„Explosives Diskussions-Thema“ beim BVB

Borussia Dortmund hinkt den eigenen Ansprüchen kurz vor Weihnachten mächtig hinterher. Im DFB-Pokal flog die Mannschaft von Nuri Sahin bereits in der zweiten Runde aus. In der Bundesliga stimmen die Leistungen und Ergebnisse ebenfalls nur selten. Beim jüngsten Remis gegen die TSG Hoffenheim soll insbesondere eine Statistik für Ärger bei den BVB-Bossen gesorgt haben.

Beim 1:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim stellte Borussia Dortmund das Fußballspielen nach dem Führungstreffer durch Gio Reyna quasi ein.

Die Folge: Die Gäste kamen in der Nachspielzeit zum nicht unverdienten Ausgleich. Für den BVB der nächste Rückschlag einer bisher gebrauchten Saison. Insbesondere eine Statistik soll die Führungsetage laut „Bild“ so richtig auf die Palme gebracht haben.

Der Boulevardzeitung zufolge haben die BVB-Bosse auf der wöchentlich am Montag stattfindenden Sitzung ein „hochexplosives Diskussions-Thema“ zur Sprache gebracht. Demnach hätte den Verantwortlichen die Laufleistung der Spieler sauer aufgestoßen. Fast sechs Kilometer weniger als die Hoffenheimer legten die Dortmunder am Sonntagabend im heimischen Signal Iduna Park zurück. Die genauen Zahlen: 112,8 zu 118,6 Kilometer.

Auch in der Anzahl der absolvierten Sprints lagen die Westfalen (225) im Vergleich zu den Gästen aus dem Kraichgau (257) deutlich hinten. Das Unverständnis darüber sollen die BVB-Boss gegenüber Cheftrainer Nuri Sahin bereits zur Sprache gebracht haben. Von dem Ex-Profi erwarte man, dass er seinen Profis „mehr Fleiß, Aufwand und Wille“ einflöße, heißt es.

Die Zahlen vom Remis gegen die TSG sorgen dafür, dass die Mentalitätsdebatte beim BVB wieder Fahrt aufnimmt. Auch zwei Stars der Schwarz-Gelben hatte nach dem Spiel bereits Alarm geschlagen.

„Diese Mentalität kriegt man nur als Mannschaft zusammen, wenn alle elf Spieler auf dem Platz das Gleiche denken und alle sich nicht zu wichtig nehmen, sondern die Mannschaft. Diesen Eindruck habe ich nicht gehabt, das geht nicht“, sagte Kapitän Emre Can.

„Wie wir teilweise ohne Energie gespielt haben, das geht nicht. Wir haben das in der Pause angesprochen, es wurde auch ein bisschen lauter, aber wir haben es in der zweiten Halbzeit nicht hinbekommen. Ich erwarte von der Mannschaft, dass sie über 90 Minuten an den Anschlag geht“, schlug Innenverteidiger Nico Schlotterbeck am Sonntag eine ähnlichen Ton an.

Mahomes-Diagnose da – Chiefs bangen

Patrick Mahomes hat sich beim Auswärtssieg der Kansas City Chiefs über die Cleveland Browns am Knöchel verletzt. Jetzt ist die Diagnose bekannt, die ihn zu einem Ausfall in der NFL zwingen könnte.

Wie Adam Schefter von „ESPN“ am Montag berichtete, hat sich Patrick Mahomes eine Syndesmoseverletzung zugezogen. Allerdings sollen die Chiefs nicht allzu besorgt sein, dass es eine längere Geschichte sein wird.

Das heißt jedoch nicht, dass der Quarterback garantiert am kommenden Samstag beim Spiel gegen die Houston Texans (19 Uhr) wird auflaufen können. Diese Entscheidung wird erst in den kommenden Tagen nach weiteren Beobachtungen erfolgen. Zudem spielen die Chiefs nur vier Tage später bei den Pittsburgh Steelers an Weihnachten (19 Uhr).

Mahomes hatte den 21:7-Erfolg über die Browns Mitte des vierten Viertels nach einem Zusammenprall mit gleich zwei Verteidigern schwer humpelnd verlassen und war von Carson Wentz ersetzt worden.

Ein Einsatz von Mahomes trotz einer Knöchelverletzung wäre derweil nichts Neues. Er hatte sich eine ähnliche Verletzung zum Start der Saison 2019 zugezogen, danach aber keine Spiele verpasst. Ebenso spielte er den Großteil der Playoffs 2022 mit einer schmerzhaften Knöchelverletzung und führte sein Team dennoch zum Sieg im Super Bowl über die Philadelphia Eagles.

Generell hat Mahomes in seiner Karriere seit er 2018 als Starter übernahm nur vier Spiele in der Regular Season verpasst. Zuletzt war das zur Schonung in Woche 18 der vergangenen Saison der Fall.

In dieser Saison brachte es Mahomes bislang auf 3348 Yards und 22 Touchdowns bei elf Interceptions. Er spielt damit seine statistisch wohl schlechteste Saison in der NFL, was aber auch an der Qualität seiner Mitspieler liegt. Derweil stehen die Chiefs dennoch mit einer 13-1-Bilanz an der Spitze der AFC und bereits als Sieger der AFC West fest.

Draisaitl in Gala-Form: Oilers bauen Serie aus

Leon Draisaitl hat die Edmonton Oilers mit einer weiteren Gala zum fünften Sieg in Serie geführt.

Beim 6:3 gegen die Vegas Golden Knights in der NHL erzielte der beste deutsche Eishockeyspieler sein 22. Saisontor, zudem gelangen ihm gegen den Spitzenreiter der Pacific Division zwei Vorlagen.

Nach dem schwachen Saisonstart sind die Oilers mittlerweile in Bestform und nur noch drei Punkte von Vegas entfernt. Maßgeblichen Anteil daran hat Leon Draisaitl, der in den vergangenen fünf Spielen 13 Punkte (5 Tore, 8 Vorlagen) gesammelt hat.

„Mir gefällt unser Spiel im Moment. Ich denke, wir spielen gut und finden langsam ein bisschen besser in unsere Rollen und unseren Rhythmus“, sagte der Kölner.

Gegen den Division-Rivalen aus Las Vegas, gegen den die Oilers zuvor zwei Spiele verloren hatten, zahlte sich das Zusammenspiel früh aus.

Nach dem 5:0 kamen die Gäste zwar ins Spiel zurück, doch Jeff Skinner sorgte im Schlussabschnitt für das 6:3, das Spiel war entschieden, und das Edmonton Journal schrieb von einem „Statement-Sieg“ für die Finalisten der vergangenen Saison.

Neben Draisaitl waren am Samstag auch die deutschen Nationalspieler Moritz Seider und Tim Stützle erfolgreich.

Verteidiger Seider traf beim 4:2 der Detroit Red Wings gegen die Toronto Maple Leafs zum vierten Mal in dieser Saison.

Stürmer Stützle ging zwar zum zweiten Mal nacheinander leer aus, seine Ottawa Senators gewann jedoch gegen die Pittsburgh Penguins mit 3:2 nach Verlängerung.

Bitterer Vergleich: FC Bayern schlechter als unter Tuchel!

Seit Vincent Kompany den FC Bayern trainiert, hat sich die Stimmung rund um den Verein verbessert – auch, weil die Mannschaft wieder attraktiveren Fußball spielt. Nach der ersten Liga-Pleite in Mainz (1:2) steht der Rekordmeister rein punktetechnisch allerdings schlechter da als noch vor einem Jahr unter Thomas Tuchel.

Anlass zur Panik gibt es beim FC Bayern noch nicht. Und in Krisenstimmung verfällt der Tabellenführer auch nicht – anders als vor einem Jahr, als man nach 14 Partien sogar zwei Zähler mehr auf dem Konto hatte.

Im Gegensatz zur Vorsaison thront freilich kein unbesiegbares Bayer Leverkusen ganz oben – zumindest noch nicht.

„Also, wir sehen schon, dass wir jetzt vier Niederlagen haben. Zwei in der Champions League, im Pokal sind wir raus, jetzt in der Bundesliga die erste Niederlage“, konstatierte Joshua Kimmich.

Angesichts des jüngsten Rückschlags und der engen Tabellensituation sprach der Führungsspieler eine deutliche Warnung an seine Teamkollegen aus.

Es sei ein „gefährlicher Moment“, stellte Kimmich klar. Es sei aber „auch ein entscheidender Moment, dass wir jetzt als Mannschaft zusammenstehen, weiter hart arbeiten. Wir merken, dass wir jetzt nichts geschenkt bekommen.“

Auf Kimmichs mahnende Worte folgte jedoch prompt eine Kampfansage für das Top-Spiel am kommenden Freitag (20:30 Uhr/DAZN) gegen RB Leipzig.

„Es wird schon wichtig sein, dass wir jetzt das letzte Spiel gewinnen“, so der 29-Jährige. Jeder müsse in den nächsten Tagen dafür sorgen, dass er gegen RB auf einem „absoluten Toplevel“ sei. „Und dann muss Leipzig gegen ein sehr starkes Bayern ran.“

Fakt ist aber: Nachdem Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß die Meisterschaft vor wenigen Wochen schon als sicher dargestellt hatte, ist der Vorsprung auf Leverkusen von neun auf gerade mal vier Punkte zusammengeschrumpft.

Bayer empfängt im letzten Heimspiel vor der kurzen Winterpause den SC Freiburg. Mit einem Dreier könnte das Team von Xabi Alonso den Druck auf den FC Bayern aufrecht erhalten – oder sogar erhöhen.

 

Wildes Torwart-Gerücht beim FC Bayern

Obwohl noch unklar ist, ob Manuel Neuer seinen Vertrag beim FC Bayern verlängert, beschäftigen sich die Münchner wohl schon mit einem Nachfolger. Angeblich neu im Visier des deutschen Rekordmeisters: Mike Maignan von der AC Mailand.

Wie das Portal „fichajes.net“ berichtet, ist ein Transfer von Mike Maignan für den Sommer 2025 Thema bei den Verantwortlichen des FC Bayern.

Demnach ist der französische Nationalspieler Hauptkandidat für die Neuer-Nachfolge. Der 29-Jährige passe perfekt ins Anforderungsprofil der Münchner, heißt es weiter.

Vertraglich ist Maignan noch bis 2026 an Milan gebunden. Angeblich ist der Keeper im Sommer für eine überschaubare Ablösesumme zu haben.

Maignan wurde bereits im vergangenen Sommer mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Damals standen 70 Millionen Euro im Raum.

Der Vertrag von Manuel Neuer beim FC Bayern läuft am Saisonende aus. Noch ist nicht sicher, ob der Routinier verlängert. Medienberichten zufolge wollen die Münchner Bosse noch ein weiteres Jahr mit Neuer zusammenarbeiten.

Nach aktuellem Stand ist Alexander Nübel als Nachfolger für Neuer vorgesehen. Dieser ist aktuell auf Leihbasis bis 2026 beim VfB Stuttgart „geparkt“. Verlängert Neuer nicht bzw. endet die Zusammenarbeit mit dem FC Bayern Mitte 2025, dann könnte Nübel auch schon zu diesem Zeitpunkt zurückkommen.

Unabhängig von den derzeitigen Gedankenspielen rund um Nübel sollen die Bayern allerdings auch weitere Neuer-Nachfolgekandidaten im Blick haben.

Zuletzt wurden bereits Jonas Urbig vom 1. FC Köln und Bart Verbruggen von Brighton & Hove Albion gehandelt.

Der aktuelle Neuer-Ersatz Daniel Peretz, der nach dem Rippenbruch des 38-Jährigen vorerst weiter das Tor der Münchner hüten wird, ist für 2025/26 eher keine Option. Er soll laut „Sport Bild“ zur nächsten Saison verliehen werden.

Pause für Franz Wagner ein „herber Schlag“

Auf unbestimmte Zeit ist Franz Wagner in der NBA nur Zuschauer, die schwere Verletzung hat den Weltmeister getroffen.

„Das war schon ein herber Schlag – gerade, weil die Saison so gut gelaufen ist bis hierhin“, sagte der Basketballstar von Orlando Magic der Süddeutschen Zeitung. Mit einem Riss des schrägen Bauchmuskels fällt der Berliner aus, dabei habe er vor Wochen gar nicht gewusst, „dass es so was gibt“.

Mit einem Schnitt von 24,4 Punkten pro Spiel ist Wagner die Nummer 16 der nordamerikanischen Profiliga, legte vor seinem Aus eine 30er-Partie nach der nächsten hin, war auf dem besten Weg, erstmals Allstar zu werden. Daraus wird wohl nichts, doch der 23-Jährige blickt dennoch nach vorn.

„Ich habe jetzt beschlossen, das Positive zu sehen“, so Wagner: „Für mich persönlich: dass der restliche Körper ein bisschen Ruhe kriegt; dass sich der Kopf ein wenig ausruhen darf und ich mal kurz über die Saison bislang reflektieren kann.“

Auch mit Blick auf die Mannschaft, die glänzend in die Saison gestartet ist, will Wagner der schlechten Situation etwas abgewinnen. Etwa, dass er nun die Gelegenheit habe, „das Spiel von außen zu betrachten und den Mitspielern zu helfen. Dass andere die Chance haben, sich zu beweisen. Dass es eine Welt gibt, in der wir danach als Team besser sein werden.“

Grundsätzlich sei die Verletzung „ein Test der Leidenschaft“, aber man müsse sich „immer klarmachen: Es könnte schlimmer sein. Ich kann mich noch immer glücklich schätzen, in dieser Lage zu sein.“

Nach Traumsaison: Pogacar plant nächsten Großangriff

Der Siegeshunger des slowenischen Radsportstars Tadej Pogacar ist längst nicht gestillt – auch nicht nach seiner unglaublich erfolgreichen Saison 2024.

Im kommenden Jahr plant der Dominator neben der Verteidigung seines Weltmeistertitels erneut den Angriff auf den Sieg bei zwei der drei großen Landesrundfahrten.

„Die Tour ist die Tour, und sie wird auch nächstes Jahr meine Priorität sein, zusammen mit der Weltmeisterschaft“, sagte Pogacar bei einer Medienrunde seines UAE-Teams in Spanien am Dienstag. Neben dem wichtigsten Radrennen der Welt (5. bis 27. Juli) wolle er zudem entweder den Giro d’Italia (9. Mai bis 1. Juni) oder die Spanien-Rundfahrt (23. August bis 14. September) bestreiten. Eine Entscheidung soll fallen, sobald die jeweiligen Strecken bekannt gegeben wurden.

„Ich würde gerne einmal alle drei Touren fahren, aber wir haben 30 Fahrer im Team, und ich kann nicht alles fahren“, sagte Pogacar, der im September in Ruanda sein Regenbogentrikot des Weltmeisters verteidigen will.

Beginnen soll Pogacars Saison bei der UAE Tour Ende Februar, anschließend greift er bei einer Reihe von Frühjahrsklassikern an – auf den berühmtesten von ihnen, Paris-Roubaix, verzichtet er allerdings.

Das vergangene Jahr sei für den 26-Jährigen ein „außergewöhnliches“ gewesen, betonte Pogacar: „Ich hatte eine tolle Zeit. Alles lief super, ich war bei jedem Rennen in Topform.“

Als erstem Fahrer seit Marco Pantani 1998 gelang ihm 2024 das Double aus Giro- und Tour-Sieg, anschließend krönte er seine Saison mit seinem ersten Triumph bei der Straßen-Weltmeisterschaft.

NFL-Saison für Panthers-Rookie endgültig gelaufen

Jonathon Brooks wird wohl selbst in ein paar Jahren noch voller Bedauern auf seine erste NFL-Saison zurückblicken. Der Running Back der Carolina Panthers erlitt am Wochenende schließlich einen Kreuzbandriss, der ihn erneut monatelang außer Gefecht setzt.

Bei der 16:22-Niederlage gegen die Philadelphia Eagles hatte sich Brooks die schwerwiegende Verletzung am Sonntag ohne Einwirkung des Gegners zugezogen. Besonders bitter: Der Offensivspieler war gerade erst wieder von einem Kreuzbandriss genesen, den er vor 13 Monaten auf dem College erlitt.

„Mein Herz ist bei ihm“, verkündete Carolina Panthers-Coach Dave Canales am Montag in Bezug auf Brooks. „Ich meine, wie viel harte Arbeit er investiert hat, um hierher zurückzukommen und spielen zu können. Er ist untröstlich. Ich bin untröstlich. Die ganze Gruppe fühlt mit ihm.“

Tight End Tommy Tremble verdeutlichte dies zu Wochenbeginn, als er sagte: „Es ist traurig. Man arbeitet sich den Arsch ab. Man, er ist auch ein verdammt guter Spieler. So etwas zu sehen, ist also traurig. Wir beten alle für ihn. Wir alle wissen, dass er sich auf uns verlassen kann.“

Teamkamerad Chuba Hubbard behauptete indes, dass Brooks „stärker denn je“ zurückkommen wird. „JB ist mein Mann. [Brooks] ist widerstandsfähig. Er wird zurückschlagen“, versprach der Running Back, der durch den Ausfall seines Kollegen nun der einzige gesunde RB im 53-Kader der Panthers ist.

Miles Sanders befindet sich mit seiner Knöchelverletzung beispielsweise auf der Injured Reserve List. Raheem Blackshear, der eigentlich ohnehin nur für die Kick Returns eingesetzt werden sollte, zog sich im Spiel gegen die Eagles obendrein eine Brustverletzung zu und wurde daraufhin im Krankenhaus behandelt.

Carolina muss vor dem anstehenden NFL-Duell mit den Dallas Cowboys daher entscheiden, ob Running Back Mike Boone aus dem Trainingskader hochgezogen wird oder ob eine Neuverpflichtung die bessere Alternative darstellt.

Ingolstadt baut Serie aus – Eisbären bleiben dran

Auch bei Red Bull München hat der ERC Ingolstadt ein Ausrufezeichen gesetzt und die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit seinem achten Sieg in Serie gefestigt. Nach dem 4:0 (0:0, 2:0, 2:0) liegt der Spitzenreiter weiter zwei Punkte vor den Eisbären Berlin.

Der Titelverteidiger hatte am Nachmittag dank Ty Ronning vorübergehend Platz eins erobert. Nach einem Hattrick des US-Stürmers gewannen die Berliner bei den Straubing Tigers 4:3 (1:1, 3:1, 0:1) und verbesserten sich auf 52 Punkte. Ingolstadt steht bei 54.

Austen Keating (24.), Alex Breton (31.), Riley Sheen (48.) und Leon Hüttl (60.) trafen für den ERC. München ist nach der Niederlage weiter Sechster. Adler Mannheim mühte sich zu einem 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) bei Schlusslicht Düsseldorfer EG und ist weiter Vierter. Fünfter sind die Kölner Haie nach einem 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) über die Augsburger Panther.

Ronning traf in Straubing früh zum 1:0 (4.) und erhöhte im Mitteldrittel per Doppelschlag auf 4:2 (31./34.). Straubing konnte in der Schlussphase durch Justin Braun lediglich verkürzen (48.)

Der deutsche Eishockey-Star Leon Draisaitl hat seinen Edmonton Oilers als Vorlagengeber zum nächsten Sieg in der NHL verholfen.

Beim 4:2 gegen die St. Louis Blues mussten die Oilers trotz zwischenzeitlicher 3:0-Führung im Schlussdrittel zittern, feierten dann aber doch souverän den zweiten Sieg in Serie. Draisaitl bereitete den ersten und dritten Treffer seines Teams, das auf Platz vier der Pacific Division steht, vor.

Auch dem deutschen Nationalspieler Tim Stützle gelangen zwei Assists für die Ottawa Senators beim 3:1-Sieg gegen die Nashville Predators. Der 22-Jährige stand 15 Minuten auf dem Eis und legte die ersten beiden Treffer auf. Die Senators haben nach nun 26 Spielen eine ausgeglichene Bilanz.

Moritz Seider kassierte derweil mit den Detroits Red Wings eine 1:2-Niederlage gegen Colorado Avalanche und stand dabei mehr als 25 Minuten auf dem Eis – kein Feldspieler seiner Mannschaft wurde länger eingesetzt. Die Red Wings sind Vorletzter in der Atlantic Division.

Kompany-Co verrät Bayerns neues Standard-Geheimnis

Der FC Bayern ist in der laufenden Bundesligasaison mal wieder die Torfabrik der Liga. Das liegt nicht nur am sehr offensiv ausgerichteten Spiel der Münchner, sondern auch an brandgefährlichen Standardsituationen, die sich der Rekordmeister bei anderen Klubs und in der eigenen Vergangenheit abgeguckt hat.

Im Spiel des FC Bayern gibt es derzeit noch die ein oder andere Schwäche. Standardsituationen gehören nicht dazu. Der ruhende Ball ist für die Münchner in dieser Saison eine echte Waffe. Allein in die Liga resultierten daraus schon neun Tore – Bestwert!

Wie das Trainerteam in diesem Bereich den sprichwörtlichen Schalter umgelegt hat, verriet Kompanys Co-Trainer Aaron Danks im Gespräch mit der „Bild“. Der Engländer ist für das Einstudieren von bewährten und neuen Laufwegen bei Ecken und Freistößen zuständig. Das Rad neu erfunden hat er dabei nicht.

„Die besten Trainer müssen manchmal die besten Diebe sein. Wir schauen uns in viel in Europa um“, gab Danks zu, dass er sich die Standards von anderen Vereinen anguckt, um sie oder auch nur Teile davon für den FC Bayern zu übernehmen.

Dazu wälzt der Standard-Experte auch alte Video-Aufnahmen von früheren Bayern-Spielen. „Wir gucken uns auch alte Sachen an – wir haben uns auch alte Freistöße und Ecken von Robben und Ribéry angeschaut. Wir erforschen so viele Optionen, wie es geht“, gab er einen Einblick in die Münchner Trickkiste.

Lob gab es für den Co-Trainer für dessen Arbeit nach dem jüngsten Sieg gegen den 1. FC Heidenheim unter anderem von Max Eberl. „Aaron Danks macht das wirklich herausragend“, schwärmte er. Was der Sportchef zudem betonte: Danks Arbeit ist deutlich mehr als nur Abgucken und Nachmachen.

„Es gibt viele Vereine, die sehr kreativ sind. Aber die Qualität der eigenen Spieler musst du dann dazunehmen. Du kannst nicht einfach kopieren, was andere machen, wenn du nicht die passenden Spieler dafür hast“, lobte Eberl.