BVB-Abgang? Hummels liegen „lukrative Angebote“ vor

Borussia Dortmund kämpft wenige Wochen vor dem Saisonende weiter um seinen Abwehrchef Mats Hummels. Denn: Am BVB-Routinier sollen auch Klubs aus dem Ausland konkretes Interesse zeigen.

Mats Hummels hat „lukrative Angebote“ aus Italien und Spanien vorliegen, berichtet „Bild“ – ein Umstand, der den aktuellen Vertragspoker durchaus beeinflussen könnte. Der BVB hatte dem 34-Jährigen kürzlich eine Offerte über einen einen neuen Einjahresvertrag vorgelegt, noch ist keine endgültige Entscheidung getroffen worden.

Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hatte jüngst erst die Hoffnung ausgesprochen, dass Hummels die Tinte unter seinem Angebot bald setzt. „Wir wollen gerne mit Mats verlängern, das weiß er auch. Und Mats weiß auch, dass wir diesbezüglich bald eine Entscheidung brauchen – und am besten vor Saisonende“, so der Ex-Kapitän des BVB.

Man sei nach wie vor in „sehr guten Gesprächen“. Kehl wisse jedoch auch, dass Hummels grundsätzlich seine nähere Zukunft planen müsse, „da hängen einige Themen dran“.

Neben der Verlängerung beim BVB und einem Wechsel zu einem der vermeintlich interessierten Klubs aus dem Ausland brachte „Bild“ nun eine weitere Option ins Spiel: das Karriere-Ende. Sollte Hummels mit Dortmund das große Ziel erreichen und in dieser Saison die Meisterschaft gewinnen, wäre dies ein realistisches Szenario. Der Innenverteidiger wollte sich auf Nachfrage von „Bild“ hierzu jedoch nicht äußern.

Sein Cheftrainer Edin Terzic hatte auf der jüngsten Spieltagspressekonferenz des BVB derweil einmal mehr eine Lanze für seinen Vizekapitän gebrochen.

„Mats ist in dieser Saison der verfügbarste Innenverteidiger. Wir wussten, wir konnten uns immer auf ihn verlassen. Das macht er herausragend gut“, so der 40-Jährige. Einen derartigen Konkurrenzkampf, der in dieser Spielzeit durch die guten Hummels-Leistungen in der Innenverteidigung möglich war, wünsche er sich „auch für die kommende“.

Enthüllt: BVB-Flirt Álvarez erhält grünes Licht

Borussia Dortmund muss sich auf den Abgang von Jude Bellingham einstellen. Edson Álvarez von Ajax Amsterdam ist als möglicher Nachfolger in den BVB-Fokus gerückt. Der niederländische Rekordmeister würde dem Mittelfeldspieler wohl keine Steine in den Weg legen.

Wie der „kicker“ unter Berufung auf Ajax nahestehende Quellen berichtet, „hat Álvarez die Zusage, den Klub im Sommer verlassen zu dürfen“. Somit steht einem Dortmunder Vorstoß im Sommer nichts im Weg.

Álvarez hat sich mittlerweile als Top-Kandidat für das zentrale Mittelfeld des BVB entpuppt. Die Schwarz-Gelben seien „begeistert von dem Spieler und wollen ihn unbedingt holen“, erklärte „Bild“-Reporter Tobias Altschäffl unlängst im Podcast „Bayern Insider“. Es soll zwischen Verein und Berater bereits mehrere Gespräche gegeben haben, erläuterte der Journalist weiter.

Álvarez spielt seit 2019 bei Ajax Amsterdam und ist unter Cheftrainer John Heitinga nicht mehr aus der Startelf wegzudenken.

Der FC Bayern soll sich ebenfalls mit dem 25-Jährigen beschäftigen. Jedoch zögere der deutsche Rekordmeister noch, so Altschäffl. Das will der BVB allem Anschein nach ausnutzen. Die Verpflichtung Mexikaners könne sogar schon bis Ende Mai unter Dach und Fach gebracht werden, heißt es.

Bei der Borussia könnte Álvarez direkt das Erbe von Jude Bellingham antreten. Der 19-Jährige hat sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge mit Real Madrid auf einen Wechsel geeinigt.

Laut „Sport Bild“ will Geschäftsführer José Ángel Sánchez demnächst die Gespräche mit dem BVB führen. Der Fixbetrag für den englischen Nationalspieler soll sich „bei etwas über 100 Millionen Euro“ bewegen. Dazu kommen noch Bonuszahlungen, über deren Höhe das Sportmagazin keine konkreten Angaben machen konnte.

Bellingham besitzt beim BVB noch einen Vertrag bis zum Sommer 2025. An einem vorzeitigen Abgang aus Dortmund zweifelt aber kaum noch jemand.

Wann verliert der BVB die Geduld mit Sébastien Haller?

Auch die erschreckend geringe Anzahl an Stürmer-Toren könnte Borussia Dortmund die Meisterschaft kosten.

Im Endspurt der Saison steht daher Sébastien Haller im Fokus. Wann verliert der BVB die Geduld mit dem 30-Millionen-Mann?

Auf den ersten Blick funktioniert Borussia Dortmunds Offensive gut.

67 Tore hat der BVB nach 30 Saisonspielen in der Fußball-Bundesliga auf dem Konto. Nur der FC Bayern traf im Oberhaus noch häufiger (81 Mal) als die Schwarz-Gelben.

Das Problem: Einen herausragenden Torjäger, der auch knappe Spiele regelmäßig entscheidet, hat der BVB nicht in seinen Reihen.

Spielmacher Julian Brandt ist mit acht Treffern der erfolgreichste BVB-Profi in der Liga. Außenspieler Donyell Malen folgt auf Rang zwei mit sieben Toren, genauso viele hat Youssoufa Moukoko auf dem Konto.

Um Sébastien Haller zu finden, muss man im internen Torjäger-Ranking des BVB weiter nach unten schauen. Lediglich vier Treffer stehen erst in der Statistik des 28-jährigen ivorischen Nationalspielers. 15 Einsätze brauchte er dafür.

Dass Haller die gesamte Hinrunde wegen seiner Hodenkrebs-Erkrankung verpasste und sich im neuen Jahr nach zwei Operationen und einer Chemo-Therapie erst wieder an seine volle Fitness und Spielfähigkeit herantasten musste, fließt natürlich in die Bewertung mit ein.

Klar ist aber auch: Viele in Dortmund dürften sich vom früheren Frankfurter trotz dieser Umstände mehr erhofft haben. Vor allem in engen Spielen, wie den beiden Revierderbys gegen den FC Schalke 04 (2:2) und den VfL Bochum (1:1), war Haller oftmals nahezu kein Faktor.

Über allem schwebt die Frage, ob die 1,91 Meter große Sturmkante überhaupt ins BVB-System passt. Hereingaben von außen sind nicht das bevorzugte Mittel unter Trainer Edin Terzic, ligaweit schlägt der BVB nur die siebtmeisten Flanken. Ein Typ für schnelle Umschaltaktionen oder filigranen Kombinationsfußball ist Haller zudem nicht.

Für viele Beobachter ist es deswegen durchaus verwunderlich, dass er vor der Saison von den Verantwortlichen als Wunschspieler für die Nachfolge von Erling Haaland ausgemacht wurde und 30 Millionen Euro an seinen Ex-Klub Ajax Amsterdam flossen.

Leistungsexplosion bei BVB-Star: „Unglaubliche Fähigkeiten“

In der Hinrunde zählte Angreifer Donyell Malen noch zu den schwächsten Spielern auf Seiten von Borussia Dortmund. Im Winter galt er gar als möglicher Wechselkandidat. Mittlerweile zeigt der Niederländer aber sein wahres Gesicht, freut sich BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.

Der BVB war bei der Verpflichtung von Donyell Malen durchaus ins Risiko gegangen, zahlte man im Sommer 2021 doch nicht weniger als 30 Millionen Euro an die PSV Eindhoven. Nach Malens Debütsaison mit Höhen und Tiefen war man im Ruhrgebiet in 2022/23 vom endgültigen Durchbruch ausgegangen – umso enttäuschter fiel dann die Ausbeute des Flügelstürmers in der Hinrunde aus: Kein Tor, zwei magere Vorlagen – viel zu wenig für die großen BVB-Ansprüche.

Langsam aber sicher profitiert Borussia Dortmund aus dem Deal. Im Kalenderjahr 2023 hat Malen den Schalter sichtbar umlegen können und seine vielen Kritiker vorerst verstummen lassen. Sechs Tore und drei Vorlagen lieferte der 24-Jährige allein in den vergangenen fünf Liga-Spielen. Beim jüngsten 4:0 (3:0) gegen Eintracht Frankfurt legte er einen Doppelpack hin.

Eine gute Entwicklung, wie Kaderplaner Kehl nun hervorhob. „Dass er unglaubliche Fähigkeiten hat, sehen wir schon seit Monaten und das wussten wir auch schon im letzten Jahr. Er ist ein unglaublich bereicherndes Element für diese Mannschaft, das war die Idee hinter seiner Verpflichtung und ich bin froh, dass er das jetzt auch viel häufiger unter Beweis stellt“, zitiert „WAZ“ den ehemaligen Mittelfeldspieler.

Malen habe zuletzt der „letzte Schritt“ gefehlt „und den hat er jetzt gemacht. Donny hat unglaubliches Selbstvertrauen getankt“.

Im Aufschwung ist zudem Nationalspieler Karim Adeyemi, der wie Angreifer-Kollege Donyell Malen in der Hinrunde bisweilen als Fremdkörper galt. Adeyemi habe eine „unfassbare Leistung abgerissen“, so Kehl über den Stürmer, der zwei Tore vorlegen konnte. Nach nur einer Vorlage in 2022 steht er mittlerweile bei drei Toren und fünf Vorlagen in der Bundesliga.

BVB-Stürmer Haller entgegnet Zweiflern: „Riesenfehler“

Nach nur einem Tor in zwölf Pflichtspielen für den BVB kamen mancherorts erste Zweifel am nach einer Tumor-Erkrankung genesenen Sébastien Haller auf. Der Mittelstürmer von Borussia Dortmund ließ die Kritiker beim 6:1-Kantersieg gegen den 1. FC Köln eindrucksvoll verstummen und hatte anschließend eine kleine Botschaft parat.

„Wenn man denkt, dass nach nur drei Wochen alles, was sechs Monate zuvor war, einfach so vergessen ist, wäre das ein Riesenfehler“, entgegnete Sébastien Haller gegenüber „Sport1“ am Samstagabend angesprochen auf die aufkeimende Kritik.

Der Ivorer hatte bei der Dortmunder Gala sein zweites und drittes Saisontor erzielt: Beim zwischenzeitlichen 2:0 knallte Haller den Ball nach schneller BVB-Kombination in die Maschen, beim 5:1 musste er nach dem Freistoß-Lattentreffer von Mahmoud Dahoud nur den Fuß hinhalten.

In der Einzelkritik von sport.de kam Haller wenig überraschend sehr gut weg: „Behaupte sich in der Spitze oftmals stark und überzeugte obendrein mit Goalgetter-Qualitäten. Legte zudem vielfach geschickt für die Kollegen ab. War so auch beim 6:1 einer der Hauptdarsteller.“ Haller zeigte somit seine wohl beste Leistung im Trikot der Schwarz-Gelben, die womöglich so etwas wie ein Brustlöser werden könnte.

Vor dem Kantersieg gegen Köln war rund um den BVB bereits von einem Stürmerproblem gesprochen worden, befindet sich doch auch Ersatzmann Anthony Modeste seit Monaten schon in einer Schaffenskrise. Aufgrund der Ausfälle von Youssoufa Moukoko und Karim Adeyemi war Trainer Edin Terzic nahezu gezwungen, Sébastien Haller Woche für Woche einzusetzen, obgleich seine Krebserkrankung nur wenige Monate zurücklag. Und nachdem sich Haller im BVB-Spiel sichtlich schwer tat, kamen zudem erste Zweifler auf.

„Der Job eines Stürmers ist es, Tore zu schießen“, erklärte der Doppelpacker nun: „Das hat heute gut geklappt.“ Er sei „glücklich“, überhaupt spielen zu können. „Das ist alles Bonus für mich.“ Haller wolle weiterhin „geduldig“ sein: „Es ist natürlich nicht einfach, wenn ich spiele und nicht treffe. Aber ich habe erst ein paar Spiele mit der Mannschaft gemacht. Ich brauche noch etwas Zeit, aber ich bin optimistisch.“

Terzic deutlich: So viel bietet der BVB Bellingham

Schon seit Monaten wird Jude Bellingham trotz seines langfristigen Vertrages mit einem Abschied von Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Zahlreiche Klubs sollen Interesse am jungen Engländer haben, vieles deutet auf einen Wechsel im Sommer hin. Doch Cheftrainer Edin Terzic will nicht aufgeben und hat Bellingham nun aufgezeigt, wie viel der BVB ihm bietet.

Dass Borussia Dortmund finanziell nicht mithalten kann, wenn die internationalen Top-Vereine bei Jude Bellingham anklopfen, allen voran die englischen Spitzenklubs wie der FC Liverpool, Manchester United und andere, denen bereits intensives Interesse nachgesagt wurde, liegt auf der Hand. Rund sechs Millionen Euro soll der 19-Jährige derzeit kassieren. Durchaus eine stolze Summe, zu den Top-Verdienern zählt er damit beim BVB aber noch nicht.

Das könnte sich ändern, wenn Pläne umgesetzt werden, über die „Bild“ Ende Januar berichtete. Demnach peilt der BVB an, den derzeit noch bis 2025 datierten Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern und Bellinghams Gehalt in diesem Zuge auf bis zu 15 Millionen Euro anzuheben. Damit würde der Shootingstar an Marco Reus (12 Millionen Euro), Niklas Süle (11) und Sébastien Haller (10) vorbeiziehen.

Doch die Reds, Real Madrid und Co. könnten wohl noch deutlich mehr zahlen. Allerdings, das betonte Chefcoach Edin Terzic jetzt, ist offen, ob ein neuer Klub am Ende auch das bieten könnte, was Bellingham beim BVB vorfindet.

„Er tut nicht nur uns gut, wir tun ihm auch gut“, sagte Terzic nun bei „Sky“ und fügte an: „Bei uns kann er in diesem jungen Alter eine Führungsrolle übernehmen.“

Dass dies keine hohle Phrase ist, bewies der BVB-Trainer im Folgenden: „Er hat die Mannschaft schon sehr häufig als Kapitän aufs Feld geführt.“

Entscheidung zeitnah? Bellingham-Deadline durchgesickert

Borussia Dortmund wird offenbar schon zeitnah Klarheit in der Personalie Jude Bellingham haben. Der von zahlreichen Top-Klubs umworbene BVB-Profi soll sich selbst eine Deadline für seine Zukunfts-Entscheidung gesetzt haben.

Das berichtete die Online-Ausgabe des britischen Radiosenders „Talksport“. Demnach wird Bellingham nach der Ende März anstehenden Länderspielpause darüber befinden, ob er dem BVB treu bleibt oder trotz seines bis 2025 laufenden Vertrags bereits im kommenden Sommer einen Wechsel anstrebt.

Den Dortmundern würde in diesem Fall eine exorbitante Ablösesumme winken. Bellinghams Kontrakt enthält keine Ausstiegsklausel. 120 bis 150 Millionen Euro würden für den 19 Jahre alten Engländer wohl den Besitzer wechseln – ein möglicher Rekord-Verkauf für den BVB.

„Talksport“ zufolge ist der Poker um Bellingham weiter offen. Auch der FC Liverpool habe trotz seiner holprigen Saison noch Chancen auf eine Verpflichtung – sogar dann, wenn die Qualifikation für die Champions League nicht gelingt, heißt es.

Zuletzt führte die heißeste Spur in der seit Monaten andauernden Transfer-Saga jedoch nach Spanien zu Real Madrid. Bellinghams Vater Mark soll sich sowohl in Madrid als auch rund um das Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Chelsea in London mit Vertretern der Königlichen getroffen haben.

BVB? FC Liverpool? Real Madrid? Tauziehen um Jude Bellingham

Neben Liverpool und Real wird Manchester City als heißester Kandidat im Rennen um Bellingham gehandelt. Auch Manchester United soll Interesse haben.

Finanziell dürften die Premier-League-Vereine gegenüber Real die Nase vorn haben. Der spanische Rekordmeister ist allerdings weltweit nach wie vor der Klub mit der meisten Strahlkraft.

Auch der BVB hat die Hoffnung auf einen Bellingham-Verbleib noch nicht aufgegeben. „50:50“ stünden die Chancen, dass der Leistungsträger auch in der kommenden Spielzeit das schwarz-gelbe Trikot überstreift, berichtete zuletzt „Bild“ unter Berufung auf Vereinskreise.

Um Bellingham zum Bleiben zu bewegen, soll der BVB ihm ein Rekord-Jahresgehalt von 15 Millionen Euro offeriert haben. Denkbar ist zudem, dass er ein neues Arbeitspapier unterzeichnet, das eine Ausstiegklausel enthält.

Hummels, Reus, Bellingham und Co.: Kehl gibt Mega-Update

Am Samstag feierte Borussia Dortmund einen 1:0-Sieg bei der TSG 1899 Hoffenheim und baute damit seine perfekte Serie 2023 aus: Auch im neunten Pflichtspiel des Jahres blieb der BVB ohne Punktverlust – ein Novum in der Vereinsgeschichte der Schwarz-Gelben. Nach dem Erfolg wurde Sportdirektor Sebastian Kehl mit Fragen rund um den Kader konfrontiert.

Im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF auf die Gerüchte angesprochen, der BVB hoffe auf eine Verpflichtung des ablösefreien Duos Daichi Kamada (Eintracht Frankfurt) und Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach), ließ sich Kehl allerdings keine konkreten Aussagen entlocken.

Kamada sei „sicherlich ein interessanter Spieler“, es handele sich derzeit allerdings nicht um mehr „als Gerüchte“. „Wenn es etwas zu berichten gibt, dann würden wir das tun“, würgte Kehl ab. Auch bei Bensebaini gebe es „noch nichts zu berichten“.

Zudem äußerte sich Kehl zur Situation der beiden Altstars Mats Hummels und Marco Reus, deren Vertrag im Sommer ausläuft.

„Zunächst mal möchte ich ein Loblied auf diese Beiden singen, sie haben den Verein in den letzten Jahren geprägt, tun das immer noch und geben uns nach innen und außen unheimlich viel Halt und glänzen mit Leistung auf dem Rasen“, eröffnet der Ex-Kapitän des BVB.

Dass der Klub Reus und Hummels viel zu verdanken habe, sich beide im fortgeschrittenen Fußballer-Alter befinden und zu den Top-Verdiener gehören, sei angesichts der Vertragsverhandlungen allerdings „keine ganz einfache Situation“, gestand Kehl, der eine baldige Entscheidung erwartet.

„Ich bin sowohl mit den Spielern als auch mit den Beratern im Austausch“, erklärte der 43-Jährige und ergänzte: „Ich glaube, dass wir in den nächsten Wochen zielführende Entscheidungen treffen werden. Das heißt nicht, dass wir im April oder Mai Entscheidungen treffen werden, sondern wir werden sie früher treffen.“ Zumal er „Planungssicherheit“ und „Klarheit“ mit Blick auf das Sommertransferfenster benötige.

BVB-Abschied? Reus lässt seinen Berater von der Leine

Die Zukunft von Marco Reus bei Borussia Dortmund ist ungewisser denn je. Verlängert der BVB-Kapitän seinen auslaufenden Vertrag oder verlässt er den Klub nach elf Jahren?

Gegenüber „Sport1“ vermied Reus ein klares Bekenntnis zum BVB. „Um solche Dinge zu klären, habe ich einen Berater“, sagte der 33-Jährige mit Blick auf seine Vertragssituation.

Der Mittelfeldspieler ergänzte: „Natürlich schaue ich voraus, ich habe noch ein halbes Jahr Vertrag. Es wäre falsch, wenn ich mir keine Gedanken machen würde.“

Dem TV-Sender zufolge hat Reus seinen Berater Dirk Hebel bereits damit beauftragt, nach anderen Vereinen Ausschau zu halten und den Markt aktiv zu sondieren.

Zuletzt wurde Reus mit einem Wechsel zu Al Nassr aus Saudi-Arabien, dem neuen Klub von Cristiano Ronaldo, in Verbindung gebracht.

„Es ist doch ganz normal, dass andere Vereine Interesse haben an einem Spieler wie Marco, dessen Vertrag in sechs Monaten ausläuft“, kommentierte Agent Hebel in „Bild am Sonntag“ die Gerüchte. Dass sich Reus mit anderen Optionen beschäftigen müsse sei ebenfalls „ganz normal“.

Aus dem „Sport1“-Bericht geht außerdem hervor, dass Reus verärgert ist, weil noch keine konkreten Gespräche über seine Zukunft mit den BVB-Bossens stattgefunden haben.

Zwar habe sich der Routinier in Marbella mit Sportchef Sebastian Kehl lose ausgetauscht, Vertragsverhandlungen habe es aber noch nicht gegeben.

Bereits am Mittwoch hatten die „Ruhr Nachrichten“ über einen verärgerten Reus berichtet. Der Vorwurf der „Respektlosigkeit“ mache im Umfeld des gebürtigen Dortmunders die Runde.

Mit Verwunderung nehme man auf Spieler-Seite zudem zur Kenntnis, dass mit dem erst 18 Jahre alten Sturm-Talent Youssoufa Moukoko, dessen Kontrakt wie der von Reus im Sommer endet, parallel bereits seit Längerem intensiv verhandelt wird.

 

Als Bellingham-Ersatz? BVB hat Megatalent von Real im Blick

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund ist mittlerweile bekannt dafür, junge Talente aus dem Ausland zu verpflichten und diese zu Topspielern zu formen. Der BVB hat nun angeblich ein Megatalent aus den Reihen von Real Madrid ins Auge gefasst – auch angesichts des Bellingham-Pokers eine durchaus spannende Personalie.

Borussia Dortmund zeigt nach Angaben des spanischen Portals „Defensa Central“ Interesse an Nicolás Paz Martínez von Real Madrid. Der U19-Spieler zählt beim Hauptstadtklub zu den vielversprechendsten Eigengewächsen und hat es wohl gerade dank seiner herausragenden Leistungen in der UEFA Youth League auf den Zettel des BVB geschafft.

Denn: In fünf Partien der Junioren-Königsklasse erzielte der zentrale Mittelfeldspieler fünf Treffer. Einen Doppelpack hatte Nico Paz, wie er in Spanien genannt wird, etwa Ende Oktober beim 3:2-Sieg gegen die U19 von RB Leipzig erzielt.

Der BVB denkt dem Bericht zufolge darüber nach, den 18-Jährigen im Sommer unter Vertrag zu nehmen, um ihn mittelfristig an die Profis heranzuführen. In Real Valladolid und Getafe gäbe es jedoch zugleich zwei Interessenten aus LaLiga, die Nico Paz gerne ausleihen möchten.

Bellingham als BVB-Trumpf?

Möglicher Trumpf der Schwarz-Gelben: Bei den möglicherweise in den kommenden Monaten anstehenden Verhandlungen mit Real Madrid über einen Mega-Transfer von Jude Bellingham könnte der BVB den Namen Nico Paz ins Spiel bringen, so „Defensa Central“.

Real Madrid hat dem Bericht zufolge allerdings überhaupt kein Interesse daran, das Eigengewächs im kommenden Sommer abzugeben. Trainer Carlo Ancelotti plane vielmehr, Nico Paz für die Saison 2023/24 fest in den Profikader aufzunehmen. Schon jetzt darf der Mittelfeldspieler gelegentlich mit den Real-Stars trainieren.

Für das Drittrunden-Pokalspiel gegen CP Cacareno am Dienstagabend (21:00 Uhr) wurde der Youngster, der neben der spanischen auch die argentinische Nationalität besitzt, zudem ins Aufgebot gerufen.