Pogacar-Chef verrät: Das machte uns am meisten Angst

Auffallend locker und souverän fuhr Radsport-Gigant Tadej Pogacar in diesem Jahr seinen vierten Sieg bei der Tour de France ein. Hinter den Kulissen waren sie in seinem Team aber längst nicht immer entspannt. Vor allem die ersten zehn Tage bereiteten den Verantwortlichen Kopfzerbrechen.

UAE-Manager Joxean Matxin verriet im Interview mit der spanischen Sportzeitung „AS“, dass er und die anderen Team-Verantwortlichen durchaus mit Sorgen auf die ersten Tour-Etappen geblickt haben.

„Wir hatten großen Respekt vor den ersten zehn Tagen, weil wir die Angst hatten, die Dinge nicht kontrollieren zu können. Wir mussten Verantwortung übernehmen, ohne in vielen Fällen die Führenden zu sein“, beschrieb er das Dilemma seines Teams.

Dass die Tour-Verantwortlichen das Peloton schon auf den ersten zehn Etappen durch einige gefährliche Streckenabschnitte lotste, gefällt Matxin auch mit einigen Tagen Abstand überhaupt nicht.

„Ich verstehe nicht, warum so etwas in die Tour de France mit aufgenommen wurde, bei all dem Druck, der da ist. Das ist keine Frage der Sicherheit, sondern eine Frage des Platzes. Es gibt 23 Teams. Manchmal passen sie alle nicht mal auf eine breite Straße, jetzt stellt euch eine schmale vor“, kritisierte er die Bedingungen in der Anfangsphase der Tour, die für gewöhnlich die hektischste ist.

Letztlich lief für Pogacar und UAE aber (fast) alles nach Plan. Das gab auch Matxin zu, der einzig und allein mit dem Ausfall von João Almeida auf der 9. Etappe haderte. „Ihn nach einem Sturz zu verlieren, war hart, weil ich überzeugt bin, dass er es auf das Podium geschafft oder mindestens darum gekämpft hätte.“

Mit Almeidas Ausfall, so der Manager weiter, habe sein Team nicht nur einen Podestplatz in Paris verloren, sondern auch Platz eins in der Mannschaftswertung, der letztlich an Visma ging.

Baker Mayfield wird für Rekordjahr belohnt

In seinem zweiten Jahr bei den Tampa Bay Buccaneers hat Baker Mayfield die Erwartungen abermals übertroffen. Diese konstant guten Leistungen zahlen sich für den NFL-Quarterback wortwörtlich aus.

Nach Informationen von „ESPN“-Reporter Adam Schefter einigten sich die Bucs mit Mayfield auf eine Vertragsanpassung. Dank dieser Überarbeitung sind ihm nun 30 Millionen Dollar (40 Mio. insgesamt), die der QB für die Saison 2026 erhält, nun im Gegensatz zur ursprünglichen Fassung als Garantiesumme im Kontrakt verankert.

Mayfield unterschrieb im März 2024 einen 100 Millionen Dollar schweren Dreijahresvertrag in Tampa, nachdem er die Buccaneers in seiner Debütsaison auf Anhieb in die Playoffs geführt hatte. Mit 4.044 Passing Yards und 28 geworfenen Touchdowns stellte er in beiden Kategorien zudem neue Karriere-Bestmarken auf.

In der Vorsaison übertraf der ehemalige Erstrundenpick der Cleveland Browns diese Werte dann noch einmal. Mayfield brachte 71,4 Prozent seiner Pässe für 4.500 Yards und 41 Touchdowns (bei 16 Interceptions) an den Mann. Die zweite Pro-Bowl-Nominierung hintereinander war da nur folgerichtig.

Bei dieser positiven Entwicklung überrascht es obendrein nicht, dass die Buccaneers ihren Spielmacher angemessen bezahlen wollen. Zumal Jason Licht schon zu Beginn des Monats eine Zusammenarbeit über das Ende des aktuellen Vertrags hinaus in Aussicht stellte.

„Ich liebe Baker. Ich liebe alles, was er für uns getan hat“, erklärte der Bucs-GM gegenüber „The Athletic“ und ergänzte: „Unser Ziel ist, dass Baker weiterhin der Spieler bleibt, der er ist. Und irgendwann, wenn die Zeit reif ist, erreichen wir eine Vertragsverlängerung und er bleibt noch lange unser Quarterback. Das ist unser Ziel.“

In der kommenden NFL-Saison muss Mayfield allerdings erst einmal beweisen, dass er auch ohne Liam Coen glänzen kann. Der bisherige Offensive Coordinator der Bucs, der gewiss erheblichen Anteil an der Wiederauferstehung Mayfields hatte, übernahm im Januar den vakanten Head-Coach-Posten bei den Jacksonville Jaguars.

Oilers-GM verteidigt umstrittene Vertragsverlängerung

Ende Juni unterschrieb Trent Frederic einen langfristigen Achtjahres-Vertrag bei den Edmonton Oilers, der ihm bis 2033 jährlich 3,85 Millionen Dollar einbringt. Ein Deal, der nicht bei allen Fans und Experten für Begeisterungstürme sorgte. General Manager Stan Bowman verteidigte sein Vorgehen jetzt.

„Er ist einfach ein großartiger Kerl, das steht an erster Stelle. Auch außerhalb des Eishockeys ist er jemand, an den man glaubt, den man in seinem Team haben möchte. Ich mag Trent Frederic Charakter wirklich sehr, aber das allein ist nicht der Grund, warum wir einen langfristigen Vertrag mit ihm abgeschlossen haben“, betonte er im Podcast 100% Hockey mit John Shannon und Daren Millard.

Es gebe „ein paar Dinge“, welche die Oilers an dem erfahrenen Stürmer schätzen, der im März nach sieben Jahren bei den Boston Bruins nach Edmonton getradet wurde: „Erstens ist er ein sehr einzigartiger Spieler mit besonderen Fähigkeiten. Er ist groß, körperlich stark und furchtlos.“

Hinzu käme, dass der 27-Jährige eine „einschüchternde Ausstrahlung, mit der er zur Bank der gegnerischen Mannschaft geht und jeden herausfordert. Das ist etwas, das man entweder hat oder nicht hat. Das kann man nicht erlernen. Er ist einfach von Natur aus so. Das ist einfach seine Art. Außerdem ist er vielseitig einsetzbar und kann sowohl im Zentrum als auch auf dem Flügel spielen“, so Bowman weiter.

Zudem bringe der Offensivspieler auch Qualitäten als Torschütze mit, die er bislang beim Stanley-Cup-Finalisten jedoch noch nicht wirklich unter Beweis stellen konnte. In insgesamt 23 Partien steuerte Frederic nur 4 Scorerpunkte (1 Tor, 3 Assists) bei. Dennoch sind Oilers von dem Flügelspieler überzeugt.

„Wenn man alles zusammenzählt, kommt man zu dem Schluss, dass er ein sehr einzigartiger Spieler ist. Es ist nicht so, dass wir, wenn wir Frederic nicht genommen hätten, einfach einen anderen Spieler geholt hätten, der vielleicht ein bisschen anders ist, aber vom Typ her derselbe. Es gibt nicht viele Spieler wie ihn“, sagte der 52-Jährige.

FC Bayern wohl kurz vor Diaz-Transfer

Seit Wochen bastelt der FC Bayern an einem Transfer von Flügelstürmer Luis Díaz. Nun ist es in den Gesprächen mit dem FC Liverpool offenbar zu einem Durchbruch gekommen.

Wie die „Bild“ schreibt, sind beim Wechsel des kolumbianischen Außenstürmers zum FC Bayern nur noch letzte Details zu klären. Das Boulevard-Blatt erwartet mit Blick auf die aktuelle Faktenlage, dass der Deal spätestens am Montag in trockenen Tüchern ist.

Dem Bericht zufolge hätten die Verhandlungen am Wochenende mächtig an Fahrt aufgenommen. Über die finale Transfersumme herrsche zwar noch keine abschließende Einigkeit. Doch weit liegt man wohl nicht mehr auseinander.

Laut „Bild“ soll sich das Gesamtvolumen des Transfers auf rund 75 Millionen Euro belaufen. Diese Summe hatten sich die Münchner intern als Schmerzgrenze gesetzt.

Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen soll aktuell höchstpersönlich im Austausch mit Liverpool-Sportdirektor Richard Hughes stehen, um die letzten offenen Fragen zu klären.

Schon am Freitag hatte es übereinstimmende Medienberichte über eine neue Offerte des FC Bayern für Luis Díaz gegeben.

Während „Sky“ lediglich vermeldete, dass die Bayern ihr letztes Angebot erhöht hätten, ohne eine konkrete Zahl zu nennen, schrieb der belgische Transfer-Journalist Sacha Tavolieri von 70 Millionen Euro plus zehn Millionen Euro, die noch an Bonuszahlungen hinzukommen könnten.

Aus Liverpool war zu hören, dass die Red eigentlich kein Interesse daran hatten, den Außenstürmer abzugeben. Doch Díaz habe unmissverständlich den Wunsch geäußert, nach München zu wechseln.

An der Isar winkt dem 28-Jährige laut „Bild“ ein lukrativer Vierjahresvertrag mit einem Bruttogehalt von 14 Millionen Euro pro Jahr. Für Díaz wäre das eine gewaltige Gehaltserhöhung. An der Anfield Road soll er bislang nur 2,7 Millionen Euro netto verdient haben.

FC Bayern könnte Diaz-Deal zeitnah eintüten

Der FC Bayern will Luis Diaz und Luis Diaz will zum FC Bayern, so jedenfalls kristallisierte es sich in den letzten Tagen heraus. Nun gibt es passend zu den Gerüchten um neue Angebote an den FC Liverpool eine Meldung, nach der der Transfer des Münchner Wunschspielers für die Flügel möglicherweise schon am Wochenende eingetütet werden könnte.

Seit einigen Wochen bastelt der FC Bayern an der Verpflichtung von Luis Diaz vom FC Liverpool. Zuerst versuchten es die Münchner mit Offerten über 52 Millionen Euro und über 67 Millionen Euro – und scheiterten.

Jüngst berichteten jedoch der Transfer-Insider Sacha Tavolieri und später auch „Sky“, dass der deutsche Rekordmeister nachgelegt hat.

Während der TV-Sender „nur“ vermeldete, dass die Bayern ihr letztes Angebot erhöht haben, ohne eine konkrete Zahl zu nennen, schrieb Tavolieri von 70 Millionen Euro plus zehn Millionen Euro, die noch an Bonuszahlungen hinzukommen können. Unter dem Strich könnte das Gesamtvolumen also im besten Fall auf 80 Millionen Euro anwachsen.

Die Verantwortlichen des englischen Meisters sollen bislang noch nicht auf die neue Offerte reagiert haben, das dürfte jedoch zeitnah geschehen. Gut möglich, dass der Transfer des Kolumbianers dann schnell dingfest gemacht wird.

Denn wie der kolumbianische Transfer-Insider Pipe Sierra erfahren hat, stehen die Chancen auf einen Deal gut, sofern das neue Angebot die Marke von 75 Millionen Euro erreicht. Ob als Direktsumme oder inklusive Bonuszahlungen wird nicht gesagt.

Sierra erwartet aber, passend zu den anderen Berichten, dass an diesem Wochenende ein formelles Angebot bei den Reds eingeht. Danach dürfte alles zeitnah geregelt werden. Besagte 75 Millionen Euro sollen zudem die Schmerzgrenze des Bundesligisten gewesen sein.

Mit Diaz ist sich der FC Bayern derweil ohnehin schon länger einig, so jedenfalls schrieb zuletzt „Bild“.

Dem Boulevard-Blatt nach würde der Nationalstürmer Kolumbiens im Falle eines Wechsels einen Vertrag bis 2029 unterzeichnen. Dieser soll ihm ein geschätztes Bruttogehalt von 14 Millionen Euro einbringen. Diaz‘ Nettoverdienst an der Anfield Road soll bislang „nur“ geschätzte 2,7 Millionen Euro betragen, heißt es. Auch „Sky“ weiß von einer Laufzeit bis 2029.

 

Flagg bittet um drittes Spiel – Mavs lehnen ab

Nach einem enttäuschenden Debüt und einer starken Antwort im zweiten Spiel wollte Top-Pick Cooper Flagg ein drittes Summer-League-Spiel bestreiten. Die Dallas Mavericks bremsten den 18-Jährigen jedoch aus und schonten ihn.

„Seit wir ihn gedraftet haben, ist er alles, was wir erwartet haben – und noch mehr“, sagte ein namentlich nicht genannter Dallas Mavericks-Funktionär gegenüber Keith Smith von Sportrac. „Er hat im ersten Spiel schlecht getroffen, im zweiten dominiert. Wir hatten aber geplant, nur zwei Spiele mit ihm zu machen. Er kam zu uns und sagte: ‚Ich will ein drittes Spiel spielen. Ich will nicht, dass die Leute denken, das gute Spiel war nur ein Ausreißer.‘ Da mussten wir lachen – aber es zeigt, wie sehr er großartig sein will.“

Im ersten Spiel gegen die Los Angeles Lakers tat sich der Rookie noch schwer: Er erzielte 10 Punkte, dazu 6 Rebounds, 4 Assists und 3 Steals, traf jedoch nur 5 seiner 21 Würfe aus dem Feld.

Im darauffolgenden Spiel gegen die San Antonio Spurs meldete sich der Nummer-1-Pick eindrucksvoll zurück – mit 31 Punkten bei 10 von 21 Treffern aus dem Feld sowie 4 Rebounds und einem Assist.

Giannis Antetokounmpo hat seine Entscheidung wohl getroffen: Der zweimalige NBA-MVP wird angeblich Griechenland bei der EuroBasket 2025 vertreten. Zusätzlich zum ehemaligen NBA-Champion sind auch weitere NBA-Stars mit von der Partie.

Antetokounmpo hat angeblich bestätigt, dass er Griechenland bei der EuroBasket 2025 vertreten wird, wie NBA-Insider Marc Stein berichtet.

Zuletzt war der 30-Jährgie bei Olympia 2024 in Paris teil der Nationalmannschaft. Dort erzielte er in 4 Spielen durchschnittlich 25,3 Punkte, 6,3 Rebounds und 3,5 Assists pro Spiel.

Griechenland startet am 28. August gegen Italien in das Turnier. Darüber hinaus trifft das Team im weiteren Verlauf der Gruppenphase auf Spanien, Georgien, Bosnien und Herzegowina und Zypern.

Neben Antetokounmpo werden auch weitere NBA-Stars an der EuroBasket teilnehmen, darunter Luka Doncic, der Slowenien vertreten wird und Nikola Jokic, der für Serbien an den Start geht.

Ex-Tour-Sieger zweifelt plötzlich an Pogacar

Tadej Pogacar hat Jonas Vingegaard auch auf der 16. Etappe der Tour de France Zeit abgenommen. Alberto Contador sieht dennoch einen Teilerfolg für den Visma-Kapitän. Beim Spanier werden nach der Ventoux-Kletterpartie sogar Zweifel am Mann in Gelb wach.

Es gebe „mehrere Gründe“, um an Tadej Pogacars Form zu zweifeln, sagte Contador am Dienstag nach der Ventoux-Etappe im „Eurosport“-Interview.

„Der erste Grund ist, dass UAE das Rennen nicht kontrollieren konnte, damit Tadej gewinnt. Jeder ist bei einem mythischen Aufstieg wie dem Mont Ventoux aber davon ausgegangen“, urteilte der Tour-Sieger von 2007.

Dazu habe ihm Pogacar im Anstieg den Eindruck vermittelt, dass er von Vingegaard bei den drei Attacken an seine Grenzen gebracht worden sei. „Obwohl es stimmt, dass er nie aus dem Sattel gegangen ist und ihn im Sitzen gekontert hat, sah es so aus, als würde er Probleme haben. Und als Tadej selbst angegriffen hat, konnte Jonas die Lücke schließen“, erklärte Contador.

Aus diesem Grund könne er auch „zu 100 Prozent“ verstehen, warum Vingegaard im Ziel erklärte, er habe für die beiden letzten schweren Alpen-Etappen am Donnerstag und Freitag neue Moral getankt, sagte der ehemalige spanische Weltklasse-Kletterer.

Pogacar selbst gab nach der Etappe offen zu, dass es Momente gab, in denen er gelitten hat. „Es war mehr oder weniger Vollgas vom Anfang bis zum Ende des Anstiegs“, sagte er. Das Team Visma habe das Tempo „super gut“ kontrolliert, lobte der Slowene, der mit seiner eigenen Leistung dennoch zufrieden war.

„Ich bin glücklich mit dem heutigen Tag. Es war eine gute Leistung von mir. Und ich habe das Gelbe Trikot verteidigt. So, wie ich es mir am Morgen vorgenommen hatte“, sagte der Führende der Tour, der seinen Vorsprung auf Vingegaard mit einem späten Antritt sogar auf 4:15 Minuten ausbauen konnte.

Dak Prescott spricht über Playoff-Frust

Dak Prescott verdient pro Saison 60 Millionen Dollar und ist damit der bestbezahlte NFL-Spieler aller Zeiten. In Anbetracht seiner mageren Playoff-Bilanz keimt aber regelmäßig Kritik auf, wofür der Quarterback der Dallas Cowboys durchaus Verständnis hat.

In seinen neun NFL-Jahren konnte Prescott nur zwei von fünf Playoff-Partien gewinnen. Eine Ausbeute, der nicht nur im Fan-Lager der Dallas Cowboys für Verstimmung sorgt.

„Niemand ist verärgerter, niemand ist wütender, niemand ist darüber enttäuschter als ich. Niemand will mehr gewinnen als ich“, versicherte der dreimalige Pro Bowler gegenüber Clarence Hill von „DLLS Sports“.

Er sei sich der Verantwortung als Quarterback bewusst und wisse, dass er sein Team auf die Erfolgsspur zurückführen muss, wenn es strauchelt. „Und habe ich das getan, als es nötig war? In den entscheidenden Momenten absolut nicht“, übte Prescott Selbstkritik. „Denn wenn ich es getan hätte, wäre die Bilanz nicht 2:5. Das ist die Realität. Aber ich weiß, was ich in dieses Spiel investiere. Ich mache das alles aus einem bestimmten Grund.“

Und das Ziel des Signal Callers ist selbstverständlich der Sieg im Super Bowl. Doch mit den Cowboys kam Prescott in den Playoffs noch nie über die Divisional Round hinaus. Hinzu kommt, dass der Routinier die Saison schon wiederholt aufgrund von Verletzungen nicht beenden konnte. Im letzten Jahr war die Season für ihn beispielsweise wegen eines Teilrisses der rechten Oberschenkelmuskulatur nach Woche 9 beendet.

All diese Rückschläge mögen Prescotts Ansehen innerhalb der NFL geschmälert haben, sein Selbstbild erlitt hingegen allem Anschein nach keinen einzigen Kratzer.

„Ich würde jederzeit auf mich und auf die Arbeit setzen, die ich in diese Sache gesteckt habe“,  betonte der Quarterback, der in Bezug auf seinen Status als bestbezahlter NFL-Spieler ergänzte: „Glauben Sie mir, ich würde mein ganzes Geld dafür hergeben und pleite gehen, um zu gewinnen.“

 

Oilers-Talent bereit „für großen Schritt“

Bereits viermal durfte Matt Savoie in der vergangenen NHL-Saison für die Edmonton Oilers ran. Mit seinen Fähigkeiten im Penalty Killing hofft der Stürmer darauf, zur kommenden Spielzeit den dauerhaften Sprung von der AHL zu packen. Die Oilers trauen dem 21-Jährigen dies offenbar auch zu.

„Was mich bei Savoie besonders optimistisch stimmt, ist sein Penalty Killing und wie gut er diese Rolle in Bakersfield ausgefüllt hat“, lobte Edmonton Oilers-Trainer Kris Knoblauch die Nachwuchshoffnung: „Er hatte keine Zeit, Penalty Killing zu trainieren, als er bei uns war, aber wir haben gesehen, dass er ein zuverlässiger Two-Way-Player im 5-gegen-5 ist.“

Seine Chance, in der neuen Saison den Durchbruch zu schaffen „liegt im Penalty Killing, nicht dass er nicht im Powerplay eingesetzt werden könnte, aber ich sehe ihn definitiv als wichtigen Teil unseres Penalty Killings.“ Nach dem Abgang von Connor Brown besteht hier noch Bedarf.

„Ich denke, Matt Savoie ist wahrscheinlich bereit, nächstes Jahr einen großen Schritt zu machen“, glaubt auch General Manager Stan Bowman. Der junge Offensivspieler wurde im Juli 2024 im Rahmen eines Transfers mit den Buffalo Sabres für Ryan McLeod und Tyler Tullio von Edmonton verpflichtet. In der vergangenen Saison erzielte er in 66 Spielen für AHL-Farmteam Bakersfield 54 Punkte (19 Tore, 35 Assists).

„Ich bin sehr motiviert, um einen Platz zu kämpfen und einen wichtigen Beitrag für das Team zu leisten. Sie sind so nah dran, den Stanley Cup zu gewinnen, und es gibt keine bessere Gelegenheit, sich zu beweisen“, blickt der neunte Pick des NHL Drafts 2022 optimistisch in die Zukunft.

Der aus St. Albert, Alberta, einem Vorort von Edmonton, stammende Savoie genoss es in der vergangenen Saison, erstmals für das NHL-Team seiner Heimatstadt zu spielen. „Das war wirklich aufregend“, sagte er. „Meine erste komplette Profisaison hat mir viel Spaß gemacht. Wie zu erwarten war, gab es viele Höhen und Tiefen, aber ich glaube, ich habe mich im Laufe der Saison einfach immer wohler gefühlt.“

 

Hat der FC Bayern genug vom Woltemade-Poker

Das Interesse des FC Bayern an Nick Woltemade vom VfB Stuttgart sorgt seit Wochen für Schlagzeilen. Glaubt man einem neuen Bericht, könnte sich dies allerdings bald ändern.

Mit Offerten über 40 Millionen Euro sowie 50 Millionen Euro, jeweils mit möglichen Bonuszahlungen in Höhe von weiteren fünf Millionen Euro ergänzt, soll der FC Bayern sein Glück bei Nick Woltemade in diesem Transfersommer bereits versucht haben, allerdings krachend am Veto des VfB Stuttgart gescheitert sein.

Die „Bild“ will nun erfahren haben, dass man an der Säbener Straße zumindest vorerst nicht noch einmal nachbessern wird.

Ein drittes Angebot sei derzeit nicht geplant, stattdessen lege man in München den Fokus voll auf eine Verpflichtung von Luis Díaz vom FC Liverpool, heißt es.

Der Kolumbianer habe den Bayern persönlich bereits zugesagt, man sich auf ein Gehalt in Höhe von 14 Millionen Euro pro Saison und einen Vertrag über vier Jahre geeinigt.

Mit Díaz‘ aktuellen Arbeitgeber FC Liverpool hat man dem Bericht zufolge hingegen noch keine Übereinkunft bezüglich der zu zahlenden Ablösesumme erzielt, die Führung des deutschen Fußball-Rekordmeisters sei allerdings „intern positiv gestimmt“.

Dass die Verhandlungen allerdings keine leichten werden dürften, ist bereits deutlich geworden: Bayern-Angebote über 52 Millionen Euro und 67 Millionen Euro sollen bereits auf taube Ohren gestoßen sein.

Um den Deal dennoch einzutüten, soll nun das komplette Augenmerk auf einen Kauf von Díaz gelegt werden – mit Auswirkungen auf Woltemade.

Ehe das Ergebnis der Verhandlungen um Díaz nicht klar ist, wird Woltemade angeblich auf die lange Bank geschoben, es sei sogar aktuell unklar, ob es überhaupt noch ein neues Kapitel im Austausch mit dem VfB geben wird, stellt die „Bild“ in den Raum. Ohnehin sollen sich Bayern-Sportvorstand Max Eberl und Co. nur weiter um Woltemade bemühen wollen, wenn ihre Pendants im Schwabenland zu einem persönlichen Treffen bereit sind.