Diese Änderung soll Kelce wieder stark machen

Travis Kelce wird auch in der kommenden NFL-Saison für die Kansas City Chiefs spielen. In welcher Verfassung ist jedoch die große Frage, nachdem er 2024 seine wohl schlechteste Saison hingelegt hatte. Ein Bericht macht nun Hoffnung.

Bereits im Vorfeld von Super Bowl LIX, den die Chiefs im vergangenen Februar 22:40 gegen die Philadelphia Eagles verloren haben, machte das Gerücht die Runde, dass Travis Kelce seine Karriere beenden könnte. Einige Wochen nach der heftigen Pleite der Chiefs stellte er dann klar, dass er auch in seinem letzten Vertragsjahr spielen werde.

Allerdings präsentierte er sich in keiner sonderlich guten Verfassung in den Playoffs, im Super Bowl und eigentlich auch in der gesamten Saison. Durch die Bank hatte er Career-Lows zu verzeichnen. Allen voran waren die 823 Receiving Yards, 3 Touchdowns, 1,49 Yards pro gelaufener Route und 3,9 Yards nach dem Catch die schlechtesten Werte seiner Karriere als Starter.

Was also ist die Erwartung für Kelce in seiner womöglich letzten Saison? Laut Jeremy Fowler von „ESPN“, der sich am Wochenende im „SportsCenter“ zur Thematik geäußert hat, soll sich Kelce nun in deutlich besserer Fitness befinden. Demnach habe er 25 Pfund (ca. 11,3 Kilogramm) an Gewicht verloren.

„Er wird fürs Minicamp zurückerwartet. Er wird sich den Medien stellen und auf dem Trainingsplatz sein, all das Vergnügen. Und er wird sich etwas schlanker präsentieren. Er hat Leuten in seinem Umfeld erzählt, dass er in dieser Offseason etwa 25 Pfund abgenommen hat. Er spielte 2024 etwas schwerer, das war so eine Sache, er schwor, es zu ändern, und das hat er auch getan“, sagte Fowler.

Fowler fuhr fort und sprach auch darüber, dass dies Kelces letzte NFL-Saison sein könnte: „Wie wir bereits besprochen haben, könnte dies hier sein Last Dance sein, Mitte 30, immer noch ein produktiver Spieler, sie wollen bei 3rd Down auf ihn setzen, aber er lässt ein wenig nach. Er versucht, schlanker zu werden und hat in dieser Offseason hart gearbeitet, um es in seiner möglicherweise letzten Saison nochmal zu schaffen.“

Für Kelce ist 2025 die insgesamt 13. Saison in der NFL. Allerdings hatte der Drittrundenpick des Draft 2013 in seiner Rookie-Saison nur ein Spiel absolviert.

Marchand stiehlt allen die Show

Dass die Florida Panthers nach Spiel 5 der Serie gegen die Edmonton Oilers schon wieder eine Hand am Stanley Cup haben, liegt hauptsächlich an einem Mann: Brad Marchand.

Der 37 Jahre alte Routinier ist erst seit März bei den Panthers, fühlt sich im Team des Titelverteidigers jedoch derart wohl, dass er sich im Finale immer mehr zum Unterschiedsspieler mausert. Vor allem bei den zwei Siegen in Edmonton Oilers war Marchand jeweils der entscheidende Mann auf dem Eis.

Während er in Spiel 2 den Siegtreffer in der Overtime erzielte, waren es beim 5:2 am Samstag seine Treffer zum 1:0 und 3:0, die das Spiel bereits vor dem Schlusspfiff auf die Seite der Panthers kippen ließ. Beide Tore fielen nach überragenden Einzelleistungen. Vor allem der zweite Treffer aber brachte nun einen Teamkollegen ins Schwärmen.

NHL-Star Lundell: „Das war eines dieser Tore..“

„Das war eines dieser Tore, dass du als Kind bei Youtube siehst und dann draußen auf dem Eis versuchst, nachzustellen“, sagte Anton Lundell, der sechs der zehn Marchand-Treffer in dieser Postseason aufgelegt hat. „Wir sind alle ziemlich beeindruckt von ihm.“

Für Marchand selbst war es hingegen „Business as usual“, wie er selbst nach dem Spiel berichtete. „Ich habe einfach versucht, die Scheibe auf das Tor zu kriegen“, sagte der Stürmer: „Und sie hat den Weg reingefunden. Das ist ein gutes Gefühl.“

Es war bereits der sechste Treffer in dieser Final-Serie für Marchand, der als einziger Profi mit zwei verschiedenen Teams mindestens fünf Tore in einem Finale um den Stanley Cup erzielt hat. Im Jahr 2011 war ihm das Kunststück mit den Boston Bruins gelungen. Damals hatte er auch seinen bisher einzigen Pokal gewonnen.

In der Nacht auf Mittwoch könnte nun der zweite Triumph folgen. In der derzeitigen Form spricht wenig dagegen, dass Marchand auch in Spiel 6 zum Matchwinner werden könnte. Doch die Entscheidungsspiele sind bekanntlich die schwersten, wie auch Sam Bennett, mit fünf Treffern der zweitbeste Scorer dieser Finals, noch einmal betonte.

„Das ist eine großartige Gelegenheit“, sagte Bennett, „aber wir werden nicht zu weit vorausschauen. Es wird das schwerste Spiel – und das wissen wir auch“.

Tel verlässt den FC Bayern endgültig

Er bleibt in München ein unerfülltes Versprechen: Mathys Tel verlässt den FC Bayern endgültig und wechselt fest zu seinem bisherigen Leihverein Tottenham Hotspur. Das gaben die Klubs am Sonntagmorgen bekannt.

Nach drei Jahren endet die Zeit von Mathys Tel beim FC Bayern. Der Franzose, der schon die letzten sechs Monate auf Leihbasis bei Europa-League-Sieger Tottenham Hotspur verbracht hatte, wurde von den Nordlondonern fest verpflichtet.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge kassiert der deutsche Rekordmeister im Gegenzug 35 Millionen Euro als Ablöse, weitere fünf Millionen winken als Boni.

Damit liegt der Preis für den 20-Jährigen unter der kolportierten Kaufoption über 45 Millionen Euro, die im Leihvertrag verankert war. Allerdings wurden bereits zehn Millionen Euro als Leihgebühr eingenommen.

Zum Abschied würdigte Bayerns Sportvorstand Max Eberl den einst für 20 Millionen Euro als Wunderkind aus Rennes geholten Angreifer.

„Mathys Tel ist als sehr junger Spieler zum FC Bayern gekommen und hat hier seine ersten Schritte in den internationalen Spitzenfußball gemeistert. Er war ein Sympathieträger unseres Teams, der immer alles für den Verein und die Mannschaft gegeben hat“, wurde der FCB-Boss in einer Klub-Mitteilung zitiert.

Es habe sich gleichwohl „gezeigt, dass der Schritt nach Tottenham für seine Entwicklung der richtige war. Diesen Weg bei den Spurs wird er nun weitergehen.“

Für den FC Bayern absolvierte der französische U21-Nationalspieler, der aktuell an der EM in der Slowakei teilnimmt, insgesamt 83 Pflichtspiele, in denen er 16 Tore erzielte.

Spätestens nach dem Trainerwechsel im vergangenen Sommer sank sein sportlicher Stellenwert an der Säbener Straße jedoch, im vorigen Winter folgte die Trennung.

Laut „Sky“ war ein Tel-Verkauf stets das Wunsch-Szenario der Bayern-Chefs. Eberl und Co. dürften sich freuen, dass in der Personalie nun Klarheit herrscht, schließlich werden die Millionen-Einnahmen aus dem Verkauf an anderer Stelle gebraucht.

Real Madrid tütet irren 63-Millionen-Transfer ein

Auf dem Weg zurück an die europäische Spitze hat Real Madrid mit einem weiteren spektakulären Sommer-Transfer aufgewartet. Am Freitag meldeten die Königlichen bei dem argentinischen Top-Talent Franco Mastantuono endgültigen Vollzug. Vor allem die Ablösesumme für den Teenager hat es dabei in sich.

Wie der spanische Rekordmeister am Freitag vermeldete, hat er sich die Dienste des argentinischen Youngsters langfristig gesichert und Franco Mastantuono mit einem XXL-Vertrag bis 2031 ausgestattet.

Der 17-Jährige komm vom argentinischen Hauptstadtklub River Plate und soll rund 63 Millionen Euro Ablöse kosten. Der Verein aus Buenos Aires selbst bestätigte diese Summe.

Wie Real Madrid in seiner offiziellen Vereinsmitteilung ebenfalls verkündete, gilt das Arbeitspapier des Supertalents erst ab dem 14. August diesen Jahres. An diesem Tag wird Franco Mastantuono 18 Jahre jung. Bis dahin wird er noch mit seinem aktuellen Klub-Weltmeister in den USA teilnehmen.

Der offensive Mittelfeldspieler ist nach Trent Alexander-Arnold (vom FC Liverpool) und Dean Huijsen (vom AFC Bournemouth) bereits der dritte namhafte Neuzugang der Madrilenen in diesem Sommer, die außerdem mit Xabi Alonso auch einen neuen Cheftrainer verpflichteten.

Franco Mastantuono ist seit wenigen Tagen der jüngste A-Nationalspieler der argentinischen Länderspielgeschichte. Er wurde in der letzten Woche beim WM-Qualifikationsspiel in Chile (1:0) kurz vor Schluss eingewechselt und stand dabei unter anderem mit Argentiniens Ikone Lionel Messi gemeinsam auf dem Feld. Die beiden trennt ein Altersunterschied von 20 Jahren.

Auch für River Plate hat der 63-Millionen-Mann bereits Historisches geleistet, war er im Februar 2024 als damals 16-Jähriger doch der jüngste Torschütze in einem Pflichtspiel in der über 120-lährigen Klubgeschichte des argentinischen Rekordmeisters. Insgesamt hat das Juwel mittlerweile schon zehn Tore für River Plate geschossen.

Durant-Agent nimmt Verhandlungen auf

Die Zeichen verdichten sich, dass Kevin Durant in der kommenden Saison nicht mehr das Trikot der Phoenix Suns tragen wird. Die beiden Parteien haben offenbar eine Zusammenarbeit hinsichtlich der Zukunft des Superstars aufgenommen.

Wie Shams Charania (ESPN) in der Nacht auf Donnerstag offenbarte, habe Kevin Durant Agent Rich Kleimann die Verhandlungen mit dem derzeitigen Arbeitgeber seines Klienten aufgenommen. So habe man sich in der vergangenen Woche mehrfach dazu getroffen, um mögliche Trade-Szenarien durchzugehen.

Wie der renommierte Insider preisgab, handele es sich bei den zentralen Interessenten an Durant um die Houston Rockets, die San Antonio Spurs, die Miami Heat, die Minnesota Timberwolves und die New York Knicks. Allerdings sollen auch andere Teams mit einer Außenseiterchance auf den 36-Jährigen lose Anfragen gestellt haben.

Eine Zuspitzung der Verhandlung werde Charania zufolge mit Blick auf den am 25. und 26. Juni stattfindenden Draft erwartet. Ein Zeitpunkt, der auch deshalb für die Suns relevant sein könnte, weil man keinen eigenen Erstrundenpick in der Hand hat.

Durant geht in der kommenden Saison in sein letztes Vertragsjahr, das ihm rund 54,7 Millionen Dollar einbringen wird. Am 6. Juli könnte der MVP von 2014 bei seinem neuen Arbeitgeber einen neuen Vertrag über zwei Jahre und insgesamt 122 Millionen Dollar unterzeichnen.

Pogacar warnt vor Ausreißer Lipowitz

Tadej Pogacar ließ auf der dritten Etappe des Critérium du Dauphiné anderen den Vortritt, kam selbst nur im Hauptfeld ins Ziel. Für Aufsehen konnten Etappensieger Iván Romeo und der deutsche Radsport-Hoffnungsträger Florian Lipowitz sorgen. Doch auch dahinter im Hauptfeld ging es zur Sache, wie Pogacar hinterher erklärte.

Florian Lipowitz hat sich beim Radsport-Klassiker Critérium du Dauphiné auf den vierten Gesamtplatz vorgearbeitet – womit er 42 Sekunden Vorsprung auf Radsport-Weltmeister Tadej Pogacar hat, der zunächst auf dem neuen Rang liegt. Ganz vorne liegt der Spanier Iván Romeo vom Team Movistar, der sich durch den Etappengewinn am Dienstag das Gelbe Trikot des Führenden überwerfen darf.

„Es war heute eine richtige Tour-de-France-Etappe“, wird Pogacar nach der längsten Etappe von Brioude nach Charantonnay von „Cyclinguptodate.com“ zitiert. Der 26-Jährige gab sich mit dem Abschneiden am Dienstag äußerst zufrieden: „Wir haben als Team gearbeitet und einen super Job erledigt.“ 1:06 Minuten trennen den Slowenen im Gesamtklassement von Romeo.

Nach gut 35 Kilometern hatte sich am Dienstag eine Ausreißergruppe um Florian Lipowitz gebildet, der Abstand zur Spitzengruppe betrug zeitweise mehr als zwei Minuten.

„Wir wussten, dass es schwer sein würde, eine solche Ausreißergruppe zu kontrollieren, wenn wir allein sind. Vor allem, wenn Eddie Dunbar und Florian Lipowitz dabei sind, darf man ihnen nicht zu viel Vorsprung geben“, warnte Pogacar: „Quick-Step war sich dessen bewusst und hat einen Mann zur Unterstützung geschickt, aber das war nicht genug. In der Mitte hat Visma ein wenig geholfen, aber ich denke, sie machen sich keine Sorgen um die anderen Konkurrenten.“

Aus der Ausreißergruppe konnte sich letztlich Iván Romeo absetzen, die Lücke auf das Peloton hielten Lipowitz und Co. aber lange bei rund einer Minute.

Pogacar, der beim Einzelzeitfahren am Mittwoch seine Muskeln spielen lassen will, zeigte sich zufrieden. „Wir machen uns bereit für die Tour. Es war eine richtig harte Tour de France-Ausreißer-Etappe“, blickte der Slowene bereits auf die große Frankreich-Rundschleife (5. bis 27. Juli).

Seahawks-Punter holt sich Rekord zurück

Michael Dickson ist einmal mehr der bestbezahlte Punter in der NFL. Die Seattle Seahawks stellten dies sicher mit einer Vertragsverlängerung, scheinbar nur wenige Stunden, nachdem sein Gehalt überboten worden war.

Die Jacksonville Jaguars hatten Anfang der Woche Punter Logan Cooke zum bestbezahlten Spieler seiner Position gemacht und ihn mit einer Vertragsverlängerung um vier Jahre und 16 Millionen Dollar ausgestattet. Diesen Titel hatte zuvor auch schon Dickson inne, der 2021 für vier Jahre und 14,9 Millionen Dollar bei den Seahawks verlängert hatte.

Nun hat Dickson den Thron für das höchste durchschnittliche Jahresgehalt für einen Punter wieder erklommen, indem er erneut um vier Jahre verlängerte und dafür nun 16,2 Millionen Dollar erhält – also 4,05 Millionen Dollar im Schnitt. Das berichtete zuerst Reporter Mike Garafolo vom „NFL Network“ unter Berufung auf die Agentur, die Dickson vertritt, „Athletes First“ und den Agenten Justin Schulman und Andrew Kessler.

Unter seinem ursprünglichen Vertrag hätte Dickson in dieser Saison 2,95 Millionen Dollar verdient, wovon nichts mehr garantiert gewesen wäre. Genaue Details zum neuen Kontrakt sind zur Stunde noch nicht bekannt. Sein neuer Vertrag läuft jedoch bis zum Ende der Saison 2029.

Dickson spielt seit 2018 für die Seahawks, die ihn damals als 149. Pick in der 5. Runde des Draft gezogen hatten.

Dickson war in der vergangenen Saison laut „PFF“ der am besten bewertete Punter der NFL mit einem Grade von 93,7. Nur 40,8 Prozent seiner Punts wurden returniert, was sein mit Abstand bester Wert in der Karriere war. Er brachte es auf 43,3 Punt Net Yards per Attempt und platzierte 33 Punts innerhalb der gegnerischen 20-Yard-Linie.

Durch diese zwei Vertragsunterschriften ergibt sich nun folgendes Bild in der Rangliste der höchstbezahlten Punter gemäß der durchschnittlichen Jahresgehälter:

Draisaitls Oilers verlieren Final-Krimi dramatisch

Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers haben im Finale um den Stanley Cup eine dramatische Heimniederlage einstecken müssen. Die Kanadier verloren Spiel zwei der Serie gegen die Florida Panthers mit 4:5 nach doppelter Verlängerung.

Leon Draisaitl steuerte erneut zwei Scorerpunkte bei. Anders als beim Auftaktsieg in der Nacht auf Donnerstag, als ihm der Siegtreffer in der Verlängerung gelungen war, entschied dieses Mal jedoch ein Spieler des Gästeteams die Partie: Brad Marchand stellte nach acht Minuten in der zweiten Overtime den Ausgleich in der Best-of-Seven-Serie her.

Dass Edmonton es überhaupt bis in die Verlängerung geschafft hatte, war Corey Perry zu verdanken. Der 40 Jahre alte Stürmer traf 18 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit zum 4:4. Es war bereits der neunte Treffer für den Kanadier in einem Finalspiel.

Die Oilers handelten sich schon in der ersten Spielminute eine Strafe gegen Evander Kane ein, die Florida sofort in den ersten Treffer ummünzte. Sam Bennett, bereits beim Auftakt zweifacher Torschütze, brachte die Panthers in Führung. Doch nur gut fünf Minuten später machte Kane seinen Patzer wieder wett und glich für Edmonton aus, bevor Draisaitl und McDavid die erste Oilers-Führung durch Evan Bouchard auflegten.

Nach dem erneuten Ausgleich durch Seth Jones folgte noch im ersten Drittel ein echter Highlight-Treffer. McDavid ließ in Überzahl auf dem Weg zum Tor zwei Verteidiger stehen und legte mustergültig auf Draisaitl ab, der das tolle Solo mit einem Schuss ins rechte obere Eck vollendete.

Doch die Oilers konnten das Momentum nicht mit in den zweiten Abschnitt nehmen und verpassten einen eigenen Treffer, während Florida durch Dmitri Kulikow und ein Tor in Unterzahl von Marchand das Spiel drehte. Bis in die Schlusssekunden sah es nach einem Sieg der Panthers aus, dann kam Perry.

In der ersten Verlängerung zeichneten sich die Goalies auf beiden Seiten mit glänzenden Paraden aus und sorgten so dafür, dass das spannende Match auch noch einen zweiten Zuschlag bekam. Dort besorgte Marchand die Entscheidung zugunsten des Titelverteidigers.

Die Finalserie zieht nun erstmals nach Florida weiter, wo in der deutschen Nacht auf Dienstag in Sunrise das dritte Duell der Titelrivalen ansteht.

So ernst ist es schon mit dem Bayern-Star

Verlässt Min-jae Kim den FC Bayern in diesem Sommer tatsächlich vorzeitig? Die Gerüchte um einen Wechsel verdichten sich. Nun gibt es genauere Informationen zum kolportierten Interesse von Paris Saint-Germain.

Beim FC Bayern ist Min-jae Kim auch nach zwei Jahren noch nicht richtig warm geworden, umso heißer sind die Abwanderungsgerüchte um den Innenverteidiger in diesem Sommer. Zuletzt hieß es bereits, die Münchner würden den Südkoreaner bei einem guten Angebot ziehen lassen. Von 50 Millionen Euro war die Rede.

Diese Summe entspricht jener Ablöse, die die Münchner Mitte 2023 an SSC Neapel zahlten, um den damals als besten Spieler der Serie A ausgezeichneten Abwehrmann aus Italien loszueisen. 79 Pflichtspiele und vier Tore sowie zwei Vorlagen später steht fest: Kim war bislang nicht die erhoffte Verstärkung, der schüchterne südkoreanische Nationalspieler fand sich im Münchner Star-Ensemble nicht immer vollständig zurecht.

Die gute Nachricht: Interessenten gibt es für Kim zuhauf. Inter Mailand und AC Mailand wurden bereits gehandelt, Juventus Turin war Thema, aus England sollen der FC Chelsea und Newcastle United die Fühler ausgestreckt haben. Aus Frankreich wurde schon einige Male Paris Saint-Germain genannt.

Und offenbar macht der Champions-League-Sieger Ernst. Wie sehr genau, ist allerdings noch offen.

Beim französischen Portal „footmercato.net“ heißt es aktuell, dass sich PSG-Berater Luis Campos zuletzt sogar schon mit den Agenten von Kim in Paris getroffen habe, um einen Wechsel auszuloten. Was dabei herauskam, ist nicht bekannt. Neben PSG nennt das Portal auch Al-Nassr als mögliches Kim-Ziel.

Der Saudi-Klub könnte die angeblich aufgerufene Ablöse von 50 Millionen Euro für Kim wohl problemlos zahlen. PSG könnte dies ebenfalls, ob die Pariser aber so tief in die Tasche greifen, muss abgewartet werden.

„Bild“ wiederum reagierte auf den Bericht von „footmercato.net“ und schrieb ebenfalls vom Werben des CL-Triumphators um Kim und bestätigte das Interesse.

Nach Informationen der deutschen Zeitung hat es das besagte Treffen jedoch noch nicht gegeben. Aber: Campos, der PSG-Berater – und damit auch enger Vertrauter von Präsident Nasser Al-Khelaifi und Trainer Luis Enrique, finde Kim bereits seit Längerem gut, soll diesen bereits 2021/2022 im Auge gehabt haben, als der Verteidiger noch bei Fenerbahce in der Türkei spielte.

 

FC Bayern nimmt Transfer-Gespräche auf

Am Mittwoch hatte Joao Palhinha erstmals verlauten lassen, dass er einen Abschied vom FC Bayern nach nur einem Jahr nicht länger ausschließt. Einem Medienbericht zufolge besteht Interesse aus der Premier League. Ein Klub soll sogar bereits den Kontakt zum deutschen Rekordmeister aufgenommen haben.

Joao Palhinha galt als der Wunschspieler von Bayerns Ex-Coach Thomas Tuchel, heuerte allerdings erst in München an, als Tuchel das Zepter bereits aus der Hand geben musste. Dass Nachfolger Vincent Kompany eher wenig Verwendung für die Dienste des Portugiesen fand, stellt ein großes Fragezeichen hinter den immerhin 40 bis 50 Millionen Euro teuren Transfer.

Bricht der Portugiese seine Zelte in München daher schon wieder ab? „Ich habe noch drei Jahre Vertrag hier bei Bayern. Ich muss mit dem Trainer und Sportdirektor sprechen, ob ich hier meine Chancen bekomme. Wenn nicht, dann schauen wir“, erklärte der Nationalspieler nach dem 2:1-Erfolg der portugiesischen Nationalmannschaft über das DFB-Team in München.

Laut „TEAMtalk“ hat der Mittelfeld-Abräumer das Interesse in der Premier League geweckt. Dem Online-Portal zufolge beschäftigt sich der FC Fulham mit einer Rückkehr des 29-Jährigen, der erst im Sommer 2024 den umgekehrten Schritt gegangen war. Als potentielle Ablöse stehen rund 30 Millionen Euro im Raum.

Der Profi soll sich eine Rückkehr nach London wohl durchaus vorstellen können. „TEAMtalk“ zufolge ist allerdings noch nicht klar, ob sich die Cottagers die fällige Ablöse leisten können und wollen. Um die Rahmenbedingungen eines Transfer zu besprechen, soll Fulham gar schon an der Säbener Straße vorstellig geworden sein. Die Klubs seien in Gesprächen, heißt es.

Konkurrenz im Werben um Palhinha bekommen die Londoner offenbar von Manchester United, die durch die geringe Ablöseforderung des FC Bayern ebenfalls ein Auge auf den Sechser geworfen haben sollen. Konkret ist das Interesse der Red Devils – im Gegensatz zu dem von Fulham – laut „TEAMtalk“ aber noch nicht.