„Immer wahrscheinlicher“: Ertauscht sich der BVB Sancho?

Noch bevor er überhaupt einen Einsatz absolviert hatte, wurde sein Leih-Comeback bereits intensiv gefeiert, zuletzt wurde Jadon Sancho auch auf dem Platz immer wichtiger für Borussia Dortmund. Am liebsten würde der BVB den Engländer gar über die Saison hinaus halten, doch das ist finanziell alles andere als leicht. Allerdings öffnet sich nun eine Tür, die sich durch einen Tausch ergeben würde.

Seit dem 11. Januar trägt Jadon Sancho wieder das BVB-Logo auf der Brust. Nach etwa zweieinhalb Jahren bei Manchester United kehrte der „verlorene Sohn“ zu Beginn des Jahres nach Dortmund zurück. Auf Leihbasis unterschrieb er bis Saisonende.

Mittlerweile kommt der 23-Jährige immer besser bei der Borussia zurecht, traf zuletzt in Bundesliga und Champions League und stellte seine Wichtigkeit unter Beweis.

Doch im Sommer endet das zweite Kapitel beim BVB schon wieder, jedenfalls steht das so auf dem Papier. Hinter den Kulissen versucht man beim Fußball-Bundesligisten allerdings alles, um Sancho langfristig in Dortmund zu halten. Dort, wo er schon als Teenager zum europäischen Top-Spieler wurde.

Zwar äußerte sich Sportchef Sebastian Kehl jüngst eher verhalten, was die Chancen des BVB auf eine feste Sancho-Verpflichtung angeht, aber laut englischen Medien und „Bild“ wird ein Verbleib „immer wahrscheinlicher“.

Der Grund: Wie schon länger gemunkelt wird, will Sanchos Stamm-Klub Manchester United gern Donyell Malen verpflichten.

Dieser bildet mit Sancho derzeit bei der Borussia die Flügelzange, überzeugte in dieser Saison in der Liga mit elf Toren und drei Vorlagen in 23 Partien. Wie unter anderem der „Football Insider“ berichtet, könnte ein Tausch-Deal, über den bereits spekuliert wurde, tatsächlich über die Bühne gehen.

Moukoko als Lewandowski-Nachfolger zu Barca?

Youssoufa Moukoko wird aufgrund seiner Ersatzrolle bei Borussia Dortmund mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Der FC Barcelona soll den BVB-Youngster als potenziellen Nachfolger von Robert Lewandowski auf dem Zettel haben.

Youssoufa Moukoko hat bei Borussia Dortmund momentan einen schweren Stand. Niclas Füllkrug und Sébastien Haller stehen in der internen BVB-Hierarchie aktuell vor dem 18-Jährigen. Aufgrund dessen kommt der U21-Nationalspieler beim deutschen Vize-Meister zumeist nur zu Kurzeinsätzen.

Wegen dieser Situation nehmen die Wechsel-Gerüchte dieser Tage an Fahrt auf. Das spanische Portal „fichajes.net“ berichtet nun, dass der FC Barcelona den Youngster im Blick hat. Demzufolge könnte Moukoko in Zukunft die Nachfolge von Robert Lewandowski antreten. Der 35-jährige Ex-Bayern-Star besitzt beim spanischen Meister noch einen Vertrag bis 2026.

Genauso lange ist Moukokos Arbeitspapier beim BVB datiert. Laut „Bild“ will der Torjäger die Westfalen aber bevorzugt noch im Winter „ganz schnell verlassen“. Das sei inzwischen „ein offenes Geheimnis“, vermeldete das Boulevardblatt unlängst weiter.

Der FC Barcelona ist aber anscheinend nicht der einzige Verein, der Moukoko auf dem Radar hat. „fichajes.net“ brachte zuletzt ebenfalls die Premier-League-Klubs FC Chelsea, FC Liverpool, FC Brentford und Wolverhampton Wanderers als mögliche Abnehmer ins Spiel.

„Wir wissen um die Qualitäten von Youssoufa“, erklärte Dortmunds Cheftrainer Edin Terzic auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Beim 1:0-Sieg in der Fußball-Bundesliga gegen Werder Bremen fehlte Moukoko aufgrund einer Oberschenkelzerrung im Kader der Borussia. Sollte der Mittelstürmer in den kommenden Wochen nicht eine größere Rolle einnehmen, dürften die Gerüchte über einen möglichen Abschied nicht abreißen.

BVB- und Bayern-Profi auf Barcas langer Transfer-Liste

Bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund könnte es am letzten Transfer-Tag noch zu Bewegung kommen – wohl aber nur auf der Abgabenseite. Ein BVB-Profi steht kurz vor der Wechselfrist offenbar beim FC Barcelona auf der Liste. Gleiches gilt für einen Verteidiger des FC Bayern, der den Rekordmeister so schnell aber wohl nicht verlassen dürfte.

Wie die spanische Zeitung „Sport“ vermeldet, zählen die beiden Rechtsverteidiger Thomas Meunier von Borussia Dortmund und Benjamin Pavard vom FC Bayern zu jenen Spielern, die auf den letzten Drücker noch zum FC Barcelona wechseln könnten. Die Zeit rennt allerdings: Nur noch bis zum Dienstagabend (23:59 Uhr) sind Transfers möglich.

Meunier und Pavard werden nicht zum ersten Mal mit einem Barca-Wechsel in Verbindung gebracht. Im Fall des Belgiers war schon im vergangenen Sommer über das Interesse der Katalanen berichtet worden.

Nach der Ankunft des neuen Außenverteidigers Julian Ryerson muss sich der 31-Jährige wohl darauf einstellen, nach Genesung seines Muskelfaserrisses endgültig seinen Stammplatz beim BVB zu verlieren. Der Vertrag von Meunier ist in Dortmund eigentlich noch bis 2024 datiert.

Im Fall des Franzosen Benjamin Pavard mehrten sich in den letzten Wochen ebenfalls die Spekulation über einen Abschied aus München. Der 26-Jährige hatte schon vor der Weltmeisterschaft in Katar keinen Hehl daraus gemacht, dass er mit seiner Rolle beim FC Bayern unzufrieden ist und einen Wechsel anstrebt.

Wie „Sport1“ berichtet, hat Pavard jüngst den bekannten Spielerberater Pini Zahavi eingeschaltet, um einen neuen Klub ausfindig zu machen. Allerdings sei ein Transfer im Winter für die Bayern-Bosse – trotz der sich anbahnenden Verpflichtung von Manchester Citys Rechtsverteidiger Joao Cancelo – kein Thema.

Geht es nach „sport.es“, würde Benjamin Pavard, der beim FC Bayern noch bis 2024 vertraglich gebunden ist, aber auch einen Sommer-Wechsel zum FC Barcelona akzeptieren.

Insgesamt stehen dem Bericht zufolge neben Meunier und Pavard gleich elf weitere Spieler auf der Transfer-Liste der Katalanen. Darunter befinden sich Top-Stars wie Weltmeister Ángel Di María von Juventus Turin oder die Chelsea-Profis Christian Pulisic und Hakim Ziyech.

Moukoko fordert „Spitzengehalt“ vom BVB

Zwischen Youssoufa Moukoko und Borussia Dortmund stehen die Zeichen offenbar doch auf Trennung. Ein Grund sollen auch die Gehaltsforderungen des BVB-Juwels sein.

Zur Erfolgsgeschichte wurde die Beziehung zwischen Youssoufa Moukoko und Borussia Dortmund im Profi-Bereich bislang nicht. Zwar erzielte das 17 Jahre alte Wunderkind immerhin fünf Treffer in 37 Pflichtspielen für den BVB.

Von einem Stammplatz ist Moukoko nach vielen Verletzungen und überschaubaren Leistungen in den letzten Monaten aber meilenweit entfernt. Bereits seit Längerem halten sich hartnäckig Wechselgerüchte um den Youngster.

Das fordert Youssoufa Moukoko vom BVB.Nachdem zuletzt gemunkelt wurde, der Trainerwechsel des BVB von Marco Rose hin zu Edin Terzic mache einen Verbleib Moukokos wahrscheinlicher, hält die „WAZ“ nun dagegen und kocht die Abgangs-Spekulationen wieder hoch.

Demnach wisse sowohl der Angreifer selbst als auch die Dortmunder Vereinsführung, dass eine Trennung im Raum stehe. Moukoko verfolge Interessen, die sich schwer mit denen des Klubs vereinbaren ließen, heißt es.

Konkret soll die Moukoko-Seite nur zu einer Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrags bereit sein, wenn damit eine deutliche Gehaltserhöhung einhergeht. Ein „Spitzengehalt“, von dem die „WAZ“ schreibt, wolle der BVB dem Nachwuchstalent aber nicht zahlen.

Ablösefreier BVB-Abgang im Sommer 2023?Ob ein Abgang von Moukoko aus Dortmund noch in diesem Sommer über die Bühne geht, ist dem Bericht zufolge allerdings eher unwahrscheinlich. Er und seine Berater schielen demnach stattdessen womöglich auf einen ablösefreien Wechsel 2023.

Während Moukoko selbst sich zuletzt am Rande der U21-Länderspiele nicht zu seiner Zukunft beim BVB äußern wollte, stellte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke klar, dass der Klub eine Verlängerung anpeilt.“Grundsätzlich“ habe der Verein aber „die Verpflichtung“, einen Spieler zu verkaufen, wenn dieser nicht zu einer weiteren Zusammenarbeit bereit sei.

Kehl: BVB sucht „Wucht und Körperlichkeit“

Mit Erling Haaland verliert Borussia Dortmund im Sommer den gefährlichsten Angreifer. Zwar hat der BVB bereits Karim Adeyemi als Nachfolger verpflichtet, dennoch soll noch ein weiterer Stürmer her. Das bestätigte der designierte Sportdirektor Sebastian Kehl. Für die Dortmunder werde es „wahnsinnig schwer“, Haaland zu ersetzten, „weil wir diese Qualität auf diesem Niveau nun mal auch nicht einkaufen können“.

Dennoch habe der BVB es in der Vergangenheit immer geschafft, „gute Lösungen zu finden, auch einen Robert Lewandowski zu ersetzen“. Daher ist Kehl „sehr zuversichtlich, dass wir das im Sommer auch hinbekommen“.

Mit Karim Adeyemi, der für 30 Millionen Euro von RB Salzburg kommt, haben die Schwarz-Gelben bereits einen neuen Stürmer unter Vertrag genommen. Abgeschlossen sind die Transfer-Planungen für den Angriff aber noch nicht.

„Das ist eine Idee, die wir haben, gewisse Facetten unseres Sturms unterschiedlich zu besetzen. Karim ist mit seinen Qualitäten einer, der uns deutlich bereichern wird“, betonte Kehl und ergänzte: „Aber die Wucht und die Körperlichkeit, die wir durch Erling Haaland verlieren werden – da machen wir uns gerade Gedanken, ob wir das auch auf einem anderen Weg kompensieren können.“

Zuletzt wurde vor allem der ehemalige Eintracht-Frankfurt-Profi Sébastien Haller von Ajax Amsterdam mit dem BVB in Verbindung gebracht, Gespräche sollen bereits laufen.

Auch Rose bestätigte die Dortmunder Transferplanungen am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. „Ich glaube schon, dass wir hier und da noch nachjustieren sollten. Da sind wir auch in Gesprächen, sagte er und ergänzte: „Im Bereich Mittelstürmer wollen wir was machen. Die Spieler, die dazu kommen, sollen uns in Mentalitäts- und Zweikampf-Fragen nach vorne bringen.“

Wie Axel Witsels Stern beim BVB plötzlich verblasste

Was rund um den BVB seit Monaten wie ein offenes Geheimnis herumgeisterte, wurde am letzten Wochenende auch vom Spieler selbst bestätigt: Axel Witsel wird Borussia Dortmund nach dieser Saison verlassen. War der Mittelfeldmann in seinen ersten Jahren bei den Schwarz-Gelben noch unumstritten, verkam er zuletzt mehr und mehr zum Auslaufmodell. Eine Bilanz.

Der Auftrag, als Witsel im Sommer 2018 für 20 Millionen Euro Ablöse vom chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian verpflichtet wurde, war eindeutig: Der belgische Nationalspieler sollte einen Umbruch beim BVB einläuten, die Westfalen mit seiner Erfahrung und Mentalität zum langersehnten ersten Meistertitel seit 2012 führen.

Das einzige, was Witsel in seiner ersten Saison in Dortmund fehlte, war das, wofür er aus China ins Ruhrgebiet transferiert wurde: Titel. Mit starken 76 Punkten landete der BVB in der Bundesliga im ersten Witsel-Jahr nur auf dem zweiten Platz hinter Serienmeister FC Bayern.

Dortmunds Nummer 28 etablierte sich als Passmaschine im Mittelfeld zu einer unverzichtbaren Größe unter dem damaligen Cheftrainer Lucien Favre, galt neben Sechser Thomas Delaney als Aggressive Leader bei der Borussia.

Auch im zweiten BVB-Jahr hielt Witsel die Zügel des Dortmunder Spiels fest in der Hand, überzeugte mit herausragenden Pass- und Zweikampfwerten. In der Bundesliga galt er als einer der besten Balleroberer überhaupt, war zudem als Anspielstation und Ballverteiler eine absolute Konstante im Spiel der Borussia.

Beim BVB spielte in seinen ersten beiden Jahren niemand mehr Pässe als Witsel, niemand führte mehr Zweikämpfe und niemand lief mehr.

Das mit großem Aufwand betriebene Spiel des Belgiers kam vor allem beim Dortmunder Anhang besonders gut an. Nicht selten wurden die Aktionen Witsels in der Mittelfeldzentrale mit Sonderbeifall bedacht.

Doch die Unantastbarkeit Witsels in der Zentrale des BVB endete jäh, im Januar 2021. Beim 3:1-Auswärtssieg seiner Dortmunder bei RB Leipzig zog er sich die schwerwiegendste Verletzung seiner Karriere zu, Diagnose: Achillessehnenriss. Bis August sollte Witsel danach kein Pflichtspiel mehr für seinen BVB absolvieren.

Als Witsels größter Erfolg in Deutschland steht der DFB-Pokalsieg 2021 mit dem BVB. Er wird die Borussia nach dem Saisonfinale gegen Hertha BSC als verdienter, aber unvollendeter Spieler wieder verlassen.

Neue Rekord-Ablöse! Adeyemi-Wechsel zum BVB wohl perfekt

Das Warten der BVB-Fans auf Karim Adeyemi hat offenbar ein Ende: Nach einem zähen Poker soll es zwischen Borussia Dortmund und RB Salzburg zu einer Einigung gekommen sein. Dem Vernehmen nach investieren die Westfalen eine neue klubinterne Rekordsumme.

Obwohl Erling Haaland noch gar nicht weg ist, scheint der BVB bereits einen Nachfolger für den Norweger an Land gezogen zu haben. Der schon seit Monaten bei den Schwarz-Gelben gehandelte deutsche Nationalstürmer Karim Adeyemi wird nach wohl in Kürze beim Bundesliga-Giganten unterschreiben.

Und die Rahmendaten haben es in sich: Wie es heißt, liegt dem 20-Jährigen ein Fünfjahresvertrag vor, der ihm ein jährliches Bruttogehalt von rund fünf Millionen Euro garantiert. Als Ablöse sind mindestens 38 Millionen Euro im Gespräch, die durch Bonuszahlungen sogar noch um drei Millionen Euro anwachsen könnten.

So oder so würde der Shootingstar damit zum teuersten BVB-Neuzugang der Geschichte aufsteigen, bisheriger Rekordhalter war Ousmane Dembélé (35 Millionen Euro). Durch einen Verkauf von Erling Haaland, der ca. 75 Millionen Euro einbringen soll, wäre der geforderte Betrag für die Borussia wohl zu stemmen.

Adeyemi hat in der laufenden Saison eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. In 39 Pflichtspielen für Salzburg erzielte der wieselflinke Angreifer 20 Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor.

Eine Leistungsexplosion, die auch Bundestrainer Hansi Flick nicht verborgen blieb. Im vergangenen September ließ er den Youngster in der DFB-Auswahl debütieren, direkt in seinem ersten Einsatz gegen Armenien traf Adeyemi.

In Dortmund würde der gebürtige Münchner auf seinen Nationalmannschafts-Kollegen Niklas Süle treffen. Der Innenverteidiger wechselt im Sommer ablösefrei vom FC Bayern in den Ruhrpott.