Bayern bestätigt: Mazraoui-Deal „in den letzten Zügen“

Der FC Bayern hat seine Baustelle auf der rechten Abwehrseite beinahe geschlossen: Noussair Mazraoui wechselt wohl von Ajax Amsterdam nach München – und das zum Nulltarif.

„Wir sind in den letzten Zügen. Es sieht sehr gut aus“, sagte bestätigte Bayerns-Sportvorstand Hasan Salihamidzic dem „Münchner Merkur“ bzw. der „tz“: „Er ist der Typ Spieler, der von ganz Europa gesucht wurde. Wir sind sehr glücklich, dass er sich dazu entschieden hat, mit uns in die nächsten Jahre zu gehen. Es sind noch ein paar Sachen zu erledigen. Aber er ist ein Spieler, der uns helfen und unsere Mannschaft verstärken wird.“

Demnach unterschreibt Mazraoui einen Vertrag über vier Jahre bis zum 30. Juni 2026 beim FC Bayern.

Eine Ablösesumme wird für den marokkanischen Nationalspieler nicht fällig, da sein Vertrag bei Ajax im Sommer ausläuft. Allerdings soll Mazraoui in München ein durchaus ansehnliches Gehalt kassieren: Von acht bis neun Millionen Euro war zuletzt in übereinstimmenden Medienberichten die Rede.

Mazraoui soll der Wunschspieler von Julian Nagelsmann für die Problemposition rechts hinten gewesen sein. Dort agiert seit längerem mit Benjamin Pavard ein gelernter Innenverteidiger – aus Sicht des Bayern-Trainers offensichtlich keine Ideallösung.

Pavard ist dank des Mazraoui-Transfers nun zudem frei, die durch den Abgang von Niklas Süle gerissene Lücke im Abwehrzentrum zu schließen. Einen weiteren Innenverteidiger wird der FC Bayern somit nun wahrscheinlich nicht verpflichten.

Nach Mazraoui könnte sich in Kürze auch dessen Noch-Teamkollege Ryan Gravenberch dem deutschen Rekordmeister anschließen. Das 19 Jahre alte Mittelfeld-Juwel steht bei Ajax allerdings noch bis 2023 unter Vertrag.

Gravenberch selbst soll sich einen Wechsel in die Bundesliga und zum FC Bayern gut vorstellen können, der Deal nur noch eine Frage der Zeit sein.

BVB und Barca ausgestochen? FC Bayern erhöht Mazraoui-Angebot

Der FC Bayern hat seine Bemühungen um Ajax-Star Noussair Mazraoui offenbar intensiviert. Perfekt ist der Wechsel des Rechtsverteidigers nach München deshalb aber noch lange nicht.

Der FC Bayern lässt nicht locker. Nach wie vor versuchen die Münchner mit allen Mitteln, Ajax-Star Noussair Mazraoui von einem Wechsel an die Isar zu überzeugen. Nach einem persönlichen Telefonat mit Trainer Julian Nagelsmann, von dem die „Bild“ erfahren haben will, haben nun auch Oliver Kahn und Co. die nächste Stufe im Poker gezündet.

Wie „Sky“ berichtet, hat der FC Bayern sein Angebot an Mazraoui noch einmal nachgebessert. Daher sei ein Wechsel nach München für den Außenverteidiger mittlerweile auch eine „seriöse Option“, heißt es. Um welche Summen es konkret geht, schreibt der Sender nicht.

Von einem Vollzug ist der Rekordmeister trotz seiner verbesserten Offerte aber noch weit entfernt. Der Grund: Mazraoui hat übereinstimmenden Medienberichten zufolge die Qual der Wahl, kann sich seinen nächsten Klub mehr oder minder frei aussuchen. Auch der BVB soll seinen Hut schon in den Ring geworfen haben, den Dortmundern werden allerdings keine guten Chancen zugeschrieben.

Deutlich besser ist die Perspektive des FC Barcelona. In Spanien heißt es schon seit Wochen, die Katalanen hätten sich den Zuschlag im Rennen um den Rechtsverteidiger gesichert.

Vor rund zwei Wochen berichtete „Sport“, Mazraoui habe sowohl dem BVB als auch dem FC Bayern abgesagt. Dies entsprach aber offenbar ebenso wenig den Tatsachen, wie die Zusage an Barca.

Beim FC Bayern soll sich der marokkanische Nationalspieler mittlerweile zur absoluten Wunschlösung für die Viererkette entwickelt und die Nase im Vergleich zu Leverkusens Jeremie Frimpong, Barcas Sergino Dest oder auch Wolfsburgs Ridle Baku vorne haben.