Die Radsportler des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) haben bei der Bahnrad-WM zweimal Silber und viermal Bronze geholt. Erfolgreichster deutscher Para-Athlet bei den Rennen im französischen Saint-Quentin en Yvelines war Pierre Senska: Der 34-Jährige gewann bei seinem Comeback nach Verletzungspause drei Bronzemedaillen.
Silber ging an Neuling Fabian Döring sowie an Thomas Ulbricht auf dem Tandem mit Pilot Robert Förstemann. Das Duo sicherte sich zudem Bronze.
Senska war nach seinen dritten Plätzen im Scratch-Rennen, in der paralympischen Verfolgung und in der Gesamtwertung der Startklasse C1, „einfach mega glücklich, dass dieses Jahr noch so für mich endet. Dieses Abschneiden kam sehr überraschend für mich“, sagte er. Bei der Straßen-WM war Senska wegen Knieproblemen ausgefallen.
Überzeugen konnte auch der sehbehinderte Ulbricht mit Olympia-Medaillengewinner Förstemann. „Zwei Medaillen sind ein Traum-Ergebnis. Wir sind sehr stolz. Jetzt haben wir erst recht Lust auf mehr und mit Blick in die Zukunft definitiv noch Luft nach oben“, sagte Förstemann.
Der kommissarische Bundestrainer Renee Schmidt war zufrieden: „Wir haben mit den jungen Wilden und den alten Hasen alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten – und sogar noch ein bisschen mehr. Ich bin rundum zufrieden.“