Überlegene Eisbären verlieren erneut

Titelverteidiger Eisbären Berlin ist auf der Suche nach seiner Form in die Krise geschlittert.

Der Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) kassierte mit 1:2 (0:0, 1:0, 0:2) gegen die Schwenninger Wild Wings die vierte Niederlage in Folge – trotz deutlicher Überlegenheit. Es ist die längste Pleitenserie seit der Saison 2022/23, als die Berliner völlig überraschend die Play-offs verpassten.

Die Adler Mannheim kassierten derweil nach einem perfekten Saisonstart mit fünf Siegen die erste Niederlage. Das Team des ehemaligen NHL-Trainers Dallas Eakins unterlag völlig überraschend den Löwen Frankfurt mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:1) nach Verlängerung.

Cameron Brace (64.) schoss das entscheidende Tor für das zuvor punktlose Schlusslicht.

Ihren starken Saisonstart bauten dagegen die Fischtown Pinguins mit einem 5:2 (1:0, 2:1, 2:1) gegen den ERC Ingolstadt aus. Die Bremerhavener, Dritte der Vorsaison, schlossen mit 15 Punkten vorerst zum Tabellenführer Adler Mannheim auf.

Vizemeister Kölner Haie fuhr durch ein 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) gegen die Grizzlys Wolfsburg den dritten Sieg in den vergangenen vier Spielen ein. Red Bull München besiegte die Iserlohn Roosters mit 3:1 (0:0, 1:1, 2:0). Einen Kantersieg feierten die Nürnberg Ice Tigers beim 8:2 (4:1, 3:0, 1:1) gegen die Dresdner Eislöwen.

Nach zwei Klatschen mit 2:12 Toren hatte Berlin am Freitag in der heimischen Arena 2:3 nach Verlängerung gegen die Straubing Tigers verloren. Nationalspieler Korbinian Geibel brachte die dominierenden Eisbären am Sonntag in Führung (35.). Doch Tylor Spink (45.) und Kyle Platzer (60.) drehten überraschend noch das Spiel. Bremerhaven konnte sich einmal mehr auf seinen Karawanken-Express verlassen: Die Slowenen Miha Verlic (9./21.) und Jan Urbas (32.) erzielten die entscheidende 3:0-Führung.

Besser als Lewandowski? Effenberg adelt Kane

Star-Stürmer Harry Kane hat beim FC Bayern aktuell einen unfassbaren Lauf. Nach zehn Treffern in den ersten fünf Ligaspielen scheint selbst der Tor-Rekord von Robert Lewandowski zu wackeln. Bayern-Ikone Stefan Effenberg vergleicht die Angreifer und verrät, warum der Engländer aus seiner Sicht der komplettere Spieler ist.

„Der Unterschied zu Lewandowski ist: Lewandowski ist mehr oder weniger ein klarer Neuner, Harry Kane kann auch die Zehn spielen“, analysierte Stefan Effenberg am Sonntag im „Doppelpass“ bei „Sport1“.

Es kürzlich habe der Erfolgsgarant des FC Bayern gegen Hoffenheim (4:1) bewiesen, wie gut er in dieser Rolle sein kann.

„Da hat Nicolas Jackson vorne auf der Neun gespielt und Harry Kane hat gesagt: ‚Ich bewege mich dahinter und arbeite für dich mit'“, erinnerte Effenberg. „Das musst du erstmal machen und du musst die Position auch so spielen können.“

Aus seiner Sicht ist Kane deshalb ein Unikat im Weltfußball. „Ein Neuner in der Weltspitze kann vielleicht Zehner spielen, aber Harry Kane ist Sechser, Achter, Zehner und Neuner. Der kann alles spielen“, schwärmte der ehemalige Bayern-Kapitän.

Auch die Heatmaps der Positionierungen während des Spiels sprechen eine klare Sprache. Daten von Opta zufolge sammelt Kane seine meisten Ballkontakte nicht vor dem Tor, sondern im linken Halbraum.

Ein weiterer Hotspot ist die Zone halblinks in der eigenen Hälfte. „Diese Bewegungen sind unglaublich für einen Neuner“, befand Effenberg.

Der TV-Experte sei zwar stets von der Qualität des Goalgetters überzeugt gewesen. Mit einem solch furiosen Saisonstart habe aber auch er nicht gerechnet.

Nach acht Pflichtspielen steht Kane aktuell bei 15 Toren und drei Vorlagen. Sollte dieser Trend anhalten, wäre die 41-Tore-Bestmarke von Lewandowski bald Geschichte. Auch Kane träumt schon davon. „Das wäre ein weiterer fantastischer Rekord“, sagte der englische Nationalspieler nach dem 4:0 gegen Werder Bremen.

Bitter! Nächster Rückschlag für Jakob Johnson

Der deutsche NFL-Profi Jakob Johnson muss den nächsten Rückschlag verdauen. Der Stuttgarter hat sich am Oberschenkel verletzt und wurde von den Houston Texans auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt. Er fällt also mindestens vier Partien aus.

Schlechte Nachrichten für Jakob Johnson! Der deutsche Fullback der Houston Texans hat im vergangenen NFL-Spiel gegen die Jacksonville Jaguars eine Hamstring-Verletzung (hinterer Oberschenkel) erlitten.

Infolgedessen setzte ihn das Team am Freitag auf die Injured-Reserve-Liste. Damit steht fest, dass der Schwabe mindestens vier Partien verpassen wird und nicht am Training teilnehmen kann.

Wie schwerwiegend die Verletzung am Oberschenkel genau ist und wie lange er ausfällt, ist noch nicht bekannt. Die Ausfallzeit bei Hamstring-Verletzungen kann von wenigen Tagen, über Wochen hin bis zu mehreren Monaten reichen.

In seiner wilden NFL-Reise ist dies nun der nächste Rückschlag für Johnson. Erst in der vergangenen Woche hatte er den Sprung vom Practice Squad zurück in den aktiven Kader der Texans geschafft. Durch diesen neuen Vertrag für den 53er-Kader könnte Johnson die restliche NFL-Saison in jedem Match spielen.

In der vergangenen Offseason hatte sich der 30-Jährige dem Team aus Texas angeschlossen. Zuvor spielte er in der NFL bereits für die New York Giants, Las Vegas Raiders und New England Patriots.

In den ersten drei Spielen der Texans kam er jeweils in 76 Snaps (40 in der Offense und 36 in Special Teams) zum Einsatz.

Im Duell mit den Tampa Bay Buccaneers (19:20) in Week 2 erregte der gebürtige Stuttgarter mit einem geblockten Punt direkt Aufsehen.

Die Houston Texans treffen am Sonntag (19 Uhr MESZ) in Week 4 auf die Tennessee Titans. Beide Teams sind noch sieglos und stehen in der AFC South auf den hinteren Plätzen.

 

Hier läuft FC Bayern vs. Werder heute live im TV und Stream

Mit vier Siegen aus vier Spielen und einer Tordifferenz von 18:3 hat der FC Bayern den besten Start der Bundesliga-Geschichte hingelegt. Am Freitag (20:30 Uhr) will der amtierende deutsche Meister nun gegen Werder Bremen nachlegen. Wo wird die Partie der Münchner gegen die Gäste vom Osterdeich live im Fernsehen und Stream übertragen?

Wenngleich der FC Bayern im Heimspiel gegen Werder Bremen natürlich als haushoher Favorit gehandelt wird: Es ist noch gar nicht allzu lange her, da konnten die Hansestädter schon einmal einen großen Coup feiern und die drei Punkte aus der Allianz Arena mitnehmen.

Am 21. Januar 2024 gewann der SV Werder nach einem Treffer von Ex-Bayern-Spieler Mitchell Weiser mit 1:0 in München und sorgte beim damaligen FCB-Cheftrainer Thomas Tuchel für Schockstarre.

Gelingt Werder auch dieses Mal eine große Überraschung? Oder ballert der FC Bayern, angeführt vom zuletzt überragenden Harry Kane, auch gegen die Grün-Weißen einfach weiter? Und wo wird das Freitagabendspiel am 5. Bundesliga-Spieltag live im Fernsehen und Stream gezeigt? sport.de liefert die wichtigsten Infos dazu in der Übersicht.

Hier läuft FC Bayern gegen Werder Bremen live im TV und Stream

Die Begegnung FC Bayern gegen Werder Bremen wird am Freitagabend beim Pay-TV-Sender Sky* gezeigt. Die Live-Berichterstattung aus der Allianz Arena beginnt bereits um 19:30 Uhr.

Britta Hofmann wird durch das Programm führen. Kommentiert wird die Partie ab 20:30 Uhr von Frank Buschmann und Florian Schmidt-Sommerfeld.

 

Wizards-Youngster verpassen Beginn der Preseason

Sowohl Bilal Coulibaly als auch Alexandre Sarr kehrten verletzt von der Basketball-EM zu den Washington Wizards zurück. General Manager Will Dawkins gab in beiden Fällen neue Informationen zum Stand der Dinge bekannt.

Wie Josh Robbins von „The Athletic“ auf X preisgab, werden beide den Trainingsauftakt und wohl auch weite Teile der Preseason verpassen. Robbins schrieb, dass es bei Alexandre Sarr, der wegen einer Wadenverletzung von der Europameisterschaft abreisen musste, mehr Hoffnung auf einen Einsatz in der Preseason gebe.

Dem Insider zufolge sei man bei ihm „hoffnungsvoll, dass er zum Ende der Preseason zu Einsätzen kommt“. Der zweite Pick des Draft 2024 verletzte sich beim zweiten Gruppenspiel der Franzosen gegen Slowenien.

Anders verhielt es sich bei Coulibaly, der bei der Niederlage Frankreichs gegen Georgien im Achtelfinale noch zugegen war.

Shams Charania hatte am 12. September berichtet, dass der 21-Jährige sich einem Eingriff aufgrund eines gerissenen Bandes im rechten Daumen unterzogen habe. Der siebte Pick der Pacers im Draft 2023, die ihn unmittelbar in die Hauptstadt transferierten, zog sich die Verletzung wie sein Teamkollege während der EM zu.

In seinem Fall sprach Dobbins davon, dass er definitiv nicht am Training Camp teilnehmen und auch bei den Vorbereitungsspielen nicht zum Einsatz kommen werde. „Es wird davon ausgegangen, dass er in der ersten oder zweiten Woche der regulären Saison wieder spielen kann“, schrieb der Wizards-Experte.

Ohne Sarr und Coulibaly beginnt die Mannschaft von Head Coach Brian Keefe die Preseason am 12. Oktober gegen die Toronto Raptors. Bereits am 29. September beginnt das Training Camp der Wizards.

Deutsche Junioren im WM-Zeitfahren abgeschlagen

Bei den Straßenrad-Weltmeisterschaften in Ruanda sind die deutschen Fahrer auch am dritten Wettkampftag leer ausgegangen.

Am Dienstag verpassten in Kigali die Junioren Benedikt Benz und Zeno Levi Winter im Einzelzeitfahren eine Medaille.

Benz hatte im Ziel nach 22,6 km 1:39 Minuten Rückstand auf Titelträger Michiel Mouris (29:07 Minuten/Niederlande) und wurde 22., direkt dahinter folgte Winter (+1:41).

Bei den Juniorinnen ging der Titel nach 18,3 km an Megan Arens aus den Niederlanden (25:47 Minuten). Eine deutsche Starterin war nicht gemeldet.

Am Mittwoch hofft der deutsche Verband German Cycling in der Mixed-Staffel auf eine Medaille. In dieser Disziplin waren die deutschen Fahrer in der Vergangenheit häufig erfolgreich, im Vorjahr hatte das deutsche Sextett die Goldmedaille um nur 0,8 Sekunden verpasst.

Für den erkrankten Max Schachmann rückt U23-Fahrer Louis Leidert ins Team. Zudem sind Jonas Rutsch, Miguel Heidemann, Liane Lippert, Franziska Koch und Antonia Niedermaier, die am Sonntag im Einzelzeitfahren Platz sechs belegt hatte, im Einsatz. „Sie sind alle in guter Verfassung und kämpfen morgen um eine Medaille“, sagte Bundestrainer André Korff.

Für den erkrankten Max Schachmann rückt U23-Fahrer Louis Leidert ins Team. Zudem sind Jonas Rutsch, Miguel Heidemann, Liane Lippert, Franziska Koch und Antonia Niedermaier, die am Sonntag im Einzelzeitfahren Platz sechs belegt hatte, im Einsatz. „Sie sind alle in guter Verfassung und kämpfen morgen um eine Medaille“, sagte Bundestrainer André Korff.

Giants-Coach vermeidet Bekenntnis zu Russell Wilson

Die New York Giants warten in der NFL auch nach Woche 3 weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Für Starting Quarterback Russell Wilson wird die Luft im Big Apple deshalb offenbar immer dünner.

Mit ihrer jüngsten 9:22-Niederlage gegen die Kansas City Chiefs zogen die Giants den Zorn ihrer eigenen Fans auf sich. Die Forderung: Rookie Jaxson Dart soll in Woche 4 den Starter-Job von Altmeister Russell Wilson übernehmen. Angesprochen auf die heikle QB-Thematik wollte Head Coach Brian Daboll am Montag (noch) nicht für Klarheit sorgen.

„Wir arbeiten alle Personalentscheidungen durch und werden das auch in den nächsten Tagen tun“, wich der 50-Jährige auf der Pressekonferenz stattdessen allen Nachfragen zu Russell Wilson Status aus. „Wir machen das, was wir normalerweise tun, nämlich uns das Tape anzuschauen. Das ist der Stand der Dinge.“

Auf die Frage, ob ein Wechsel auf der Quarterback-Position überhaupt im Raum stehe, antwortete Daboll dennoch vielsagend: „Ich würde sagen, wir bewerten alles.“

Bei dieser Bewertung dürfte Wilson sicherlich schlecht abschneiden. Der zehnmalige Pro Bowler hat im Frühjahr einen Einjahresvertrag in New York unterschrieben und sollte das Team zunächst aufs Feld führen, um die Zügel später an Erstrundenpick Dart zu übergeben. Dieser Zeitpunkt scheint nun eher zu kommen als erwartet.

Denn während der NFL-Rookie in der Preseason brillierte, konnte Wilson bislang nur wenig Werbung in eigener Sache betreiben. Zum Saisonauftakt brachte der Routinier bei der 6:21-Pleite gegen die Washington Commanders beispielsweise nur 46 Prozent seiner Pässe an den Mann. Eine Woche danach schien er den Rost dann abgeschüttelt zu haben, als ihm beim knappen 37:40 gegen die Dallas Cowboys drei Touchdowns und 450 Passing Yards gelangen.

Gegen die Chiefs war Wilson jedoch wieder völlig überfordert, warf zwei Interceptions (ohne TD) und fiel abermals durch Ungenauigkeiten (Completion Rate: 56 Prozent) auf. Daboll könnte den Neuzugang daher vor dem kommenden Duell mit den Los Angeles Chargers auf die Bank verbannen. Zumal er nach der 3-14-Vorsaison selbst um seine Zukunft bei den Giants bangen muss.

 

Nächste Klatsche für die Eisbären Berlin

Der deutsche Eishockey-Meister Eisbären Berlin hat die zweite heftige Pleite binnen zwei Tagen in der DEL hinnehmen müssen.

Das Team von Trainer Serge Aubin verlor am vierten Spieltag 1:5 bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven und zeigte wie schon bei der 1:7-Klatsche am Freitagabend bei Adler Mannheim eine ganz schwache Leistung.

Alexander Friesen (10./42.), Christian Wejse (15.), Phillip Bruggisser (31.) und Nicolas Krämmer (47.) trafen für die Bremerhavener, die die defensiven Lücken bei den Eisbären effizient nutzten.

Wie vor zwei Tagen lief in der Offensive bis auf das späte Tor von Liam Kirk (56.) nichts zusammen bei den Berlinern, die ohne Yannick Veilleux auskommen müssen: Der Kanadier war nach seinem brutalen Check gegen den Mannheimer Luke Esposito für sechs Spiele gesperrt worden. „Wir haben gerade viele Ausfälle. So ist es schwer, das nötige Energielevel aufs Eis zu bringen“, sagte Trainer Serge Aubin.

Mannheim feierte nach dem Kantersieg gegen die Eisbären seinen vierten Erfolg im vierten Saisonspiel – das 2:1 gegen den ERC Ingolstadt allerdings war ungleich härter erkämpft.

Die Gäste führten durch Riley Barber (17.) lange 1:0 – doch Leon Gawanke (52.) und Tom Kühnhackl (55.) drehten das Spiel für den achtmaligen Meister, der mit zwölf Punkten alleine an der Tabellenspitze steht. Die Grizzlys Wolfsburg gewannen 6:3 gegen die Dresdner Eislöwen und haben neun Punkte gesammelt.

Die Kölner Haie kommen langsam in Tritt und feierten den zweiten Sieg in Folge. Der Vizemeister gewann bei den Nürnberg Ice Tigers 4:2.

Louis-Marc Aubry (8.) und Gregor MacLeod (23.) erzielten die ersten beiden Tore der Haie, für Nürnberg trafen William Graber (13.) und Samuel Dove-McFalls (18.) vor dem Schlussdrittel. Für die späte Entscheidung sorgten dann Juhani Tyrväinen (52.) und Oliwer Kaski (54.).

 

Hannover 96 patzt erneut – Tabellenführung futsch

Hannover 96 ist in der 2. Fußball-Bundesliga erneut gestolpert. Das Team von Trainer Christian Titz kam am Sonntag beim Aufsteiger Dynamo Dresden nach einer turbulenten ersten Hälfte nicht über ein 2:2 (2:2) hinaus und büßte die Tabellenführung ein.

Hannover hatte eine Woche zuvor die bislang einzige Niederlage der Saison kassiert (0:3 gegen Hertha BSC). Dynamo wartet weiter auf den ersten Heimsieg in der Spielzeit 2025/26.

Benedikt Pichler (11., Handelfmeter nach Videobeweis) und Noel Aseko (44.) trafen für Hannover. Dresden schaffte durch Virgil Ghita (35., Eigentor) und Nils Fröling (42.) zwischenzeitlich die Wende.

Hannover war anfangs spielerisch überlegen und kam dem Dresdner Tor auch nach dem ersten Treffer immer wieder gefährlich nah. Wie aus dem Nichts fiel aber der Ausgleich für Dynamo: Ghita leitete eine Hereingabe von Dresdens Vinko Sapina, der später wegen eines groben Foulspiels die Rote Karte sah (54.), unglücklich ins eigene Tor.

Dynamo nahm beflügelt vom unerwarteten Treffer neuen Schwung auf, drehte das Spiel und musste prompt den nächsten Rückschlag einstecken.

Pichler (45.+6) traf kurz vor der Pause den Pfosten. In Überzahl boten sich Hannover Räume und Chancen. Benjamin Källman (59.) und Waniss Taibi (68.) scheiterten knapp.

Heat lehnen wohl Wiggins-Trade ab

Kürzlich machten Meldungen die Runde, dass sich die Meinung der Los Angeles Lakers über eine Verpflichtung von Andrew Wiggins verändert habe. Die Miami Heat sind aber wohl gar nicht an einem Trade ihres Flügelspielers interessiert.

Das geht aus einem Bericht von Brett Siegel hervor, der für ClutchPoints verriet, dass man in South Beach vorerst an Wiggins festhalten wolle. „Im Moment hat Miami Heat kein großes Interesse daran, Wiggins zu traden, und geht davon aus, zunächst abzuwarten, wie sich die Dinge in den ersten Monaten der regulären Saison entwickeln“, formulierte Siegel am Mittwoch. „Miami hat einen hohen Preis für den ehemaligen Nummer-1-Pick aufgerufen, den die Lakers bislang nicht zu zahlen bereit waren.“

Wiggins kam erst in der vergangenen Saison im Zuge des Jimmy-Butler-Trades von den Golden State Warriors zu den Heat. In 17 Spielen im Miami-Trikot verbuchte der 30-Jährige 19,0 Punkte, 4,2 Rebounds und 3,3 Assists. Sein Vertrag läuft noch bis zu zwei Jahre. In der Saison 2025/26 wird der Kanadier 28,2 Millionen Dollar verdienen. Für die Spielzeit darauf hält er eine Spieler-Option, die ihm noch einmal 30,1 Millionen Dollar einbringen würde.

Wiggins wäre nicht der erste Spieler im Kader von Trainer Erik Spoelstra, auf den man zu Saisonbeginn ein genaues Auge werfen möchte. Laut Miami Herald gilt das auch für Neuzugang Norman Powell, den man bei entsprechender Leistung mit einer Vertragsverlängerung ausstatten möchte.

Allerdings stehen die Heat schon jetzt nur noch etwas unter zwei Millionen Dollar unter der Luxussteuerschwelle. In Nikola Jovic (Rookie-Deal), Powell und Terry Rozier hat man drei Akteure, dessen Verträge nach dieser Saison auslaufen. Während bei Rozier, der im Zentrum einer Sportwetten-Affäre steht, keine Verlängerung in Aussicht steht, wird man mit Jovic bestimmt verlängern wollen.

Um mit Blick auf die Free Agency 2026 mehr Platz im Gehaltsgefüge zu schaffen, könnte man also den lukrativen Vertrag Wiggins‘ abgeben. Umgarnt wird der NBA Champion von 2022 mit den Golden State Warriors etwa von den Los Angeles Lakers. Laut The Athletic habe sich im Laufe des Sommers die Perspektive auf eine Verstärkung mit einem Spielertyp von Wiggins verändert.