DFB-Team feiert Schützenfest gegen die Schweiz

Angeführt von Dreierpackerin Klara Bühl haben die deutschen Fußballerinnen ihre EM-Generalprobe mit Bravour bestanden. Die DFB-Auswahl gewann ihren letzten Härtetest gegen die Schweiz souverän mit 7:0 (2:0) und tankte Selbstvertrauen für die schwierige Mission in England.

Die bärenstarke Bühl (6./61./66.), Lina Magull (41.), Linda Dallmann (81./alle Bayern München), Jule Brand (89./TSG Hoffenheim) und Sydney Lohmann (90.+5/Bayern München) trafen in Erfurt zum nie gefährdeten und überzeugenden Sieg für den spielfreudigen und spritzigen Rekordeuropameister. Zwei Wochen vor dem kniffligen EURO-Auftakt gegen den Vize-Europameister Dänemark (8. Juli) konnte Martina Voss-Tecklenburg hochzufrieden sein mit dem finalen Formcheck.

Vor nur 5918 Zuschauern im Steigerwaldstadion bot die Bundestrainerin wie angekündigt ihre aktuell stärkste Startelf auf. Kapitänin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) kam nach ihrer Corona-Infektion in der Vorwoche erwartungsgemäß erst in der Schlussphase zum Einsatz, für sie begann Lea Schüller vom FC Bayern im Sturm.

Nach nervöser Anfangsphase mit einigen Fehlern fand die DFB-Auswahl wie von „MVT“ gewünscht in ihr druckvolles Spiel. Schnelles Umschalten und tolle Übersicht brachten so die frühe Führung ein.

Denn Mittelfeldmotor Magull setzte Bühl mit einem perfekten Pass in die Tiefe in Szene. Die Flügelspielerin blieb in ihrem 24. Länderspiel cool und schloss mit rechts zum 1:0 ab. Das gab Sicherheit, die deutsche Auswahl bestimmte mit großer Laufbereitschaft das Geschehen.

Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild, Deutschland blieb am Drücker, den Schweizerinnen fiel in der Offensive kaum etwas ein. Also fasste sich eben Bühl ein Herz, verzückte das Publikum erst mit einem Distanzschuss unter die Latte, um dann nach einem Pfostentreffer von Schüller noch einmal abzustauben. Die eingewechselten Dallmann, Brand und Lohmann erhöhten in der Schlussphase.

Bis Mittwoch setzen die DFB-Frauen nun noch ihren finalen Lehrgang in Herzogenaurach fort. Am 3. Juli reist das Team von Frankfurt aus nach London, wo in Brentford das Basislager bezogen wird. Die weiteren Gruppengegner sind Mitfavorit Spanien (12. Juli) und Finnland (16. Juli).

Zehntausende bei Warriors-Meisterparade

Stephen Curry feiert mit Damion Lee die nba-Meisterschaft.Die Golden State Warriors sind wenige Tage nach dem Gewinn des Meistertitels in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA enthusiastisch empfangen worden.

der Sieger-Parade am Montag strömten zehntausende Fans die Straßen von San Francisco.

„Hier zu sitzen, die Parade zu genießen und die Liebe der ganzen Bay Area zu spüren, ist einfach unglaublich“, sagte Meister-Trainer Steve Kerr: „Wir haben einen Haufen großartiger Jungs.“

Die Warriors hatten in der Nacht auf Freitag den insgesamt siebten Titel der Franchise-Geschichte klar gemacht.

In der Final-Serie besiegte das Team um Superstar Stephen Curry die Boston Celtics mit dem deutschen Nationalspieler Daniel Theis mit 4:2.

Es ist die vierte Meisterschaft für Golden State in den vergangenen acht Jahren.