Mbappé enthüllt Interesse des FC Bayern

Kylian Mbappé zählt zu den besten Fußballern der Welt, inzwischen spielt der französische Weltmeister für Real Madrid. Doch der heute 26-Jährige hätte durchaus auch in der Bundesliga landen können, wie er nun verraten hat.

Drei Bundesliga-Vereine haben in den vergangenen Jahren konkret versucht, Ausnahmekönner Kylian Mbappé zu verpflichten.

Der Real-Superstar sagte im Interview mit „Bild am Sonntag“: „Viele Vereine haben sich an mich gewandt. Die Bayern kamen zu mir, als ich noch etwas jünger war und Monaco verlassen konnte. Dortmund hat auch angefragt. Und RB Leipzig. Und das sind nur die Vereine, an die ich mich erinnere.“

Womöglich waren „da noch andere, aber ich erinnere mich nicht. Jetzt fragen alle, aber jetzt ist es ein bisschen zu spät“, fügte Mbappé mit einem Lachen hinzu.

Dem Angreifer war als 16-Jähriger bei der AS Monaco in der Saison 2015/16 der Durchbruch gelungen, bereits eine Saison später kam er auf 15 Ligue-1-Treffer. Damals häuften sich die Anfragen aus ganz Europa, letztlich machte Paris Saint-Germain das Rennen – zunächst auf Leihbasis und dann für 180 Millionen Euro dauerhaft.

Bei PSG entwickelte sich Kylian Mbappé endgültig zum Superstar im Weltfußball. Für den Hauptstadtklub absolvierte er in sieben Jahren insgesamt 308 Partien, in denen er sagenhafte 256 Tore und 110 Vorlagen lieferte.

Vor allem sein Trophäenschrank füllte sich: Sieben Mal wurde er französischer Meister, vier Mal gewann er den Pokal. Vergönnt blieb ihm mit PSG nur der Gewinn eines internationalen Wettbewerbs – die Champions League holte der Klub erst im Jahr eins nach Mbappés Abschied zu Real Madrid. 2018 hatte er Frankreich indes zur Weltmeisterschaft geführt, vier Jahre später scheiterte die Équipe Tricolore erst im Finale gegen Argentinien.

Mit Real Madrid wartet Mbappé noch auf einen Titel, in seinem Debütjahr ging er mit seinem neuen Team gänzlich leer aus. „Ich denke, wir haben aus der letzten Saison viel gelernt, aber es ist Zeit zu zeigen, was wir gelernt haben“, äußerte er sich optimistisch, in dieser Saison Silberware mit den Königlichen zu gewinnen.

Nächster Rückschlag! Das irre Pech des David Alaba

In Reihen des FC Bayern avancierte David Alaba einst zu einem der begehrtesten Fußballer der Welt, brillierte in München als Linksverteidiger, im zentralen Mittelfeld oder der Abwehrmitte, ehe er 2021 ablösefrei zu Real Madrid weiterzog. Nach einer erwartet starken ersten Saison heftete sich das Pech an Alabas Fersen – und verfolgt ihn bis heute auf erschreckende Weise.

Setzten dem Österreicher 2021/22 nur kleinere Blessuren zu, begann im Januar 2023 eine wahre Odyssee: Alaba verpasste insgesamt 19 Pflichtspiele für Real oder den ÖFB, fightete sich zurück – und erlitt im Dezember einen Kreuzbandriss, der ihn mehr als 380 Tage außer Gefecht setzen sollte.

Damit aber nicht genug: Als sich Alaba im Februar 2025 endlich wieder im Spielbetrieb zurückmeldete, folgte ein Meniskusriss und eine erneute Pause.

Auch während der laufenden Klub-WM war der inzwischen 33-Jährige bislang nicht einsatzfähig, offenbar, da er sich bei der Arbeit an seinem Comeback erneut eine Verletzung zuzog.

Wie die Madrilenen am Freitag mitteilten, laboriert Alaba an einer Muskelverletzung in seiner linken Wade. Eine Ausfallzeit gab der Klub nicht bekannt, an eine sehr schnelle Rückkehr glaubt aber wohl kaum noch jemand.

Auch sportlich spielt der Linksfuß inzwischen kaum noch eine Rolle. Nach den vielen Rückschlägen fehlt die Spielpraxis und möglicherweise auch das Vertrauen in den eigenen Körper. Dass Real Alabas Vertrag noch einmal über den Sommer 2026 hinaus verlängert, ist eher nicht zu erwarten.

Real hatte zum 1. Juni für Alabas Position für 60 Millionen Euro den 20-jährigen Dean Huijsen verpflichtet, der in Amsterdam geborene Spanier spielte in den drei Gruppenspielen des spanischen Rekordmeisters bei der Klub-WM durch. Mit Antonio Rüdiger, Eder Militao oder Rául Asencio haben ihm andere Stars zuvor längst den Rang abgelaufen.