wunsch geäußert, nach München zu wechseln.

An der Isar winkt dem 28-Jährige laut „Bild“ ein lukrativer Vierjahresvertrag mit einem Bruttogehalt von 14 Millionen Euro pro Jahr. Für Díaz wäre das eine gewaltige Gehaltserhöhung. An der Anfield Road soll er bislang nur 2,7 Millionen Euro netto verdient haben.

FC Bayern könnte Diaz-Deal zeitnah eintüten

Der FC Bayern will Luis Diaz und Luis Diaz will zum FC Bayern, so jedenfalls kristallisierte es sich in den letzten Tagen heraus. Nun gibt es passend zu den Gerüchten um neue Angebote an den FC Liverpool eine Meldung, nach der der Transfer des Münchner Wunschspielers für die Flügel möglicherweise schon am Wochenende eingetütet werden könnte.

Seit einigen Wochen bastelt der FC Bayern an der Verpflichtung von Luis Diaz vom FC Liverpool. Zuerst versuchten es die Münchner mit Offerten über 52 Millionen Euro und über 67 Millionen Euro – und scheiterten.

Jüngst berichteten jedoch der Transfer-Insider Sacha Tavolieri und später auch „Sky“, dass der deutsche Rekordmeister nachgelegt hat.

Während der TV-Sender „nur“ vermeldete, dass die Bayern ihr letztes Angebot erhöht haben, ohne eine konkrete Zahl zu nennen, schrieb Tavolieri von 70 Millionen Euro plus zehn Millionen Euro, die noch an Bonuszahlungen hinzukommen können. Unter dem Strich könnte das Gesamtvolumen also im besten Fall auf 80 Millionen Euro anwachsen.

Die Verantwortlichen des englischen Meisters sollen bislang noch nicht auf die neue Offerte reagiert haben, das dürfte jedoch zeitnah geschehen. Gut möglich, dass der Transfer des Kolumbianers dann schnell dingfest gemacht wird.

Denn wie der kolumbianische Transfer-Insider Pipe Sierra erfahren hat, stehen die Chancen auf einen Deal gut, sofern das neue Angebot die Marke von 75 Millionen Euro erreicht. Ob als Direktsumme oder inklusive Bonuszahlungen wird nicht gesagt.

Sierra erwartet aber, passend zu den anderen Berichten, dass an diesem Wochenende ein formelles Angebot bei den Reds eingeht. Danach dürfte alles zeitnah geregelt werden. Besagte 75 Millionen Euro sollen zudem die Schmerzgrenze des Bundesligisten gewesen sein.

Mit Diaz ist sich der FC Bayern derweil ohnehin schon länger einig, so jedenfalls schrieb zuletzt „Bild“.

Dem Boulevard-Blatt nach würde der Nationalstürmer Kolumbiens im Falle eines Wechsels einen Vertrag bis 2029 unterzeichnen. Dieser soll ihm ein geschätztes Bruttogehalt von 14 Millionen Euro einbringen. Diaz‘ Nettoverdienst an der Anfield Road soll bislang „nur“ geschätzte 2,7 Millionen Euro betragen, heißt es. Auch „Sky“ weiß von einer Laufzeit bis 2029.

 

Hat der FC Bayern genug vom Woltemade-Poker

Das Interesse des FC Bayern an Nick Woltemade vom VfB Stuttgart sorgt seit Wochen für Schlagzeilen. Glaubt man einem neuen Bericht, könnte sich dies allerdings bald ändern.

Mit Offerten über 40 Millionen Euro sowie 50 Millionen Euro, jeweils mit möglichen Bonuszahlungen in Höhe von weiteren fünf Millionen Euro ergänzt, soll der FC Bayern sein Glück bei Nick Woltemade in diesem Transfersommer bereits versucht haben, allerdings krachend am Veto des VfB Stuttgart gescheitert sein.

Die „Bild“ will nun erfahren haben, dass man an der Säbener Straße zumindest vorerst nicht noch einmal nachbessern wird.

Ein drittes Angebot sei derzeit nicht geplant, stattdessen lege man in München den Fokus voll auf eine Verpflichtung von Luis Díaz vom FC Liverpool, heißt es.

Der Kolumbianer habe den Bayern persönlich bereits zugesagt, man sich auf ein Gehalt in Höhe von 14 Millionen Euro pro Saison und einen Vertrag über vier Jahre geeinigt.

Mit Díaz‘ aktuellen Arbeitgeber FC Liverpool hat man dem Bericht zufolge hingegen noch keine Übereinkunft bezüglich der zu zahlenden Ablösesumme erzielt, die Führung des deutschen Fußball-Rekordmeisters sei allerdings „intern positiv gestimmt“.

Dass die Verhandlungen allerdings keine leichten werden dürften, ist bereits deutlich geworden: Bayern-Angebote über 52 Millionen Euro und 67 Millionen Euro sollen bereits auf taube Ohren gestoßen sein.

Um den Deal dennoch einzutüten, soll nun das komplette Augenmerk auf einen Kauf von Díaz gelegt werden – mit Auswirkungen auf Woltemade.

Ehe das Ergebnis der Verhandlungen um Díaz nicht klar ist, wird Woltemade angeblich auf die lange Bank geschoben, es sei sogar aktuell unklar, ob es überhaupt noch ein neues Kapitel im Austausch mit dem VfB geben wird, stellt die „Bild“ in den Raum. Ohnehin sollen sich Bayern-Sportvorstand Max Eberl und Co. nur weiter um Woltemade bemühen wollen, wenn ihre Pendants im Schwabenland zu einem persönlichen Treffen bereit sind.

Xhaka-Abgang von Bayer Leverkusen? Rolfes nennt Bedingung

Die Zukunft von Granit Xhaka bei Bayer Leverkusen ist weiter ungeklärt. Sollte es zu einem Transfer kommen, dann nur zu Bedingungen, die von der Werkself vorgegeben werden.

„Granit ist ein sehr wichtiger Spieler für uns – für den Klub und für die Mannschaft. Unser Hauptinteresse ist es, ihn zu halten“, betonte Sportchef Simon Rolfes in einer Medienrunde. „Sicher, es gibt Interesse an ihm, wir müssen mit dem Spieler sprechen, um zu wissen, was seine Ambitionen sind. Aber klar ist: Nur bei einer Win-win-Situation würde es einen Transfer geben.“

Dem Vernehmen nach fordert Bayer Leverkusen eine Ablöse von 20 Millionen Euro für den 32 Jahre alten Schweizer.

Rolfes ergänzte: „Wir haben noch drei Jahre Vertrag mit dem Spieler und sind sehr glücklich mit ihm. Wir haben große Ziele in den nächsten Jahren. Deshalb kann es nur dann einen Transfer geben, wenn es für alle Seiten gut ist. Das müssen wir abwarten. Aber unser Ziel ist es, dass Granit bei uns bleibt.“

Xhaka weilt aktuell mit Bayer im Trainingslager in Rio de Janeiro. Vor der Abreise habe kein interessierter Verein einen Durchbruch bei ihm erzielt, hatte zuletzt der „kicker“ berichtet.

Erstliga-Aufsteiger Neom SC aus Saudi-Arabien soll sich inzwischen wegen der hohen Ablöseforderung aus dem Poker zurückgezogen haben. Zuvor hieß es, der Klub biete Xhaka ein Jahresgehalt von zehn Millionen Euro. Sogar von einer Einigung war in Berichten schon die Rede.

Als Interessent gehandelt wird zudem der AFC Sunderland aus der englischen Premier League.

Xhaka selbst soll sich einen Abgang aus Leverkusen durchaus vorstellen können.

Sunderland, der frühere Klub von BVB-Neuzugang Jobe Bellingham, lockt mit der Aussicht auf Premier-League-Fußball. Xhaka kickte bekanntlich schon zwischen 2016 und 2023 auf der Insel, stand in dieser Zeit beim FC Arsenal unter Vertrag.

 

Muss ter Stegen Barca für die WM verlassen? Das sagt Adler

Der FC Barcelona hat Marc-André ter Stegen nicht nur in die zweite, sondern gleich in die dritte Reihe degradiert. Eigentlich will der Deutsche dennoch gern bei den Katalanen bleiben. Doch was würde das für seinen Stammplatz im DFB-Team und die WM 2026 bedeuten? Ex-Torwart René Adler hat eine klare Meinung.

Marc-André ter Stegen hat seinen Stammplatz beim FC Barcelona verloren, das steht seit Kurzem fest. Ein entsprechendes Gespräch, in dem Barca-Coach Hansi Flick dem Schlussmann mitgeteilt hat, dass er fortan auf Neuzugang Joan García setzen wird und dahinter auf Wojciech Szczesny als Nummer zwei baut, hat nach Informationen von RTL/ntv und sport.de jüngst stattgefunden.

Allerdings soll ter Stegen nicht an unmittelbare Flucht aus Barcelona nachdenken, sondern am liebsten in der Metropole bleiben wollen. Dort leben seine beiden Kinder, zudem ist seine neue Freundin Ona Sellarès Katalanin.

Sportlich jedoch muss der deutsche Nationaltorwart mit Blick auf die anstehende WM 2026 eigentlich unbedingt im Rhythmus bleiben, mahnte nun Ex-DFB-Keeper René Adler bei „Sky“.

„Es geht darum, Spielpraxis zu sammeln – gerade, wenn du wie Marc-Andre ter Stegen aus einer langen Verletzung kommst. Da ist jedes Spiel wichtig, jede Minute, jedes Training, damit du wieder Automatismen, eine Selbstverständlichkeit und Vertrauen in deinen Körper bekommst. Dafür brauchst du Spiele. Und so wie es aussieht, wird er die beim FC Barcelona erstmal nicht bekommen“, analysierte der heutige TV-Experte.

Ter Stegen werde nun „natürlich auch den Markt sondieren“, ist sicher Adler sicher. „Es gibt ein paar Vereine, die vielleicht schon mal nachgefragt haben. Ich habe gelesen, dass sich Onana von Manchester United schwerer verletzt hat und die Vorbereitung nicht mitmachen kann. Das wäre zum Beispiel ein Verein, wo du ins Spielen kommst“, nannte Adler einen der zahlreichen Klubs, die derzeit gehandelt werden, darunter befindet sich neben den Red Devils auch der FC Chelsea, AS Monaco und Galatasaray.

Auf persönlicher Ebene sei ter Stegens Situation „trotzdem unglaublich bitter“, so der 40-Jährige weiter. „Ich kann mir gut vorstellen, dass er seinen Lebensmittelpunkt auch nach der Karriere in Barcelona gesehen hätte – und das wird ihm mit dieser Entscheidung einfach genommen. Und das tut unglaublich weh.“

Xhaka-Gerüchte bei Bayer Leverkusen nehmen Fahrt auf

Die Gerüchte um Granit Xhakas möglichen Abgang von Bayer Leverkusen verstummen nicht und nehmen an Fahrt auf.

Wie das Portal „fussballtransfers.com“ unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, ist der 32 Jahre alte Schweizer ins Visier des saudi-arabischen Erstligaaufsteigers Neom SC geraten.

Der Klub geht in der kommenden Saison der Saudi Pro League mit großen Ambitionen an den Start, man habe habe Granit Xhaka trotz seines bis 2028 datierten Vertrags bei Bayer Leverkusen in dieser Transferperiode „zur Priorität erklärt“, heißt es.

Im Wüstenstaat sitzt das Geld dank staatlicher Unterstützung der Vereine bekanntlich locker. Die Offerte für Xhaka sei dem Vernehmen nach sehr lukrativ.

Italiens Rekordmeister Juventus Turin soll sich ebenfalls um den Routinier bemühen. Dort könnte Xhaka angeblich ein Jahresgehalt in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro einstreichen. In Saudi-Arabien winkt ihm dem Bericht zufolge ein deutlich höheres Salär.

Neom SC hat bereits einige bekannte Namen an Bord: Gecoacht wird das Team von Paris Saint-Germains Ex-Cheftrainer Christophe Galtier. Vom früheren französischen Serienmeister Olympique Lyon wechselten Said Benrahma sowie Alexandre Lacazette zu Neom.

Ob sich Xhaka letztlich für die Saudis entscheidet, soll noch nicht feststehen. Die Serie A sei weiter ein „heißes Thema“ bei ihm, heißt es in dem Bericht.

Dort soll sich neben Juventus auch die AC Milan um ihn bemühen oder zumindest bemüht haben. Denn der „kicker“ vermeldete Ende Juni, das Gesamtpaket Xhaka sei den Rossoneri zu teuer.

Letztmals hatte sich Xhaka selbst Anfang Juni im Rahmen der Länderspielreise mit der Schweizer Nationalmannschaft zu seiner Zukunft geäußert.

Er habe mit Aussagen über eine mögliche Rückkehr zu seinem Jugendverein FC Basel zuvor „gezündelt“, gab der Routinier damals zu. „Aber ich habe noch drei Jahre Vertrag bei Leverkusen. Ich persönlich und die ganze Familie sind sehr glücklich da. Klar, man weiß im Fußball nicht unbedingt, was in der Zukunft so kommt. Aber Stand heute kann ich sagen, werde ich da bleiben.“