Real-Finanzplan für Mbappé-Verpflichtung aufgedeckt

Seit Donnerstag ist bekannt, dass Kylian Mbappé Paris Saint-Germain im Sommer verlassen wird. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist Real Madrid weiterhin der heißeste Kandidat auf eine Verpflichtung des französischen Superstars. Um die hohen Kosten stemmen zu können, haben die Königlichen offenbar einen detaillierten Finanzplan aufgestellt.

Der Sportzeitschrift „AS“ zufolge geht der spanische Top-Klub davon aus, dass eine Verpflichtung von Kylian Mbappé bis zu 500 Millionen Euro kosten könnte. Darin enthalten sind neben einem Handgeld von rund 130 Millionen Euro auch ein Grundgehalt von etwa 26 Millionen Euro pro Jahr. Laut „Bild“ sei dies aber ein Angebot, das dem Nationalspieler bislang nicht zusagte.

Um den Transfer stemmen zu können, laufen offenbar bereits seit mehreren Jahren akribische Planungen hinter den Kulissen. Laut „AS“ seien die Konten „mehr als gut gefüllt“. Die Ausgaben für den Mbappé-Transfer seien im Budget eingeplant. Real steht ein Vermögen von rund 128 Millionen Euro zur Verfügung, welches in den Stürmer investiert werden kann.

Hinzu kommen Darlehen in Höhe von 265 Millionen Euro. Weiter heißt es, dass die Königlichen ihre Lohnkosten im letzten Geschäftsjahr um knapp 80 Millionen Euro kürzen konnten. Zudem versprechen sich die Madrilenen durch den Stadionumbau in den kommenden Jahren einen deutlichen Umsatzanstieg von 150 auf etwa 320 Millionen Euro.

Die „millimetergenau berechnete Finanzarbeit“ von Real Madrid habe dazu geführt, dass die Möglichkeit eines Mbappé-Transfers massiv zugenommen habe, bilanziert die „AS“. Fix ist der Deal aber dennoch nicht. Transfer-Insider Fabrizio Romano zufolge hat der Weltmeister von 2018 seine Unterschrift bislang noch unter keinen Vertrag gesetzt.

Zuletzt waren neben den Königlichen auch dem FC Liverpool und dem FC Arsenal ein Interesse an dem PSG-Star nachgesagt worden.

Überraschende Kehrtwende im Mbappé-Poker?

Der Transfer-Poker um Kylian Mbappé hält die Fußball-Welt in Atem. Insbesondere Real Madrid soll heiß auf den Superstar von Paris Saint-Germain sein. Doch nun könnte sich offenbar eine Kehrtwende anbahnen.

Wie das Portal „Football Transfers“ unter Berufung auf eine „gut vernetzte Quelle“ berichtet, sind mehrere hochrangige Funktionäre von Real Madrid inzwischen gegen eine Verpflichtung von Mbappé.

Die nicht genauer charakterisierte Fraktion soll vielmehr einen Vorstoß bei Victor Osimhen favorisieren. Der Angreifer hatte die SSC Neapel in der vergangenen Saison sensationell zur italienischen Meisterschaft geschossen.

Osimhen passe von seinem Spielstil her mehr zum ehemaligen Real-Mittelstürmer Karim Benzema und damit in das königliche System, soll die Argumentation lauten.

Eigentlich gilt Mbappé in Madrid seit Monaten als absoluter Wunschspieler. Der 25-Jährige kann Paris Saint-Germain am Saisonende ablösefrei verlassen. An der Seine kämpfen die Verantwortlichen aber noch um einen Verbleib des Weltmeisters von 2018.

„Der beste Klub für Kylian ist Paris“, sagte der mächtige PSG-Klubchef Nasser Al-Khelaïfi im Interview gegenüber „RMC Sport“. Er wolle natürlich, dass Mbappé in seinem Verein bleibe, betonte Al-Khelaïfi: „Für mich ist er der beste Spieler der Welt.“

Mbappé sei „der Mittelpunkt unseres Teams“. „Er hat hier das beste Trainingszentrum der Welt, den besten Trainer und spielt jedes Jahr in der Champions League. Seitdem wir angekommen sind, stehen wir immer mindestens im Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale oder Finale. Wir auf Augenhöhe mit den großen Klubs“, kämpfte Al-Khelaïfi um den Superstar.

Ob diese Charmeoffensive am Ende von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt vorerst abzuwarten. Fakt ist: Solange Mbappé seinen Vertrag nicht ausweitet, bleiben die Wechselgerüchte bestehen. Neben Real Madrid wurde zuletzt auch der FC Liverpool als möglicher Abnehmer genannt.

Mbappé-Poker: Real hält an Knallhart-Kurs fest

Der Countdown läuft: Ab dem 1. Januar darf PSG-Superstar Kylian Mbappé offiziell mit anderen Klubs über einen Wechsel im Sommer 2024 verhandeln. Echte Chancen im Poker um den Ausnahmefußballer werden eigentlich nur Real Madrid eingeräumt. Dort halten sie angeblich an einer knallharten Entscheidung fest.

Seit nunmehr eineinhalb Jahren hält den Transferpoker um Kylian Mbappé große Teile der Fußballwelt in Atem. Bereits im Sommer 2022 war der Superstar mit eineinhalb Beinen bei Real Madrid. 2023 war sein Wechsel sogar noch näher, als er zwischenzeitlich von Paris Saint-Germain suspendiert wurde. Wirklich was passiert ist seitdem nicht. Doch das ändert sich nun.

Mit dem 1. Januar hat Mbappé gemäß den Statuten dank seines auslaufenden Vertrags die offizielle Erlaubnis, mit anderen Vereinen zu verhandeln. Es gilt als offenes Geheimnis, dass er lediglich mit Real Madrid sprechen wird. Die große Frage ist: Werden sich Spieler und Klub einig und beschließen einen der größten Wechsel der letzten Jahre?

In den spanischen Medien erhöhte sich in den letzten Tagen spürbar der Puls der „Transferexperten“ und selbst ernannten „Real-Insider“. Immerhin zwei von ihnen sind sich in der Sache einig. Sie sagen: Die Königlichen werden ihren Kurs in der Angelegenheit beibehalten und von Mbappé eine endgültige Entscheidung bis zum 15. Januar verlangen.

„Reals Bedingungen sind nicht verhandelbar. Das Datum steht und Real wird nicht länger warten. Diese Bedingungen wurden schon 2022 vereinbart, als Mbappé mit dem Verein verhandelt hat“, sagte „Okdiario“-Reporter Ramón Alvarez de Mon. Alex Alonso, Experte des vereinsnahen Portals „Bernabeu Digital“, beurteilte die Sache ähnlich.

„Wenn er [Mbappé] den Verantwortlichen von Real bis zum 15. Januar keine klare Antwort gibt, wird seine Verpflichtung vom Management komplett ausgeschlossen“, behauptete Alonso.

Ob es wirklich so kommt, bleibt weiterhin abzuwarten. Wasserstandsmeldungen zu Mbappé gibt es vor allem in Spanien und Frankreich seit Saisonbeginn täglich. Die Trefferquote bei den Vorhersagen der Experten und Insider ist dabei allerdings nur einen Bruchteil so hoch, wie die vom Superstar auf dem grünen Rasen.

Fronten brutal verhärtet: Schicksalswoche im Mbappé-Poker

Alle Augen auf PSG: Superstar Kylian Mbappé kehrt am Montag zu Paris Saint-Germain zurück.

Fußball-Frankreich blickt in diesen Tagen gespannter denn je auf die Entwicklungen bei Paris Saint-Germain. Dort kehrt Kylian Mbappé am Montag aus seinem Urlaub zurück. Zunächst stehen einige medizinische Untersuchungen auf dem Programm. Schon am Dienstag soll dann das wegweisende Gespräch mit Klubchef Nasser Al-Khelaifi stattfinden. Von diesem hängt die Zukunft des Superstars beim französischen Spitzenklub ab.

Wie das Gespräch verlaufen wird, kann nur spekuliert werden. Französischen Medien zufolge könnte es aber hässlich werden, denn: Mbappé hält weiterhin eisern an seinem Standpunkt fest. Und dieser lautet: Er wird seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Laut „RMC Sport“ lässt auch das Umfeld des Superstars nicht durchklingen, dass er seine Meinung geändert hat.

Mbappé geht es, so der naheliegende Verdacht, in erster Linie ums Geld. Bleibt er noch eine Saison bei PSG, kassiert er einen Loyalitätsbonus in Höhe von 80 Millionen Euro. Die ersten 40 Millionen davon sind vertragsseitig am 31. Juli fällig. Der Klub will da allerdings aus nachvollziehbaren Gründen nicht mitspielen. Das Risiko, einen der wertvollsten Spieler der Welt 2024 ablösefrei zu verlieren, ihm im Gegenzug aber ein kleines Vermögen zahlen zu müssen, kann selbst PSG nicht eingehen.

Aus diesem Grund ist auch der Standpunkt von Al-Khelaifi unverändert. Er sagt: Verlängert Mbappé seinen Vertrag nicht, wird er in diesem Sommer verkauft. Doch das ist wiederum leichter gesagt als getan.

Ursprünglich hatte Al-Khelaifi seinem Superstar ein Ultimatum bis zum 16. Juli gesetzt. Bis dahin sollte der 24-Jährige dem Verein mitteilen, ob er seinen Vertrag vielleicht nicht doch noch verlängern wolle. Diese Deadline hat Mbappé verstreichen lassen. Sonderlich gut ist dies französischen Medien zufolge nicht in der Chefetage angekommen.

Real Madrid wird von vielen bereits als nächste Station in Mbappés Karriere betrachtet. Doch der Weg von den Scheichs bis zu den Königlichen ist noch sehr weit. Selbst ein klärendes Gespräch zwischen dem Stürmer und Al-Khelaifi wäre nicht mehr als ein erster Schritt.