Enthüllt: FC Bayern kassierte bittere Transfer-Niederlage

Der FC Bayern steht in den kommenden Jahren vor der schwierigen Aufgabe, Manuel Neuer als Torhüter zu ersetzen. Ein möglicher Kandidat soll der Belgier Mike Penders gewesen sein, der inzwischen allerdings beim FC Chelsea unterschrieben hat.

Nach Informationen von Transfer-Insider Fabrizio Romano haben die Münchner den 19-Jährigen in den Diensten des KRC Genk zuletzt monatelang gescoutet. Ende August schlug dann überraschend der Top-Klub aus der Premier League zu.

Der FC Chelsea zahlte rund 20 Millionen Euro für den 2-Meter-Mann, für die aktuelle Spielzeit verlieh man Mike Penders außerdem zurück an seinem alten Klub, um ihm Spielzeit zu verschaffen.

Laut Romano habe Chelsea beim Transfer bewusst das Tempo forciert, um anderen Interessenten gar nicht erst die Chance zu geben, in den Poker einzusteigen.

In London sei man der Auffassung, Penders habe das Zeug zum Top-Spieler. Im kommenden Sommer wird er nach Ende der Leihe dann auch leibhaftig an der Stamford Bridge aufschlagen.

Die Verpflichtung von Penders hatte in den englischen Medien ein gewaltiges Echo ausgelöst. Denn der belgische Junioren-Nationalspieler war der achte Torhüter im Chelsea-Kader.

„Ich bin sprachlos“, sagte der ehemalige Chelsea-Profi William Gallas der „Daily Mail“. „Was kann ich noch dazu sagen, dass Chelsea noch einen Torwart verpflichtet? Wofür? Warum denken sie, dass sie noch einen Torwart brauchen?“, kritisierte der Franzose.

Beim FC Bayern hat man inzwischen andere Pläne rund um das Neuer-Erbe. Laut „Sky“ sollen bald Vertragsgespräche mit der Nummer eins geführt werden. Es sei gut denkbar, dass Neuer nochmals ein Jahr dranhängt und bis 2026 das Bayern-Tor hütet.

Danach könnte Alexander Nübel, der vom FC Bayern derzeit nach Stuttgart verliehen ist, seine Nachfolge antreten. Zudem sollen Max Eberl und Co. noch zwei externe Kandidaten im Blick haben: Jonas Urbig vom 1. FC Köln und Bart Verbruggen von Brighton & Hove Albion.