Falcons-Star meldet sich nach Verletzungssorgen zurück

Gute Nachrichten für die Atlanta Falcons in der NFL: Einer ihrer größten Stars der Offense hat sich fast vollständig von seiner kürzlich erlittenen Knöchelverletzung weitestgehend erholt.

Bijan Robinson stand bei den OTAs der Falcons am Montag erstmals seit über einem Monat wieder auf dem Platz. Zuvor hatte er über eine Verletzung am linken Sprunggelenk geklagt. Er selbst bezeichnete die Blessur als „leichte Verstauchung“. Laut Robinson hatte er sich ursprünglich noch in der vergangenen Saison verletzt, die Schmerzen begannen jedoch erst wieder, als er mit dem Training früher im Offseason-Programm der Falcons begann.

Robinson habe das Gefühl, nahe dran an 100 Prozent Gesundheit zu sein. „Es hat sich einfach irgendwie komisch angefühlt an der Seite. Also versuchte ich einfach sicherzugehen, dass ich gar nichts mehr spüre, bevor ich wieder trainiere.“

Head Coach Raheem Morris hatte zuvor erklärt, dass er davon ausgehe, dass Robinson spätestens zum Mini Camp in der kommenden Woche wieder einsatzfähig sei. Robinsons Anwesenheit am Montag war entsprechend eine positive Überraschung für alle Beteiligten.

Robinson war der 8. Pick insgesamt im Draft 2023 und lief in seiner Rookie-Saison für 976 Yards bei 214 Carries. Er erzielte vier Touchdowns auf dem Boden. Zudem fing er 58 Pässe für weitere 487 Yards und ebenfalls vier Touchdowns.

Am Montag hatte Robinson nun die Gelegenheit, erstmals mit seinem neuen Quarterback, Neuzugang Kirk Cousins, zu trainieren. „Es macht Spaß, ihn im Team zu haben, einen Typen, der meiner Meinung nach schon ein Top-10-Quarterback ist und der das auch schon im Training wirklich zeigt.“

Die Falcons, die neben Morris auch einen neuen Offensive Coordinator in Zac Robinson haben, werden 2024 eine komplett neue Offense präsentieren, zumindest was das Scheme betrifft. Das Personal dürfte bis auf Cousins und den zwei neuen Receivern Darnell Mooney und Rondale Moore weitestgehend gleich bleiben.

Darum wurde Vingegaard aus dem Olympia-Kader gestrichen

Schlechte Nachrichten für alle Radsport-Fans, die bei den Olympischen Spielen in Paris auf einen Auftritt von Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard gehofft hatten. Wie der dänische Verband am Wochenende mitteilte, wird der Superstar in diesem Jahr nicht um olympisches Gold fahren.

Lediglich vier Fahrer darf der dänische Radsportverband beim olympischen Straßenrennen in Paris an den Start schicken. Jonas Vingegaard wird keiner davon sein. Dies bestätigte der Verband am Wochenende.

Den letzten offenen Platz im Kader erhält stattdessen Mikkel Bjerg vom UAE Team Emirates. Er wird im Rennen am 3. August rund um Paris gemeinsam mit Mads Pedersen, Mattias Skjelmose und Routinier Michael Mørkøv für sein Land um Gold, Silber und Bronze kämpfen. Die größten Gold-Hoffnungen ruhen auf Pedersen, dem Straßen-Weltmeister des Jahres 2019.

Die Nicht-Nominierung Vingegaards dürfte am Ende wenig kontrovers diskutiert werden. Zwar ist er der mit Abstand größte Name im dänischen Radsportverband, allerdings kann er seine Stärken auf dem olympischen Straßenkurs nur bedingt ausspielen.

Der Kurs um Paris ist satte 273 Kilometer lang und umfasst lediglich 2800 Höhenmeter. Die Strecke sollte damit eher den Klassiker- als den Rundfahrt-Spezialisten entgegen kommen. Im Einzel-Zeitfahren wäre Vingegaard an einem guten Tag dagegen durchaus eine Überraschung zuzutrauen gewesen.

Gegen eine Vingegaard-Teilnahme spricht allerdings auch sein körperlicher Zustand. Nach seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt schuftet der 27-Jährige derzeit, um doch noch bei der Tour de France 2024 starten zu können. Die Tour endet in diesem Jahr am 21. Juli, als nur rund zwei Wochen vor dem olympischen Straßenrennen. Seine Tour-Teilnahme ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Selbst wenn er es rechtzeitig schaffen und starten sollte, ist noch nicht abzusehen, wie er die drei brutalen Wochen bei den „Großen Schleife“ wegsteckt.

Darum scheiterte der VfB-Superknipser einst beim 1. FC Köln

Serhou Guirassy hat mit dem VfB Stuttgart einen historischen Höhenflug hingelegt. Mit seinen 28 Saisontoren in 28 Einsätzen überragte er bei den Schwaben mit einem Wert, der auch im eigenen Klub für Verblüffung sorgte. Guirassy überzeugte inb 2023/2024 mit einer Weltklasse-Form, die zu seinem Start in Deutschland nicht unbedingt zu erwarten war.

Schon der Beginn in die abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit war überragend: Noch nie in der Geschichte der Fußball-Bundesliga hatte ein Spieler nach fünf Partien schon zehn Tore zu Buche stehen. Damals rangierte die VfB-Tormaschine sogar noch vor Harry Kane vom FC Bayern.

Vor sieben Jahren wechselte Serhou Guirassy einst vom französischen Zweitligisten AJ Auxerre zum 1. FC Köln in die Bundesliga. Wirklich durchsetzen konnte er sich in drei Saison bei den Domstädtern allerdings nie.

Er brachte es in Bundesliga und 2. Bundesliga in zweieinhalb Jahren auf lediglich 13 Startelfeinsätze in Köln, wurde im Winter 2019 schließlich zurück nach Frankreich verliehen.

Neben einigen Anpassungsschwierigkeit stand dem Mittelstürmer vor allem die eigene Gesundheit immer wieder im Weg. Wie die „Sport Bild“ vorrechnete, fehlte Guirassy während seiner Köln-Zeit fast 400 Tage lang verletzt.

„Serhou hatte damals keine einfache Zeit in Köln, er war viel verletzt und hat nicht in seinen Rhythmus gefunden. Dass er enormes Talent hat, haben alle erkannt“, erinnert sich sein damaliger Cheftrainer Stefan Ruthenbeck in dem Fachmagazin an die schwierige Phase beim Effzeh.

 

Bayern-Pläne: Hoffnung bei Davies, Ideen bei Zvonarek

Wie sieht der Kader des FC Bayern in der Saison 2024/25 aus? Diese Frage beschäftigt derzeit auch die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters. Während es in der Causa Alphonso Davies neue Hoffnungen auf eine Verlängerung gibt, könnte sich Top-Talent Lovro Zvonarek (vorerst) verabschieden.

Die Verpflichtung von Trainer Vincent Kompany ist unter Dach und Fach, nun geht es beim FC Bayern mit Blick auf die Mannschaft ans Eingemachte. Ein Pfeiler der Vergangenheit, der auch einer der Zukunft sein soll, ist dabei Alphonso Davies. Allerdings gab es in den letzten Monaten Missstimmung rund um den Linksverteidiger.

Der Grund: Davies fühlte sich nicht wertgeschätzt, lehnte eine Verlängerung bei den Münchnern bislang ab, stellte zudem hohe Gehaltsforderungen.

Gleichzeitig baggerte Real Madrid am Kanadier und der Kanadier liebäugelte mit einem Wechsel zu den Königlichen. Doch nach Informationen von „Sky“ kann sich der FC Bayern neue Hoffnung auf eine Verlängerung des im Sommer 2025 auslaufenden Vertrages machen.

In den vergangenen Tagen soll es nämlich laut dem TV-Sender neue Gespräche mit dem Management des Abwehrspielers gegeben haben, vor allem deswegen, weil Neu-Coach Kompany Davies unbedingt halten und mit ihm arbeiten möchte.

In der jüngeren Vergangenheit sollen die Münchner Davies einen neuen Vertrag angeboten haben, der bis 2029 datiert war – also satte fünf Jahre – und ein Salär von 13 bis 14 Millionen Euro jährlich beinhaltete, so „Sky“ weiter. Allerdings habe der Linksverteidiger 20 Millionen Euro im Jahr gefordert. Zu viel für die Bosse. Ob sich das Angebot der FCB-Verantwortlichen nach der klaren Positionierung durch Kompany nun noch einmal verändert hat, sagt der TV-Sender nicht.

Aus Madrid soll es derweil zwar weiter Interesse, aber noch kein konkretes Angebot geben.