Medien: BVB wird Bankdrücker doch noch los

Im Sommer wollte Borussia Dortmund Thomas Meunier von der Gehaltsliste bekommen. Doch einen Abnehmer für den belgischen Nationalspieler fand der BVB nicht. Nun könnte der Bundesligist den Rechtsverteidiger dennoch loswerden, obwohl das Transferfenster bereits geschlossen ist.

Bis zum Deadline Day setzte BVB-Sportchef Sebastian Kehl alles daran, Thomas Meunier bei einem anderen Verein unterzubringen. Doch das astronomische Gehalt, das sich auf bis zu neun Millionen Euro pro Jahr belaufen soll, und seine Verletzungsanfälligkeit schreckten andere Klubs ab.

Eine Lösung tat sich nicht auf, sodass die Borussia ihren Bankdrücker weiterhin bezahlen muss. Nun sollen die Dortmunder aber an einer Alternative arbeiten, um Meunier trotz des geschlossenen Transferfensters noch von der Gehaltsliste zu bekommen.

Laut des Online-Portals „voetbalkrant“ verhandelt der deutsche Vizemeister mit dem Profi nämlich über eine Vertragsauflösung. Sollten die Gespräche zum Erfolg führen, stünde mit Club Brügge offenbar schon ein Interessent bereit.

Eine Übereinkunft über einen stark leistungsgebundenen Vertrag soll der 62-fache Nationalspieler mit dem belgischen Spitzenteam bereits getroffen haben. Sobald Meunier und der BVB sich auf ein Ende der Zusammenarbeit verständigt haben, könne der Transfer über die Bühne gehen, heißt es.

„Ich bin 31 Jahre alt und habe im Ausland noch einiges zu erleben. Es war nie das Ziel, in absehbarer Zeit nach Belgien zurückzukehren. Wenn es einen Verein gibt, zu dem ich eines Tages zurückkehren könnte, dann ist es der Club Brügge“, sagte Meunier noch im Juli gegenüber „La Dernière Heure“.

Nun scheinen sich die Pläne des ehemaligen Abwehrspielers von Paris Saint-Germain, der damals von einem Engagement in England oder Spanien träumte, geändert zu haben.

 

Riskanter Deal! Verkauft der BVB noch einen Star?

Dass Thorgan Hazard Borussia Dortmund in der laufenden Transferphase eigentlich verlassen sollte, ist kein Geheimnis. Bislang konnte der BVB aber noch keinen Abnehmer für den Belgier finden – das könnte sich nun ändern.

Dem belgischen Transferinsider Sacha Tavolieri zufolge verhandelt der BVB derzeit mit de RSC Anderlecht über einen Transfer von Thorgan Hazard. Demnach bietet der belgische Klub dem 30-Jährigen einen Vierjahresvertrag, die Ablöse soll inklusive möglicher Bonuszahlungen fünf Millionen Euro erreichen können.

Ein netter Geldsegen für den BVB, bei dem Hazard sportlich höchstens noch eine Nebenrolle spielt. In der laufenden Saison stand Hazard gerade einmal sechs Minuten im BVB-Trikot auf dem Rasen, gegen den 1. FC Heidenheim (2:2) verpasste der belgische Nationalspieler sogar den Sprung in den Spieltagskader.

Die in ihn gesetzten Hoffnungen konnte Hazard eigentlich nur 2019/20, der ersten Saison nach seinem 25-Millionen-Euro-Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum BVB erfüllen. Damals kam Hazard in der Liga auf sieben Treffer und 13 Assists. Eine Ausbeute, die er in den kommenden Spielzeiten nicht mehr erreichen sollte.

2022/23 war der Allrounder bereits maximal Joker, in der Rückrunde verliehen ihn die Schwarzgelben sogar an den niederländischen Top-Klub PSV Eindhoven, wo Hazard allerdings ebenfalls kaum Eigenwerbung betreiben konnte.

Ein Verkauf würde allerdings die ohnehin komplizierte Personalsituation in Dortmund noch einmal verschärfen. Mit Ramy Bensebaini steht derzeit nur ein Linksverteidiger im Kader, Hazard kann auf dieser Position wenigstens aushelfen.

Sollte es dennoch zum Wechsel nach Anderlecht kommen, würde Hazard übrigens auf einen alten Bekannten treffen. Thomas Delaney spielte von 2019 bis 2021 gemeinsam mit Hazard für die Borussen, derzeit ist der Däne vom FC Sevilla an Anderlecht verliehen.

 

BVB-Sorgen kurz vor dem Liga-Auftakt immer größer

Nach dem gelungenen Bundesliga-Auftakt des FC Bayern gegen Werder Bremen (4:0) will Borussia Dortmund am Samstagabend gegen den 1. FC Köln nachlegen. Doch mit welchem Personal BVB-Cheftrainer Edin Terzic in die Partie gehen kann, ist kurz vorher noch unklar.

Hinter dem ersten Bundesliga-Einsatz von Neuzugang Marcel Sabitzer im BVB-Trikot steht plötzlich ein Fragezeichen, wie die „Ruhr Nachrichten“ am Samstagvormittag berichten.

Denn: Der Ex-Münchner fehlte bei der Abfahrt der Mannschaft, die sich zur Vorbereitung auf den Liga-Start gegen Köln (18:30 Uhr) auf den Weg ins Teamhotel gemacht hatte.

Warum der Österreicher fehlte, sei unklar. Von einer Verletzung des zentralen Mittelfeldspielers war bislang nichts bekannt. Am vergangenen Wochenende hatte Marcel Sabitzer in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen TSV Schott Mainz (6:1) noch ein gelungenes Pflichtspieldebüt für die Schwarz-Gelben hingelegt. Er selbst hatte einen Treffer und eine Vorlage beisteuern können.

Sabitzer hatte sein Kapitel beim FC Bayern Ende Juli endgültig beendet, nachdem er schon in der Rückrunde der vergangenen Saison an Manchester United ausgeliehen worden war. Beim BVB soll er gemeinsam mit Neuzugang Felix Nmecha den Abgang von Jude Bellingham kompensieren. Dortmund zahlte angeblich rund 19 Millionen Euro für den 28-Jährigen, der einen Vierjahresvertrag unterzeichnete.

Felix Nmecha und Karim Adeyemi, hinter denen zuletzt noch Fragezeichen gestanden hatten, stehen „Ruhr Nachrichten“ zufolge dem Trainer derweil gegen Köln zur Verfügung.

Gleiches gilt auch für Angreifer Jamie Bynoe-Gittens, der erst in dieser Woche nach überstandener Verletzung vollständig ins Training zurückgekehrt war. Auch die zuletzt angeschlagenen Niklas Süle und Kapitän Emre Can sind einsatzbereit.

Neuer Stürmer-Kandidat des BVB durchgesickert

Bei der Suche nach einem weiteren Stürmer ist Borussia Dortmund offenbar auf einen Ex-Spieler des 1. FSV Mainz 05 aufmerksam geworden. Jean-Philippe Mateta von Crystal Palace soll das Interesse des BVB geweckt haben.

Wie die „Bild“ berichtet, taucht Jean-Philippe Mateta auf der Stürmer-Liste von Borussia Dortmund auf. Demnach steht der 26 Jahre alte Franzose unter Beobachtung des BVB.

Matetas Vertrag bei Crystal Palace ist zwar noch langfristig bis 2026 datiert. Dem Bericht zufolge würde der Premier-League-Klub den Mittelstürmer aber für rund acht Millionen Euro ziehen lassen.

Der BVB sucht derzeit eine weitere Option neben Sebastien Haller. Trainer Edin Terzic sprach offen darüber, dass man auf der Suche sei, gerade auch weil Haller den Dortmundern im Winter wegen seines geplanten Einsatzes im Africa-Cup länger fehlen wird.

Das Profil des gesuchten Stürmers für den BVB hat eine klare Vorgabe: Groß soll er gerne sein. „Es gibt nicht viele Spieler in unserer Offensive, die über 1,80 Meter groß sind“, sagte Terzic.

Ins Profil würde Mateta mit seinen 1,92 Metern passen. Allerdings fiel der ehemalige U21-Nationalspieler Frankreichs in der Vergangenheit immer wieder durch Undiszipliniertheiten auf.

So wurde er zum Beispiel vor rund drei Jahren wegen Fahrerflucht nach einem Einpark-Unfall verurteilt, wurde in Mainz wegen mehrfachen Zu-Spät-Kommens suspendiert oder sorgte in seiner alten Nachbarschaft mit seinen beiden Pitbulls für Ärger.

Mateta wechselte im Sommer 2018 für acht Millionen Euro von Olympique Lyon zum 1. FSV Mainz 05. In 71 Pflichtspielen für den Bundesligisten erzielte er 27 Tore.

Im Winter 2021 wurde Mateta zunächst an Crystal Palace verliehen ehe die Engländer den Angreifer rund ein Jahr später für elf Millionen Euro fest verpflichteten.

Bei Crystal Palace stand Mateta in der vergangenen Saison 29 Mal in der Premier League auf dem Platz. Die Bilanz von zwei Treffern fällt allerdings ernüchternd aus.

 

Das sind die heißesten Startelf-Duelle beim BVB

Am kommenden Samstag startet Borussia Dortmund in die Pflichtspiel-Saison 2023/2024. In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals tritt der BVB am Samstagnachmittag (ab 15:30 Uhr) beim Regionalligisten TSV Schott Mainz an. Nach den Härtetests in den vergangenen Tagen gegen Manchester United (3:2), den FC Chelsea (1:1) und Ajax Amsterdam (3:1) scheinen die meisten Stammplätze bei den Westfalen vergeben. Doch es gibt auch noch einige Härtefälle.

Bei der Generalprobe und offiziellen Saisoneröffnung der Schwarz-Gelben am Sonntagabend ließ Cheftrainer Edin Terzic durchblicken, welchen BVB-Stars er das Vertrauen schenkt. Gegen Ajax spielte Dortmund mit seiner vermeintlich besten Elf. Doch vor allem Doppeltorschütze Felix Nmecha, der erst zur zweiten Halbzeit für Marco Reus eingewechselt wurde, will an diesem Gerüst noch rütteln und selbst in die Startelf.

„Es wird harte Entscheidungen geben. Aber das ist genau das, was wir wollen: Uns gegenseitig zu Höchstleistungen herausfordern“, heizte Edin Terzic den Konkurrenzkampf eine Woche vor dem Saisonstart noch einmal an.

Ein Blick auf alle Mannschaftsteile verrät: Es knistert vor dem Start in den DFB-Pokal und die Bundesliga beim deutschen Vize-Meister.

Hier gibt es den geringsten Diskussionsstoff und dennoch ein großes Fragezeichen in Terzics Plan A. Gregor Kobel ist die klare Nummer eins beim BVB, gilt als einer der besten Torhüter der Bundesliga.

Während der USA-Reise zog er sich jedoch eine muskuläre Verletzung zu, die ihn zumindest einige Tage lang zum Zuschauen zwingt. Sportdirektor Sebastian Kehl stellte zwar in Aussicht, dass Kobel schon zeitnah ins Mannschaftstraining zurückkehren könnte. Das Pokalspiel könnte für den Schweizer aber noch zu früh kommen. In diesem Fall springt erneut Alexander Meyer als zuverlässiger Vertreter ein.

Wie schon in der starken Bundesliga-Rückrunde 2022/2023, als die Westfalen zeitweise sogar den FC Bayern überflügelten, setzt Cheftrainer Terzic voll auf eine Viererkette.

Im Laufe der Vorbereitung zeichnete sich ab, dass Neuzugang Ramy Bensebaini auf der linken Seite und Niklas Süle im Zentrum dabei gesetzt sind. Sie liefen in praktisch allen wichtigen Tests auf.

Ist Sabitzer das fehlende Puzzlestück des BVB?

Wenige Wochen nach der millionenschweren Verpflichtung von Trainer Julian Nagelsmann von RB Leipzig überwies der FC Bayern im Sommer 2021 erneut einige Millionen – die Rede ist von 15 – nach Sachsen, um dem neuen Coach den Wunsch nach Marcel Sabitzer zu erfüllen. Ein Deal, der zum Missverständnis werden sollte: Noch bevor Nagelsmann im März 2023 überraschend seinen Hut nehmen musste, verabschiedete sich Sabitzer auf Leihbasis zu Manchester United. Nun soll mit Borussia Dortmund endgültige ein Abnehmer gefunden sein.

Bleibt die Frage: Was will der BVB überhaupt mit einem Spieler, der beim großen Konkurrenten nur selten eine Rolle spielte?

Wer am Montag einen Blick auf das Instagram-Profil von Marcel Sabitzer wirft, wird schnell feststellen, dass der Österreicher seine Zeit beim FC Bayern am liebsten schnell hinter sich lassen will. Der 29-Jährige hat kurzerhand alle Schnappschüsse gelöscht, die ihn mit den Münchnern in Verbindung bringen. Wohlgemerkt, Aufnahmen aus Leipziger Zeiten oder von der Leihe in Richtung Old Trafford können die beinahe eine Millionen Follower weiter bestaunen.

Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis erste Fotos im BVB-Trikot folgen – zumal bereits Bilder kursieren, die Sabitzer auf dem Weg zum Medizincheck in Dortmund zeigen sollen. Der „Sport Bild“ zufolge müssen sich die Klubs zwar noch auf eine Ablöse für Sabitzer (Vertrag bis 2025) einigen, dabei soll es sich allerdings nur noch um eine „Formsache“ handeln. 15 bis 20 Millionen Euro soll den Borussen der Nationalspieler wert sein. Aber was bekommen die Schwarzgelben für diese Summe?

Hauptaufgabe der BVB-Kaderplaner um Sportdirektor Sebastian Kehl ist es im laufenden Transfersommer, den Abgang von Jude Bellingham zu Real Madrid aufzufangen. Letzterer spülte zwar 103 Millionen Euro in die Kassen (die Summe kann angeblich durch Bonuszahlungen auf 133 Millionen Euro anwachsen), hinterlässt allerdings eine enorme Lücke.

Flucht aus Dortmund? BVB-Star redet Klartext

Beim BVB kommt Gio Reyna über die Jokerrolle meist nicht hinaus, auch deshalb machten in den vergangenen Wochen Wechselgerüchte die Runde. Nun hat der immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene US-Amerikaner über seine Zukunft gesprochen.

Am Montag startet der Nordamerika-Trip von Borussia Dortmund, „Local Hero“ Giovanni Reyna ist dabei eine Sonderrolle zugedacht. Auf dem Rasen werden die Fans den Offensivmann jedoch nicht in Aktion erleben: Der 20-Jährige hat sich zum wiederholten Male eine hartnäckige Blessur zugezogen.

Schon 2022/2023 standen für Reyna nur etwas mehr als 1000 Einsatzminuten zu Buche, verteilt auf 30 Pflichtspiele. Immerhin sieben Tore und vier Vorlagen sammelte er dabei.

Mangels Stammplatzchancen wurde zuletzt über einen möglichen Abschied des Edeltechnikers noch in diesem Sommer spekuliert, als potenzieller Abnehmer tauchte Borussia Mönchengladbach kurzzeitig in der Gerüchteküche auf.

Jegliche Absichten, alsbald den Arbeitgeber zu wechseln, hat Reyna jetzt allerdings dementiert. „Ich kann mir keinen besseren Klub vorstellen, für den ich spielen könnte“, erklärte der Youngster im Gespräch mit „ESPN“-Reporter Derek Rae.

Reyna weiter: „Ich habe das Glück, dass mein erster Profiverein zugleich ein Klub ist, der die Chance hat, die Bundesliga, den Pokal und die Champions League zu gewinnen. Von Dortmund aus geht es nicht mehr weiter nach oben.“

Der BVB sei ein „top, top Verein“, bei dem er absolut glücklich sei. „Ich könnte hier für immer spielen“, schwärmte der Nationalspieler, dessen aktueller Vertrag noch bis 2025 gültig ist.

Mit der Rolle als Edeljoker hat sich Reyna zwar noch nicht endgültig abgefunden, fürs Erste kann er aber damit leben. „Ich habe gesehen, dass spät von der Bank zu kommen der Mannschaft zu einigen Siegen verholfen hat“, hob der Kreativkopf hervor.

BVB ausgestochen? Barca holt 400-Millionen-„Monster“

Borussia Dortmund hat eine Schlappe auf dem Transfermarkt erlitten. Ein angeblich auch vom BVB umworbenes Top-Talent zieht es zum FC Barcelona.

Der FC Barcelona hat das 18 Jahre alte Toptalent Mikayil Faye vom kroatischen Zweitligisten NK Kustosija verpflichtet – und eine künftige Ablösesumme auf 400 Millionen Euro festgeschrieben. Das teilten die Katalanen am Montag mit.

Der Senegalese, an dem auch der BVB interessiert gewesen sein soll, erhält einen Vertrag bis 2027.

Bei Barca dürfte Faye, Spitzname „Monster“, vorerst allerdings nur wenig Chancen auf Spielminuten in der ersten Mannschaft haben. Die Verpflichtung des Abwehrtalents ist beim spanischen Meister wohl eher langfristig gedacht.

Zuvor hatte die „Daily Mail“ über das Interesse des BVB an Faye berichtet. Auch der FC Chelsea wurde als Interessent genannt.

Transfer-Insider Fabrizio Romano hatte allerdings bereits in der vergangenen Woche vermeldet, das Objekt der Begierde ziehe es zu Barca. Fünf Millionen Euro Ablöse plus Bonuszahlungen sollen an Kustosija fließen, so der bestens vernetzte italienische Reporter.

Faye hatte bei Kustosija in der abgelaufenen Saison 13 Spiele absolviert, davon elf in der Startelf.

Internationale Aufmerksamkeit hatte der Innenverteidiger bereits im Jahr 2019 bei der U17-WM in Brasilien als damals 15-Jähriger erregt. Mit der Auswahl Senegals erreichte der Linksfuß das Achtelfinale. Zuvor hatte Faye als 14-Jähriger bereits erste Erfahrungen bei der U17-Afrika-Meisterschaft gesammelt.

Kustosija hatte Faye erst im vergangenen Februar von Diambars FC in seiner Heimat verpflichtet und mit einem Langzeitvertrag ausgestattet. Jetzt zog es ihn bereits weiter zu einer der Top-Adressen des internationalen Fußballs.

Während Faye also nicht kommt, wird ein anderes Abwehr-Juwel den BVB wohl zumindest vorübergehend verlassen: Laut „L’Équipe“ parken die Dortmunder den 19 Jahre alten Soumaila Coulibaly zunächst auf Leihbasis beim FC Burnley in der englischen Premier League. Derzeit sollen aber noch Verhandlungen über eine mögliche Kaufoption laufen.

Angeblich Wunschspieler: BVB-Star bei Lazio Rom gehandelt

Zahlreiche Spieler von Vizemeister Borussia Dortmund haben Interesse aus dem In- und Ausland geweckt. So auch ein Angreifer des BVB, der in der Rückrunde zum Leistungsträger avancierte. Nun gibt es erste konkrete Spekulationen über einen möglichen Wechsel im Sommer.

Borussia Dortmunds Donyell Malen wird mit einem Transfer zu Italiens Vizemeister Lazio Rom in Verbindung gebracht. Das Portal „tuttomercatoweb“ berichtet, dass der Niederländer zu den absoluten Wunschspielern von Trainer Maurizio Sarri zählt.

Lazio hat sich in der abgelaufenen Spielzeit erstmals seit drei Jahren wieder für die Champions League qualifiziert. Prunkstück der Hauptstädter war die überragende Defensivarbeit, nur Meister SSC Napoli kassierte in 38 Ligaspielen weniger Gegentore als die Adler. Auf der anderen Seite hat Lazio weniger Tore geschossen als jeder der Konkurrenten aus den Top fünf der Serie A. Donyell Malen soll dem Bericht zufolge in der kommenden Spielzeit daran also etwas ändern.

Ein Transfer des 24-Jährigen sei mehr als nur ein Gedankenspiel und könnte „tuttomercatoweb“ daher durchaus Realität werden. Ob sich der BVB auf einen Deal einlässt, steht jedoch auf einem anderen Blatt.

Malen endlich Leistungsträger beim BVB

Donyell Malen kam 2021 von der PSV Eindhoven zur Borussia, wo er einen Vertrag bis 2026 unterzeichnete. Angesichts der damals gezahlten Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro und der noch immer langen Vertragslaufzeit dürfte ein Transfer für Lazio sicher kein Schnäppchen werden.

Zudem: Nach langen Leistungsschwankungen und einem großen Formloch in der Hinrunde, das dem 21-fachen niederländischen Nationalspieler die Teilnahme an der Weltmeisterschaft kostete, zählt Malen mittlerweile zu den wichtigsten Offensivspielern von Borussia Dortmund.

Mit neun Toren und sechs Vorlagen ist Malen der drittbeste Scorer des BVB in der abgelaufenen Saison. Seine vielen Torbeteiligungen in 2023 machten die Aufholjagd der Mannschaft von Trainer Edin Terzic erst möglich. Letztlich verpassten Malen und der BVB jedoch den ersten Gewinn der Meisterschaft seit 2012, der Titel ging abermals an den FC Bayern.

BVB angeblich mit Real wegen Bellingham einig

Unmittelbar vor dem entscheidenden „Finale“ gegen Mainz 05 kocht bei Borussia Dortmund die Gerüchteküche hoch. Angeblich hat sich der BVB mit Real Madrid auf einen Wechsel von Jude Bellingham geeinigt – für eine niedrigere Ablösesumme als bisher gemutmaßt.

Während Borussia Dortmund dem Saisonfinale entgegenfiebert, laufen die schwarz-gelben Personalplanungen im Hintergrund angeblich weiter auf Hochtouren.

Nach Informationen der spanischen Sportzeitung „Marca“ hat der BVB nun eine der wichtigsten Fragen geklärt: Der sich bereits seit einigen Tagen abzeichnende Transfer von Jude Bellingham zu Real Madrid ist angeblich beschlossene Sache.

Dem Vernehmen nach soll es bei einem Besuch einer Delegation der Königlichen in Deutschland zu einem Durchbruch gekommen sein, beide Seiten hätten sich grundsätzlich auf den Mega-Deal geeinigt.

Die Rahmendaten: Zunächst sollen 100 Millionen Euro als Sockelablöse nach Dortmund fließen. Über verschiedene Boni kann die Summe allerdings noch deutlich wachsen. Ursprünglich soll die Borussia rund 150 Millionen Euro für ihr Mittelfeld-Ass aufgerufen haben.

BVB zog Spielertausch wohl nie in Erwägung

Bellinghams aktuelles Arbeitspapier beim BVB ist noch bis 2025 gültig. Neben Real galt Manchester City zuletzt als zweiter chancenreicher Bewerber im Rennen um den 19 Jahre alten Engländer, hat nun aber offenbar endgültig das Nachsehen.

Zwischenzeitlich war über mögliche Verrechnungsgeschäfte zwischen den Königlichen und dem BVB spekuliert worden. Gleich mehrere Reservisten der Spanier hätten demnach im Tausch für Bellingham in den Ruhrpott wechseln können.

Laut „Marca“ haben die Dortmunder derartige Konstrukte jedoch nie ernsthaft in Erwägung gezogen.

Bellingham war 2020 von seinem Ausbildungsverein Birmingham City zur Borussia gekommen. In kürzester Zeit entwickelte sich der Teenager beim BVB zum Leistungsträger, der international enormes Interesse weckte.

Am Samstag könnte er sich mit der Meisterschaft vom BVB verabschieden.