Panthers holen Ex-Seahawk nach Carolina

Die Carolina Panthers haben sich in der NFL einen weiteren Running Back gesichert und damit nun für ordentlich Konkurrenzkampf im Backfield gesorgt.

Die Panthers haben sich mit Running Back Rashaad Penny auf einen Einjahresvertrag geeinigt. Penny war 2023 für die Philadelphia Eagles aktiv, spielte jedoch zuvor als einstiger Erstrundenpick aus dem Draft 2018 fünf Jahre für die Seattle Seahawks. Aus dieser Zeit kennt er seinen neuen Head Coach Dave Canales bereits sehr gut, der seinerzeit in diversen Rollen im Coaching Staff unter Pete Carroll tätig war.

Penny gesellt sich damit zu einem prall gefüllten Backfield, das mutmaßlich von Zweitrundenpick Jonathon Brooks angeführt wird. Ebenfalls dabei sind Chuba Hubbard, Miles Sanders, Raheem Blackshear, Mike Boone, Tarik Cohen, Spencer Brown und Undrafted Rookie Jaden Shirden. Der Konkurrenzkampf dürfte hart werden und ein Großteil dieser Namen wird es nicht in den 53-Spieler-Kader zum Saisonbeginn schaffen.

Brooks allerdings erholt sich gerade noch von einem Kreuzbandriss, den er im vergangenen Jahr erlitten hat. Nach eigenen Angaben sollte er jedoch bis zum Training Camp wieder einsatzfähig sein.

Penny, der in seinen bisherigen sechs Jahren in der NFL immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, hatte seine beste Saison im Jahr 2021, als Canales Passing Game Coordinator und sein heutiger Offensive Coordinator Brad Idzik ein Offensive Assistant in Seattle waren. Damals lief Penny für 749 Yards und sechs Touchdowns.

Im Vorjahr brachte es Penny auf gerade mal drei Spiele für die Eagles. Er lief nur elf Mal für 33 Yards. Insgesamt stehen bei Penny nach sechs Jahren NFL 45 Spiele zu Buche, von denen er elf als Starter begann. Er lief unterm Strich für 1951 Yards und erzielte 13 Touchdowns. Zudem fing er 28 Pässe für 227 Yards und einen weiteren TD.

Monster-Vertrag für Panthers-Verteidiger

Die Carolina Panthers arbeiten weiterhin an der Zukunft des Teams. Das NFL-Team einigte sich mit Defensive Tackle Derrick Brown auf eine Ausweitung des Vertrages und lässt sich das neue Arbeitspapier einiges kosten.

Wie verschiedene NFL-Insider übereinstimmend berichten, handelt es sich bei der Vertragsverlängerung nämlich um einen Vierjahresvertrag, der Derrick Brown bis zu 96 Millionen Dollar einbringen könnte. 63,16 Mio. Dollar sind derweil garantiert.

Damit stößt Brown in die Sphären der absoluten Top-Verdiener auf seiner Position vor. Nur Chris Jones (Chiefs), Christian Wilkins (Raiders) und Justin Madubuike (Ravens) verdienen mehr. Jones (5 Jahre / 158,75 Mio. $) und Madubuike (4 Jahre /98 Mio. $) verlängerten bei ihren Teams, Wilkins (4 Jahre / 110 Mio. $) kam aus Miami zu den Raiders.

Direkt hinter diesen drei Großverdienern reiht sich nun auch Derrick Brown ein.

Der Defensive Tackle hat sich seinen neuen Riesen-Vertrag allerdings auch durch gute Leistungen redlich verdient. Nachdem er in der Saison 2022 mit 67 Tackles einen neuen Franchise-Rekord für Defensive Tackles aufgestellt hatte, setzte Brown in der abgelaufenen Spielzeit nochmal einen drauf.

Nachdem die Panthers unter Ejiro Evero auf eine 3-4-Defense gewechselt waren, stand Brown in der Carolina-Front noch mehr im Mittelpunkt und brachte es auf 103 Tackles. Damit brach er den NFL-Rekord für Defensive Lineman, den der bereits angesprochene Christian Wilkins mit 98 erst in der Saison 2022 aufgestellte hatte.

Brown zeigte sich vor allem gegen den Lauf als absolute Waffe. Laut „ESPN Analytics/NFL Next Gen“ hatte er gegen den Run eine Win Rate von 47 Prozent, was den Bestwert in der Liga darstellte.

Der siebte Pick des 2020er Drafts bringt es in seinen vier Jahren in der NFL nun auf 245 Tackles und acht Sacks.