Kane und Bayern nach Kantersieg in bester Wiesn-Laune

Rekordschütze Harry Kane und sein FC Bayern setzen beim 7:0-Schützenfest gegen Bochum ein deutliches Zeichen – und feiern entspannt auf der Wiesn.

Harry Kane posierte mit einer Maß Bier und einem strahlenden Lächeln für die begeisterten Fans und die zahlreichen Fotografen. Der Engländer machte beim traditionellen Wiesn-Besuch des FC Bayern am Sonntagnachmittag auch in Lederhosen und im feschen grauen Trachtenjanker eine tolle Figur.

Nach einem furiosen 7:0 (4:0) gegen einen überforderten VfL Bochum und seinem ersten Bundesliga-Dreierpack war die Laune bestens. Es sei „amazing“, sagte Kane vom Trubel vor der Käfer-Schänke unterhalb der Bavaria sichtlich beeindruckt, bevor er mit den Kollegen im Zelt verschwand. Für den Superstar war es die Oktoberfest-Premiere: „Ich war noch nie da. Als ich herkam, habe ich gesagt, dass ich auch die Kultur und die Stadt kennenlernen möchte – wo ginge das besser als dort?“

Selbst der sonst so kritische Thomas Tuchel konnte die Wiesn-Gaudi der Bayern nach dem Schützenfest am Samstag entspannt genießen – auch wenn er nicht unbedingt ein Oktoberfest-Fan ist. „Augen zu und durch“, sagte er mit einem Lachen. Wie angekündigt verzichtete er bei der Tracht auf die Wadlwärmer, „weil keine Wadln vorhanden sind“.

Keine Wadln, dafür aber Hut und gute Stimmung. „Es tut uns gut, die Einstellung und die Herangehensweise waren top. Es war ein deutlicher Schritt nach vorne“, lobte der Trainer den Auftritt gegen Bochum. Und Präsident Herbert Hainer fügte mit Blick auf das Topspiel am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei RB Leipzig lächelnd an: „Wir sind gut gerüstet für Leipzig – und für die Wiesn.“

Schon am Samstagnachmittag lautete für die bärenstarken Bayern das Motto: „Eig’schenkt is!“ Eric Maxim Choupo-Moting (4.), Matthijs de Ligt (29.), Leroy Sane (38.), Superjoker Mathys Tel (81.) und natürlich der alles überragende Kane (12., 54., Handelfmeter/88.), der auch noch zwei Tore vorbereitete, zerlegten den VfL in alle Einzelteile.

Rummenigge verrät Details zum Kane-Wechsel

Im Sommer stellte der FC Bayern beim Transfer von Harry Kane einen Ablöserekord auf – vereinsintern wie ligaweit. Karl-Heinz Rummenigge hat nun spannende Details zum Poker um den Starstürmer verraten.

95 Millionen Euro legte der FC Bayern auf den Tisch, um Wunschspieler Harry Kane nach einem wochenlangen Hin und Her von seinem langjährigen Arbeitgeber Tottenham Hotspur loszueisen.

Eine kluge Investition: In seinen ersten 16 Pflichtspielen für den deutschen Rekordmeister war der Kapitän der englischen Nationalmannschaft schon an 28 (!) Toren direkt beteiligt (21 Treffer, sieben Vorlagen).

Im Interview mit der „WAZ“ hat FCB-Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge jetzt noch einmal über das Zustandekommen des Mega-Deals gesprochen.

„Wir waren von Anfang an überzeugt, dass wir einen Mittelstürmer brauchen. Denn die 40 bis 50 Pflichtspieltore, die uns Robert Lewandowski garantiert hatte, konnten die übrigen Spieler leider nicht kompensieren“, erläuterte der 68-Jährige.

Rummenigge weiter: „Der Markt an herausragenden Mittelstürmern war aber nicht groß: Benzema ist nach Saudi-Arabien, Ronaldo auch. Deswegen war klar: Wir werden alles reinhauen in den Kane-Transfer.“

Zahlreiche Gesprächsrunden waren nötig, um Tottenham um CEO Daniel Levy schlussendlich von einem Transfer des Angreifers zu überzeugen.

„Wenn unser Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen zu Verhandlungen nach London geflogen ist, habe ich immer gesagt: Nimm bitte keine Rücksicht auf die letzten 10 Millionen. Wir brauchen diesen Spieler, das wird ein Schlüsselspieler in unserem ganzen Gefüge sein – auf dem Platz, aber auch außerhalb“, blickte Rummenigge zurück.

Er selbst habe „viel Kontakt zu Harry selbst gesucht und ihm erklärt, was Bayern München ist“, betonte der erfahrene Funktionär: „Es gab Zeiten, da habe ich mich fast täglich bei ihm gemeldet. […] Ich habe mit ihm ein wirklich freundschaftliches Verhältnis aufgebaut.“

Auch zu Levy habe er „einen guten Draht“ gehabt, sagte Rummenigge, allerdings sei „dessen Verhandlungsstil nicht immer vergnügungssteuerpflichtig“ gewesen. Zugleich habe er den Spurs-Boss „verstehen“ können.

Rummenigges versöhnliches Fazit: „Zum Schluss haben wir eine adäquate Lösung für beide Seiten gefunden und sind sehr glücklich damit.“

DFB-Schreck Yildiz macht den FC Bayern unglücklich

Beim überraschenden 3:2-Erfolg der Türkei gegen die DFB-Auswahl avancierte ein 18-Jähriger zum Helden, der in Regensburg geboren und beim FC Bayern ausgebildet wurde: Kenan Yildiz. Sein Traumtor in Berlin tat nicht nur der deutschen Nationalmannschaft weh.

Wie konnte dem FC Bayern dieses Top-Talent nur durch die Lappen gehen? „Da hat Hasan Salihamidzic vielleicht nicht den Job gemacht, den der ein oder andere gemacht hätte“, mutmaßte RTL-Experte Lothar Matthäus bei „RTL“.

Der damalige Sportvorstand hatte Yildiz‘ Wechsel 2022 zu Juventus Turin mit „seinen finanziellen Forderungen“, denen die Münchner nicht hätten „entsprechen“ wollen, erklärt.

Von der Alten Dame sei dem hochveranlagten Youngster einfach „der perfekte Karriereplan“ vorgelegt worden, verriet der frühere türkische Nationalcoach Stefan Kuntz.

Über die U19 und die zweite Mannschaft ist Yildiz inzwischen bei den Profis angekommen, für die er in dieser Saison fünf Kurzeinsätze absolvierte. Auf seinen Premierentreffer wartet der Shootingstar freilich noch.

„Ich bin sehr glücklich“, erklärte Yildiz nach dem bislang größten Moment seiner noch jungen Fußballkarriere, das Video von seinem „netten“ Tor teilte er stolz auf Instagram und schrieb: „Ich danke allen im Verband für das Vertrauen.“

Das konnte durchaus als kleine Spitze in Richtung DFB verstanden werden. Dieser sei „nie an mich herangetreten“, enthüllte Yildiz vor nicht allzu langer Zeit. Dass er verschmäht wurde, ist aber wohl nur die halbe Wahrheit.

Yildiz‘ Loyalität habe früh dem Land seines Vaters gegolten, verdeutlichte Kuntz. Zumal die Türkei früher mit der Perspektive A-Team locken konnte. „Das ist schwer zu schlagen. Ich wäre vorsichtig zu sagen: ‚Hier schläft der DFB'“, so der Ex-Profi.

Kane und Bayern nach Kantersieg in bester Wiesn-Laune

Rekordschütze Harry Kane und sein FC Bayern setzen beim 7:0-Schützenfest gegen Bochum ein deutliches Zeichen – und feiern entspannt auf der Wiesn.

Harry Kane posierte mit einer Maß Bier und einem strahlenden Lächeln für die begeisterten Fans und die zahlreichen Fotografen. Der Engländer machte beim traditionellen Wiesn-Besuch des FC Bayern am Sonntagnachmittag auch in Lederhosen und im feschen grauen Trachtenjanker eine tolle Figur.

Nach einem furiosen 7:0 (4:0) gegen einen überforderten VfL Bochum und seinem ersten Bundesliga-Dreierpack war die Laune bestens. Es sei „amazing“, sagte Kane vom Trubel vor der Käfer-Schänke unterhalb der Bavaria sichtlich beeindruckt, bevor er mit den Kollegen im Zelt verschwand. Für den Superstar war es die Oktoberfest-Premiere: „Ich war noch nie da. Als ich herkam, habe ich gesagt, dass ich auch die Kultur und die Stadt kennenlernen möchte – wo ginge das besser als dort?“

Selbst der sonst so kritische Thomas Tuchel konnte die Wiesn-Gaudi der Bayern nach dem Schützenfest am Samstag entspannt genießen – auch wenn er nicht unbedingt ein Oktoberfest-Fan ist. „Augen zu und durch“, sagte er mit einem Lachen. Wie angekündigt verzichtete er bei der Tracht auf die Wadlwärmer, „weil keine Wadln vorhanden sind“.

Keine Wadln, dafür aber Hut und gute Stimmung. „Es tut uns gut, die Einstellung und die Herangehensweise waren top. Es war ein deutlicher Schritt nach vorne“, lobte der Trainer den Auftritt gegen Bochum. Und Präsident Herbert Hainer fügte mit Blick auf das Topspiel am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei RB Leipzig lächelnd an: „Wir sind gut gerüstet für Leipzig – und für die Wiesn.“

Schon am Samstagnachmittag lautete für die bärenstarken Bayern das Motto: „Eig’schenkt is!“ Eric Maxim Choupo-Moting (4.), Matthijs de Ligt (29.), Leroy Sane (38.), Superjoker Mathys Tel (81.) und natürlich der alles überragende Kane (12., 54., Handelfmeter/88.), der auch noch zwei Tore vorbereitete, zerlegten den VfL in alle Einzelteile.

Bericht: Kanes Familie zieht doch nach München

Auch mehr als einen Monat, nachdem Harry Kane für die Bundesliga-Rekordsumme von 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zum FC Bayern gewechselt ist, füllen die Geschehnisse rund um den Transfer die Schlagzeilen. Eine Behauptung, die zuletzt für Verwunderung sorgte, wurde nun ins Reich der Märchen verbannt.

Die „Daily Mail“ berichtete unlängst, dass Harry Kane vorerst alleine in München verweilen werde, seine Frau sowie die vier gemeinsamen Kinder hingegen vorerst im nördlich von London gelegenen Hertfordshire wohnen bleiben werden.

„Die Dinge könnten sich noch verändern. Aber für den Moment, mit dem neuen Baby und der Schule für das ältere Kind, hat Kate entschieden, vorerst in diesem Land (England, Anm. d. Red.) zu bleiben“, wird eine nicht näher genannte Quelle von der englischen Zeitung zitiert.

Damit man sich dennoch regelmäßig sehen könne, soll die Familie Zugriff auf einen Privatjet haben, hieß es zudem.

Im „Bild“-Podcast „Bayern Insider“ wurde dieser Bericht nun in ein ganz anderes Licht gerückt. Demnach steht es außer Frage, dass Kanes Familie möglichst schnell nach München ziehen will. Lediglich die Haussuche sei noch nicht abgeschlossen. „Die Kanes werden Münchner“, stellt „Bild“-Fußballchef Christian Falk unmissverständlich klar.

Einige andere Gerüchte rund um den 30-Jährigen konnten Falk und Reporter-Kollege Tobias Altschäffl hingegen bestätigen. So habe der Torjäger tatsächlich eine Offerte des saudischen Klubs Al Hilal abgelehnt, die ihm 100 Millionen Euro netto pro Jahr eingebracht hätte, da er schlicht sportlich noch zu ambitioniert sei und unbedingt die Champions League gewinnen wolle.

Auch ein so genanntes Matching Right, das Tottenham sich beim Deal zugesichert haben soll, entspricht Falk und Altschäffl zufolge der Wahrheit. Selbiges gilt für das Gerücht, dass auch Manchester United seinen Hut in den Ring geworfen hatte und den Spurs Jadon Sancho plus eine Ablöse geboten haben soll. Dies soll für die Londoner allerdings „nie ein großes Thema“ gewesen sein.

Bayern-Star sieht in Dortmund „fast ein Heimspiel“

Kingsley Coman spielt mittlerweile schon seine neunte Saison beim FC Bayern, feierte mit dem Klub riesige Erfolge wie den Champions-League-Titel 2020. Am Dienstagabend trifft er mit der französischen Nationalmannschaft auf einige Mannschaftskollegen aus München, welche für die DFB-Elf auflaufen werden. Der Spielort Dortmund ist dabei für Coman durchaus ein besonderer.

Den Signal Iduna Park kennt Coman eigentlich nur als Heimspielstätte des BVB, hat dort vor über 80.000 Zuschauern schon große Spiele mit seinem FC Bayern bestritten.

Am Dienstagabend (ab 21:00 Uhr) will er sich seinen großen Erfahrungsschatz aus bisher fünf Bundesliga-Gastspielen beim BVB (vier Siege, ein Remis, ein eigenes Tor) zu Nutze machen.

„Für mich ist es fast wie ein Heimspiel, obwohl wir in Dortmund spielen, dem Rivalen meines Vereins“, wurde Coman gegenüber französischen Verbandsmedien zitiert.

Coman erklärte dieses Gefühl mit seiner Verbundenheit zu Deutschland, welche er über die letzten acht Jahre aufgebaut habe: „Ich mag das Land sehr. Ich lebe dort schon seit sieben, acht Jahren. Ich habe mich sehr an das Land und die Kultur gewöhnt“, so der 27-Jährige, der für die Équipe Tricolore vor seinem 51. Länderspiel-Einsatz steht.

Trotz der schweren sportlichen Krise, in der die deutsche Nationalmannschaft spätestens seit der Weltmeisterschaft 2022 steckt, rechnet der gebürtige Pariser mit einem starken Kontrahenten: „Deutschland hat bei den letzten Turnieren nicht gut abgeschnitten, aber es ist immer noch eine Top-Nation, eine der besten in Europa.“

Der Flügelstürmer des FC Bayern erwarte ein „sehr intensives und spannendes Spiel“, in dem auch die Freundschaften zu seinen Münchner Vereinskollegen um Joshua Kimmich, Leroy Sané und Serge Gnabry für 90 Minuten ruhen müssen.

In der bisherigen Bundesliga-Spielzeit stand Coman unter Cheftrainer Thomas Tuchel in allen drei Partien für den FC Bayern in der Startelf.

Harry Kane gibt Einblick in Mega-Deal

Der August 2023 war für Harry Kane in vielerlei Hinsicht lohnenswert. Erst unterschrieb der langjährige Stürmer von Tottenham Hotspur beim FC Bayern, um mit Hilfe der Münchner sein Titel-Kabinett zu füllen, kurz darauf schloss Kane einen Mega-Deal mit einem bekannten Schuh-Ausrüster ab. Nun hat der Angreifer über die auf lebenslange Dauer angelegte Zusammenarbeit berichtet.

Harry Kane trägt Skechers – und zwar von nun an wohl immer. Jedenfalls unterschrieb der Neuzugang des FC Bayern Mitte August einen lebenslangen Vertrag beim US-amerikanischen Schuhhersteller, der zu den weltweit größten gehört.

Obwohl Kanes neuestes Arbeitsgerät, das Fußballschuh-Modell SKX_01, erst seit September auf dem europäischen Markt ist, sah man ihn bereits bei den ersten Einsätzen für die Münchner vor einigen Wochen mit den neuen Tretern an den Füßen. Zuvor war Kane jahrelang mit Schuhen der Marke Nike aufgelaufen.

Wie der Engländer nun gegenüber „The Athletic“ verriet, habe die Entwicklung des SKX_01 sage und schreibe 18 Monate gedauert. In den Fußballschuhen soll Kane nach Wunsch von Skechers eine ähnlich steile Markenentwicklung durchmachen wie damals Michael Jordan in den 80ern in den berühmten „Air Jordan“-Schuhen.

Mit Skechers soll es aber auch abseits von der konkreten Arbeit auf dem Platz hoch hinaus gehen. „Sie haben uns gezeigt, was sie tun wollen und wie sie in den Fußball und den Fußballschuhbereich einsteigen wollen. Ich war überwältigt von ihnen und von dem, was sie für die Zukunft geplant haben“, wird Kane von „The Athletic“ zitiert.

Der 30-jährige Bayern-Profi gilt als großer Fan des US-Sports und soll in seiner neuen Funktion als Markenbotschafter in Wechselwirkung die Fußball-Begeisterung in den USA weiter voranbringen und gleichzeitig den US-Markt näher an Deutschland und Europa rücken.

Kane ist vor rund einem Monat für 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zum FC Bayern gewechselt und unterschrieb dort bis 2027.

Bericht: FC Bayern verliert England-Star nicht aus den Augen

Legt der FC Bayern auf dem Transfermarkt noch einmal mit einem neuen Mittelfeldspieler nach? Laut einem Medienbericht verliert der Fußball-Bundesligist einen englischen Nationalspieler von Manchester City nicht aus den Augen.

Wie das Portal „90min.com“ erfahren haben will, ist der FC Bayern an Kalvin Phillips interessiert. Der 27-Jährige kommt bei Manchester City nicht über die Rolle des Ersatzspielers hinaus.

Der FC Bayern soll die Situation des Mittelfeldmanns beobachten. Die Spekulationen um Phillips sind nicht neu. Bereits zu Beginn der laufenden Transferperiode wurde Phillips mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Wirklich heiß wurde es allerdings nicht.

FC Bayern: Tuchel offenbar von Phillips angetan

Laut „90min“ befindet sich der 27-fache Nationalspieler weiterhin auf dem Münchner Radar. Bayerns Cheftrainer Thomas Tuchel soll vom ManCity-Profi angetan sein.

Wie das Portal weiter spekuliert, könnte die Zukunft von Phillips mit der von Ryan Gravenberch abhängen. Der 21-jährige Niederländer soll den Klub darüber informiert haben, dass er einem Wechsel in die Premier League gegenüber nicht abgeneigt ist. Sowohl der FC Liverpool als auch Manchester United gelten als mögliche Abnehmer für Gravenberch.

Allerdings soll sich Phillips nicht nur im Blickfeld des FC Bayern befinden. Der FC Liverpool hat den Achter offenbar auf dem Zettel stehen.

Phillips kommt bei Manchester City selten zum Zug

Phillips war erst im vergangenen Sommer für rund 49 Millionen Euro von Leeds United zu Manchester City gewechselt, hat unter Cheftrainer Pep Guardiola allerdings nach wie vor einen schweren Stand.

In der laufenden Saison erhielt der Rechtsfuß in vier Pflichtspielen noch keine Einsatzzeit. Phillips‘ Arbeitspapier beim amtierenden Triple-Sieger läuft noch bis 2028. Das Transferfenster schließt am 1. September.

Klopp bewertet Kane-Deal: „Nicht mehr der Allerjüngste“

Harry Kane steht dicht vor einem Wechsel zum FC Bayern. Der Deal schlägt nicht nur in Deutschland hohe Wellen, sondern auch in England. Liverpool-Teammanager Jürgen Klopp hat den bevorstehenden Mega-Transfer nun aus seiner Sicht bewertet und durchblicken lassen, warum sich die Reds nicht um den Tottenham-Mittelstürmer bemüht haben.

Jürgen Klopp weiß um die großen Qualitäten von Harry Kane, der für seinen Jugendklub Tottenham Hotspur sagenhafte 213 Tore in 320 Premier-League-Spielen erzielte. Weitere dürften nicht mehr hinzukommen, übereinstimmenden Medienberichten zufolge wechselt er für eine neue Bundesliga-Rekordablöse zum FC Bayern.

„Mit Ball hat er Tempo, ist superschlau und verbindet das Spiel in einer Art und Weise, wie es nur wenige können“, hob der ehemalige BVB-Trainer im Gespräch mit „Sky“ hervor und unterstrich: „Seine Abschlussstärken sind unglaublich, ab 20 Metern sollte man ihn nicht mehr zum Abschluss kommen lassen. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Ball drin ist.“

Kane sei zweifelsohne ein „Weltklassespieler“, allerdings hob der 56-Jährige auch hervor: „Aber Harry ist auch nicht mehr der Allerjüngste. Ich glaube schon, dass man da auch schon mal ein bisschen genauer nachdenken muss.“

Berichten zufolge soll der 30 Jahre alte Kane beim FC Bayern einen Vierjahresvertrag unterzeichnen. Das Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt dürfte den Münchnern am Ende über 200 Millionen Euro kosten.

Klopp verwundert es nicht, dass Kane – trotz seines im nächsten Jahr auslaufenden Vertrags – derart teuer ist. „In England würde jeder sagen, dass Daniel Levy von Tottenham ein schwieriger Verhandlungspartner ist. Er ist jetzt nicht so wahnsinnig beeindruckt vom Namen Bayern München, das wäre er auch nicht von uns“, so der Liverpool-Coach: „So viele große Transfers von Tottenham weg gab es in den letzten Jahren, seit Levy in Amt und Würden ist, nicht.“

Für Harry Kane, aber auch für einen Kyle Walker von Manchester City, müsse man eben „in die Kasse greifen“. Über den Transferpoker um den englischen Rechtsverteidiger meinte Klopp unterdessen: „Ich habe jetzt gerade gehört, dass Walker bei City verlängert, ich weiß nicht ob das stimmt. Dann wäre das erledigt. Alles andere muss man sehen.“

 

Enthüllt: Deadline für Kane-Transfer endet noch am Freitag!

Es wird ernst: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der FC Bayern im Werben um Harry Kane eine Deadline gesetzt. Bis Mitternacht muss sich Tottenham Hotspur demnach positionieren, andernfalls stellt der deutsche Rekordmeister seine Bemühungen ein.

Ob nach dem Tagestrip von Bayerns Vorstandchef Jan-Christian Dreesen und des Technischen Direktors Marco Neppe nach Nordlondon für ein Treffen mit Spurs-Boss Daniel Levy zu Wochenbeginn neue Bewegung in den Millionen-Poker um Harry Kane kam, blieb zunächst unklar. Alle Seiten hielten sich bedeckt.

Erst am Freitag sickerte durch, dass die Münchner eine Deadline gesetzt haben, um den erhofften Rekorddeal (noch nie hat der FC Bayern 100 Millionen Euro oder mehr für einen einzigen Spieler ausgegeben) über die Bühne zu bringen.

Wie der Journalist Jason Burt vom renommierten „Telegraph“ enthüllte, soll Tottenham-Boss Daniel Levy am Freitag bis 23:59 Uhr eine Absichtserklärung abgeben. Ob der Daumen nun gehoben oder gesenkt wird – die Bayern wollen endlich Klarheit.

Auch Transfer-Experte Fabrizio Romano bestätigte die Information. Dem Vernehmen nach würde Kane, sofern sein aktueller Arbeitgeber stur bleibt, in sein letztes Vertragsjahr gehen und 2024 ablösefrei wechseln.

Seit Wochen hält der Poker um Kane den FC Bayern auf Trab. Trotz laufender Verhandlungen ist es bislang nicht zum erhofften Durchbruch gekommen. Grund dafür sind Differenzen bezüglich der Ablösesumme.

Angeblich sollen die Nordlondoner rund 100 Millionen Pfund (ca. 117 Millionen Euro) für ihren Goalgetter fordern. Zuletzt hieß es, dass der Bundesligist aber nur bereit sei, allerhöchstens 85 Millionen Pfund (ca. 99 Millionen Euro) auszugeben.

Laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg hat der FC Bayern nun ein neues Angebot für Kane abgegeben. Demnach beläuft sich die jüngste Offerte auf über 100 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen.

Der 30-Jährige wäre damit der unangefochtene Rekord-Transfer des deutschen Serienmeisters. 2019 war Lucas Hernández für rund 80 Millionen Euro von Atlético Madrid an die Säbener Straße gewechselt.