Klopp in „produktiven Gesprächen“ mit Bayern-Star

Verlässt Ryan Gravenberch den FC Bayern doch noch in diesem Sommer? Mit dem FC Liverpool gab es offenbar bereits ein erfolgreiches Abtasten. Doch die Münchner stellen sich quer. Ob das allerdings noch lange so bleibt, ist fraglich.

Stand jetzt gibt es ein großes Wechsel-Veto für Ryan Gravenberch von den Verantwortlichen des FC Bayern. Dabei würde der 21-jährige Niederländer in der anstehenden Saison gern mehr spielen – ob in München oder bei einem anderen Klub, ist aber noch völlig offen. Zuletzt wurde der zentrale Mittelfeldspieler intensiv mit einem Transfer auf die Insel in Verbindung gebracht.

Allen voran der FC Liverpool soll großes Interesse am talentierten U21-Nationalspieler Hollands hinterlegt haben, der sich derzeit bei der Junioren-EM in Rumänien und Georgien befindet. Nachdem der britische „Mirror“ zuletzt berichtete, dass Liverpool-Teammanager Jürgen Klopp ein großer Fan Gravenberchs sei und von den Bossen grünes Licht für Transferbemühungen bekommt hat, legt nun das für gewöhnlich gut informierte Portal „TheAthletic“ nach.

Demnach hat es von Reds-Seite aus bereits „produktive Gespräche“ mit den Beratern des Spielers gegeben. Kein Wunder: Gravenberch stand bereits im letzten Jahr beim Premier-League-Klub weit oben auf der Liste, entschied sich dann aber für einen Wechsel in die Bundesliga zum FC Bayern.

Hier wurde der 21-Jährige in seinem ersten Jahr allerdings bislang nicht komplett glücklich, was er auch bereits in mehreren Interviews öffentlich durchblicken ließ. Zwar durfte er in wettbewerbsübergreifend 33 Partien mitwirken, stand aber selten länger als eine halbe Stunde auf dem Feld.

Ob sich das in Zukunft ändert? Fraglich! Denn die beiden bisherigen Sommertransfers, Konrad Laimer und Raphael Guerreiro, könnten und wollen ebenfalls auf gleicher/ähnlicher Position auf Spielzeit kommen in der Saison 2023/24. Daneben streiten sich auch Joshua Kimmich, Leon Goretzka sowie Jamal Musiala um die Plätze in der Mittelfeldzentrale.

Bahn frei für Bayern? ManCity findet Walker-Ersatz

Der Transfer von Kyle Walker von Manchester City zum FC Bayern ist womöglich ein gutes Stück näher gerückt. Der Grund: Der Triple-Sieger soll bereits einen Ersatz für den englischen Nationalspieler gefunden haben.

Trägt Kyle Walker ab der kommenden Saison das Trikot des FC Bayern? Der Wechsel des englischen Nationalspielers ist am Samstag zumindest nicht unwahrscheinlicher geworden, denn wie die „Marca“ berichtet, bereitet sich Manchester City bereits auf den Abgang Walkers vor.

Demnach hat der Triple-Sieger in Achraf Hakimi schon einen Ersatz für die Rechtsverteidiger-Position an der Angel. Der Ex-BVB-Profi steht aktuell bei Paris Saint-Germain unter Vertrag und soll das Interesse des englischen Top-Klubs geweckt haben. ManCity sei bereit, eine hohe Summe für Hakimi zu zahlen, schreibt die madrilenische Zeitung.

Ob sich Paris Saint-Germain auf einen Deal einlassen würde, ist nicht bekannt. Zum einen zählt Hakimi zu den Leistungsträgern der Franzosen. Dazu läuft sein Vertrag noch bis 2026. Gleichzeitig ist PSG darum bemüht, die Mannschaft so gut es geht zusammenzuhalten. Nach dem Abgang von Messi wird nach wie vor auch über einen Wechsel von Neymar spekuliert. Zudem ist auch die Zukunft von Kylian Mbappé über die kommende Saison hinaus unklar.

Dass sich ManCity bereits nach einer Alternative zu Walker umsieht, dürften die Münchner Verantwortlichen indes mit Wohlwollen zur Kenntnis nehmen. Sie beschäftigen sich nun schon seit einigen Tagen intensiv mit einer Verpflichtung des englischen Rechtsverteidigers, der „nur“ 20 bis 30 Millionen Euro kosten soll.

Laut „Sky“ gehen auch von Walker mittlerweile positive Signale Richtung Bayern-Wechsel aus. Der 33-Jährige könne sich einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister gut vorstellen, berichtete der Sender in dieser Woche.

Wechsel zu Bayern? Walker hat wohl klare Tendenz

Wechselt der seit einigen Tagen beim FC Bayern gehandelte Kyle Walker tatsächlich nach München? Die Zeichen für einen Transfer des Rechtsverteidiger von Manchester City stehen offenbar gut.

Derzeit werden zahlreiche Namen rund um den FC Bayern gehandelt. Kein Wunder: nach dem enttäuschenden Abschneiden in der letzten Saison wollen die Münchner in 2023/24 deutlich besser performen. Ein Kandidat für einen Wechsel: Rechtsverteidiger Kyle Walker von Manchester City.

Der 33-Jährige gilt als einer der Wunschspieler von Cheftrainer Thomas Tuchel. Und wie es aussieht, hat der deutsche Rekordmeister gute Karten beim Engländer.

Denn wie „Sky“ erfahren hat, gibt es bei Walker, dessen Vertrag in Manchester im Sommer 2024 endet, mittlerweile eine deutliche Tendenz. Laut dem TV-Sender kann sich der 75-fache englische Nationalspieler einen Wechsel zum FC Bayern sehr gut vorstellen.

Nach einem ersten Abtasten soll in den letzten Tagen ein persönliches Treffen der Verantwortlichen mit Walker stattgefunden haben. Dieses gab offenbar den Ausschlag dafür, dass die Tendenz des Routiniers nun klar in Richtung des Bundesliga-Serienmeisters geht.

20 bis 30 Millionen Euro soll der Rechtsverteidiger wohl kosten, der den alle Voraussicht nach anstehenden Abgang von Benjamin Pavard vergessen machen soll.

Neben den Bayern war zuletzt noch eine Verlängerung bei ManCity sowie ein Transfer nach Saudi-Arabien oder zu Jugendverein Sheffield United ein Thema. Glaubt man dem neuesten „Sky“-Bericht, verfolgt Walker diese Optionen nicht weiter.

Offenbar haben die Münchner Verantwortlichen den Abwehrspieler mit ihrem Vertragsangebot überzeugt. Beim FC Bayern soll der 33-Jährige bis 2025 unterschreiben mit einer Option auf eine weitere Saison. Gehaltstechnisch soll der Rechtsverteidiger laut „Sky“ einen Schritt nach vorn machen und deutlich mehr verdienen als noch bei Manchester City.

Dort strich er laut verschiedenen Medienberichten zuletzt zwischen neun und 10,5 Millionen Euro pro Saison ein. Die Münchner haben diese Summe dem Bericht nach getoppt.

Neben dem möglichen Transfer von Walker soll auch die Verpflichtung von Innenverteidiger Min-jae Kim ganz nah sein.

Kehl sendet Kampfansage an den FC Bayern

In einem Drama-Finale verspielte Borussia Dortmund am Samstag noch den sicher geglaubten Meistertitel. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl formulierte nach dem 2:2 gegen den FSV Mainz 05 auch eine Kampfansage an den FC Bayern.

„Wir werden wieder aufstehen. Ich kann allen sagen, dass wir ab einem gewissen Moment wieder nach vorne schauen werden. Wir werden ab einem gewissen Moment auch wieder angreifen“, sagte Kehl.

Die Trauer und Enttäuschung zu verarbeiten, werde allerdings eine Weile dauern, ergänzte der langjährige BVB-Kapitän. Die Chance auf den ersten Meistertitel seit 2012 war mit zwei Punkten Vorsprung vor dem 34. Spieltag riesig gewesen.

„Das sind die Momente, die jeder mit nach Hause nimmt, die jeder mit seiner Familie durchlebt, jeder mit seiner Frau durchlebt. Das wird ein bisschen brauchen“, sagte Kehl.

Großes Lob zollte der 43-Jährige den BVB-Fans: „Die Südtribüne hat relativ schnell nach Spielschluss versucht, die Mannschaft und das Trainerteam aufzufangen. Das war beeindruckend und das zeichnet diesen Klub auch aus. Die Menschen haben ein ganz starkes Gespür für solche schwierigen Momente. Das wird diesen Klub auch immer ausmachen und wird uns auch für die Zukunft helfen.“

BVB im Titel-Fernduell mit dem FC Bayern „teilweise wild“

Für die Bundesliga sei die elfte Meisterschaft des FC Bayern in Folge „nicht gut“, sagte Kehl, gratulierte dem Rivalen aber im gleichen Atemzug.

Der BVB-Sportchef verwies zudem auf „eine der spannendsten Spielzeiten, die wir in den letzten Jahrzehnten erlebt haben“.

Kehl gab zu, eine gewisse „Anspannung“ sei beim BVB vor dem Mainz-Spiel spürbar gewesen. „Ich hatte trotzdem ein gutes Gefühl, dass wir die Mannschaft gut auf die Dinge vorbereitet haben, dass wir einen guten Matchplan hatten“. Dieser sei aber durch das frühe 0:1, den verschossenen Elfmeter von Sébastien Haller sowie den zweiten Gegentreffer „relativ schnell über den Haufen geworfen worden. Irgendwann ist dann natürlich auch ein bisschen Hektik aufgekommen.“

Das Dortmunder Spiel sei „teilweise wild“ gewesen, erläuterte Kehl. „Wir haben keine gute Positionierung mehr gehabt, viel durch die Mitte gespielt und uns nicht mehr die Momente erarbeitet, sondern es war mehr Zufallsprinzip. Das ist normal, weil man es unbedingt will, aber es war dann einfach nicht mehr gut.“

Hier läuft FC Bayern vs. Hertha BSC im TV und Stream

Im Fernduell um den Titel gegen den BVB trifft der FC Bayern am Sonntag (15:30 Uhr) in der heimischen Allianz Arena auf Hertha BSC. In einem Duell der Gegensätze geht es für beide Teams um alles. Wo wird das Spiel im TV und im Live-Stream übertragen? sport.de hat alle Infos zusammengestellt.

Während der FC Bayern auf einen Patzer des BVB hoffen muss, um noch Meister werden zu können, braucht Hertha BSC jeden einzelnen Punkt, um vielleicht doch noch den Klassenerhalt zu schaffen.

Durch die 1:3-Blamage zuletzt verlor der FC Bayern die Tabellenführung an den BVB. Zudem flogen die Münchner aus dem DFB-Pokal und der Champions League. Gibt es nun den nächsten Rückschlag für den deutschen Rekordmeister?

Während der FC Bayern um den letzten möglichen Titel bangt, hat Hertha BSC existenzielle Probleme.

Für den Hauptstadtklub geht es um den Klassenerhalt. Aktuell liegt das Team von Trainer Pal Dardai auf Tabellenplatz 18. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf Nicht-Abstiegsplatz 15.

Hertha BSC will beim FC Bayern „einen Punkt zusammenkratzen“

„Natürlich versuchen wir, das Beste zu machen. Ich glaube, einen Punkt kannst du zusammenkratzen“, gab sich Dardai vor der Mammutaufgabe beim FC Bayern dennoch zuversichtlich.

Sein Gegenüber Thomas Tuchel hat allerdings was dagegen. „Unser Ziel muss jetzt sein, 15 Punkte zu holen. Es ist nie zu spät, eine Reaktion zu zeigen. Es geht mehr denn je nur noch um uns. Wir müssen liefern“, sagte der Cheftrainer des FC Bayern vor dem Duell mit Hertha BSC.

FC Bayern droht Konkurrenz bei „Mini-Haaland“

Der FC Bayern sucht händeringend nach einem neuen Torjäger. Mit Rasmus Höjlund ist ein junger Angreifer aus der Serie A in den Münchner Fokus gerückt. Doch der FC Barcelona soll den Dänen ebenfalls im Visier haben.

Wie das Portal „fichajes“ berichtet, beschäftigt sich Barca mit Rasmus Höjlund. Demzufolge wird der Mittelstürmer bei den Katalanen als einer von mehreren potenziellen Nachfolgern von Robert Lewandowski angesehen. Der 34-Jährige war erst im vergangenen Sommer vom FC Bayern in die Mittelmeer-Metropole gewechselt. Doch offenbar plant der FC Barcelona bereits langfristig und soll in diesem Zusammenhang auch Höjlund auf dem Zettel haben.

Der dänische Nationalspieler absolviert derzeit seine erste Saison für Atalanta Bergamo. In der Serie A gelangen Höjlund bislang sieben Tore in 26 Einsätzen. Aufgrund seiner körperlichen Statur sowie seinen skandinavischen Wurzeln wird der Angreifer bereits mit Superstar Erling Haaland verglichen.

Zuletzt berichtete die „Sport Bild“, dass sich auch der FC Bayern mit einer Verpflichtung von Höjlund beschäftige. Der deutsche Rekordmeister will sich zur kommenden Saison mit einem neuen Knipser verstärken.

„Uns fehlt der Torjäger, der die Dinger rein macht. Das ist das, was wir sicherlich brauchen in Zukunft“, sagte Vereinspräsident Herbert Hainer nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions League gegen Manchester City.

Die beiden Aufeinandertreffen mit Englands Meister verdeutlichten das Stürmer-Problem des FC Bayern. Zwar spielt Eric Maxim Choupo-Moting eine überraschend starke Saison. Mit 34 Jahren ist der gebürtige Hamburger aber nicht mehr der Jüngste.

Aus diesem Grund will der FC Bayern auf dem Transfermarkt tätig werden. Als weitere Optionen für den Sturm gelten neben Höjlund vor allem Harry Kane (Tottenham Hotspur), Victor Osimhen (SSC Neapel) sowie Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt).

Harsche Kritik am BVB: „Sorglos und unprofessionell“

Der BVB hat die große Chance mit dem FC Bayern gleichzuziehen vertan. Gegen den VfB Stuttgart kassierte die Mannschaft von Edin Terzic kurz vor Schluss den Ausgleich zum 3:3, während der FC Bayern gegen Hoffenheim ebenfalls nur zu einem Unentschieden kam (1:1).

Im „Sport1“-Doppelpass kam der BVB auch deshalb bei der Analyse nicht gut weg. Ex-VfB-Sportdirektor Horst Heldt kritisierte vor allem die Verteidigungsarbeit vor dem 3:3: „Das ist einfach zu sorglos und unprofessionell. Warum pressen da drei Mann? Ich will doch diesen Sieg verteidigen, den ich mir irgendwie erarbeitet habe. Sie sind ein Mann mehr – ich verstehe das nicht.“

Holger Badstuber, ehemaliger Innenverteidiger beim FC Bayern, pflichtete Heldt bei: „Da muss von hinten das Kommando kommen, da verteidigen wir bis aufs Blut. Es ist von vorneherein schlecht verteidigt. Keiner will das Tor beim BVB mit aller Macht und zu 1000 Prozent verteidigen.“

Experte Stefan Effenberg gab Badstuber in der Folge Recht.

Besonders der Fakt, dass der BVB gegen Stuttgart drei Tore in Überzahl kassierte, sorgte für Unmut. „Es wirkt mir zu sorglos. Wenn man sich das von gestern anschaut, muss man sich an den Kopf fassen“, so Heldt.

Stefan Effenberg monierte beim BVB zudem einen Rückfall „in alte Zeiten“. Immer, wenn die Mannschaft die Chance hätte etwas zu gewinnen, würde sie nicht liefern, erklärte der Ex-Bayern-Kapitän.

„kicker“-Journalist Georg Holzner stimmte Effenberg zu: „Ich habe das Gefühl, dass diese Mannschaft, sobald sie etwas gewinnen kann, Angst hat.“

Während der FC Bayern die schlechteste Saison seit 2011/12 spielt, scheint der BVB die aktuelle Schwächephase des deutschen Rekordmeisters nicht ausnutzen zu können. Bei einem Sieg gegen Stuttgart hätten die Schwarz-Gelben mit den Münchenern punktgleich an der Tabellenspitze stehen können. Einzig das Torverhältnis hätte die Bayern auf Platz eins gehalten.

So plant der FC Bayern den Poker um Harry Kane

Seit dem Abgang von Robert Lewandowski befindet sich der FC Bayern auf der Suche nach einem namhaften und treffsicheren Nachfolger für den Mittelstürmer. Immer wieder wurde in den letzten Monaten der Name Harry Kane an der Säbener Straße gehandelt. Nun wurde enthüllt, wie genau die Münchner den Poker um den Angreifer von Tottenham Hotspur angehen wollen.

Schlägt der FC Bayern bei Harry Kane zu? Laut einem Medienbericht aus England will der deutsche Fußball-Rekordmeister einen Wechsel forcieren.

Die Fakten vorneweg: Kane besitzt bei Tottenham Hotspur nur noch einen Vertrag bis 2024. Heißt: Möchten die Spurs noch Geld mit dem Top-Angreifer machen, müssten sie ihn in diesem Sommer verkaufen. Ansonsten würde er den Klub ablösefrei verlassen. Natürlich ist der Premier-League-Fünfte bemüht, den 29-Jährigen langfristig zu halten, doch noch zögert Kane mit einer Verlängerung.

Genau in dieses Vakuum will laut „Indepedent“ nun der FC Bayern stoßen. Zwar suche der Bundesligist eigentlich nach einem etwas jüngeren Spieler, doch die Tatsache, dass Kanes Vertrag im kommenden Jahr ausläuft, ist verlockend genug für einen Versuch, die Tottenham-Verantwortlichen und den Stürmer mit einem „attraktiven Angebot“ zu überzeugen.

Anders als die Spurs könnten die Münchner dem englischen Nationalspieler jene Titel quasi garantieren, die er mit seinem langjährigen Verein nie holen konnte: Meisterschaften, Pokalsiege und möglicherweise sogar den Champions-League-Triumph. Diese Aussicht könnte Kane von einem Wechsel überzeugen, heißt es.

Jedoch hat der Brite auch in seiner Heimat eigentlich noch etwas vor. Eines seiner erklärten Ziele: Alan Shearer vom Spitzenplatz der Rekordschützen der Premier League zu verdrängen. Kane liegt derzeit noch 54 Tore hinter Shearer, der auf 260 Treffer kam. Diesen Spitzenwert könnte Kane lediglich bei den Spurs – oder einem anderen englischen Top-Klub – knacken.

Neues Zoff-Potenzial beim FC Bayern enthüllt

Nach dem Rauswurf von Julian Nagelsmann brodelt es weiter beim FC Bayern. Angeblich gibt es Unstimmigkeiten zwischen Kapitän Manuel Neuer und seinem Vertreter Thomas Müller auf der einen sowie Joshua Kimmich auf der anderen Seite.

Das berichtet der „kicker“. Demnach seien sowohl Neuer und sein Umfeld als auch Müller zuletzt „irritiert“ gewesen, dass Kimmich in den Medien immer wieder als neuer Kapitän des deutschen Rekordmeisters gehandelt worden sei – für den Fall, dass Neuer das Amt durch die Nachwirkungen seines Ski-Unfalls und seiner kritischen Interviews zur Causa Toni Tapalovic verliert.

Erster Anwärter für das Amt wäre nämlich Müller, der jetzt auch schon als Neuers erster Stellvertreter fungiert und als Ur-Münchner auch in Sachen Vereinszugehörigkeit die Nase gegenüber Kimmich deutlich vorne hat.

Brisant: Mit seiner am Rande des Länderspiels gegen Peru am Samstag geäußerten Kritik an der Entlassung von Julian Nagelsmann soll Kimmich dem Bericht zufolge nicht für die gesamte Mannschaft sprechen, sondern höchstens für Teile des Teams. Dabei beruft sich das Fachmagazin auf Erkenntnisse aus „vertraulichen Hintergrundgesprächen“ der jüngeren Vergangenheit.

FC Bayern: Joshua Kimmich war Julian Nagelsmanns engster Vertrauter

Kimmich hatte erklärt, Nagelsmann habe „die Kabine nicht verloren“. Der 28-Jährige ergänzte: „Ich habe schon ein paar Trainerwechsel mitgemacht. Dieser war nicht so, dass er sich innerhalb der Kabine angedeutet hat, weil die Spieler unzufrieden waren. Wir waren alle überrascht.“

Dass sich Neuer und Müller bislang nicht zum Nagelsmann-Aus zu Wort gemeldet haben, kommt laut „kicker“ nicht von ungefähr. Das Verhältnis zwischen dem Ex-Chefcoach und Neuer sei spätestens seit der Tapalovic-Saga angeknackst. Auch zwischen Müller und Nagelsmann soll die Beziehung nicht die beste gewesen sein, heißt es.

Kimmich dagegen galt demnach als engster Vertrauter des 35 Jahre alten Fußballlehrers innerhalb des Kaders. Er sei „gern gesehener Gast im Trainerbüro“ Nagelsmanns gewesen. Auch Weihnachten hätten sich der Profi und sein ehemaliger Vorgesetzter bereits gegenseitig besucht.

 

Plötzlich Profiteur? So plant der FC Bayern mit Pavard

Eigentlich gilt Benjamin Pavard beim FC Bayern als Wechselkandidat. Trotzdem spielt der Abwehrmann unter Cheftrainer Julian Nagelsmann weiterhin eine wichtige Rolle. Ausgerechnet von der Ankunft von Neuzugang Joao Cancelo könnte der Franzose zusätzlich profitieren.

Am Deadline Day hätte es beim FC Bayern zu einem großen Knall kommen können. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge plante Inter Mailand die Verpflichtung von Benjamin Pavard.

Allerdings ließ der deutsche Rekordmeister die Nerazzurri abblitzen – und das aus gutem Grund.

Pavard steht bei Cheftrainer Julian Nagelsmann hoch im Kurs. Der 26-Jährige absolvierte in der laufenden Saison bereits 24 Pflichtspiele für den FC Bayern und stand dabei zumeist in der Startelf.

FC Bayern: Störgeräusche durch Benjamin Pavard

Trotzdem sorgte Pavard in den vergangenen Monaten für Störgeräusche. Vor der WM in Katar liebäugelte der Verteidiger öffentlich mit einem Abschied vom FC Bayern.

„Ich bin nicht dagegen, ein neues Projekt zu entdecken. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit. Warum nicht ein neues Land, eine neue Kultur entdecken?“, meinte Pavard im Gespräch mit der französischen „L’Équipe“.

Bayerns Vorstandschef Oliver Kahn konterte umgehend. „Bei uns kann keiner seinen Abgang mit Aussagen einleiten, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Das gibt es bei uns nicht“, erklärte der 53-Jährige im „Sky“-Interview.

Laut dem „kicker“ hofft Pavard auf einen Wechsel zum FC Barcelona.

Die Katalanen könnten sich seine Vertragssituation zum Vorteil machen. Pavard ist nur noch bis 2024 an den FC Bayern gebunden.

Nach Informationen der „AS“ wäre der Defensivmann für die vergleichsweise geringe Ablösesumme von 15 Millionen Euro zu haben.

An der Säbener Straße haben sie den Kampf um Pavard zumindest nach außen hin noch nicht aufgegebene – vor allem nicht Julian Nagelsmann.

„Mit Benjamin plane ich wie die letzten Monate auch. Er ist weiter ein wichtiger Bestandteil“, sagte der Coach vor dem Achtelfinale im DFB-Pokal beim FSV Mainz 05.