Wembanyama schreibt mit 50 Punkten erneut NBA-Geschichte

50 Punkte in 26 Minuten: Victor Wembanyama hat erneut NBA-Geschichte geschrieben. Der 20 Jahre alte Franzose avancierte mit seiner neuen Karrierebestleistung beim 139:130 seiner San Antonio Spurs gegen die Washington Wizards zum viertjüngsten Spieler, der die 50-Punkte-Marke erreicht hat.

Jünger waren bislang nur Brandon Jennings, LeBron James und Devin Booker, die alle ebenfalls 20 Jahre alt waren, als sie die 50 Punkte knackten.

„Ich würde Ihnen gerne sagen, dass Sie auf eine bestimmte Art aufwachen oder sich beim Aufwärmen richtig gut fühlen, aber am Ende des Tages haben wir in der NBA jeden zweiten Tag ein Spiel“, sagte Wembanyama, der gegen die Wizards acht Dreier versenkte. Die NBA-Bestleistung des Centers hatte zuvor bei 40 Punkten gelegen.

„Jedes Mal, wenn wir uns aufwärmen, haben wir Schmerzen, wissen Sie, wir schwitzen, wir bluten auf dem Platz, es ist also wirklich eine Sache von Minute zu Minute, es sind 48 Minuten pro Spiel“, so Wembanyama, der nun in drei Spielen hintereinander sechs oder mehr Dreipunktewürfe traf.

Der Franzose war nicht der einzige Spieler, der am Mittwoch die 50-Punkte-Marke durchbrach. Giannis Antetokounmpo erzielte beim 127:120 der Milwaukee Bucks nach Verlängerung gegen die Detroit Pistons sogar 59 Zähler. Der Grieche versenkte 21 seiner 34 Würfe und kam zudem auf 14 Rebounds und sieben Assists.

„Als Anführer erinnere ich die Jungs immer wieder daran, Momente nicht als selbstverständlich hinzunehmen. Egal, wer spielt, wir geben nicht auf und müssen immer Wege finden, das Spiel zu gewinnen“, sagte Antetokounmpo.

LeBron James und Sohn Bronny feiern NBA-Meilenstein

Zum ersten Mal laufen in einem NBA-Pflichtspiel Vater und Sohn zusammen auf: LeBron James und sein Sohn gewinnen mit den Lakers beim Saisonstart in der nordamerikanischen Basketballliga. Titelverteidiger Boston Celtics stellt einen NBA-Rekord ein.

LeBron James und sein Sohn Bronny James haben NBA-Geschichte geschrieben. Zum ersten Mal liefen in einem Pflichtspiel der nordamerikanischen Basketballliga Vater und Sohn zusammen für eine Mannschaft auf, der 39-Jährige LeBron James und sein 20-jähriger Sohn konnten beim Saisonauftakt mit den Los Angeles Lakers einen 110:103 (55:42)-Heimerfolg über die Minnesota Timberwolves feiern.

Der geschichtsträchtige Moment ereignete sich vier Minuten vor der Halbzeit, als Vater und Sohn gleichzeitig eingewechselt wurden. Jubel brach aus, als das James-Duo sich die Aufwärmshirts vor der Einwechslung abnahm. Letztlich stand Bronny James nur drei Minuten auf dem Parkett und blieb ohne Zähler. LeBron James erzielte 16 Punkte, bester Lakers-Werfer war Anthony Davis mit 36 Zählern und 16 Rebounds.

Bronny James wurde in der diesjährigen Talentziehung der NBA, dem Draft, von den Lakers Ende der zweiten Runde ausgewählt, seine Saisonvorbereitung verlief derweil noch nicht überzeugend. Wie groß seine Rolle bei den Lakers ausfallen wird, bleibt abzuwarten.

Die Boston Celtics sind mit einem 132:109 (74:55)-Heimerfolg über die New York Knicks in die neue Saison gestartet und haben dabei einen NBA-Rekord eingestellt. Der Titelverteidiger versenkte 29 Dreier und stellte den Liga-Bestwert der Milwaukee Bucks ein.

Dies gelang den Celtics bereits nach gut drei Minuten im vierten Viertel, für einen neuen Rekord reichte es aber nicht, weil die Gastgeber ihre letzten 13 Würfe von außen verfehlten.

Bei den Celtics stach Jayson Tatum mit 37 Punkten und acht verwandelten Dreiern heraus. Vor der Partie hatten die Celtics einen Meisterschaftsbanner für ihren 18. NBA-Titel unter die Hallendecke gezogen. Das schien zu beflügeln, das erste Viertel dominierte der Titelverteidiger mit 43:28.

Bei den Knicks gab der deutschen Center Ariel Hukporti sein Ligadebüt, in sechs Minuten punktete der 22-Jährige zwar nicht, holte sich aber vier Rebounds und blockte einen Wurf. Mit Hukporti sind in dieser Saison acht deutsche Spieler in der NBA aktiv – so viele wie nie zuvor.

Wechselt LeBron James die Sportart?

LeBron James ist einer der besten Basketballer aller Zeiten. Nun ließ der Superstar mit Aussagen über einen Sportartwechsel zur Leichtathletik aufhorchen.

Mit den USA holte LeBron James im Sommer Gold bei den Olympischen Spielen. Geht es nach dem 39-Jährigen, könne er auch in anderen Sportarten um Medaillen mitkämpfen.

Genauer gesagt im Weit- und Hochsprung. „Mit sechs bis acht Monaten Training könnte ich eine Medaille gewinnen“, tönte LeBron in der Talkshow „The Shop“. Lächelnd ergänzte er: „Ich bin jemand, der immer auf dem Podium steht.“

Der viermalige NBA-Champions gab allerdings zu: „Es gibt keinen Wettkampf, an dem ich ohne Vorbereitung teilnehmen könnte. Aber ich denke, dass ich Weit- oder Hochsprung schaffen könnte.“

Im Weitsprung hätten bei den Spielen von Paris 8,34 Meter für das Podium gereicht. 2,34 Meter hätten es im Hochsprung sein müssen.

Dass LeBron ernsthaft über einen Wechsel der Sportart nachdenkt, darf aber durchaus angezweifelt werden.

In der NBA steht der Routinier schließlich noch bei den Los Angeles Lakers unter Vertrag. Sein Arbeitspapier soll er zuletzt um zwei weitere Jahre verlängert haben.

Bei seinen vierten Olympischen Spiele hat LeBron James in Paris zum dritten Mal Gold gewonnen, nachdem er schon 2008 in Peking und 2012 in London triumphierte. 2016 und 2021 hatte der 39-Jährige von den Los Angeles Lakers nicht für das US-Dream-Team bei Olympia gespielt.

In einem teils hitzigen Olympia-Finale setzten sich das „Dream Team 2.0“ mit 98:87 (49:41) gegen Gastgeber Frankreich durch.

Nach den Erfolgen von Peking, London, Rio und Tokio holten sich die US-Stars damit zum fünften Mal in Folge Gold, insgesamt sind die Amerikaner zum 17. Mal Olympiasieger.

„Er liebt das Spiel so sehr, er liebt es, zu arbeiten. Er ist einer der besten Spieler aller Zeiten“, lobte Trainer Steve Kerr LeBron während des Turniers: „Aber es geht so weit darüber hinaus. Es ist einfach das gesamte Paket. Er ist einfach brillant.“

Wechselt LeBron James die Sportart?

LeBron James ist einer der besten Basketballer aller Zeiten. Nun ließ der Superstar mit Aussagen über einen Sportartwechsel zur Leichtathletik aufhorchen.

Mit den USA holte LeBron James im Sommer Gold bei den Olympischen Spielen. Geht es nach dem 39-Jährigen, könne er auch in anderen Sportarten um Medaillen mitkämpfen.

Genauer gesagt im Weit- und Hochsprung. „Mit sechs bis acht Monaten Training könnte ich eine Medaille gewinnen“, tönte LeBron in der Talkshow „The Shop“. Lächelnd ergänzte er: „Ich bin jemand, der immer auf dem Podium steht.“

Der viermalige NBA-Champions gab allerdings zu: „Es gibt keinen Wettkampf, an dem ich ohne Vorbereitung teilnehmen könnte. Aber ich denke, dass ich Weit- oder Hochsprung schaffen könnte.“

Im Weitsprung hätten bei den Spielen von Paris 8,34 Meter für das Podium gereicht. 2,34 Meter hätten es im Hochsprung sein müssen.

Dass LeBron ernsthaft über einen Wechsel der Sportart nachdenkt, darf aber durchaus angezweifelt werden.

In der NBA steht der Routinier schließlich noch bei den Los Angeles Lakers unter Vertrag. Sein Arbeitspapier soll er zuletzt um zwei weitere Jahre verlängert haben.

Bei seinen vierten Olympischen Spiele hat LeBron James in Paris zum dritten Mal Gold gewonnen, nachdem er schon 2008 in Peking und 2012 in London triumphierte. 2016 und 2021 hatte der 39-Jährige von den Los Angeles Lakers nicht für das US-Dream-Team bei Olympia gespielt.

In einem teils hitzigen Olympia-Finale setzten sich das „Dream Team 2.0“ mit 98:87 (49:41) gegen Gastgeber Frankreich durch.

Nach den Erfolgen von Peking, London, Rio und Tokio holten sich die US-Stars damit zum fünften Mal in Folge Gold, insgesamt sind die Amerikaner zum 17. Mal Olympiasieger.

„Er liebt das Spiel so sehr, er liebt es, zu arbeiten. Er ist einer der besten Spieler aller Zeiten“, lobte Trainer Steve Kerr LeBron während des Turniers: „Aber es geht so weit darüber hinaus. Es ist einfach das gesamte Paket. Er ist einfach brillant.“

 

„Historischer Moment“: Lakers draften Bronny James

Für Basketball-Superstar LeBron James (39) könnte in der kommenden Saison ein Traum in Erfüllung gehen.

In der zweiten Runde des NBA-Drafts wurde sein 19 Jahre alter Sohn Bronny James von den Los Angeles Lakers auf Platz 55 gewählt und könnte in der kommenden Saison gemeinsam mit seinem Vater auflaufen. „Vermächtnis“, schrieb LeBron in Großbuchstaben bei Instagram und postete ein gemeinsames Foto mit seinem Sohn im Kindesalter.

„Das ist ein historischer Moment“, sagte Lakers-Legende Magic Johnson. Guard Bronny James war im Juli vergangenen Jahres wegen eines Herzstillstands zusammengebrochen und danach ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Wenige Tage später durfte er die Klinik wieder verlassen, es wurde ein angeborener Herzfehler diagnostiziert. Im Dezember feierte er sein Comeback im College-Basketball, in seiner durchwachsenen Premierensaison erzielte er im Schnitt 4,8 Punkte pro Spiel.

„In der Geschichte der NBA gab es noch nie einen Vater und einen Sohn, die sich ein NBA-Basketballfeld geteilt haben“, sagte Lakers-Geschäftsführer Rob Pelinka: „Das fühlt sich an wie etwas, das magisch sein könnte.“

Während LeBron im Sommer für die USA bei den Olympischen Spielen in Paris auflaufen wird, muss sich Sohn Bronny über die NBA Summer League in Las Vegas für einen endgültigen Kaderplatz empfehlen. Seine Ziehung im Draft galt im Vorfeld eher als unwahrscheinlich.

Der deutsche Basketballer Ariel Hukporti wurde als letzter Spieler der zweiten Runde von den Dallas Mavericks an Position 58 gedraftet, sogleich wurde allerdings ein Trade zu den New York Knicks um Isaiah Hartenstein vollzogen.

Der in Stralsund geborene Center spielte zuletzt in Australien bei Melbourne United und erzielte in 28 Spielen durchschnittlich 8,4 Punkte. In der ersten Runde war mit Tristan Da Silva bereits ein weiterer deutscher Spieler gedraftet worden.

 

LeBron James erneut in All-NBA-Team gewählt

LeBron James ist zum 20. Mal in 21 Spielzeiten in die All-NBA-Teams der besten Basketball-Liga der Welt gewählt worden.

Dem 39 Jahre alten Superstar von den Los Angeles Lakers wird damit als ältestem Profi diese Ehre zuteil. Bei der Abstimmung unter 99 Journalisten wurde James diesmal ins All-NBA-Third-Team gewählt. 20 Berufungen unter die besten 15 Spieler der Liga sind ein Rekord. Auf James folgen Kareem Abdul-Jabbar, Kobe Bryant und Tim Duncan, die jeweils 15 Mal gewählt wurden.

Im Vergleich zur Vorsaison durften die Teams diesmal positionsunabhängig gewählt werden. In die beste Fünf der abgelaufenen regulären Spielzeit wurden der Serbe Nikola Jokic (Denver Nuggets), der Slowene Luka Doncic (Dallas Mavericks) und der Kanadier Shai Gilgeous-Alexander (Oklahoma City Thunder) mit großem Vorsprung gewählt. Jokic war zuvor bereits als wertvollster Spieler der Saison ausgezeichnet worden. Das Team komplettierten der Grieche Giannis Antetokounmpo von den Milwaukee Bucks sowie Boston-Celtics-Profi Jayson Tatum, der als einziger Amerikaner in der ersten Fünf vertreten ist.

Wie es für James weitergeht, ist offen. Der beste Punktesammler der NBA-Historie kündigte nach dem frühen Playoff-Aus der Lakers gegen Denver an, sich zunächst vor allem ausruhen zu wollen, ehe er im Sommer mit der US-Auswahl in die Vorbereitung auf Olympia startet.

Karriereende? LeBron James bezieht Stellung

Superstar LeBron James will seine Karriere in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA fortsetzen.

„Es ist mir egal, wie viele Punkte ich noch mache oder was ich auf dem Parkett kann oder nicht kann“, sagte James am Mittwochabend in seiner Rede bei den Espys: „Die eigentliche Frage für mich ist: Kann ich spielen, ohne dieses Spiel zu betrügen? An dem Tag, an dem ich auf dem Parkett nicht mehr alles geben kann, ist es mit mir vorbei. Zum Glück für euch Jungs ist dieser Tag nicht heute.“

Zuletzt hatte James nach dem Aus in den Play-offs mit seinen Los Angeles Lakers selbst die Spekulationen über einen Rücktritt angeheizt. „Ich muss über vieles nachdenken“, hatte der 38-Jährige Ende Mai gesagt, „ich muss darüber nachdenken, wie es für mich persönlich mit dem Basketball weitergehen soll“. Er stelle sich diese Frage am Ende der Saison „schon seit ein paar Jahren“, ergänzte er nun. Nur habe er noch „nie offen darüber gesprochen“.

Nach reiflicher Überlegung habe er auch diesmal gemerkt, „ja, ich habe noch etwas übrig. Eine Menge“, betonte der viermalige NBA-Champion. Auch die Beobachtung seiner Basketball spielenden Kinder habe ihn zum Weitermachen ermutigt: „Wenn ich diese Kinder sehe, weiß ich sofort wieder, warum ich spiele. Diese Kinder bringen mich dahin zurück, wo ich sein muss, nämlich zur reinen Liebe zu diesem schönen Spiel.“ Sein ältester Sohn Bronny James spielt derzeit am College und könnte 2024 in die NBA aufrücken.

LeBron James war bei den Espys für das Brechen des NBA-Punkterekords von Kareem Abdul-Jabbar geehrt worden.

Lakers-Sieg bei James-Comeback – Tatum glänzt bei Celtics

LeBron James hat das erste Spiel nach seinem Punkterekord in der besten Basketball-Liga der Welt mit den Los Angeles Lakers gewonnen.

Nach zuletzt drei Partien Pause wegen Problemen an seinem Fuß kam der NBA-Superstar beim 120:102 gegen die New Orleans Pelicans auf 21 Zähler und steht in seiner Karriere bei nun insgesamt 38.411 Punkten. Bester Werfer war Anthony Davis mit 28 Punkten.

Die Lakers spielten in der für die Playoff-Hoffnungen wichtigen Begegnung erstmals mit der vermeintlichen Bestbesetzung seit der Verpflichtung zahlreicher neuer Spieler zum Ende der Transferperiode.

Der deutsche Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder saß bei der letzten Partie vor der All-Star-Pause zu Beginn auf der Bank und kam zu 10 Punkten in 20 Minuten auf dem Feld.

Mavericks verlieren ohne Irving

An der Spitze der Western Conference holten die Denver Nuggets ein 118:109 gegen die Dallas Mavericks, bei denen Neuzugang Kyrie Irving wegen Problemen am Rücken fehlte.

Die 37 Punkte von Luka Doncic waren zu wenig für die Mavericks gegen den Tabellenführer. Dessen Verfolger Memphis Grizzlies verbuchte ein 117:111 gegen die Utah Jazz und festigte Rang zwei.

Celtics verteidigen Spitzenplatz im Osten

In der Eastern Conference gewannen die Boston Celtics nach der Niederlage gegen die Milwaukee Bucks 127:109 gegen die Detroit Pistons und verteidigten ihren Spitzenplatz.

Jayson Tatum kam auf 37 Punkte für den NBA-Rekordmeister. Im Verfolgerduell der Philadelphia 76ers mit den Cleveland Cavaliers setzten sich die 76ers 118:112 durch und festigten Rang drei. Die Cavaliers hatten zuvor sieben Spiele in Serie gewonnen.

Die Brooklyn Nets auf Platz fünf gewannen gegen die Miami Heat 116:105, Neuzugang Mikael Bridges überzeugte bei den Nets mit seinem Karrierebestwert von 45 Punkten. Beim 122:101 der New York Knicks gegen die Atlanta Hawks kam Isaiah Hartenstein auf sechs Punkte und elf Rebounds für die Knicks.

LeBron James schreibt NBA-Geschichte

Die Lobeshymnen von Joe Biden und Bill Clinton waren kaum verklungen, da wurde der historische LeBron James schon mit dem nächsten Meilenstein konfrontiert. Die personifizierte Basketball-Wucht Shaquille O’Neal fragte den besten Punktesammler der NBA-Geschichte, ob man ihn nun auch offiziell als größten Basketballer der Geschichte bezeichnen könne.

Zumindest bei den erzielten Punkten kann man ihm nicht mehr widersprechen. 38.390 Zähler stehen für den 38 Jahre alten Superstar der Los Angeles Lakers zu Buche, damit hat James den knapp vier Jahrzehnte alten Rekordhalter Kareem Abdul-Jabbar (38.387) abgelöst und sich einen Rekord gesichert, den viele eine Bestmarke für die Ewigkeit nannten.

„Gratulation LeBron. Du hast die Nation inspiriert, besser zu werden. Mach weiter so!“, sagte in einer Videobotschaft US-Präsident Joe Biden, der unter vielen großen Gratulanten der prominenteste war.

Als James den Rekord beim 130:133 seiner Lakers gegen die Oklahoma City Thunder gebrochen hatte, wurde die Basketball-Partie kurz vor Ende des 3. Viertels spontan für eine Zeremonie unterbrochen. Der inzwischen 75 Jahre alte Abdul-Jabbar erhob sich von seinem Sitz und klatschte, seinem Nachfolger überreichte er auf dem Parkett symbolisch einen Basketball. „LeBron hat dieses Spiel von Anfang an dominiert. Er macht das seit fast 20 Jahren. Man muss ihm Respekt zollen, wie er dominiert und wie er seine Teams zu Meisterschaften geführt hat“, sagte Abdul-Jabbar.

Die Debatte, ob Michael Jordan oder James der beste Basketballer der Geschichte ist, wird damit wieder an Fahrt aufnehmen. Deutschlands abgetretener Star Dirk Nowitzki hatte sich in dieser Frage bereits an Weihnachten positioniert. „Ich sage immer, Michael Jordan ist der Größte aller Zeiten, aber wenn James in der ewigen Scoringliste an Kareem Abdul-Jabbar vorbeizieht, gehen mir irgendwie die Argumente für Michael aus“, sagte Nowitzki, der in dem Punkteranking selbst auf Platz sechs steht.

Die 38.390 Zähler sind definitiv nur eine Zwischenstation, denn der auch in seiner 20. Saison überragende James will noch einige Jahre weitermachen – und auf seinen 18 Jahre alten Sohn Bronny warten, um mit ihm in einem Team spielen zu können.

James‘ Familie war in die Arena in Kalifornien gekommen, um den Meilenstein live zu erleben. „Ich bin stolz auf dich. Du hast es geschafft, du solltest dich feiern. Du verdienst all den Respekt und all die Blumen. Ich bin wahnsinnig stolz auf dich“, sagte seine Frau Savannah in Richtung des viermaligen NBA-Champions.

 

Lakers-Superstar James steigt zum NBA-Topverdiener auf

Basketball-Superstar LeBron James wird zum bestbezahlten Profi der NBA-Geschichte.

Sein Berater Rich Paul bestätigte einen neuen Deal mit den Los Angeles Lakers, zuvor hatte der Sportsender „ESPN“ darüber berichtet. James bringt der neue Vertrag über zwei weitere Jahre 97,1 Millionen US-Dollar (95,5 Millionen Euro) ein. In dieser Saison soll er 46,7 Millionen Dollar (45,95 Millionen Euro) einstreichen.

Der 37-Jährige könnte bis zum Ende der Saison 2024/2025 in Kalifornien spielen. James besitzt allerdings die Option, schon 2024 vorzeitig aus dem Vertrag auszusteigen. Eigentlich wäre der Vertrag von James nach der kommenden Saison ausgelaufen.

Der viermalige NBA-Champion steigt mit einem Gehalt von insgesamt 532 Millionen US-Dollar (523 Millionen Euro) zum bestverdienenden Spieler in der Geschichte der stärksten Basketball-Liga der Welt auf, wenn er noch weitere drei Spielzeiten absolviert.

Der 2,06 Meter große James spielt seit 2018 bei den Lakers. 2020 hatte er mit der Mannschaft die Meisterschaft gewonnen, zuletzt aber enttäuschende Monate erlebt. Los Angeles, 17-maliger Champion, hatte in der abgelaufenen Saison die Playoffs verpasst. Verletzungen hatten James dabei oft ausgebremst, er kam auf lediglich 56 Einsätze. Bleibt er in der nächsten Saison von Verletzungen verschont, könnte er Kareem Abdul-Jabbar (38.387 Punkte) als Spieler mit den meisten Punkten in der NBA-Geschichte übertreffen.