Diagnose da: Peretz fehlt dem FC Bayern lange

Schon am Samstag hatte der FC Bayern mitgeteilt, dass Ersatztorhüter Daniel Peretz mit einer Innenbandverletzung vorerst ausfällt. Nun gibt es neue Details zur Schwere der Blessur.

Wie „Sky“-Reporter Kerry Hau via X berichtet, ist das Innenband im rechten Knie tatsächlich gerissen. Intern gehe man beim Rekordmeister deshalb von einer Ausfallzeit von rund sechs Wochen aus.

Der israelische Nationalspieler hatte die Verletzung im Mannschaftstraining erlitten. Beim Start in die zweite Bundesligahälfte wird der Keeper also definitiv fehlen.

Ende August hatte der FC Bayern rund fünf Millionen Euro an Maccabi Tel Aviv überwiesen, um sich die Dienste des Nationalkeepers aus Israel zu sichern.

Hinter Manuel Neuer und Sven Ulreich ist der 23-Jährige die Nummer drei in der Torhüter-Hierarchie. Da die beiden Routiniers zum Jahresende ihre Arbeitspapiere an der Säbener Straße verlängert haben, wäre es selbst ohne die Verletzung wohl vorerst bei diesem Status geblieben.

Nach dem Wechsel nach München war aus dem Umfeld des FC Bayern zu hören, dass man positiv überrascht von Peretz sei. Dennoch wurde zuletzt darüber diskutiert, den Schlussmann zu verleihen. Derartige Überlegungen dürften mit der Verletzung nun vorerst vom Tisch sein.

Beim FC Bayern ist der Ausfall derweil die nächste schwere Torhüter-Verletzung in einer Winter-Vorbereitung. Im vergangenen Jahr hatte der Unfall von Manuel Neuer alle Planungen an der Isar verworfen.

Nach dem Aus bei der Winter-WM im Katar hatte sich der Routinier beim Skiwandern den Unterschenkel gebrochen. Fast ein Jahr fiel Neuer aus und gab erst Ende Oktober sein Comeback für die Münchner.

Damals reagierte man in München mit der Verpflichtung von Yann Sommer auf den Neuer-Ausfall. Diesmal dürfte der FC Bayern wohl kaum tätig werden.

FC Bayern verpasst Überaschungscoup

Die Basketballer des FC Bayern haben im ersten Spiel des Jahres nur knapp eine Überraschung verpasst.

Der Bundesligist musste sich in der Euroleague bei Virtus Bologna unglücklich mit 83:85 (46:42) geschlagen geben. Bester Werfer war Carsen Edwards mit 22 Punkten.

Durch die Niederlage haben die Münchner die Chance auf einen Platz unter den besten zehn Teams vorerst verpasst. In den ersten beiden Vierteln agierten beide Teams vom Ergebnis her auf Augenhöhe. Allerdings waren die Bayern sowohl in der Defensive als auch in der Offensive effizienter. Gerade bei den Zweipunkt-Würfen waren sie treffsicherer, schafften zudem viel mehr Blocks als die Gastgeber. So gingen die Münchner mit einem kleinen Vorsprung gegen fehlerhaft spielende Italiener in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff änderte sich nur wenig. Der Bundesligist hielt die Konzentration weiter hoch und den Favoriten auf Abstand. Auch im Schlussviertel lagen die Gäste lange in Führung und schnupperten am Sieg. Bologna schaffte dreieinhalb Minuten vor dem Ende den Ausgleich und wenig später eine knappe Führung. Die gaben die Italiener nicht mehr ab.

Bereits an diesem Freitag (20.00 Uhr/Magenta Sport) geht es für die Bayern in der Euro League weiter. Dann treten sie bei Olimpia Arman Mailand an.

Abreibung für Bayern-Star Alphonso Davies

Beim FC Bayern ist Alphonso Davies als Stammspieler gesetzt. Dennoch hagelt es nun Kritik für den Kanadier.

„Links gefällt mir Alphonso Davies nicht mehr so gut, er war schon mal stabiler“, sagte Jürgen Kohler zum „kicker“.

Davies‘ Vertrag beim FC Bayern ist nur noch bis 2025 datiert. Seit Monaten wird über einen vorzeitigen Abschied spekuliert. Die heißeste Spur führt zu Real Madrid.

Kohler forderte daher Verstärkung für die Linksverteidigerposition. Mehr Handlungsbedarf sieht er aber an anderen Stellen.

„Die größte Baustelle ist die Sechserposition. Für diese sollten sie im Winter jemanden verpflichten, der zudem Innenverteidiger spielen kann“, merkte der frühere Bayern-Profi an und ergänzte: „Auch rechts hinten und beim Back-up für Harry Kane sehe ich Bedarf.“

Von Kane schwärmte Kohler in die höchsten Tönen. „In ihm habe ich mich getäuscht. Das gebe ich zu“, sagte der Weltmeister von 1990, der im Sommer noch Zweifel am Engländer geäußert hatte: „Klar wusste ich, dass er Tore schießen kann. Aber er nimmt eine ganze Mannschaft mit, spielt intelligent, sieht Räume. Sollte er mal ausfallen, bekommen die Bayern ein Problem.“

Den FC Bayern sieht Kohler auch dank Kane als Favoriten auf die Meisterschaft. Die Münchner würden gefestigter wirken als noch im Frühjahr. „In der Champions League traue ich ihnen den großen Wurf allerdings nicht zu“, so der 58-Jährige.

In der Meisterfrage wollte sich Diemar Hamann dagegen nicht klar festlegen. „Ich bin sehr gespannt, wie es im neuen Jahr läuft und welche Spieler verpflichtet werden“, sagte er mit Blick auf den FC Bayern: „Denn Leverkusen spielt unglaublich stark. Was die in dieser Hinserie geschafft haben, verdient allergrößten Respekt. Eine solche Riesenchance, dass jemand anderes als Bayern Meister wird, habe ich in den vergangenen Jahren nicht gesehen.“

Auch Lothar Matthäus erwartet ein spannendes Titelrennen: „In dieser laufenden Saison 2023/24 hat der FC Bayern in der Bundesliga wie in der Champions League vor allem ergebnistechnisch sehr gut performt und in der Liga die Punkte geholt, die es eigentlich braucht, um Meister zu werden. Nur gibt es eben Bayer Leverkusen, das noch besser abgeschnitten hat.“

Kane und Bayern nach Kantersieg in bester Wiesn-Laune

Rekordschütze Harry Kane und sein FC Bayern setzen beim 7:0-Schützenfest gegen Bochum ein deutliches Zeichen – und feiern entspannt auf der Wiesn.

Harry Kane posierte mit einer Maß Bier und einem strahlenden Lächeln für die begeisterten Fans und die zahlreichen Fotografen. Der Engländer machte beim traditionellen Wiesn-Besuch des FC Bayern am Sonntagnachmittag auch in Lederhosen und im feschen grauen Trachtenjanker eine tolle Figur.

Nach einem furiosen 7:0 (4:0) gegen einen überforderten VfL Bochum und seinem ersten Bundesliga-Dreierpack war die Laune bestens. Es sei „amazing“, sagte Kane vom Trubel vor der Käfer-Schänke unterhalb der Bavaria sichtlich beeindruckt, bevor er mit den Kollegen im Zelt verschwand. Für den Superstar war es die Oktoberfest-Premiere: „Ich war noch nie da. Als ich herkam, habe ich gesagt, dass ich auch die Kultur und die Stadt kennenlernen möchte – wo ginge das besser als dort?“

Selbst der sonst so kritische Thomas Tuchel konnte die Wiesn-Gaudi der Bayern nach dem Schützenfest am Samstag entspannt genießen – auch wenn er nicht unbedingt ein Oktoberfest-Fan ist. „Augen zu und durch“, sagte er mit einem Lachen. Wie angekündigt verzichtete er bei der Tracht auf die Wadlwärmer, „weil keine Wadln vorhanden sind“.

Keine Wadln, dafür aber Hut und gute Stimmung. „Es tut uns gut, die Einstellung und die Herangehensweise waren top. Es war ein deutlicher Schritt nach vorne“, lobte der Trainer den Auftritt gegen Bochum. Und Präsident Herbert Hainer fügte mit Blick auf das Topspiel am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei RB Leipzig lächelnd an: „Wir sind gut gerüstet für Leipzig – und für die Wiesn.“

Schon am Samstagnachmittag lautete für die bärenstarken Bayern das Motto: „Eig’schenkt is!“ Eric Maxim Choupo-Moting (4.), Matthijs de Ligt (29.), Leroy Sane (38.), Superjoker Mathys Tel (81.) und natürlich der alles überragende Kane (12., 54., Handelfmeter/88.), der auch noch zwei Tore vorbereitete, zerlegten den VfL in alle Einzelteile.

Rummenigge verrät Details zum Kane-Wechsel

Im Sommer stellte der FC Bayern beim Transfer von Harry Kane einen Ablöserekord auf – vereinsintern wie ligaweit. Karl-Heinz Rummenigge hat nun spannende Details zum Poker um den Starstürmer verraten.

95 Millionen Euro legte der FC Bayern auf den Tisch, um Wunschspieler Harry Kane nach einem wochenlangen Hin und Her von seinem langjährigen Arbeitgeber Tottenham Hotspur loszueisen.

Eine kluge Investition: In seinen ersten 16 Pflichtspielen für den deutschen Rekordmeister war der Kapitän der englischen Nationalmannschaft schon an 28 (!) Toren direkt beteiligt (21 Treffer, sieben Vorlagen).

Im Interview mit der „WAZ“ hat FCB-Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge jetzt noch einmal über das Zustandekommen des Mega-Deals gesprochen.

„Wir waren von Anfang an überzeugt, dass wir einen Mittelstürmer brauchen. Denn die 40 bis 50 Pflichtspieltore, die uns Robert Lewandowski garantiert hatte, konnten die übrigen Spieler leider nicht kompensieren“, erläuterte der 68-Jährige.

Rummenigge weiter: „Der Markt an herausragenden Mittelstürmern war aber nicht groß: Benzema ist nach Saudi-Arabien, Ronaldo auch. Deswegen war klar: Wir werden alles reinhauen in den Kane-Transfer.“

Zahlreiche Gesprächsrunden waren nötig, um Tottenham um CEO Daniel Levy schlussendlich von einem Transfer des Angreifers zu überzeugen.

„Wenn unser Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen zu Verhandlungen nach London geflogen ist, habe ich immer gesagt: Nimm bitte keine Rücksicht auf die letzten 10 Millionen. Wir brauchen diesen Spieler, das wird ein Schlüsselspieler in unserem ganzen Gefüge sein – auf dem Platz, aber auch außerhalb“, blickte Rummenigge zurück.

Er selbst habe „viel Kontakt zu Harry selbst gesucht und ihm erklärt, was Bayern München ist“, betonte der erfahrene Funktionär: „Es gab Zeiten, da habe ich mich fast täglich bei ihm gemeldet. […] Ich habe mit ihm ein wirklich freundschaftliches Verhältnis aufgebaut.“

Auch zu Levy habe er „einen guten Draht“ gehabt, sagte Rummenigge, allerdings sei „dessen Verhandlungsstil nicht immer vergnügungssteuerpflichtig“ gewesen. Zugleich habe er den Spurs-Boss „verstehen“ können.

Rummenigges versöhnliches Fazit: „Zum Schluss haben wir eine adäquate Lösung für beide Seiten gefunden und sind sehr glücklich damit.“

DFB-Schreck Yildiz macht den FC Bayern unglücklich

Beim überraschenden 3:2-Erfolg der Türkei gegen die DFB-Auswahl avancierte ein 18-Jähriger zum Helden, der in Regensburg geboren und beim FC Bayern ausgebildet wurde: Kenan Yildiz. Sein Traumtor in Berlin tat nicht nur der deutschen Nationalmannschaft weh.

Wie konnte dem FC Bayern dieses Top-Talent nur durch die Lappen gehen? „Da hat Hasan Salihamidzic vielleicht nicht den Job gemacht, den der ein oder andere gemacht hätte“, mutmaßte RTL-Experte Lothar Matthäus bei „RTL“.

Der damalige Sportvorstand hatte Yildiz‘ Wechsel 2022 zu Juventus Turin mit „seinen finanziellen Forderungen“, denen die Münchner nicht hätten „entsprechen“ wollen, erklärt.

Von der Alten Dame sei dem hochveranlagten Youngster einfach „der perfekte Karriereplan“ vorgelegt worden, verriet der frühere türkische Nationalcoach Stefan Kuntz.

Über die U19 und die zweite Mannschaft ist Yildiz inzwischen bei den Profis angekommen, für die er in dieser Saison fünf Kurzeinsätze absolvierte. Auf seinen Premierentreffer wartet der Shootingstar freilich noch.

„Ich bin sehr glücklich“, erklärte Yildiz nach dem bislang größten Moment seiner noch jungen Fußballkarriere, das Video von seinem „netten“ Tor teilte er stolz auf Instagram und schrieb: „Ich danke allen im Verband für das Vertrauen.“

Das konnte durchaus als kleine Spitze in Richtung DFB verstanden werden. Dieser sei „nie an mich herangetreten“, enthüllte Yildiz vor nicht allzu langer Zeit. Dass er verschmäht wurde, ist aber wohl nur die halbe Wahrheit.

Yildiz‘ Loyalität habe früh dem Land seines Vaters gegolten, verdeutlichte Kuntz. Zumal die Türkei früher mit der Perspektive A-Team locken konnte. „Das ist schwer zu schlagen. Ich wäre vorsichtig zu sagen: ‚Hier schläft der DFB'“, so der Ex-Profi.

Kane und Bayern nach Kantersieg in bester Wiesn-Laune

Rekordschütze Harry Kane und sein FC Bayern setzen beim 7:0-Schützenfest gegen Bochum ein deutliches Zeichen – und feiern entspannt auf der Wiesn.

Harry Kane posierte mit einer Maß Bier und einem strahlenden Lächeln für die begeisterten Fans und die zahlreichen Fotografen. Der Engländer machte beim traditionellen Wiesn-Besuch des FC Bayern am Sonntagnachmittag auch in Lederhosen und im feschen grauen Trachtenjanker eine tolle Figur.

Nach einem furiosen 7:0 (4:0) gegen einen überforderten VfL Bochum und seinem ersten Bundesliga-Dreierpack war die Laune bestens. Es sei „amazing“, sagte Kane vom Trubel vor der Käfer-Schänke unterhalb der Bavaria sichtlich beeindruckt, bevor er mit den Kollegen im Zelt verschwand. Für den Superstar war es die Oktoberfest-Premiere: „Ich war noch nie da. Als ich herkam, habe ich gesagt, dass ich auch die Kultur und die Stadt kennenlernen möchte – wo ginge das besser als dort?“

Selbst der sonst so kritische Thomas Tuchel konnte die Wiesn-Gaudi der Bayern nach dem Schützenfest am Samstag entspannt genießen – auch wenn er nicht unbedingt ein Oktoberfest-Fan ist. „Augen zu und durch“, sagte er mit einem Lachen. Wie angekündigt verzichtete er bei der Tracht auf die Wadlwärmer, „weil keine Wadln vorhanden sind“.

Keine Wadln, dafür aber Hut und gute Stimmung. „Es tut uns gut, die Einstellung und die Herangehensweise waren top. Es war ein deutlicher Schritt nach vorne“, lobte der Trainer den Auftritt gegen Bochum. Und Präsident Herbert Hainer fügte mit Blick auf das Topspiel am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei RB Leipzig lächelnd an: „Wir sind gut gerüstet für Leipzig – und für die Wiesn.“

Schon am Samstagnachmittag lautete für die bärenstarken Bayern das Motto: „Eig’schenkt is!“ Eric Maxim Choupo-Moting (4.), Matthijs de Ligt (29.), Leroy Sane (38.), Superjoker Mathys Tel (81.) und natürlich der alles überragende Kane (12., 54., Handelfmeter/88.), der auch noch zwei Tore vorbereitete, zerlegten den VfL in alle Einzelteile.

Bericht: Kanes Familie zieht doch nach München

Auch mehr als einen Monat, nachdem Harry Kane für die Bundesliga-Rekordsumme von 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zum FC Bayern gewechselt ist, füllen die Geschehnisse rund um den Transfer die Schlagzeilen. Eine Behauptung, die zuletzt für Verwunderung sorgte, wurde nun ins Reich der Märchen verbannt.

Die „Daily Mail“ berichtete unlängst, dass Harry Kane vorerst alleine in München verweilen werde, seine Frau sowie die vier gemeinsamen Kinder hingegen vorerst im nördlich von London gelegenen Hertfordshire wohnen bleiben werden.

„Die Dinge könnten sich noch verändern. Aber für den Moment, mit dem neuen Baby und der Schule für das ältere Kind, hat Kate entschieden, vorerst in diesem Land (England, Anm. d. Red.) zu bleiben“, wird eine nicht näher genannte Quelle von der englischen Zeitung zitiert.

Damit man sich dennoch regelmäßig sehen könne, soll die Familie Zugriff auf einen Privatjet haben, hieß es zudem.

Im „Bild“-Podcast „Bayern Insider“ wurde dieser Bericht nun in ein ganz anderes Licht gerückt. Demnach steht es außer Frage, dass Kanes Familie möglichst schnell nach München ziehen will. Lediglich die Haussuche sei noch nicht abgeschlossen. „Die Kanes werden Münchner“, stellt „Bild“-Fußballchef Christian Falk unmissverständlich klar.

Einige andere Gerüchte rund um den 30-Jährigen konnten Falk und Reporter-Kollege Tobias Altschäffl hingegen bestätigen. So habe der Torjäger tatsächlich eine Offerte des saudischen Klubs Al Hilal abgelehnt, die ihm 100 Millionen Euro netto pro Jahr eingebracht hätte, da er schlicht sportlich noch zu ambitioniert sei und unbedingt die Champions League gewinnen wolle.

Auch ein so genanntes Matching Right, das Tottenham sich beim Deal zugesichert haben soll, entspricht Falk und Altschäffl zufolge der Wahrheit. Selbiges gilt für das Gerücht, dass auch Manchester United seinen Hut in den Ring geworfen hatte und den Spurs Jadon Sancho plus eine Ablöse geboten haben soll. Dies soll für die Londoner allerdings „nie ein großes Thema“ gewesen sein.

Bayern-Star sieht in Dortmund „fast ein Heimspiel“

Kingsley Coman spielt mittlerweile schon seine neunte Saison beim FC Bayern, feierte mit dem Klub riesige Erfolge wie den Champions-League-Titel 2020. Am Dienstagabend trifft er mit der französischen Nationalmannschaft auf einige Mannschaftskollegen aus München, welche für die DFB-Elf auflaufen werden. Der Spielort Dortmund ist dabei für Coman durchaus ein besonderer.

Den Signal Iduna Park kennt Coman eigentlich nur als Heimspielstätte des BVB, hat dort vor über 80.000 Zuschauern schon große Spiele mit seinem FC Bayern bestritten.

Am Dienstagabend (ab 21:00 Uhr) will er sich seinen großen Erfahrungsschatz aus bisher fünf Bundesliga-Gastspielen beim BVB (vier Siege, ein Remis, ein eigenes Tor) zu Nutze machen.

„Für mich ist es fast wie ein Heimspiel, obwohl wir in Dortmund spielen, dem Rivalen meines Vereins“, wurde Coman gegenüber französischen Verbandsmedien zitiert.

Coman erklärte dieses Gefühl mit seiner Verbundenheit zu Deutschland, welche er über die letzten acht Jahre aufgebaut habe: „Ich mag das Land sehr. Ich lebe dort schon seit sieben, acht Jahren. Ich habe mich sehr an das Land und die Kultur gewöhnt“, so der 27-Jährige, der für die Équipe Tricolore vor seinem 51. Länderspiel-Einsatz steht.

Trotz der schweren sportlichen Krise, in der die deutsche Nationalmannschaft spätestens seit der Weltmeisterschaft 2022 steckt, rechnet der gebürtige Pariser mit einem starken Kontrahenten: „Deutschland hat bei den letzten Turnieren nicht gut abgeschnitten, aber es ist immer noch eine Top-Nation, eine der besten in Europa.“

Der Flügelstürmer des FC Bayern erwarte ein „sehr intensives und spannendes Spiel“, in dem auch die Freundschaften zu seinen Münchner Vereinskollegen um Joshua Kimmich, Leroy Sané und Serge Gnabry für 90 Minuten ruhen müssen.

In der bisherigen Bundesliga-Spielzeit stand Coman unter Cheftrainer Thomas Tuchel in allen drei Partien für den FC Bayern in der Startelf.

Harry Kane gibt Einblick in Mega-Deal

Der August 2023 war für Harry Kane in vielerlei Hinsicht lohnenswert. Erst unterschrieb der langjährige Stürmer von Tottenham Hotspur beim FC Bayern, um mit Hilfe der Münchner sein Titel-Kabinett zu füllen, kurz darauf schloss Kane einen Mega-Deal mit einem bekannten Schuh-Ausrüster ab. Nun hat der Angreifer über die auf lebenslange Dauer angelegte Zusammenarbeit berichtet.

Harry Kane trägt Skechers – und zwar von nun an wohl immer. Jedenfalls unterschrieb der Neuzugang des FC Bayern Mitte August einen lebenslangen Vertrag beim US-amerikanischen Schuhhersteller, der zu den weltweit größten gehört.

Obwohl Kanes neuestes Arbeitsgerät, das Fußballschuh-Modell SKX_01, erst seit September auf dem europäischen Markt ist, sah man ihn bereits bei den ersten Einsätzen für die Münchner vor einigen Wochen mit den neuen Tretern an den Füßen. Zuvor war Kane jahrelang mit Schuhen der Marke Nike aufgelaufen.

Wie der Engländer nun gegenüber „The Athletic“ verriet, habe die Entwicklung des SKX_01 sage und schreibe 18 Monate gedauert. In den Fußballschuhen soll Kane nach Wunsch von Skechers eine ähnlich steile Markenentwicklung durchmachen wie damals Michael Jordan in den 80ern in den berühmten „Air Jordan“-Schuhen.

Mit Skechers soll es aber auch abseits von der konkreten Arbeit auf dem Platz hoch hinaus gehen. „Sie haben uns gezeigt, was sie tun wollen und wie sie in den Fußball und den Fußballschuhbereich einsteigen wollen. Ich war überwältigt von ihnen und von dem, was sie für die Zukunft geplant haben“, wird Kane von „The Athletic“ zitiert.

Der 30-jährige Bayern-Profi gilt als großer Fan des US-Sports und soll in seiner neuen Funktion als Markenbotschafter in Wechselwirkung die Fußball-Begeisterung in den USA weiter voranbringen und gleichzeitig den US-Markt näher an Deutschland und Europa rücken.

Kane ist vor rund einem Monat für 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zum FC Bayern gewechselt und unterschrieb dort bis 2027.