So ernst ist es schon mit dem Bayern-Star

Verlässt Min-jae Kim den FC Bayern in diesem Sommer tatsächlich vorzeitig? Die Gerüchte um einen Wechsel verdichten sich. Nun gibt es genauere Informationen zum kolportierten Interesse von Paris Saint-Germain.

Beim FC Bayern ist Min-jae Kim auch nach zwei Jahren noch nicht richtig warm geworden, umso heißer sind die Abwanderungsgerüchte um den Innenverteidiger in diesem Sommer. Zuletzt hieß es bereits, die Münchner würden den Südkoreaner bei einem guten Angebot ziehen lassen. Von 50 Millionen Euro war die Rede.

Diese Summe entspricht jener Ablöse, die die Münchner Mitte 2023 an SSC Neapel zahlten, um den damals als besten Spieler der Serie A ausgezeichneten Abwehrmann aus Italien loszueisen. 79 Pflichtspiele und vier Tore sowie zwei Vorlagen später steht fest: Kim war bislang nicht die erhoffte Verstärkung, der schüchterne südkoreanische Nationalspieler fand sich im Münchner Star-Ensemble nicht immer vollständig zurecht.

Die gute Nachricht: Interessenten gibt es für Kim zuhauf. Inter Mailand und AC Mailand wurden bereits gehandelt, Juventus Turin war Thema, aus England sollen der FC Chelsea und Newcastle United die Fühler ausgestreckt haben. Aus Frankreich wurde schon einige Male Paris Saint-Germain genannt.

Und offenbar macht der Champions-League-Sieger Ernst. Wie sehr genau, ist allerdings noch offen.

Beim französischen Portal „footmercato.net“ heißt es aktuell, dass sich PSG-Berater Luis Campos zuletzt sogar schon mit den Agenten von Kim in Paris getroffen habe, um einen Wechsel auszuloten. Was dabei herauskam, ist nicht bekannt. Neben PSG nennt das Portal auch Al-Nassr als mögliches Kim-Ziel.

Der Saudi-Klub könnte die angeblich aufgerufene Ablöse von 50 Millionen Euro für Kim wohl problemlos zahlen. PSG könnte dies ebenfalls, ob die Pariser aber so tief in die Tasche greifen, muss abgewartet werden.

„Bild“ wiederum reagierte auf den Bericht von „footmercato.net“ und schrieb ebenfalls vom Werben des CL-Triumphators um Kim und bestätigte das Interesse.

Nach Informationen der deutschen Zeitung hat es das besagte Treffen jedoch noch nicht gegeben. Aber: Campos, der PSG-Berater – und damit auch enger Vertrauter von Präsident Nasser Al-Khelaifi und Trainer Luis Enrique, finde Kim bereits seit Längerem gut, soll diesen bereits 2021/2022 im Auge gehabt haben, als der Verteidiger noch bei Fenerbahce in der Türkei spielte.

 

Medien: Fieser Diebstahl bei Bayern-Star

Beim FC Bayern ist Min-jae Kim derzeit nicht wegzudenken. Der Sommer-Neuzugang ist in der Bundesliga zum Dauerbrenner avanciert. Abseits des Feldes gab es jedoch zuletzt kurzzeitig schlechte Nachrichten für den Verteidiger, denn der Südkoreaner wurde beklaut.

Im Sommer wechselte Min-jae Kim von SSC Neapel zum FC Bayern München. Mittlerweile hat der Innenverteidiger auch eine neue Bleibe in München gefunden. Allerdings gab es beim Umzug offenbar ein paar größere Probleme, wie „Sport Bild“ nun berichtet. Demnach wurde der Südkoreaner bestohlen, als er gerade in sein neues Haus einziehen wollte.

Geklaut wurde ausgerechnet Kims laut dem Magazin heiß „geliebter“ Reiskocher. Besonders fies: Das Gerät verschwand beim Entladen während des Umzugs.

Kim hatte den Reiskocher auf dem Fußweg abgestellt, um Kartons ins Haus zu bringen. Der Schock dann, als der 27-jährige Bayern-Star zurückkehrte: das Elektrogerät war verschwunden, wurde offenbar von einem Passanten entwendet.

Einige Zeit lang musste sich Kim gedulden, um einen gleichwertigen Reiskocher zu bekommen. Dieser wurde extra von seinem Manager aus Südkorea mitgebracht. Denn der Abwehrspieler wollte unbedingt ein Originalgerät aus seiner Heimat. Mittlerweile ist dieses Küchen-Utensil also wieder im Einsatz.

Gerade ruht dieses jedoch, denn Kim befindet sich mit Südkorea mit Trainer Jürgen Klinsmann auf Länderspielreise. Wie beim FC Bayern ist Kim auch in der Verteidigung der südkoreanischen Nationalmannschaft intensiv gefragt. Zuletzt stand er 90 Minuten beim 5:0-Erfolg über Singapur in der WM-Qualifikation auf dem Feld. Insgesamt spielte er bereits 53 Mal für sein Land.

Beim deutschen Fußball-Rekordmeister kommt Kim bislang wettbewerbsübergreifend auf 17 Einsätze. Ein Tor oder eine Vorlage gelang dem Abwehrmann bislang nicht.

Der FC Bayern überwies im Juli rund 50 Millionen Euro Ablöse nach Neapel, um Kim unter Vertrag zu nehmen, der in Asien zuletzt als Spieler des Jahres ausgezeichnet wurde.