Manchester United findet neuen Trainer

Erik ten Hag heuert wohl bei Manchester United an, Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United will Erik ten Hag Medienberichten zufolge in Kürze offiziell als neuen Trainer verkünden. Die Verhandlungen mit Ajax Amsterdam, wo der 52-jährige Niederländer bisher tätig ist, stünden kurz vor Abschluss, hieß es. Bis zum Saisonende fungiert Ralf Rangnick als Interimscoach, er soll danach weiter als Berater für United tätig sein. Sein Vertrag läuft bis 2024. Der Zeitung „Guardian“ zufolge soll Ten Hag einen Dreijahresvertrag mit der Option auf eine weitere Saison erhalten und bei Transfers gemeinsam mit der Klubführung abschließend entscheiden. Zudem solle Ajax zwei Millionen Euro Ablöse erhalten. Bereits seit mehreren Tagen heißt es, die offizielle Bekanntgabe der Verpflichtung stehe kurz bevor. Allerdings wird damit nicht vor dem Premier-League-Spiel von Manchester United am Dienstagabend beim großen Rivalen FC Liverpool gerechnet. Am Rande des niederländischen Pokalfinales, das Ajax am Ostersonntag 1:2 gegen die PSV Eindhoven verlor, war der erwartete Wechsel ein Gesprächsthema. Der Technische Direktor der Amsterdamer, Gerry Hamstra, sagte dem Sender „ESPN“, der Klub habe alles Mögliche versucht, um Ten Hag zu halten. „Wir hoffen, dass er bleibt. Wir müssen bei den Fakten bleiben, er ist noch nicht weg“, ergänzte Hamstra. Ten Hag arbeitet seit 2017 für den niederländischen Topklub und führte ihn zweimal zum Double sowie einmal ins Halbfinale der Champions League.

Bei Müller und Neuer gibt es bald Vollzug

Die Verträge von Manuel Neuer, Thomas Müller und Robert Lewandowski beim FC Bayern München enden im Sommer 2023. Bei zwei von drei der eben genannten Spieler dürfte sich dieser Status jedoch in Kürze ändern. Das hat nun FCB-Boss Herbert Hainer verraten.

Seit Wochen und Monaten warten nicht nur die Fans des FC Bayern auf gute Neuigkeiten bei drei Säulen des deutschen Fußball-Rekordmeisters. Die gesamte Fußball-Welt blickt gebannt an die Säbener Straße.

Lange müssen sich alle Interessierten – zumindest bei einem Duo – wohl nicht mehr gedulden. Denn während die Zukunft von Robert Lewandowski zuletzt mehrfach Thema war, garniert mit unzähligen Spekulationen um angebliche Unzufriedenheit und den Wunsch nach Veränderung, haben die Bosse im Hintergrund offenbar bei Thomas Müller und Manuel Neuer wichtige Schritte in Richtung Verlängerung gemacht.

„Bei Müller und bei Neuer sieht es wohl sehr gut aus, da sind fortgeschrittene Gespräche und ich denke auch, dass wir da bald etwas vermelden können“, verriet Herbert Hainer bei „Bild“. Der Präsident des FC Bayern zeigte sich guter Dinge, dämpfte die Erwartungen an eine schnelle Lösung jedoch ausgerechnet beim besten Torschützen des Teams.

FC Bayern lässt sich bei Lewandowski „nicht treiben“

„Zu Lewandowski hat ein Gespräch stattgefunden. Nach meiner Kenntnis ist auch bereits ein zweites Gespräch terminiert. Auch da werden die Gespräche fortgeführt. Wir lassen uns da nicht treiben“, gab Hainer die Marschrichtung vor.

Neben der Ausdehnung der Verträge der arrivierten Kräfte sprach der Bayern-Boss auch über Neuzugänge. „Wir haben einen sehr, sehr guten Kader, aber wir werden ihn auch für die Zukunft weiterentwickeln. Da, wo wir glauben, dass wir noch Verbesserungspotenzial haben, da schauen wir uns um am Markt um“, erklärte Hainer.

„Unsere sportliche Leitung ist da auf vielen Feldern unterwegs. Sobald es etwas zu vermelden gibt, werden wir das auch tun“, so der 67-Jährige weiter, der sich mit Blick auf die gehandelten Ajax-Stars Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch nicht in die Karten blicken ließ.

„Wir gucken uns am Markt um und führen viele, viele Gespräche mit interessanten Spielern, um den Kader weiter zu verbessern“, wiederholte der Präsident seine Worte beinahe im gleichen Wortlaut auf Nachfrage von „Bild“.

Daran hakt Haalands Wechsel zu ManCity noch

Dass es Erling Haaland im Sommer wohl von Borussia Dortmund zu Manchester City zieht, pfiffen die Spatzen zuletzt immer lauter von den Dächern. Der Wechsel des BVB-Torjägers soll inzwischen nur noch an kleinen, aber millionenschweren Details hängen.

Wer sich die Dienste von Erling Haaland sichern will, muss tief in die Tasche greifen, sehr tief. 75 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen fließen an Borussia Dortmund als abgebenden Verein.

Zudem verlangt der Noch-BVB-Profi von seinem neuen Arbeitgeber ein üppiges Gehaltspaket. Rund 350 Millionen beträgt nach aktuellen Medienberichten das finanzielle Gesamtvolumen, das ein Klub für den 21 Jahre alten Norweger berappen muss – kein Wunder also, dass frühzeitig klar war, dass es nur eine Handvoll ernsthafter Mitbewerber im Haaland-Poker geben kann.

Erling Haaland wohl vom BVB zu Manchester City

Während lange Real Madrid der aussichtsreichste Kandidat zu sein schien, drehte sich in den letzten Wochen der Wind. Inzwischen gilt es als ausgemacht, dass Haaland ab der kommenden Saison das hellblaue Trikot von Manchester City trägt.

Dass es ihn aller Voraussicht nach vom BVB zum englischen Meister ziehen wird, untermauert auch ein „Bild“-Bericht vom Freitagabend.

Demnach habe City-Teammanager Pep Guardiola gegenüber Vertrauten verlauten lassen, er wolle neue Reize in seinem Kader setzen – mit Haaland als physisch starkem Mittelstürmer.

BVB-Abgang von Erling Haaland „zeitnah“ perfekt?

Die Frage, warum der Mega-Deal dennoch nach wie vor nicht über die Bühne gegangen ist, beantwortet das Boulevard-Blatt ebenfalls: Haalands Berater Mino Raiola und sein Vater Alf-Inge Haaland müssten zunächst ihre finanziellen Forderungen deutlich zurückschrauben.

Im Klartext: Sogar das reiche ManCity weigert sich, den beiden Strippenzieher ihre grotesken Millionen-Provisionen zu bezahlen. Alf-Inge Haaland will im Falle eines Wechsels seines Sohnes nämlich angeblich 30, Raiola sogar 40 Millionen Euro fordern.

Beim BVB sehnt man eine klare Zukunftsentscheidung in der Causa Haaland herbei. Nahezu die gesamte Dortmunder Transferplanung für die Spielzeit 2022/2023 hängt davon ab.

Magische Nacht im Camp Nou

Furiose Frankfurter entzaubern den FC Barcelona

In einer magischen Nacht im Camp Nou hat Eintracht Frankfurt den großen FC Barcelona sensationell entzaubert.

Im mitreißenden Viertelfinal-Rückspiel der Europa League setzten sich die furiosen Frankfurter mit 3:2 (2:0) durch und erteilten dem scheinbar übermächtigen Weltklub aus Spanien eine eindrucksvolle Lehrstunde. Der Traum vom ganz großen Coup im Lieblingswettbewerb lebt.

Im „Jahrhundertduell“ mit den haushoch favorisierten Katalanen versetzten Filip Kostic (4., Foulelfmeter, 67.) und Rafael Borre (36.) die rund 30.000 mitgereisten Eintracht-Fans mit ihren Treffern in Ekstase. Daran änderten auch die Gegentreffer durch Sergio Busquets (90.+1) und Memphis Depay (90.+11, Foulelfmeter) nichts.

Der Frankfurter Evan N’Dicka sah noch Gelb-Rot (90.+10). Nach dem starken Auftritt beim 1:1 im Hinspiel lieferte die SGE gegen das Starensemble von Trainer Xavi erneut einen großen Fight – und belohnte sich wie schon 2019 mit dem Einzug ins Halbfinale. Dort wartet West Ham United.

Die Europa-League-Experten vom Main feierten zudem als erste deutsche Mannschaft – nimmt man Bayern München heraus – seit der Saison 1987/88 wieder einen Erfolg im Camp Nou gegen Barca. Das große Ziel der Mannschaft von Trainer Oliver Glasner bleibt das Finale am 18. Mai in Sevilla.

Zehntausende Eintracht-Fans mit weißen Shirts hatten die katalanische Metropole in einen Ausnahmezustand versetzt – und sorgten nach einem Marsch zum Stadion auch in Barcas Fußball-Tempel für sagenhafte Stimmung. Auf dem Feld brachte Glasner Almamy Toure für den gesperrten Tuta und Sebastian Rode für den verletzten Djibril Sow.

Die Eintracht verteidigte leidenschaftlich und setzte dazu immer wieder Nadelstiche. Mit einem Traumtor aus rund 20 Metern krönte Borre eine herausragende erste Halbzeit. Mit dem Ergebnis war Barca zur Pause gut bedient, Ansgar Knauff (44.) verpasste den dritten Treffer knapp.

Frankfurt spielt mit Wille und Leidenschaft

Der fünfmalige Champions-League-Sieger kam mit Wut aus der Kabine. Aubameyang traf den Ball aus kurzer Distanz nicht (48.) und scheiterte wenig später an SGE-Torhüter Kevin Trapp (56.). Trotz des steigenden Drucks konterte die Eintracht weiter mutig, ter Stegen rettete gegen Jesper Lindström (58.).

Frankfurt kämpfte defensiv weiter um jeden Meter und setzte der spielerischen Klasse des Favoriten Wille und Leidenschaft entgegen. Als Kostic einen schnellen Gegenangriff zum dritten Treffer vollendete, brachen auf den Rängen bei den Frankfurter Fans alle Dämme.

Liverpool nach Sechs-Tore-Spektakel im CL-Halbfinale

Teammanager Jürgen Klopp ist mit dem FC Liverpool erstmals seit dem Triumph 2019 ins Halbfinale der Champions League eingezogen.

Den Reds genügte gegen den portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon im Viertelfinal-Rückspiel ein 3:3 (1:1), jetzt wartet Bayern-Bezwinger FC Villarreal. Den ersten Vergleich in Portugal hatte Liverpool mit 3:1 für sich entschieden.

Ibrahima Konate (21.) und Roberto Firmino (55., 65.) erzielten die Treffer der Gastgeber an der Anfield Road. Goncalo Ramos (32.), Roman Yaremchuk (73.) und Darwin Nunez (82.) trafen für Lissabon.

Klopp reagierte auf die irrsinnige Hatz durch die Wettbewerbe und verzichtete zunächst auf die Stammkräfte Mohamed Salah, Sadio Mane, Virgil van Dijk und Thiago – schon am Samstag steht das FA-Cup-Halbfinale im Londoner Wembley-Stadion gegen Manchester City an.

Firmino trifft doppelt, Benfica gibt nicht auf

Drei Tage nach dem mitreißenden Liga-Topspiel bei City (2:2) tat sich der Favorit zunächst aber schwer. Den ersten Warnschuss gaben die Gäste, bei denen Nationalspieler Julian Weigl in der Startelf stand, durch Everton (13.) ab.

Danach kamen die Gastgeber aber besser ins Spiel und erhöhten den Druck. Konaté sorgte per Kopf nach einer Ecke für die Führung. Der Ex-Leipziger war schon im Hinspiel erfolgreich gewesen. Lissabon versteckte sich aber keineswegs und glich noch vor der Pause durch Ramos aus.

Im zweiten Durchgang kontrollierte Liverpool mit viel Ballbesitz die Begegnung. Lissabon stand meist tief und lauerte auf Umschaltmomente. Diese gab es aber kaum.

Der Ex-Hoffenheimer Firmino machte mit seinem Doppelpack Richtung Halbfinale alles klar, Benfica steckte aber nicht auf und kämpfte sich noch einmal zurück.

Real nach 0:3 weiter! Irrer Krimi in Madrid

Der FC Chelsea ist bei seiner „fast unmöglichen“ Halbfinal-Mission trotz einer 3:0-Führung gescheitert und in der Champions League ausgeschieden. Der Titelverteidiger von Teammanager Thomas Tuchel gewann das Viertelfinal-Rückspiel bei Real Madrid zwar 3:2 (3:1, 1:0) nach Verlängerung – das reichte jedoch nicht, um das 1:3 aus dem Hinspiel wettzumachen.

Mason Mount (15.) sowie die Nationalspieler Antonio Rüdiger (51.) und Timo Werner (75.) ließen die Londoner vor 61.000 Zuschauern am Dienstagabend hoffen, doch Rodrygo (80.) und in der Verlängerung Torjäger Karim Benzema (96.) schlugen zurück und sicherten das Weiterkommen des spanischen Rekordmeisters.

Die Madrilenen dürfen damit weiter vom ersten Königsklassen-Triumph seit vier Jahren träumen. Im Halbfinale wartet auf Ex-Weltmeister Toni Kroos und Co. entweder der englische Meister Manchester City oder Stadtrivale Atletico.

Die Aufholjagd der Blues um die Nationalspieler Kai Havertz, Werner und Rüdiger blieb unbelohnt, weil die Königlichen gerade rechtzeitig noch zu ihrer Torgefahr fanden. Tuchel bleibt als einzige Titelchance in dieser Saison damit der FA-Cup: Am Sonntag kämpfen die Londoner gegen Crystal Palace um das Endspiel-Ticket.

Ein Sieg mit zwei Toren, das dazu im ausverkauften Estadio Santiago Bernabeu. Tuchel wusste vor dem Spiel: Sein Team brauchte nichts anderes als ein „fantastisches Drehbuch“, damit das „fast Unmögliche“ und damit ein „Fußball-Wunder“ möglich wird.

Dass sich der Klub wegen der Sanktionen gegen Roman Abramovich weiterhin in der Schwebe befindet, half bei der Vorbereitung aber nicht. Der dringend benötigte Besitzerwechsel ist noch immer nicht vollzogen. Die Anreise nach Spanien trat Chelsea mit begrenztem Budget an.

Doch die Gäste schlugen gleich mit ihrer ersten Chance zu. Der Ball landete über Timo Werners Knie vor den Füßen Mounts, der im Eins-gegen-Eins mit Thibaut Courtois keine Nerven zeigte.

Real reagierte zurückhaltend auf den Rückstand, das Tuchel-Team hatte in der Folge die größeren Feldvorteile – allein große Chancen sprangen dabei zunächst nicht heraus. Beide Teams waren auf Vorsicht bedacht und glänzten mit einer hohen Passquote. Benzema, im Hinspiel mit seinem Hattrick der überragende Mann der Madrilenen, war zunächst kaum zu sehen.

Chelsea ging immer mehr ins Risiko und belohnte sich dank Rüdigers wuchtigem Kopfball. Real war nun gefordert und spürbar nervös, Benzema scheiterte per Kopf an der Latte (66.). Zuvor hatte Schiedsrichter Szymon Marciniak aus Polen das vermeintliche 3:0 durch Marcos Alonso (62.) nach einem Eingriff des Video-Assistenten wegen Handspiels zurückgenommen. Nach Werners Treffer wähnten sich die Gäste schon am Ziel, doch die kalte Dusche folgte.

VfL Bochum wohl vor Transfer-Coup

Zweitliga-Torjäger Philipp Hofmann steht offenbar vor einem Wechsel vom Karlsruher SC zum Fußball-Bundesligisten VfL Bochum. Dies berichten mehrere Medien übereinstimmend.

Nach Informationen der „WAZ“ hat der 29-Jährige bereits einen Vertrag in Bochum unterschrieben. Dieser werde aber erst gültig, wenn der VfL den Klassenerhalt auch rechnerisch gesichert hat. Beide Vereine äußerten sich auf Nachfrage nicht zu den Berichten.

Hofmann, der mit 17 Treffern den geteilten zweiten Platz in der Zweitliga-Torjägerliste belegt, wäre ablösefrei. Schon im Vorjahr buhlten die Bochumer um ihn, nahmen damals wegen der Ablösesumme aber Abstand von einer Verpflichtung.

Für den früheren U21-Nationalspieler wäre es eine Rückkehr in die Heimat. Er ist in Arnsberg im Sauerland, rund 70 Kilometer von Bochum entfernt, aufgewachsen und wurde in der Jugend des FC Schalke 04 ausgebildet. Danach spielte er für den SC Paderborn, den FC Ingolstadt, den 1. FC Kaiserslautern, den FC Brentford, die SpVgg Greuther Fürth und Eintracht Braunschweig.

Vor dem Barca-Knaller: So steht es um Eintracht-Star Sow

Ausgerechnet vor dem Europa-League-Knaller beim FC Barcelona bangt Eintracht Frankfurt um einen seiner wichtigsten Spieler: Djibril Sow musste am Sonntag in der Bundesliga gegen den SC Freiburg (1:2) vorzeitig mit Knieproblemen vom Feld, ließ sich bereits nach 31 Minuten auswechseln. Jetzt gibt es Neuigkeiten zum Mittelfeld-Motor der Hessen.
Wie die Frankfurter am Montag auf ihrer Vereinshomepage mitteilten, ist ein Einsatz am kommenden Donnerstag (ab 21:00 Uhr) bei den Katalanen noch immer nicht gesichert.
Allerdings zeigte sich Cheftrainer Oliver Glasner nach der Niederlage seiner Frankfurter gegen Freiburg am Sonntagabend bereits vorsichtig optimistisch: „Wir haben Djibi direkt zum MRT geschickt. Er hat etwas Probleme am Innenband im Knie. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmeres. Er wirkt stabil. Ich hoffe, er steht uns am Donnerstag zur Verfügung.“
Nach Informationen des „kicker“ konnte der Schweizer Nationalspieler am Montag sogar schon weitere Entwarnung geben. Das Fachmagazin berichtete über eine „nicht schwerere“ Verletzung beim 25-Jährigen und bezog sich dabei auf die Angaben eines Vereinssprechers.
Djibril Sow ist in mehreren Hinsichten aus dem Frankfurter Spiel in der laufenden Saison kaum wegzudenken. Zum einen führt er das Team praktisch jede Woche als Kilometerfresser im zentral-defensiven Mittelfeld mit der besten Laufleistung im SGE-Kader.
Zum anderen dirigiert der gebürtige Zürcher immer wieder das Umschaltspiel der Frankfurter mit langen und eröffnenden Pässen. Eine Qualität, die vor allem gegen den FC Barcelona am Donnerstagabend gefragt sein könnte.
Über einen endgültigen Einsatz des Schweizers soll aber erst in den kommenden Tagen final entschieden werden.
Das Viertelfinal-Hinspiel in der Europa League zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Barcelona endete in der letzten Woche 1:1-Unentschieden.

Nächster Haaland-Interessent aus dem Rennen

Der Kreis der möglichen Wechseloptionen für BVB-Shootingstar Erling Haaland wird immer enger. Nach dem FC Barcelona soll nun ein weiterer Top-Klub aus dem Rennen sein.

Borussia Dortmund und Erling Haaland: Diese fußballerische Ehe wird wohl im Sommer geschieden werden. Doch wohin zieht es den BVB-Stürmer eigentlich? Angeblich hat es halb Europa auf den Norweger abgesehen. Doch die Liste der Klubs, die sich tatsächlich Hoffnungen machen dürfen, wird immer kürzer.

Zuletzt hieß es, dass Haaland dem FC Barcelona abgesagt hat, nun soll der 21-Jährige dem nächsten Schwergewicht einen Korb gegeben haben.

Nach Informationen von „ESPN“ hat sich der 1,94 Meter große Angreifer gegen einen Transfer zu Manchester United entschieden. Der wichtigste Grund für die Ablehnung soll nicht etwa finanzieller, sondern sportlicher Natur sein.

Demnach schreckt Haaland die Unsicherheit darüber ab, ob Manchester United in der kommenden Saison überhaupt auf europäischen Bühne spielt.

Derzeit befindet sich der englische Rekordmeister nur auf Tabellenplatz sieben, Europa-League- und Champions-League-Rang sind gleichermaßen drei Punkte entfernt. Allerdings hat der FC Arsenal auf Platz fünf sogar noch ein Spiel weniger als die Red Devils.

Damit führen laut übereinstimmenden Medienberichten die heißesten Spuren weiter zu Real Madrid und zu Manchester City.

Zwar ist der Mittelstürmer bei Borussia Dortmund eigentlich noch bis 2024 vertraglich gebunden, aufgrund einer ab Sommer greifenden Vereinbarung kann er aus seinem Arbeitspapier aber vorzeitig aussteigen. Voraussetzung: Ein Klub überweist dem BVB die kolportierte Ablösesumme in Höhe von 75 Millionen Euro.

Laut „Bild“ möchte sich Haaland noch im April für einen neuen Verein entscheiden. Bis dahin dürften die Spekulationen sich immer weiter verschärfen.

Frankfurt dem eigentlich übermächtigen FC Barcelona bärenstark ein 1:1 (0:0)

Die mitreißenden „Euro-Adler“ fliegen in ihrem Lieblingswettbewerb womöglich wieder einer Sensation entgegen. Im atemberaubend lauten Viertelfinal-Hinspiel der Europa League trotzte Eintracht Frankfurt dem eigentlich übermächtigen FC Barcelona bärenstark ein 1:1 (0:0) ab und kann wie beim furiosen Siegeszug von 2019 vom Halbfinale träumen.

Bei besserer Chancenverwertung wäre sogar ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen, so aber konnte Ferran Torres (66.) nach einem Frankfurter Traumtor von Ansgar Knauff (47.) ausgleichen. Eintracht-Verteidiger Tuta sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (82.).

„Wir haben ein Hammerspiel abgeliefert und in den gesamten 90 Minuten sehr wenig zugelassen“, sagte der Dortmunder Leihspieler Knauff bei „RTL“: „Da ist es fast ein bisschen ärgerlich, dass wir nicht den Sieg mitgenommen haben. Aber für das Rückspiel ist alles möglich.“

Der fünfmalige Champions-League-Sieger aus Spanien spielte zwar dominant, hochkarätige Gelegenheiten blieben allerdings Mangelware. So müssen die Katalanen sogar um ihren europäischen Trostpreis zittern.

Für die SGE braucht es für das Traumziel Halbfinale am kommenden Donnerstag im legendären Camp Nou trotzdem noch eine magische Nacht, jeder Sieg nach 90 oder 120 Minuten oder ein Triumph im Elfmeterschießen reichen.

Einige offensive Nadelstiche von Eintracht Frankfurt

Auch offensiv setzte Frankfurt weiter Nadelstiche. Doch oftmals fehlte die Genauigkeit, aussichtsreiche Umschaltsituationen wurden zu überhastet ausgespielt.

Ein Elfmeter nach vermeintlichem Foul von Sergio Busquets an Rafael Borre wurde zurückgenommen (39.). Das Stadion kochte nun endgültig und die Eintracht brachte die Energie von den Rängen auch in Durchgang zwei auf den Platz.

U21-Nationalspieler Knauff gelang aus 20 Metern ein Traumschuss in den Winkel, keine 60 Sekunden später verpasste Jesper Lindström (49.) den Doppelschlag. Immer wieder brachte die Glasner-Elf Barca in Verlegenheit, während sich das zuletzt wiedererstarkte Team von Xavi an der leidenschaftlichen Eintracht-Defensive die Zähne ausbiss. Doch dann traf Torres aus dem Nichts.