Wechselt LeBron James die Sportart?

LeBron James ist einer der besten Basketballer aller Zeiten. Nun ließ der Superstar mit Aussagen über einen Sportartwechsel zur Leichtathletik aufhorchen.

Mit den USA holte LeBron James im Sommer Gold bei den Olympischen Spielen. Geht es nach dem 39-Jährigen, könne er auch in anderen Sportarten um Medaillen mitkämpfen.

Genauer gesagt im Weit- und Hochsprung. „Mit sechs bis acht Monaten Training könnte ich eine Medaille gewinnen“, tönte LeBron in der Talkshow „The Shop“. Lächelnd ergänzte er: „Ich bin jemand, der immer auf dem Podium steht.“

Der viermalige NBA-Champions gab allerdings zu: „Es gibt keinen Wettkampf, an dem ich ohne Vorbereitung teilnehmen könnte. Aber ich denke, dass ich Weit- oder Hochsprung schaffen könnte.“

Im Weitsprung hätten bei den Spielen von Paris 8,34 Meter für das Podium gereicht. 2,34 Meter hätten es im Hochsprung sein müssen.

Dass LeBron ernsthaft über einen Wechsel der Sportart nachdenkt, darf aber durchaus angezweifelt werden.

In der NBA steht der Routinier schließlich noch bei den Los Angeles Lakers unter Vertrag. Sein Arbeitspapier soll er zuletzt um zwei weitere Jahre verlängert haben.

Bei seinen vierten Olympischen Spiele hat LeBron James in Paris zum dritten Mal Gold gewonnen, nachdem er schon 2008 in Peking und 2012 in London triumphierte. 2016 und 2021 hatte der 39-Jährige von den Los Angeles Lakers nicht für das US-Dream-Team bei Olympia gespielt.

In einem teils hitzigen Olympia-Finale setzten sich das „Dream Team 2.0“ mit 98:87 (49:41) gegen Gastgeber Frankreich durch.

Nach den Erfolgen von Peking, London, Rio und Tokio holten sich die US-Stars damit zum fünften Mal in Folge Gold, insgesamt sind die Amerikaner zum 17. Mal Olympiasieger.

„Er liebt das Spiel so sehr, er liebt es, zu arbeiten. Er ist einer der besten Spieler aller Zeiten“, lobte Trainer Steve Kerr LeBron während des Turniers: „Aber es geht so weit darüber hinaus. Es ist einfach das gesamte Paket. Er ist einfach brillant.“

 

LeBron James erneut in All-NBA-Team gewählt

LeBron James ist zum 20. Mal in 21 Spielzeiten in die All-NBA-Teams der besten Basketball-Liga der Welt gewählt worden.

Dem 39 Jahre alten Superstar von den Los Angeles Lakers wird damit als ältestem Profi diese Ehre zuteil. Bei der Abstimmung unter 99 Journalisten wurde James diesmal ins All-NBA-Third-Team gewählt. 20 Berufungen unter die besten 15 Spieler der Liga sind ein Rekord. Auf James folgen Kareem Abdul-Jabbar, Kobe Bryant und Tim Duncan, die jeweils 15 Mal gewählt wurden.

Im Vergleich zur Vorsaison durften die Teams diesmal positionsunabhängig gewählt werden. In die beste Fünf der abgelaufenen regulären Spielzeit wurden der Serbe Nikola Jokic (Denver Nuggets), der Slowene Luka Doncic (Dallas Mavericks) und der Kanadier Shai Gilgeous-Alexander (Oklahoma City Thunder) mit großem Vorsprung gewählt. Jokic war zuvor bereits als wertvollster Spieler der Saison ausgezeichnet worden. Das Team komplettierten der Grieche Giannis Antetokounmpo von den Milwaukee Bucks sowie Boston-Celtics-Profi Jayson Tatum, der als einziger Amerikaner in der ersten Fünf vertreten ist.

Wie es für James weitergeht, ist offen. Der beste Punktesammler der NBA-Historie kündigte nach dem frühen Playoff-Aus der Lakers gegen Denver an, sich zunächst vor allem ausruhen zu wollen, ehe er im Sommer mit der US-Auswahl in die Vorbereitung auf Olympia startet.

Clippers und Knicks schlagen Stadtrivalen

Basketball-Weltmeister Daniel Theis hat mit den Los Angeles Clippers das prestigeträchtige Stadtduell in der NBA gewonnen.

Gegen die Los Angeles Lakers, die ohne Superstar LeBron James antraten, feierten Theis und Co. in der Nacht zum Mittwoch einen 127:116-Sieg. Der deutsche Center verzeichnete drei Punkte und zwei Rebounds.

Treffsicherste Schützen waren Clippers-Star Kawhi Leonard und Lakers-Profi D’Angelo Russell mit je 27 Punkten. Als Vierter der Western Conference liegen die Clippers im Play-off-Rennen voll auf Kurs, die Lakers müssen auf Platz neun zittern.

Pausieren musste derweil der zuletzt so formstarke Isaiah Hartenstein. Ohne den den 25 Jahre alten Center, der wegen Problemen an der Achillessehne fehlte, gewannen die New York Knicks bei den Brooklyn Nets mit 108:103. Bester Werfer war Nets-Star Mikal Bridges mit 36 Punkten, bei den Knicks kamen Julius Randle und Jalen Brunson auf je 30 Zähler.

Superstar Nikola Jokic lieferte indessen eine weitere Gala-Vorstellung ab. Beim 114:109-Sieg von Meister Denver Nuggets bei den Indiana Pacers gelang dem Serben mit 31 Punkten, 13 Rebounds und zehn Assists ein Triple-Double. Auch Jokics Co-Star Jamal Murray legte 31 Punkte auf.

Karriereende? LeBron James bezieht Stellung

Superstar LeBron James will seine Karriere in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA fortsetzen.

„Es ist mir egal, wie viele Punkte ich noch mache oder was ich auf dem Parkett kann oder nicht kann“, sagte James am Mittwochabend in seiner Rede bei den Espys: „Die eigentliche Frage für mich ist: Kann ich spielen, ohne dieses Spiel zu betrügen? An dem Tag, an dem ich auf dem Parkett nicht mehr alles geben kann, ist es mit mir vorbei. Zum Glück für euch Jungs ist dieser Tag nicht heute.“

Zuletzt hatte James nach dem Aus in den Play-offs mit seinen Los Angeles Lakers selbst die Spekulationen über einen Rücktritt angeheizt. „Ich muss über vieles nachdenken“, hatte der 38-Jährige Ende Mai gesagt, „ich muss darüber nachdenken, wie es für mich persönlich mit dem Basketball weitergehen soll“. Er stelle sich diese Frage am Ende der Saison „schon seit ein paar Jahren“, ergänzte er nun. Nur habe er noch „nie offen darüber gesprochen“.

Nach reiflicher Überlegung habe er auch diesmal gemerkt, „ja, ich habe noch etwas übrig. Eine Menge“, betonte der viermalige NBA-Champion. Auch die Beobachtung seiner Basketball spielenden Kinder habe ihn zum Weitermachen ermutigt: „Wenn ich diese Kinder sehe, weiß ich sofort wieder, warum ich spiele. Diese Kinder bringen mich dahin zurück, wo ich sein muss, nämlich zur reinen Liebe zu diesem schönen Spiel.“ Sein ältester Sohn Bronny James spielt derzeit am College und könnte 2024 in die NBA aufrücken.

LeBron James war bei den Espys für das Brechen des NBA-Punkterekords von Kareem Abdul-Jabbar geehrt worden.

LA Lakers zittern um NBA-Playoffs – Dallas hofft wieder

Rückschlag für die Los Angeles Lakers, wichtiger Sieg für die US-Basketballer der Dallas Mavericks.

Während die Kalifornier um Nationalspieler Dennis Schröder im Rennen um den direkten Play-off-Einzug in der NBA eine schmerzliche Niederlage verdauen müssen, macht sich Dallas neue Hoffnungen.

Dem Team von Maximilian Kleber gelang ein 123:119-Erfolg gegen die Sacramento Kings.

Durch den Sieg, zu dem Kleber drei Punkte beitrug, ist Rang zehn in der Western Conference weiter möglich. Dieser würde die Teilnahme am sogenannten Play-in-Turnier sicherstellen und damit doch noch die Chance auf den Einzug in die Meisterrunde bieten.

Diesen Umweg würden Schröder und die Lakers allzu gerne vermeiden, doch nach der 118:125-Niederlage im Stadtduell bei den Los Angeles Clippers belegen sie als Siebter ebenfalls keinen direkten Play-off-Platz. Zwei Spieltage stehen in der Liga noch an.

Überhaupt keine Sorgen müssen sich die Milwaukee Bucks machen, die sich 105:92 gegen die Chicago Bulls durchsetzten und sich damit den Topplatz der Eastern Conference sicherten.

Sicher dabei ist in Isaiah Hartenstein auch ein deutscher Nationalspieler, der für die New York Knicks beim 138:129 bei den Indiana Pacers acht Punkte erzielte und den fünften Sieg in Serie feierte.

 

Lakers vergrößern Vorsprung auf die Mavericks

Im Kampf um die Play-off-Tickets in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA haben die Los Angeles Lakers ein weiteren wichtigen Sieg gefeiert – während den Dallas Mavericks auf der Zielgeraden der regulären Saison spürbar die Luft ausgeht.

Die Lakers mit Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder (acht Punkte) gewannen bei den Chicago Bulls 121:110 und vergrößerten ihr Polster auf die Mavs, die bei den Philadelphia 76ers 108:116 unterlagen.

Dallas kassierte die fünfte Niederlage aus den vergangenen sechs Spielen und verlor als Elfter der Western Conference mit 37 Siegen und 40 Pleiten bei fünf ausstehenden Partien weiteren Boden. Die Top Sechs jeder Conference stehen direkt in der ersten Play-off-Runde, die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn spielen im Play-in-Turnier spielen die letzten zwei Tickets aus.

Auf einen solchen Platz stehen nun etwas gefestigter die Lakers (je 38 Siege und Niederlagen). Matchwinner beim Rekordmeister war in Chicago Anthony Davis mit 38 Punkten und zehn Rebounds, LeBron James kam auf 25 Punkte.

Die Mavericks lagen zwischenzeitlich mit zwölf Zählern vorn, hatten in den Schlussminuten gegen die bereits für die Endrunde qualifizierten Sixers aber nichts mehr entgegenzusetzen. Nationalspieler Maxi Kleber verbuchte fünf Punkte und zwei Rebounds, erfolgreichste Werfer der Texaner waren die Topstars Luka Doncic (24 Punkte) und Kyrie Irving (23). Topscorer der Partie war MVP-Kandidat Joel Embiid mit 25 Zählern.

Unterdessen ist den New York Knicks mit Isiah Hartenstein (sechs Punkte, neun Rebounds) ein Platz unter den Top Sechs in der Eastern Conference nach dem 101:92 gegen die Miami Heat kaum noch zu nehmen.

LeBron James schreibt NBA-Geschichte

Die Lobeshymnen von Joe Biden und Bill Clinton waren kaum verklungen, da wurde der historische LeBron James schon mit dem nächsten Meilenstein konfrontiert. Die personifizierte Basketball-Wucht Shaquille O’Neal fragte den besten Punktesammler der NBA-Geschichte, ob man ihn nun auch offiziell als größten Basketballer der Geschichte bezeichnen könne.

Zumindest bei den erzielten Punkten kann man ihm nicht mehr widersprechen. 38.390 Zähler stehen für den 38 Jahre alten Superstar der Los Angeles Lakers zu Buche, damit hat James den knapp vier Jahrzehnte alten Rekordhalter Kareem Abdul-Jabbar (38.387) abgelöst und sich einen Rekord gesichert, den viele eine Bestmarke für die Ewigkeit nannten.

„Gratulation LeBron. Du hast die Nation inspiriert, besser zu werden. Mach weiter so!“, sagte in einer Videobotschaft US-Präsident Joe Biden, der unter vielen großen Gratulanten der prominenteste war.

Als James den Rekord beim 130:133 seiner Lakers gegen die Oklahoma City Thunder gebrochen hatte, wurde die Basketball-Partie kurz vor Ende des 3. Viertels spontan für eine Zeremonie unterbrochen. Der inzwischen 75 Jahre alte Abdul-Jabbar erhob sich von seinem Sitz und klatschte, seinem Nachfolger überreichte er auf dem Parkett symbolisch einen Basketball. „LeBron hat dieses Spiel von Anfang an dominiert. Er macht das seit fast 20 Jahren. Man muss ihm Respekt zollen, wie er dominiert und wie er seine Teams zu Meisterschaften geführt hat“, sagte Abdul-Jabbar.

Die Debatte, ob Michael Jordan oder James der beste Basketballer der Geschichte ist, wird damit wieder an Fahrt aufnehmen. Deutschlands abgetretener Star Dirk Nowitzki hatte sich in dieser Frage bereits an Weihnachten positioniert. „Ich sage immer, Michael Jordan ist der Größte aller Zeiten, aber wenn James in der ewigen Scoringliste an Kareem Abdul-Jabbar vorbeizieht, gehen mir irgendwie die Argumente für Michael aus“, sagte Nowitzki, der in dem Punkteranking selbst auf Platz sechs steht.

Die 38.390 Zähler sind definitiv nur eine Zwischenstation, denn der auch in seiner 20. Saison überragende James will noch einige Jahre weitermachen – und auf seinen 18 Jahre alten Sohn Bronny warten, um mit ihm in einem Team spielen zu können.

James‘ Familie war in die Arena in Kalifornien gekommen, um den Meilenstein live zu erleben. „Ich bin stolz auf dich. Du hast es geschafft, du solltest dich feiern. Du verdienst all den Respekt und all die Blumen. Ich bin wahnsinnig stolz auf dich“, sagte seine Frau Savannah in Richtung des viermaligen NBA-Champions.

 

Für NBA-Star Schröder ist EM-Bronze nur der „Start“

Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder plant in den kommenden Jahren weitere große Erfolge mit dem DBB-Team. Sein NBA-Comeback im Trikot der Los Angeles Lakers kann der 29-Jährige kaum erwarten.

„Die EM-Bronzemedaille war zum Start nicht schlecht“, sagte der Guard der Los Angeles Lakers im Interview mit „SPOX“. Mit Blick auf das Potential der Mannschaft müsse aber das Ziel sein, „in den nächsten Jahren noch mehr Medaillen zu holen“, so Schröder.

Zunächst steht für Schröder, der nach Daumen-OP wieder vollständig genesen ist, aber erst mal die eigene Karriere im Fokus: „Mein Ziel ist es, noch mal einen großen Vertrag zu unterschreiben. Dafür will ich jetzt in dieser Saison bei den Lakers allen noch mal zeigen, wer ich bin – als Spieler und als Mensch.“

NBA-Star Dennis Schröder sieht sich in einer „wichtigen Rolle“ bei den LA Lakers

Das anstehende Comeback des DBB-Kapitäns könnte dem kriselnden 17-fachen NBA-Champion gerade recht kommen. „Der Coach hat mir gesagt, dass ich eine sehr wichtige Rolle haben werde“, sagte Schröder über Cheftrainerdebütant Darwin Ham, den er bereits seit seinem ersten Jahr in der NBA kennt. Der steht mit nur drei Siegen aus den ersten 13 Spielen bereits gehörig unter Druck.

Schröder jedenfalls fühle sich gut und sei „bereit, eine starke Saison zu spielen“ – auch als „Leader für das Team“.

Das wäre ihm auch im Hinblick auf die Nationalmannschaft zu wünschen, denn dann wäre bei den nächsten Turnieren „vielleicht ja auch mehr als Bronze“ möglich.

 

Superstar-Trio führt Lakers zu erstem Saisonsieg

Dank eines starken Schlussviertels der Dallas Mavericks und einem erneut überragenden Luka Doncic hat Basketball-Nationalspieler Maxi Kleber das deutsche NBA-Duell mit Franz Wagner gewonnen.

Die Orlando Magic führten zwar über weite Strecken der ersten drei Viertel, gaben die Partie dann aber doch noch aus der Hand und verloren in Dallas 105:114.

Die Los Angeles Lakers holten im sechsten Anlauf den ersten Saisonsieg und gewannen gegen die Denver Nuggets 121:110.

Mavericks-Anführer Doncic kam auf 44 Punkte und hat damit in dieser Saison noch kein Spiel mit weniger als 32 Zählern gehabt. In der Liga ist er mit im Schnitt 36,7 Punkten pro Partie Spitzenreiter.

Kleber kam auf zwei Punkte, zwei Rebounds und zwei Vorlagen. Wagner verbuchte für die Magic, die weiter auf den zweiten Saisonsieg warten müssen, elf Zähler, vier Rebounds und zwei Assists.

Lakers mit Verbesserung bei der Dreier-Qoute

Bei den Lakers sicherte ein starkes Schlussviertel den sehnlichst erhofften ersten Sieg der Spielzeit. Das Team des weiterhin am Daumen verletzten Nationalmannschafts-Kapitäns Dennis Schröder profitierte insgesamt von einer verbesserten Dreier-Quote.

LeBron James war mit 26 Zählern bester Werfer der Partie, Anthony Davis kam auf 23 und Russell Westbrook verbuchte 18 Punkte.

Isaiah Hartenstein verbuchte für die New York Knicks zwölf Punkte, neun Rebounds und eine Vorlage, konnte die 108:121-Niederlage gegen die Cleveland Cavaliers aber nicht verhindern.

Schröder: Mit Billigtarif zur zweiten Chance?

Dennis Schröder hat nach der rauschenden EM seinen Dienst in Los Angeles angetreten. Zum Billigtarif spielt Schröder auch um seinen NBA-Ruf.

Nur sieben Monate lang war das berühmteste Basketball-Team der Welt die Heimat von Dennis Schröder. Sieben Monate, nach denen Deutschlands bester Basketballer die Los Angeles Lakers im Sommer 2021 mit dem Ruf eines unverbesserlichen Raffzahns und einer sportlichen Enttäuschung verließ. Und deshalb will Schröder seine unverhoffte zweite Chance mit einer Extraportion Ehrgeiz nutzen.

„Ich werde alles dafür tun, um Siege zu holen und unerledigte Dinge zu erledigen“, sagte Schröder nach seiner ersten Trainingseinheit am Montag.

Nach der rauschenden Bronze-EM und einem nervigen Visums-Hickhack stieg Schröder mit Verspätung bei den Lakers ein. Ungut, denn mit 29 Jahren kämpft er auch um seinen Stellenwert in der NBA. Zum Billigtarif hat Schröder bei den Lakers unterschrieben, ein Jahr, zwei Millionen Dollar – Landsmann Isaiah Hartenstein kassiert in New York Knicks das Vierfache.

„Die Situation mit den Lakers war ziemlich eigenartig. Deshalb habe ich gesagt, dass ich auch kostenlos hier spielen würde – nur um alles in die richtige Richtung zu lenken“, meint Schröder.

Diese Sache aus dem Frühjahr 2021 hängt ihm immer noch nach. Damals sollen ihm die Lakers 84 Millionen Dollar für weitere vier Jahre geboten und Schröder abgelehnt haben, um seinen Marktwert auszuloten.

Schröder aber enttäuschte in den folgenden Playoffs, kam schließlich mit einem Jahresvertrag über 5,9 Millionen in Boston unter, das ihn schließlich zu Trümmerteam Houston weiterreichte.

Lakers in Sinn- und Gewinn-Krise

Es habe „keinen Vertrag“ bei den Lakers gegeben, sagte Schröder nun, er habe deshalb „nichts abgelehnt“, was der US-Sportkanal „ESPN“ sogleich als Wortklauberei abtat – zumal Schröder damals selbst über den verpassten Geldsegen gewitzelt hatte.

Nun kehrt er zu einem Lakers-Team zurück, das tief in der Sinn- und Gewinn-Krise steckt. In der Vorsaison verpasste der Rekordmeister um den bald 38-jährigen LeBron James die Play-offs, Co-Star Anthony Davis ist regelmäßig verletzt, Russell Westbrook ein sündhaft teures Missverständnis.

Für eine Verpflichtung des einstigen James-Komparsen Kyrie Irving fehlten Geld und Trade-Material – und so soll es nun „Discount Dennis“ zum kleinen Preis richten. Und Schröder will in der NBA endlich wieder sesshaft werden, nachdem seine Verweildauer mit jeder Station – Atlanta (vier Saisons), Oklahoma City (zwei), Lakers (eine), Boston (fünf Monate), Houston (drei) – abgenommen hat.

„Natürlich wäre es großartig, einen großen, langen Vertrag zu unterschreiben“, sagt Schröder: „Das bleibt mein Ziel.“