FC Bayern kassiert finale Absage von Williams

Der FC Bayern muss sich offenbar anderweitig umschauen: Nico Williams soll sich inzwischen für einen Wechsel zum FC Barcelona entschieden haben. Zwischen Klub und Spieler herrscht Einigung über einen Vertrag, erste Details wurden nun enthüllt.

Nico Williams winkt beim FC Barcelona offenbar ein äußerst lukrativer Vertrag. Nach Angaben von Transfer-Guru Fabrizio Romano hat der spanische Europameister mit dem FC Barcelona eine Einigung über ein Arbeitspapier mit einer Laufzeit von sechs Jahren erzielt.

Auch über die Höhe des künftigen Gehalts berichtet Romano: Demnach winken dem 22-Jährigen sieben bis acht Millionen Euro netto pro Saison.

Beschlossen ist ein Transfer damit aber noch nicht. Der spanische Meister um Cheftrainer Hansi Flick muss zunächst die finanziellen Rahmenbedingungen abklären. Denn neben dem Gehalt muss Barca zunächst auch die Ausstiegsklausel für Nico Williams an Athletic Bilbao zahlen. Die liegt laut Medienberichten bei zwischen 58 und 65 Millionen Euro.

Der hochverschuldete Klub hat seit Jahren schon seine Probleme beim Registrieren neuer Spieler. In der abgelaufenen Saison hätte der Ex-Leipziger Dani Olmo beinahe keine Spielberechtigung erhalten.

Wie die spanische „Mundo Deportivo“ unlängst berichtete, soll der FC Barcelona für den Williams-Deal bereit sein, neue Schulden aufzunehmen. Die Rede ist von einer Kreditaufnahme in Höhe von 100 Millionen Euro. Mit dem Geld soll zunächst die Ausstiegsklausel bezahlt werden, heißt es.

Zuletzt hieß es, dass der FC Bayern durchaus noch eine Rolle im Williams-Poker spielen könnte. Wie „The Athletic“ am Mittwoch berichtete, soll der Bundesligist dem Flügelstürmer bereits ein Angebot unterbreitet haben. Ein zweites könnte folgen.

Tags darauf meldet Florian Plettenberg von „Sky“, dass der Spieler den Bayern-Bossen „in den letzten 48 Stunden eine finale Absage mitgeteilt“ habe, nachdem die Münchner tatsächlich einen weiteren Vorstoß gewagt hatten.