Nächster Deal der Vikings steht fest

Die Minnesota Vikings bleiben in der diesjährigen Free Agency sehr aktiv und nutzen ihren großen finanziellen Spielraum. Nach der Verpflichtung von Ryan Kelly am gestrigen Montag einigte man sich nun mit einem weiteren Ex-Colts-Lineman.

Offensive Guard Will Fries ist das neueste Puzzlestück dieser Vikings-Offseason. Ihn stattet sein neues Team mit einem Fünfjahresvertrag aus, der bis zu 88 Millionen Dollar wert sein kann.

Fries kam 2021 im NFL Draft zu den Indianapolis Colts und konnte sich im Laufe seiner zweiten Saison einen Platz als Starter sichern. Seither machte Fries immer wieder große Schritte.

Im Vorjahr spielte er eine extrem starke Saison.  Dabei überzeugte er vor allem im Run Blocking, er hat aber auch Qualität in Pass Protection. Der 26-Jährige wurde von „PFF“ mit dem viertbesten Ranking aller Guards bedacht, was seine guten Leistungen untermauert.

Die Verpflichtung von Will Fries passt derweil absolut in das Bild, dass die Minnesota Vikings bislang abgeben. Sie gehen die Free Agency aggressiv an und legen den Fokus auf die Line of Scrimmage und das auf beiden Seiten des Balles. Offensiv holte man mit Center Ryan Kelly bereits am Montag einen Offensive Lineman aus Indianapolis. Der Routinier soll ebenso wie Will Fries für mehr Stabilität und Schutz sorgen.

Auf der anderen Seite des Balles einigte man sich mit Defensive Tackle Jonathan Allen auf einen Dreijahresvertrag (bis zu 60 Mio. Dollar). Allen wurde erst letzte Woche von den Commanders entlassen.

Zudem meldet Tom Pelissero vom „NFL Network“, dass auch mit Javon Hargrave eine Einigung bevorsteht, sobald dieser wie angekündigt von den San Francisco 49ers entlassen wird. Hargrave würde der Defensive Line der Vikings ein weiteres Upgrade verpassen.

Zusätzlich einigte man sich in der Secondary mit Byron Murphy auf einen neuen Vertrag. Der Cornerback spielte eine sehr starke Vorsaison und war einer der großen Profiteure vom neuen Defense Coordinator Brian Flores.