Giants-Quarterback gibt Gesundheits-Update

Nach einer verkorksten Saison wollen die New York Giants in der kommenden NFL-Spielzeit wieder eine bessere Rolle spielen. Da trifft es sich gut, dass sich Quarterback Daniel Jones nun nach seiner Kreuzbandverletzung kurz vor seinem Comeback befindet.

„Bis jetzt hatte ich glücklicherweise keine Rückschläge“, sagte Daniel Jones am Montag, dem ersten Tag des Offseason-Trainingsprogramms der Giants, in der Team Facility.

„Es ist ein Prozess, und es gab sicherlich bessere Tage und dann wieder Tage, an denen ich nicht so viele Fortschritte gemacht habe, aber insgesamt war es ein guter Prozess mit diesen Jungs. Ich bin froh, dass wir hier bei den Giants diesen Trainerstab und die Krafttrainer haben, und ich bin froh, dass ich mit ihnen arbeiten kann“, weiß Jones, wem er seine Genesung zu verdanken hat.

Jones hatte sich in Woche 9 gegen die Las Vegas Raiders das Kreuzband gerissen. Nachdem er zuvor bereits drei Spiele verletzt gefehlt hatte, blieb es dementsprechend bei nur sechs Auftritten in der Vorsaison.

Nach seiner Operation Ende November sprachen die Ärzte von einer Pause von acht Monaten. Damit wäre Jones rund ums Training Camp wieder fit gewesen. Dies sollte ob des guten Heilungsverlaufes nun nicht mehr in Gefahr sein.

Mehr noch: Jones könnte schon gegen Ende des Frühlings wieder mit leichtem Training starten. General Manager Joe Schoen erwähnte beim NFL Scouting Combine, dass die Teilnahme an Trainingseinheiten im Frühjahr eine Möglichkeit sei.

Head Coach Brian Daboll war da wesentlich vorsichtiger und wollte sich nicht auf ein bestimmtes Datum oder einen Zeitplan festlegen. „Ich möchte nicht sagen, dass er weiter vorne oder hinten ist. Er tut alles, was wir von ihm verlangen, und er ist voll bei der Sache“, sagte der Übungsleiter.

Unterdessen kann Daniel Jones auch von seiner zweiten körperlichen Baustelle nur positives berichten. Sein Nacken sei „kein Faktor und zu 100 Prozent gesund“, erklärte der Quarterback, der in der letzten Saison drei Spiele mit einer Nackenverletzung verpasste und auch 2022 schon am Nacken verletzt war.

Giants haben „die Nase voll“ von Daniel Jones

Daniel Jones hat vor fast genau einem Jahr einen 160 Millionen Dollar schweren Vertrag bei den New York Giants unterschrieben. Ein Schritt, den das NFL-Team inzwischen offenbar zutiefst bereut.

Rich Eisen berichtete in der Vorwoche für „NFL Network“ über den diesjährigen Scouting Combine. Während der Veranstaltung kamen ihm mehrere Gerüchte zu Ohren. Eines davon betrifft Daniel Jones und sollte den Betroffenen durchaus in Aufruhr versetzen.

„Die Giants haben die Nase definitiv voll von Daniel Jones“, behauptete Eisen in der Montagsausgabe der „The Rich Eisen Show“. Am 7. März  2023 ließen die New Yorker ihren vermeintlichen Franchise-Quarterback noch einen Vierjahresvertrag über 160 Millionen unterschreiben.

Laut Eisen bewerten die Verantwortlichen bei den G-Men diese Entscheidung mittlerweile aber kritisch. „Die Worte, die ich beim Combine mehrmals gehört habe, waren ‚Reue des Käufers'“, berichtete der Journalist weiter.

Giants-GM Joe Schoen sagte in der letzten Woche wiederum, er gehe davon aus, dass Jones nach dem Ausheilen seines Kreuzbandrisses als Starter seines Teams auflaufen werde. Kritik am aktuell verletzten Spielmacher übte der General Manager derweil nicht.

„Sie müssen sagen, was sie öffentlich sagen“, hielt Eisen am Montag dagegen. Der NFL-Reporter zerriss die Giants im Übrigen bereits kurz nach Jones‘ Unterschrift im Vorjahr für die kostspielige Verlängerung mit dem früheren Erstrundenpick.