Überraschung im Lewandowski-Poker

Kaum ein Tag vergeht ohne neue Wasserstandsmeldung im Poker um Robert Lewandowski vom FC Bayern. Nun denken offenbar zwei weitere Klubs darüber nach, den polnischen Stürmer unter Vertrag zu nehmen: Manchester United und Paris Saint-Germain.

Wie die „Sun“ berichtet, beobachtet Manchester United Lewandowskis Situation in München ganz genau. Demnach wollen die Red Devils ein Angebot vorbereiten, sollte ein Wechsel zum FC Barcelona scheitern.

Der Premier-League-Klub wolle einen ähnlichen Deal wie damals bei Cristiano Ronaldo eintüten, heißt es weiter in dem Bericht. Der Portugiese wechselte im Sommer 2021 im Alter von 36 Jahren für 15 Millionen Euro von Juventus Turin zu ManUnited. Lewandowski wäre bei einem Wechsel „erst“ 33.

Doch Manchester United ist nicht der einzige Klub, der die Fühler nach Lewandowski ausstreckt. Der für gewöhnlich gut informierten französischen Sportzeitung „L’Équipe“ zufolge beschäftigt sich auch Paris Saint-Germain mit dem Stürmer des FC Bayern.

Demnach ist besonders der neue Sportchef Luis Campos großer Fan des Goalgetters. In Lewandowski sehe Campos die ideale Sturmbesetzung, so das Blatt.

PSG als Plan B für Lewandowski?

Bereits am Freitag hatte Christian Falk im Podcast „Bayern Insider“ berichtet, dass PSG für Lewandowski Plan B wäre. „Erstes Ziel“ sei weiterhin Barca und „Paris war eigentlich nie sein Traumverein“, weil die französische Liga zu wenig Strahlkraft hat, so der „Bild“-Reporter, der ergänzte: „Ich glaube nicht, dass Paris seine Präferenz ist oder dass er das im Kopf hatte. Aber bevor er weiter für Bayern spielt, so seine aktuelle Einstellung, dann geht er lieber nach Paris“.

Dass Robert Lewandowski den FC Bayern noch in diesem Sommer verlassen will, untermauerte der polnische Torjäger zuletzt mehrfach höchstpersönlich.

Neben einem Vertrag bis 2023 und einem Veto der Münchner steht dem Deal aber noch eine weitere Hürde im Weg: Ob Lewandowskis finanziell schwer angeschlagener Wunschverein FC Barcelona ihn überhaupt bezahlen kann, steht noch in den Sternen.

Zieht es den Bayern-Stürmer zum FC Barcelona

Die Wechsel-Gerüchte um Robert Lewandowski vom FC Bayern halten sich hartnäckig. „Er spielt in einer großartigen Mannschaft und er spielt gut in diesem Team – warum sollte er also gehen? In dieser Mannschaft zu spielen, hat ihm dabei geholfen einer der Besten der Welt zu werden“.

Dennoch wünscht sich Cafu, dass Lewandowski seinen Vertrag beim FC Bayern verlängert. Der Pole solle „in dem Team, das ihm geholfen hat, der Spieler zu werden, der er heute ist“, weitermachen.Zuletzt berichtete die spanische „Sport“, dass sich Robert Lewandowski im Sommer einen Abschied vom FC Bayern München vorstellen kann und angeblich zum FC Barcelona wechseln will. Dort soll der Angreifer, der im August 34 Jahre alt wird, angeblich einen Rentenvertrag unterschreiben, der bis 2026 datiert wäre.

Später legte das spanische Blatt nach und enthüllte sogar die finanziellen Dimensionen. Demnach planen die Katalanen mit einer Ablösesumme von maximal 50 bis 60 Millionen Euro für Lewandowski. Laut „Bild“ ist aber noch kein offizielles Angebot beim FC Bayern eingegangen. Auch beim Stürmer sei noch lange nichts entschieden.

FC Bayern muss Haaland abhaken

Der FC Bayern hat mit Robert Lewandowski einen absoluten Weltklasse-Angreifer in den eigenen Reihen. Dennoch werden die Münchner auch immer wieder mit einer Verpflichtung von BVB-Star Erling Haaland in Verbindung gebracht. Allerdings kann sich der Rekordmeister den Dortmunder Shootingstar wohl nicht leisten.

Wo spielt Erling Haaland in der kommenden Saison? Diese Frage wird in der Fußball-Szene seit Monaten heiß diskutiert. Der 21-Jährige kann Borussia Dortmund im Sommer wegen einer Ausstiegsklausel vorzeitig für kolportierte 75 bis 85 Millionen Euro verlassen. Ein Wechsel erscheint derzeit als das wahrscheinlichste Szenario. Die europäischen Spitzenklubs haben sich bereits in Stellung gebracht.

Manchester City und Real Madrid gelten im Transfer-Poker als die Top-Favoriten auf eine Verpflichtung. Doch im Zuge der Gerüchte wird der FC Bayern ebenfalls immer wieder als möglicher Abnehmer genannt.

Der FC Bayern muss sich von den Gedankenspielen mit Haaland verabschieden. Mit Robert Lewandowski steht dem Bundesliga-Primus aber noch ein verlässlicher Torjäger zur Verfügung. Der Vertrag des 33-Jährigen ist noch bis 2023 datiert. Zuletzt hieß es, Gespräche über eine Verlängerung würden in Kürze folgen.