Schon vor einiger Zeit wurde dem FC Bayern Interesse am 20-jährigen Schweizer Fabian Rieder nachgesagt. Der Rekordmeister hat den Mittelfeldspieler in Diensten der Young Boys aus Bern zuletzt sogar schon live im Stadion gescoutet. Berns Sportchef Christoph Spycher hat sich nun zu den Gerüchten um Rieder geäußert – und keine guten Nachrichten für die Münchner.
Im laufenden Transferfenster wird sich beim FC Bayern wohl kaum noch etwas tun. Die Münchner haben ihre Hausaufgaben gemacht und werden auf dem Markt nur noch einmal zuschlagen, wenn sich eine außerordentlich gute Gelegenheit ergibt. Somit ist vorerst auch ein Transfer des Schweizer Talents Fabian Rieder vom Tisch.
Der Youngster hat das Interesse des Rekordmeisters schon vor einiger Zeit geweckt. Chefscout Pirmin Schwegler hat sich den Mittelfeldspieler vor wenigen Tagen auch schon live im Stadion angesehen. Ein Zeichen für einen nahenden Transfer ist dies aber nicht, deutete Bern-Sportchef Christoph Spycher im Interview mit dem „Blick“ an.
Der Plan der Young Boys sehe nicht vor, Rieder schon jetzt zu verkaufen, betonte Spycher. Zwar könne man im Fußball „nie etwas ausschließen“, die Chancen auf einen Verbleib des Youngster bezifferte der ehemalige Frankfurt-Profi dennoch auf fast 100 Prozent.
„Der Moment, in welchem er geht, kommt irgendwann. Aber er liegt nicht in dieser Transferperiode“, sagte Spycher.
FC Bayern kann nicht auf ein Schnäppchen hoffen
Auf die Frage, ob Bern wirklich wie berichtet zehn Millionen Euro für Rieder fordert, hatte Spycher eine schlechte Nachricht für den FC Bayern und andere Interessenten parat. „Das ist nicht die Summe, bei der wir schwach werden würden“, stellte der Sportchef klar, dass Rieder nicht für einen Schnäppchenpreis wechseln wird.
Für eine hohe Ablöse spricht zudem: Der FC Bayern ist nicht der einzige Spitzenverein, der den Eidgenossen auf dem Zettel haben soll. Angeblich befindet sich Rieder ebenfalls im Blickfeld von Real Madrid, Olympique Lyon, Atalanta Bergamo, Udinese und des FC Turin.